
Liebe und Tod
Moderator: Moderatoren Team
Tränen rannen Talesien über das Gesicht. Er fühlte den Schmerz, den Corinne erlebte und er fühlte sich
ihretwegen schlecht, wegen all der Schmerzen, die er ihr hatte zufügen müssen. Doch es war der einzig
mögliche Weg.
Talesien verscheuchte seine Gedanken. Es galt jetzt, sich um Corinne zu kümmern, so dass sie bald möglichst
wieder auf die Beine gelang. Tjasgard lag mit starrem, ausdruckslosen Gesicht vor ihm auf dem Boden, den
Blick auf Corinne gerichtet.
"So sieht der Tod aus", dachte Talesien und der Klang seiner Stimme zeugte davon, dass er schon viele
Tode gesehen hatte:
"Tjasgard. Guter Freund. Verzeiht mir, was ich Dir und Corinne angetan habe. Aber Du wirst es bald verstehen.",
sprach Talesien und streckte Tjasgard seine Hand entgegen, "Kommt auf! Vertreibt Euren Schmerz. Jetzt gilt es,
sich um Corinne zu kümmern. Sie wird Euch brauchen -- jetzt mehr als je zu vor."
Tjasgard drehte den Kopf und sah die Hand Talesiens vor sich. Dann fuhr sein Blick entlang der Klinge von
Talsiens Schwert, dessen Spitze im Boden dicht neben seinem Körper mündete. Er nickte, ergriff die Hand
Talesiens und beide eilten sich um Corinne zu kümmern ..
ihretwegen schlecht, wegen all der Schmerzen, die er ihr hatte zufügen müssen. Doch es war der einzig
mögliche Weg.
Talesien verscheuchte seine Gedanken. Es galt jetzt, sich um Corinne zu kümmern, so dass sie bald möglichst
wieder auf die Beine gelang. Tjasgard lag mit starrem, ausdruckslosen Gesicht vor ihm auf dem Boden, den
Blick auf Corinne gerichtet.
"So sieht der Tod aus", dachte Talesien und der Klang seiner Stimme zeugte davon, dass er schon viele
Tode gesehen hatte:
"Tjasgard. Guter Freund. Verzeiht mir, was ich Dir und Corinne angetan habe. Aber Du wirst es bald verstehen.",
sprach Talesien und streckte Tjasgard seine Hand entgegen, "Kommt auf! Vertreibt Euren Schmerz. Jetzt gilt es,
sich um Corinne zu kümmern. Sie wird Euch brauchen -- jetzt mehr als je zu vor."
Tjasgard drehte den Kopf und sah die Hand Talesiens vor sich. Dann fuhr sein Blick entlang der Klinge von
Talsiens Schwert, dessen Spitze im Boden dicht neben seinem Körper mündete. Er nickte, ergriff die Hand
Talesiens und beide eilten sich um Corinne zu kümmern ..
Hüter der Insignien von Avalon
Ein warmherziges Kribbeln erfasste Corinne, während sie Tjasgard in die Augen schaute.
Dieser Augenblick wurde jäh unterbrochen.
Ein Lord, welcher den Anmut eines bedeutenden Regenten und eine ausgeprägte Selbstsicherheit ausstrahlte, betrat den Raum. Er kam Corinne bekannt vor, jedoch konnte sie sich nur schemenhaft an ihn erinnern. An seinen Namen konnte sie sich noch erinnern. Talesien…Talesien..Talesien…Ein Meer von Gefühlen schien sie zu übermannen. Woher sie stammten und warum dieser Lord solche Unruhe in ihr erzeugte war ihr völlig unverständlich. Während sie sich noch bemühte ihre Gedanken und Erinnerungen zu sortieren wandte sich Tjasgard an Lord Talesien.
Als sie hörte „…sie hat sich in den Kopf gesetzt ihren..ihren Gemahl.. zu suchen..“ unterbrach sie Tjasgard wütend. Bei diesem Thema behandelte er sie immer so seltsam. Sie fühlte sich bevormundet.
"Tjasgard. Ich glaube, ich kann für mich selbst reden und fangt nicht wieder mit Euren merkwürdigen Geschichten an!
Lord Talesien, ihr kommt mir sonderbarerweise vertraut vor, doch kenne ich Euch
doch nur flüchtig, nicht wahr? Ihr seid doch ein besonderer Freund des Hauses
Auf Tanagra und im besonderen von Darmok Auf Tangra? Veratet mir doch wo, Darmok
Auf Tanagra steckt, warum ist er nicht hier um mich zu begrüßen? Und ist vielleicht
gar meine liebe Freundin, Lady Viviane zu gegen? Ich ..", brach Corinne heiser ab.
Ihr Herz wurde ihr ganz schwer. Wie so oft in der letzten Zeit schien sich erneut eine Traurigkeit über sie zu legen. Wie von selbst rannen ihr Tränen über die Wangen. Es schnürte ihr die Kehle zu…Mit brüchiger Stimme fuhr sie fort.
"Wir wollen nach Albion, zu meiner Freundin, Lady Viviane. Dort werde ich alle
Unterstützung finden, um eine Suchexpedition nach meinem Gemahl, Lord Joe,
aufzustellen und zu führ.." Erneut stiegen Bilder in ihr auf. Waren es Erinnerungen oder Vorahnungen? Trauer umfasste sie. Würde sie Joe nie wieder sehen? Was war mit Lord Darmok auf Tanagra und ihrer besten Freundin Lady Viviane.. was hatten die Bilder zu bedeuten. Diese Gedanken kreiste immer häufiger in ihren Gedanken. Sie wollte dies nicht akzeptieren. Es erschien ihr nun immer unaufschiebbarer das sie Lord Darmok und Lady Viviane sprach. Sie durfte sich nicht länger aufhalten lassen.
In diesem Augenblick vernahm sie die herrischen Worte von Lord Talesien
"Corinne! Ihr seid eine Caira-Dan! Hört auf mit diesem Unfug. Ihr
könnt jemand anderen zum Narren halten. Ich werde nicht zögern Euch eine
Ohrfeige zu verpassen oder Euch gar übers Knie zu legen, wenn ihr es
herausfordert! Ich ha.."
"Lord Talesien! Wagt es nicht so.." schrie Corinne entsetzt, sich auf ihren Stolz und ihre Herkunft besinnend.
Dann ging alles sehr schnell… der Lord näherte sich ihr. Offensichtlich hegte er tatsächlich die Absicht sie körperlich zu bedrohen. Plötzlich stand Tjasgard vor ihr und versperrte Talesien den Weg. Corinne erlebte das nun folgende wie in einem schlimmen Traum. Sie hörte das wilde Brüllen Talesiens. Mit einem Mal wurde sie grob an den Schultern gepackt. Die Zeit schien ihr wie das Treiben eines Blattes auf einem unruhigen Bach. Einige Momente dauerten fast eine Unendlichkeit an, manch Andere stürmten an ihr vorbei ohne das sie diese im Gesamten wahrnehmen konnte.
Völlig verschreckt bemerkte Corinne wie sich Tjasgard und Talesien mit ihren Schwert gegenüberstanden. Sie war unfähig sich zu rühren. Dem wild entfachten Streit zwischen den beiden Lords konnte sie nicht mehr folgen. Voll Panik und Angst starrte sie Tjasgard an. Die Bilder des mittlerweile aggressiv entfachten Kampfes erreichten ihr Bewusstsein und ließen sie leise stöhnen.
„ Aufhören, aufhören..bitte…“
Sie glaubte die Wut und das Leid welches dieser Kampf erzeugte in ihr selbst zu spüren.
Tjasgard stürzte schwer getroffen zu Boden. Lord Talesien erhob sein Schwert und holte Schwung.
„Nein, Nein!“ schrie Corinne.
Das Wissen um das was nun folgen würde bohrten sich wie Pfeilspitzen in das Innerste von Corinne. Tjasgard durfte nicht sterben. Nicht schon wieder….
NEIN, NEIN, NEIN……..
Immer klarer formten sich diese Gedanken in ihrem Kopf.
Corinne sah Tjasgard in die Augen. Sie war sein Untergang..sie hatte ihn hierher geführt, in seinen eigenen Tod. Die Wärme und Zuneigung die sie für ihn empfand wurde nun zu einer erdrückenden Last. 11 Jahre war er nun ihr getreuer Begleiter. Was hatte sie getan? Sie war verantwortlich für seinen Tod.
Das Leid, welches sie nun empfand steigerte sich bis ins Unermessliche. In dem Augenblick als sie glaubte es nicht mehr aushalten zu können, meinte sie eine Bewegung hinter sich wahrzunehmen.
………
Dieser Augenblick wurde jäh unterbrochen.
Ein Lord, welcher den Anmut eines bedeutenden Regenten und eine ausgeprägte Selbstsicherheit ausstrahlte, betrat den Raum. Er kam Corinne bekannt vor, jedoch konnte sie sich nur schemenhaft an ihn erinnern. An seinen Namen konnte sie sich noch erinnern. Talesien…Talesien..Talesien…Ein Meer von Gefühlen schien sie zu übermannen. Woher sie stammten und warum dieser Lord solche Unruhe in ihr erzeugte war ihr völlig unverständlich. Während sie sich noch bemühte ihre Gedanken und Erinnerungen zu sortieren wandte sich Tjasgard an Lord Talesien.
Als sie hörte „…sie hat sich in den Kopf gesetzt ihren..ihren Gemahl.. zu suchen..“ unterbrach sie Tjasgard wütend. Bei diesem Thema behandelte er sie immer so seltsam. Sie fühlte sich bevormundet.
"Tjasgard. Ich glaube, ich kann für mich selbst reden und fangt nicht wieder mit Euren merkwürdigen Geschichten an!
Lord Talesien, ihr kommt mir sonderbarerweise vertraut vor, doch kenne ich Euch
doch nur flüchtig, nicht wahr? Ihr seid doch ein besonderer Freund des Hauses
Auf Tanagra und im besonderen von Darmok Auf Tangra? Veratet mir doch wo, Darmok
Auf Tanagra steckt, warum ist er nicht hier um mich zu begrüßen? Und ist vielleicht
gar meine liebe Freundin, Lady Viviane zu gegen? Ich ..", brach Corinne heiser ab.
Ihr Herz wurde ihr ganz schwer. Wie so oft in der letzten Zeit schien sich erneut eine Traurigkeit über sie zu legen. Wie von selbst rannen ihr Tränen über die Wangen. Es schnürte ihr die Kehle zu…Mit brüchiger Stimme fuhr sie fort.
"Wir wollen nach Albion, zu meiner Freundin, Lady Viviane. Dort werde ich alle
Unterstützung finden, um eine Suchexpedition nach meinem Gemahl, Lord Joe,
aufzustellen und zu führ.." Erneut stiegen Bilder in ihr auf. Waren es Erinnerungen oder Vorahnungen? Trauer umfasste sie. Würde sie Joe nie wieder sehen? Was war mit Lord Darmok auf Tanagra und ihrer besten Freundin Lady Viviane.. was hatten die Bilder zu bedeuten. Diese Gedanken kreiste immer häufiger in ihren Gedanken. Sie wollte dies nicht akzeptieren. Es erschien ihr nun immer unaufschiebbarer das sie Lord Darmok und Lady Viviane sprach. Sie durfte sich nicht länger aufhalten lassen.
In diesem Augenblick vernahm sie die herrischen Worte von Lord Talesien
"Corinne! Ihr seid eine Caira-Dan! Hört auf mit diesem Unfug. Ihr
könnt jemand anderen zum Narren halten. Ich werde nicht zögern Euch eine
Ohrfeige zu verpassen oder Euch gar übers Knie zu legen, wenn ihr es
herausfordert! Ich ha.."
"Lord Talesien! Wagt es nicht so.." schrie Corinne entsetzt, sich auf ihren Stolz und ihre Herkunft besinnend.
Dann ging alles sehr schnell… der Lord näherte sich ihr. Offensichtlich hegte er tatsächlich die Absicht sie körperlich zu bedrohen. Plötzlich stand Tjasgard vor ihr und versperrte Talesien den Weg. Corinne erlebte das nun folgende wie in einem schlimmen Traum. Sie hörte das wilde Brüllen Talesiens. Mit einem Mal wurde sie grob an den Schultern gepackt. Die Zeit schien ihr wie das Treiben eines Blattes auf einem unruhigen Bach. Einige Momente dauerten fast eine Unendlichkeit an, manch Andere stürmten an ihr vorbei ohne das sie diese im Gesamten wahrnehmen konnte.
Völlig verschreckt bemerkte Corinne wie sich Tjasgard und Talesien mit ihren Schwert gegenüberstanden. Sie war unfähig sich zu rühren. Dem wild entfachten Streit zwischen den beiden Lords konnte sie nicht mehr folgen. Voll Panik und Angst starrte sie Tjasgard an. Die Bilder des mittlerweile aggressiv entfachten Kampfes erreichten ihr Bewusstsein und ließen sie leise stöhnen.
„ Aufhören, aufhören..bitte…“
Sie glaubte die Wut und das Leid welches dieser Kampf erzeugte in ihr selbst zu spüren.
Tjasgard stürzte schwer getroffen zu Boden. Lord Talesien erhob sein Schwert und holte Schwung.
„Nein, Nein!“ schrie Corinne.
Das Wissen um das was nun folgen würde bohrten sich wie Pfeilspitzen in das Innerste von Corinne. Tjasgard durfte nicht sterben. Nicht schon wieder….
NEIN, NEIN, NEIN……..
Immer klarer formten sich diese Gedanken in ihrem Kopf.
Corinne sah Tjasgard in die Augen. Sie war sein Untergang..sie hatte ihn hierher geführt, in seinen eigenen Tod. Die Wärme und Zuneigung die sie für ihn empfand wurde nun zu einer erdrückenden Last. 11 Jahre war er nun ihr getreuer Begleiter. Was hatte sie getan? Sie war verantwortlich für seinen Tod.
Das Leid, welches sie nun empfand steigerte sich bis ins Unermessliche. In dem Augenblick als sie glaubte es nicht mehr aushalten zu können, meinte sie eine Bewegung hinter sich wahrzunehmen.
………
Dort war etwas.
Sie spürte es. Es näherte sich ihr. Ein leises Murmeln tausender Stimmen schien aus den Ecken immer näher an sie heran zu kommen. Sie schwollen zu einem lauten Getöse an. Schatten bildeten sich in dem zuvor hell erleuchteten Saal. Sie formten sich zu keiner festen Gestalt. Die Temperatur nahm merklich ab.
Angst erfasste Corinne.
Die Zeit schien stillzustehen. Die beiden Lords bewegten sich in einer unendlichen Langsamkeit. Der letzte tödliche Schlag Lord Talesiens schien eine Ewigkeit zu dauern.
Kurz bevor das Schwert Tjasgard erreichte, formten sich aus den Schatten einzelne Gestalten.
Corinne erstarrte voller Schreck.
Sie bemerkte drei Gestalten. Das überlaute Murmeln endete unerwartet. Eine beunruhigende Stille breitete sich aus. Corinne blickte zu den Gestalten und erkannte sie.
Soraya…ihre Mutter…viel zu früh hatte sie Corinne verlassen müssen.
Sie stand nun dort in der Ecke und sah genauso bezaubernd aus wie damals, als sie ins Mondlicht gegangen war.
Joe….ihr über alles geliebter Ehemann….Seine Rüstung wirkte stark beschädigt und blutverschmiert.
Herodin……ihr Erstgeborener…..ein tiefer Riss lief über seine Lederrüstung.
Ein kurzer Augenblick des Erinnerns erfasste ihren Verstand.
"Herodin!!! Nein! Mein Sohn!!! Herodin!" schrie Corinne und brach ohnmächtig
in sich zusammen.
Sie spürte es. Es näherte sich ihr. Ein leises Murmeln tausender Stimmen schien aus den Ecken immer näher an sie heran zu kommen. Sie schwollen zu einem lauten Getöse an. Schatten bildeten sich in dem zuvor hell erleuchteten Saal. Sie formten sich zu keiner festen Gestalt. Die Temperatur nahm merklich ab.
Angst erfasste Corinne.
Die Zeit schien stillzustehen. Die beiden Lords bewegten sich in einer unendlichen Langsamkeit. Der letzte tödliche Schlag Lord Talesiens schien eine Ewigkeit zu dauern.
Kurz bevor das Schwert Tjasgard erreichte, formten sich aus den Schatten einzelne Gestalten.
Corinne erstarrte voller Schreck.
Sie bemerkte drei Gestalten. Das überlaute Murmeln endete unerwartet. Eine beunruhigende Stille breitete sich aus. Corinne blickte zu den Gestalten und erkannte sie.
Soraya…ihre Mutter…viel zu früh hatte sie Corinne verlassen müssen.
Sie stand nun dort in der Ecke und sah genauso bezaubernd aus wie damals, als sie ins Mondlicht gegangen war.
Joe….ihr über alles geliebter Ehemann….Seine Rüstung wirkte stark beschädigt und blutverschmiert.
Herodin……ihr Erstgeborener…..ein tiefer Riss lief über seine Lederrüstung.
Ein kurzer Augenblick des Erinnerns erfasste ihren Verstand.
"Herodin!!! Nein! Mein Sohn!!! Herodin!" schrie Corinne und brach ohnmächtig
in sich zusammen.
Schwärze…unendliche Schwärze…
Das leise klopfen ihres eigenen Herzens war das einzige was Corinne zunächst vernahm.
Aufgeregt öffnete sie ihre Augen und erschrak. Sie sah sich auf dem Boden liegen. Tjasgard und Lord Talesien waren zu ihr hergeeilt und beugten sich über sie.
Ein Blick auf ihre Hände erließ sich erneut zusammen schrecken. Sie waren wie undeutliche Schemen. Corinne eilte zu Tjasgard und versuchte ihn am Arm zu berühren.
Ihre Hände glitten durch seinen Arm.
„Was hat das zu bedeuten?“ keuchte sie.
„ Beruhige dich, Corinne. Habe keine Angst.“ hörte sie die samtene Stimme Swantjes hinter ihr. Corinne drehte sich herum und erkannte die beiden Schwanenschwestern. In ihren wallenden, weißen Kleidern strahlten sie wie das Leuchten der Sterne.
„Komm zu uns. Es ist Zeit…“
Corinne bewegte sich auf die beiden Halbgöttinen zu.
Swantje und Dwanja traten an sie heran und empfingen sie mit einer Umarmung.
Ein Gefühl der Liebe durchfloss Corinne. Von dem Glück der Gefühle erfasst schloss Corinne ihre Augen und ließ der Energie ihren Lauf. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit. Je länger sie in der Umarmung verweilte, umso mehr Kraft schien sich in ihr aufzubauen. So klar, sicher und glücklich hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.
„ Welch eine Wonne“ dachte Corinne und seufzte glücklich.
Nach einiger Zeit fühlte sie sich stark genug ihre Augen zu öffnen. Sie fühlte etwas wartete noch auf sie.
„Du kannst es nicht länger verleugnen. Stelle dich deinen Dämonen. Lasse der Trauer ihren Platz in deinem Herzen.“ Dwanja fasste Corinne mit ihren Zeigefingern an die Schläfen.
„Gelingt es dir nicht, erwartet dich und dein Volk eine schreckliche Zukunft.“
Vor Corinnes Augen bildeten sich Bilder der Zukunft. Sie sah sich, verwirrt von der Trauer zerfressen in ihrem Thronsaal. Die langen Haare hingen ihr in Strähnen hernieder. Ihre Augen waren rot und entzündet. Ihr Körper war abgemagert.
Alle Fenster waren verschlossen und abgedunkelt. Ein leises Wimmern kam aus ihrem Munde.
Schnell veränderte sich das Bild. Corinne sah ihre Ländereien. Chaos herrschte. Kornlager standen in Flammen, Bauern standen mit ihren Sensen bewaffnet vor den Mauern der Städte und versuchten gewaltsam diese zu überwinden.
Ein weiteres Bild bildete sich vor ihren Augen. Sie sah Zaira und ihre Familie. Traurig wachte sie an ihrer Seite, hielt ihre Hand und versuchte die geliebte Mutter aus ihrer Lethargie zu befreien.
„Aufhören!“ schrie Corinne.
Sie drehte sich zu Dwanja. „So soll meine Zukunft aussehen?“
„Höre in dein Herz. Du weißt was kommen wird, wenn du nicht kämpfst. Du wirst dich, deine Familie und dein Land zugrunde richten.“
Stille.
Corinne sah sprachlos zu den beiden Schwestern. Sie wusste, sie würde nicht aufgeben. Sie durfte es nicht. Sie liebte ihre Familie, ihr Land und ihre Untertanen. Sie würde es nicht zulassen. Wie hatte es so weit kommen können.
„Du hast den Schmerz ignoriert. Ihn nie verarbeitet. Du musst dich ihm stellen! “
Corinne sank auf die Knie. Sie wusste was die beiden Schwestern meinten. Joe….alleine an ihn zu denken zerriss ihr Herz. Sie hatte es immer vermieden den Schmerz in ihr Herz vordringen zu lassen. Zu lange hatte sie es verleugnet.
„Wie kann ich es aufhalten?“ fragte sie die Halbgöttinnen.
„Du weißt es…“ kam es aus ihren Mündern.
Das leise klopfen ihres eigenen Herzens war das einzige was Corinne zunächst vernahm.
Aufgeregt öffnete sie ihre Augen und erschrak. Sie sah sich auf dem Boden liegen. Tjasgard und Lord Talesien waren zu ihr hergeeilt und beugten sich über sie.
Ein Blick auf ihre Hände erließ sich erneut zusammen schrecken. Sie waren wie undeutliche Schemen. Corinne eilte zu Tjasgard und versuchte ihn am Arm zu berühren.
Ihre Hände glitten durch seinen Arm.
„Was hat das zu bedeuten?“ keuchte sie.
„ Beruhige dich, Corinne. Habe keine Angst.“ hörte sie die samtene Stimme Swantjes hinter ihr. Corinne drehte sich herum und erkannte die beiden Schwanenschwestern. In ihren wallenden, weißen Kleidern strahlten sie wie das Leuchten der Sterne.
„Komm zu uns. Es ist Zeit…“
Corinne bewegte sich auf die beiden Halbgöttinen zu.
Swantje und Dwanja traten an sie heran und empfingen sie mit einer Umarmung.
Ein Gefühl der Liebe durchfloss Corinne. Von dem Glück der Gefühle erfasst schloss Corinne ihre Augen und ließ der Energie ihren Lauf. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit. Je länger sie in der Umarmung verweilte, umso mehr Kraft schien sich in ihr aufzubauen. So klar, sicher und glücklich hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.
„ Welch eine Wonne“ dachte Corinne und seufzte glücklich.
Nach einiger Zeit fühlte sie sich stark genug ihre Augen zu öffnen. Sie fühlte etwas wartete noch auf sie.
„Du kannst es nicht länger verleugnen. Stelle dich deinen Dämonen. Lasse der Trauer ihren Platz in deinem Herzen.“ Dwanja fasste Corinne mit ihren Zeigefingern an die Schläfen.
„Gelingt es dir nicht, erwartet dich und dein Volk eine schreckliche Zukunft.“
Vor Corinnes Augen bildeten sich Bilder der Zukunft. Sie sah sich, verwirrt von der Trauer zerfressen in ihrem Thronsaal. Die langen Haare hingen ihr in Strähnen hernieder. Ihre Augen waren rot und entzündet. Ihr Körper war abgemagert.
Alle Fenster waren verschlossen und abgedunkelt. Ein leises Wimmern kam aus ihrem Munde.
Schnell veränderte sich das Bild. Corinne sah ihre Ländereien. Chaos herrschte. Kornlager standen in Flammen, Bauern standen mit ihren Sensen bewaffnet vor den Mauern der Städte und versuchten gewaltsam diese zu überwinden.
Ein weiteres Bild bildete sich vor ihren Augen. Sie sah Zaira und ihre Familie. Traurig wachte sie an ihrer Seite, hielt ihre Hand und versuchte die geliebte Mutter aus ihrer Lethargie zu befreien.
„Aufhören!“ schrie Corinne.
Sie drehte sich zu Dwanja. „So soll meine Zukunft aussehen?“
„Höre in dein Herz. Du weißt was kommen wird, wenn du nicht kämpfst. Du wirst dich, deine Familie und dein Land zugrunde richten.“
Stille.
Corinne sah sprachlos zu den beiden Schwestern. Sie wusste, sie würde nicht aufgeben. Sie durfte es nicht. Sie liebte ihre Familie, ihr Land und ihre Untertanen. Sie würde es nicht zulassen. Wie hatte es so weit kommen können.
„Du hast den Schmerz ignoriert. Ihn nie verarbeitet. Du musst dich ihm stellen! “
Corinne sank auf die Knie. Sie wusste was die beiden Schwestern meinten. Joe….alleine an ihn zu denken zerriss ihr Herz. Sie hatte es immer vermieden den Schmerz in ihr Herz vordringen zu lassen. Zu lange hatte sie es verleugnet.
„Wie kann ich es aufhalten?“ fragte sie die Halbgöttinnen.
„Du weißt es…“ kam es aus ihren Mündern.
Dwanja wandte sich zu Swantje und nickte ihr zu.
Die beiden wussten was nun, nachdem Corinne endlich bereit war, geschehen würde.
Gemeinsam setzten sie sich an die Seite der Herrscherin von Caira-Dan und umarmten sie innig. Sie schlossen ihre Augen und umschlossen Corinne mit all ihrer magischen Energie. Möge diese ihr helfen.
Ganz alleine musste Corinne nun ihre inneren Ängste und Zwänge überwinden. Sie musste das Tal der Trauer durchschreiten, sich allen Bedrohungen und Schrecken stellen. Sollte sie es nicht schaffen würde sie für immer gefangen sein.
Corinne begann sich heftig zu schütteln. Es schien als habe sie etwas gepackt. Ihr Mund öffnete sich zu einem Schrei, aber kein Laut war zu hören. Tränen liefen ihr über die Wangen. Die Val Gwanchal legten ihre Hände auf die Brust Corinnes und begannen ein leises Lied zu singen. Es sollte der Gepeinigten den Weg zurück ins Leben weisen.
Abwechselnd erschien Wut und Verzweiflung auf den Gesichtszügen Corinnes. Nach einer halben Ewigkeit des inneren Kampfes entspannten sie sich.
Corinnes Nebelgestalt kehrte in ihren Körper zurück. Nun lag sie dar, als wäre sie in einem tiefen Traum gefangen.
Die beiden Schwanenfrauen standen auf, traten zur Seite und berührten Tjasgard, welcher wie versteinert in seiner Bewegung innehielt.
"Du hast ihr den Weg geebnet, hilf ihr nun ins Leben zurück zu kehren.“ „flüsterte Swantje.
Von einem Augenblick zum anderen verschwanden die Halbgöttinnen.
Die Zeit nahm wieder ihren Lauf.
Die beiden wussten was nun, nachdem Corinne endlich bereit war, geschehen würde.
Gemeinsam setzten sie sich an die Seite der Herrscherin von Caira-Dan und umarmten sie innig. Sie schlossen ihre Augen und umschlossen Corinne mit all ihrer magischen Energie. Möge diese ihr helfen.
Ganz alleine musste Corinne nun ihre inneren Ängste und Zwänge überwinden. Sie musste das Tal der Trauer durchschreiten, sich allen Bedrohungen und Schrecken stellen. Sollte sie es nicht schaffen würde sie für immer gefangen sein.
Corinne begann sich heftig zu schütteln. Es schien als habe sie etwas gepackt. Ihr Mund öffnete sich zu einem Schrei, aber kein Laut war zu hören. Tränen liefen ihr über die Wangen. Die Val Gwanchal legten ihre Hände auf die Brust Corinnes und begannen ein leises Lied zu singen. Es sollte der Gepeinigten den Weg zurück ins Leben weisen.
Abwechselnd erschien Wut und Verzweiflung auf den Gesichtszügen Corinnes. Nach einer halben Ewigkeit des inneren Kampfes entspannten sie sich.
Corinnes Nebelgestalt kehrte in ihren Körper zurück. Nun lag sie dar, als wäre sie in einem tiefen Traum gefangen.
Die beiden Schwanenfrauen standen auf, traten zur Seite und berührten Tjasgard, welcher wie versteinert in seiner Bewegung innehielt.
"Du hast ihr den Weg geebnet, hilf ihr nun ins Leben zurück zu kehren.“ „flüsterte Swantje.
Von einem Augenblick zum anderen verschwanden die Halbgöttinnen.
Die Zeit nahm wieder ihren Lauf.
Tjasgard blickte in das Gesicht der einztigen Unbekannten, die er über so viele
Jahre hinweg begleitet hatte, begleitet zu diesem Ort, der ihr und auch sein
Schicksal für immer verändert hatte.
Mit Schweiß, Blut und Tränen war Tjasgards Gesicht verschmiert, dessen Ausdruck
zwischen Bangen und Hoffen hin- und hergerissen schien. Die Gedanken in seinem
Kopf drehten sich nicht mehr um den Kampf mit Lord Talesien, auch versuchte
er nicht mehr zu begreifen, warum all dieses Schauspiel nötig war oder was
geschehen wäre, wenn er Talesien tatsächlich besiegt hätte. Nein, Tjasgards
Denken war einzig mit dem Wohlergehen Corinnes beschäftigt -- so, als könne er
alleine durch die Kraft seiner Gedanken und dem Wunsch seines Herzens alles Leid
von ihr nehmen ..
Schließlich öffnete Lady Corinne ihre Augen und sah unmittelbar in die
seinigen.
"Herodin, mein Sohn .. er ist tot.", stammelte sie in tiefer Traurigkeit, aber
mit klaren Gedanken, ".. genau, wie mein .. mein geliebter Gemahl, Lord Joe."
Tränen liefen Lady Corinne die Wangen hinab und Tjasgard ergriff ihre Hand, weil
er nichts besseres zu tun wusste. Erst in diesem Moment, nahm Lady Corinne Tjasgard auch
wirklich wahr und ihr Blick veränderte sich zu einem nachdenklichen und
schließlich erschrockenem Ausdruck, als sie merkte, das Tjasgard tiefe
Empfindungen für sie haben müsse.
"Wer .. wer, seid ihr, werter Herr.", sprach Corinne, setzte sich auf und zog
vorsichtig, aber bestimmt ihre Hand aus der seinen, "Und wo bin ich?"
Dann kreiste ihr Blick durch den Raum und erkannte schließlich Lord Talesien ..
Jahre hinweg begleitet hatte, begleitet zu diesem Ort, der ihr und auch sein
Schicksal für immer verändert hatte.
Mit Schweiß, Blut und Tränen war Tjasgards Gesicht verschmiert, dessen Ausdruck
zwischen Bangen und Hoffen hin- und hergerissen schien. Die Gedanken in seinem
Kopf drehten sich nicht mehr um den Kampf mit Lord Talesien, auch versuchte
er nicht mehr zu begreifen, warum all dieses Schauspiel nötig war oder was
geschehen wäre, wenn er Talesien tatsächlich besiegt hätte. Nein, Tjasgards
Denken war einzig mit dem Wohlergehen Corinnes beschäftigt -- so, als könne er
alleine durch die Kraft seiner Gedanken und dem Wunsch seines Herzens alles Leid
von ihr nehmen ..
Schließlich öffnete Lady Corinne ihre Augen und sah unmittelbar in die
seinigen.
"Herodin, mein Sohn .. er ist tot.", stammelte sie in tiefer Traurigkeit, aber
mit klaren Gedanken, ".. genau, wie mein .. mein geliebter Gemahl, Lord Joe."
Tränen liefen Lady Corinne die Wangen hinab und Tjasgard ergriff ihre Hand, weil
er nichts besseres zu tun wusste. Erst in diesem Moment, nahm Lady Corinne Tjasgard auch
wirklich wahr und ihr Blick veränderte sich zu einem nachdenklichen und
schließlich erschrockenem Ausdruck, als sie merkte, das Tjasgard tiefe
Empfindungen für sie haben müsse.
"Wer .. wer, seid ihr, werter Herr.", sprach Corinne, setzte sich auf und zog
vorsichtig, aber bestimmt ihre Hand aus der seinen, "Und wo bin ich?"
Dann kreiste ihr Blick durch den Raum und erkannte schließlich Lord Talesien ..
Talesien atmete erleichtert aus, stockte dann aber und kam ins grübeln.
Werte Lady Corinne, ihr seid auf der Insel Avalon -- jetzt seid
ihr in Sicherheit. Aber Euer Leben, liebe Corinne, habt ihr, so weit ich das
beurteilen kann, Eurem edlen Freund Tjasgard zu verdanken. Könnt ihr Euch an
die Geschehenisse der letzten vielen Jahre erinnern -- seit ihr so plötzlich
verschwunden seid?
Corinne sah verblüfft zu Tjasgard und schüttelte langsam den Kopf als sie
leugnend erwiderte:
Gerettet? Dieser Mann ..?
Schließlich begriff sie aber die Tragweite der Worte Talesiens und sah mit
großen Augen zu Talesien auf und in ihrer Stimme lag ein leichter Anflug von
Trotz.
Plötzlich verschwunden? .. seit vielen Jahren?!!!
Ihr stand die Ahnungslosigkeit ins Gesicht geschrieben, welche jedoch langsam
einem Zustand der Verzweiflung wich, je mehr Corinne realisierte, dass sie sich
tatsächlich nicht daran erinnern konnte, wie sie hier her kam. Corinne wusste,
dass eine Reise nach Avalon viele Jahre dauerte..
Wie kann das sein! Was ist passiert! Sagt,...
Verzweifelt nicht, Lady Corinne. Alles wird gut. Ihr braucht nun
vor allem Ruhe. Lord Tjasgard wird euch, wenn ihr ausgeruht seid, von allem
erzählen, was ihr wissen wollt.
Talesien duldete keine Widerworte und lies sofort eine Magd kommen, die Lady
Corinne zu einem der Schlafgemächer führte. Er nickte Corinne aufmunternd zu,
als diese sich noch einmal zu ihm umdrehte. Doch Talesien konnte sich selbst das
ungute Gefühl, das ihn überkommen hatte, nicht ausreden.
Werte Lady Corinne, ihr seid auf der Insel Avalon -- jetzt seid
ihr in Sicherheit. Aber Euer Leben, liebe Corinne, habt ihr, so weit ich das
beurteilen kann, Eurem edlen Freund Tjasgard zu verdanken. Könnt ihr Euch an
die Geschehenisse der letzten vielen Jahre erinnern -- seit ihr so plötzlich
verschwunden seid?
Corinne sah verblüfft zu Tjasgard und schüttelte langsam den Kopf als sie
leugnend erwiderte:
Gerettet? Dieser Mann ..?
Schließlich begriff sie aber die Tragweite der Worte Talesiens und sah mit
großen Augen zu Talesien auf und in ihrer Stimme lag ein leichter Anflug von
Trotz.
Plötzlich verschwunden? .. seit vielen Jahren?!!!
Ihr stand die Ahnungslosigkeit ins Gesicht geschrieben, welche jedoch langsam
einem Zustand der Verzweiflung wich, je mehr Corinne realisierte, dass sie sich
tatsächlich nicht daran erinnern konnte, wie sie hier her kam. Corinne wusste,
dass eine Reise nach Avalon viele Jahre dauerte..
Wie kann das sein! Was ist passiert! Sagt,...
Verzweifelt nicht, Lady Corinne. Alles wird gut. Ihr braucht nun
vor allem Ruhe. Lord Tjasgard wird euch, wenn ihr ausgeruht seid, von allem
erzählen, was ihr wissen wollt.
Talesien duldete keine Widerworte und lies sofort eine Magd kommen, die Lady
Corinne zu einem der Schlafgemächer führte. Er nickte Corinne aufmunternd zu,
als diese sich noch einmal zu ihm umdrehte. Doch Talesien konnte sich selbst das
ungute Gefühl, das ihn überkommen hatte, nicht ausreden.
Hüter der Insignien von Avalon
In Gedanken versunken schritt sie hinter der Magd her. Der Gesichtsausdruck Talesiens blieb ihr im Gedächtnis. Zweifel regten sich in ihr. Was war geschehen, wer war dieser Mann der angeblich ihr Freund sein sollte?
Auf dem Weg zu den Gemächern durchquerten sie einen wunderschönen Garten. Corinne erschien er wie ein Paradies. Die Sonne spiegelte sich auf den saftiggrünen Blättern der großgewachsenen Bäumen. Vögelzwitschern verlieh dem Ort eine Lebendigkeit die Corinne genoss.
Sie blieb stehen und schloss die Augen.
Sie fühlte ihr Innerstes. Ruhe, Frieden, Einklang....
Voller Erleichterung seufzte sie.
Mit geschlossenen Augen durchstreifte sie den Garten, ließ die weichen Blätter sanft über ihre Armee gleiten und nahm jeden Geruch freudig auf. Sie konnte die wunderschönen Blumen direkt vor ihrem inneren Auge sehen.
Diese Ruhe ließ auch jene Gedanken zu, die sie bislang so bedrückten. Joe...
Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Joe..Joe...Joe. Wie sehr sie ihn liebte.
Sie spürte seine Liebe noch in ihrem Herzen und wusste, dass sie ihn nie verlieren würde. Seine Liebe würde sie immer begleiten. Der Schmerz war verflogen.
Ein Knacken ließ sie aufschrecken. Dieses Geräusch passte nicht hierher. Erschrocken versuchte sie zwischen den Gewächsen etwas zu entdecken.
Als ihr dies nicht gelang, lief sie geschwind zu der Magd, welche ungeduldig am anderen Ende des Gartens wartete.
...
Nach wenigen Stunden begann bereits die Dämmerung. Corinne beschloss an diesem Abend bereits früh zu Bett zu gehen. Sie genoss es, keinen gesellschaftlichen Pflichten nachkommen zu müssen. Lord Talesien zeigte ein großes Geschick all ihre Wünsche zu erfüllen, bevor sie sie ausgesprochen hatte.
Sie spürte wieder die Ruhe und den Frieden in ihrem Herzen und legte sich auf das weiche Bett. Wunderschöne, zartduftende Blumen säumten ihr Bett. Corinne schloss erneut die Augen und verfiehl in einen kurzen und aufwühlenden Traum.
"Blut. Sie roch den Gestank des Fettes, welches nur Zwerge auf ihre Rüstung schmierten. Ein Klirren von Waffen ließ ihren Kopf umher schwenken. Da sah sie ihn.
Der junge Mann strahlte Stolz, Aufrichtigkeit und Gutmütigkeit aus. Wie gebannt konnte sie ihren Blick nicht von seinem Angesicht wenden.
Da hörte sie das Flüstern des Waldes.
"Schütze ihn, er ist ein Teil deines Schicksals........"
Kurze Zeit später saß sie gebeugt vor ihm. Sie tastete seinen Oberkörper ab. Ihre Augen suchten die seinen. Jedoch hielt er sie vor Schmerz stark zusammen gepresst.
Blut rann über ihre Finger.
In dem Augenblick war es ihr ganz klar. Tjasgard. Wärme durchfloss ihr Herz und sie musste lächeln.
Tjasgard....."
Nass geschwitzt schreckte sie auf und schaute sich verwirrt um.
Was war mit ihr los? Die Klarheit begann mit jedem Moment den sie auf ihrem Bett saß zu vergehen. Aus Tjasgard wurde ein Fremder.
Auf dem Weg zu den Gemächern durchquerten sie einen wunderschönen Garten. Corinne erschien er wie ein Paradies. Die Sonne spiegelte sich auf den saftiggrünen Blättern der großgewachsenen Bäumen. Vögelzwitschern verlieh dem Ort eine Lebendigkeit die Corinne genoss.
Sie blieb stehen und schloss die Augen.
Sie fühlte ihr Innerstes. Ruhe, Frieden, Einklang....
Voller Erleichterung seufzte sie.
Mit geschlossenen Augen durchstreifte sie den Garten, ließ die weichen Blätter sanft über ihre Armee gleiten und nahm jeden Geruch freudig auf. Sie konnte die wunderschönen Blumen direkt vor ihrem inneren Auge sehen.
Diese Ruhe ließ auch jene Gedanken zu, die sie bislang so bedrückten. Joe...
Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Joe..Joe...Joe. Wie sehr sie ihn liebte.
Sie spürte seine Liebe noch in ihrem Herzen und wusste, dass sie ihn nie verlieren würde. Seine Liebe würde sie immer begleiten. Der Schmerz war verflogen.
Ein Knacken ließ sie aufschrecken. Dieses Geräusch passte nicht hierher. Erschrocken versuchte sie zwischen den Gewächsen etwas zu entdecken.
Als ihr dies nicht gelang, lief sie geschwind zu der Magd, welche ungeduldig am anderen Ende des Gartens wartete.
...
Nach wenigen Stunden begann bereits die Dämmerung. Corinne beschloss an diesem Abend bereits früh zu Bett zu gehen. Sie genoss es, keinen gesellschaftlichen Pflichten nachkommen zu müssen. Lord Talesien zeigte ein großes Geschick all ihre Wünsche zu erfüllen, bevor sie sie ausgesprochen hatte.
Sie spürte wieder die Ruhe und den Frieden in ihrem Herzen und legte sich auf das weiche Bett. Wunderschöne, zartduftende Blumen säumten ihr Bett. Corinne schloss erneut die Augen und verfiehl in einen kurzen und aufwühlenden Traum.
"Blut. Sie roch den Gestank des Fettes, welches nur Zwerge auf ihre Rüstung schmierten. Ein Klirren von Waffen ließ ihren Kopf umher schwenken. Da sah sie ihn.
Der junge Mann strahlte Stolz, Aufrichtigkeit und Gutmütigkeit aus. Wie gebannt konnte sie ihren Blick nicht von seinem Angesicht wenden.
Da hörte sie das Flüstern des Waldes.
"Schütze ihn, er ist ein Teil deines Schicksals........"
Kurze Zeit später saß sie gebeugt vor ihm. Sie tastete seinen Oberkörper ab. Ihre Augen suchten die seinen. Jedoch hielt er sie vor Schmerz stark zusammen gepresst.
Blut rann über ihre Finger.
In dem Augenblick war es ihr ganz klar. Tjasgard. Wärme durchfloss ihr Herz und sie musste lächeln.
Tjasgard....."
Nass geschwitzt schreckte sie auf und schaute sich verwirrt um.
Was war mit ihr los? Die Klarheit begann mit jedem Moment den sie auf ihrem Bett saß zu vergehen. Aus Tjasgard wurde ein Fremder.
Jahre sind nun bereits Vergangen seit Lady Corinne vermeintlich ihren Weg
in die Realität zurückgefunden hat und Tjasgard ist seither kaum von ihrer
Seite gewichen. In seinen Gedanken stöhnt Tjasgard leise auf, als er an die
Momente mit Corinne denkt. Er weiß nicht, ob er glücklich über die Zeit sein
soll, die er mit ihr verbringen darf oder ob sein Leben nicht doch eher verflucht
zu sein scheint...
"Erzählt mir alles was auf unserer Reise geschehen ist, werter Tjasgard!",
fordert Corinne ihn auf, "und lasst nichts aus! Ich bin dankbar, dass
ihr mein Leben gerettet habt. Doch ich kann mich nicht erinnern ...
Ich hoffe, Eure Erzählungen helfen mir, mein Gedächtnis vollends wieder zu
finden."
Das sagte Corinne während ihres ersten Gespräches nach ihrem
Zusammenbruch durch diese ... Inzinierung Lord Talesiens. Und auch viele, viele
Male später in ähnlicher Weise.
"Sie braucht Euch -- jetzt mehr als je zuvor."
Die Worte Talesiens hallen dumpf in Tjasgards Kopf wider und breiten sich erst
leise und dann immer lauter werdend, wie ein Echo in seinem Bewusstsein aus --
wie so oft, wenn er an diese Unterhaltungen mit Lady Corinne denkt.
"Tut sie das?", murmelt Tjasgard leise, "Tut sie das wirklich? ..
Talesien, Ihr verdammter Narr! Ihr seid ja nicht hier und durchlebt diesen
Teufelskreislauf immer und immer wieder!"
In diesem Moment tritt Lady Corinne vor Tjasgard, der blinzelnd in ihr Gesicht
schaut und von neuem die herrliche Aura einer Göttin in ihrer Erscheinung zu
erkennen glaubt.
"Tjasgard, liebster Freund. Was betrübt Euch? Ich sehe doch, dass
ihr leidet.."
Nein, Lady Corinne, es geht mir gut und ich freue mich Euch zu sehen.",
erwidert Tjasgard von Herzen und alle Zweifel sind verschwunden.
"Wie lange sind wir schon hier, Tjasgard? Ich .. ich kann mich nicht
erinnern, aber ich fühle .. wir sind schon viel zu lange hier. Ich muss aufbrechen!
Aufbrechen nach Albion! Viviane kann sicher helfen .. ich muss meinen geliebten
Gemahl finden!"
Schließlich ergreift Corinne die Hand Tjasgards und mit Tränen in den Augen
spricht sie unsicher:
"Ach, lieber Tjasgard, was würde ich ohne Eure Hilfe bloß tun. Ich fühle mich
häufig ... so verwirrt und es fällt mir schwer mich ... mich zurecht zu finden ... Ihr
habt mich vor den Zwergen beschützt und mein Leben gerettet. Euren Mut und
Euer Geschick werde ich niemals vergessen! Ich gestehe, Ihr seid mir sehr ans
Herz gewachsen, während unserer gemeinsamen Reise hierhin nach Avalon ...
geradezu wie ein ..."
"Sohn", schießt es Corinne durch den Kopf und es blitzt eine kurze Erinnerung an
Herodin vor ihrem inneren Auge auf und die kalte Trauer um einen großen Verlust
.. nein, um zwei große Verluste umfasst still ihr Herz und schnürt ihr für einen
Augenblick jede Luft ab. Darum stockt Corinne und spricht stattdessen fast schon
flehend, aber mit klarem Verstand:
"Bitte begleitet mich, Tjasgard. Steht mir bei in diesem Albtraum!"
Schließlich schleicht sich die alte Unsicherheit in ihre Stimme und ihre Worte
sind kaum noch zu verstehen.
"Lasst uns aufbrechen nach Albion .."
Dennoch, Tjasgard hat diesen kurzen Moment erkannt, in dem Corinne wie aus zwei
Welten zugleich zu ihm gesprochen hatte. In jeder dieser zwei Welten, in denen
sie zu wandeln scheint, ist Tjasgard eine wichtige Stütze, die verhindert dass
Corinne ganz und gar in einen Wahn stürzt. Ein Band tiefer Freundschaft
umschlingt die beiden und legt sich wie ein sicheres Seil um Corinne, wiegt sie
und behütet sie, wann immer sie gezwungen ist, die Abgründe ihrer Welten zu
überwinden.
Tjasgard fühlt es in den Worten Corinnes und bereut darum nicht und niemals
mehr, dass er diesen Teufelskreis durchlebt, in denen sie auf die eine oder andere
Weise aus der einen in eine andere Welt gezogen wird.
"Nicht mehr heute, liebe Corinne. Es ist schon spät und ihr müsst
Euch ausruhen..." entgegnet Tjasgard wie allzuoft.
Tjasgard spürt wie Lady Corinne neue Kraft und Hoffnung schöpft und es wird ihm
geward dass Lord Talesiens Worte wahr sind ..
Unterdessen, fern ab von diesem Geschehen, befindet sich Lord Talesien auf
einer Reise durch entlegene Länder -- auf der Suche nach Wissen und einer
Heilung Corinnes.
...
in die Realität zurückgefunden hat und Tjasgard ist seither kaum von ihrer
Seite gewichen. In seinen Gedanken stöhnt Tjasgard leise auf, als er an die
Momente mit Corinne denkt. Er weiß nicht, ob er glücklich über die Zeit sein
soll, die er mit ihr verbringen darf oder ob sein Leben nicht doch eher verflucht
zu sein scheint...
"Erzählt mir alles was auf unserer Reise geschehen ist, werter Tjasgard!",
fordert Corinne ihn auf, "und lasst nichts aus! Ich bin dankbar, dass
ihr mein Leben gerettet habt. Doch ich kann mich nicht erinnern ...
Ich hoffe, Eure Erzählungen helfen mir, mein Gedächtnis vollends wieder zu
finden."
Das sagte Corinne während ihres ersten Gespräches nach ihrem
Zusammenbruch durch diese ... Inzinierung Lord Talesiens. Und auch viele, viele
Male später in ähnlicher Weise.
"Sie braucht Euch -- jetzt mehr als je zuvor."
Die Worte Talesiens hallen dumpf in Tjasgards Kopf wider und breiten sich erst
leise und dann immer lauter werdend, wie ein Echo in seinem Bewusstsein aus --
wie so oft, wenn er an diese Unterhaltungen mit Lady Corinne denkt.
"Tut sie das?", murmelt Tjasgard leise, "Tut sie das wirklich? ..
Talesien, Ihr verdammter Narr! Ihr seid ja nicht hier und durchlebt diesen
Teufelskreislauf immer und immer wieder!"
In diesem Moment tritt Lady Corinne vor Tjasgard, der blinzelnd in ihr Gesicht
schaut und von neuem die herrliche Aura einer Göttin in ihrer Erscheinung zu
erkennen glaubt.
"Tjasgard, liebster Freund. Was betrübt Euch? Ich sehe doch, dass
ihr leidet.."
Nein, Lady Corinne, es geht mir gut und ich freue mich Euch zu sehen.",
erwidert Tjasgard von Herzen und alle Zweifel sind verschwunden.
"Wie lange sind wir schon hier, Tjasgard? Ich .. ich kann mich nicht
erinnern, aber ich fühle .. wir sind schon viel zu lange hier. Ich muss aufbrechen!
Aufbrechen nach Albion! Viviane kann sicher helfen .. ich muss meinen geliebten
Gemahl finden!"
Schließlich ergreift Corinne die Hand Tjasgards und mit Tränen in den Augen
spricht sie unsicher:
"Ach, lieber Tjasgard, was würde ich ohne Eure Hilfe bloß tun. Ich fühle mich
häufig ... so verwirrt und es fällt mir schwer mich ... mich zurecht zu finden ... Ihr
habt mich vor den Zwergen beschützt und mein Leben gerettet. Euren Mut und
Euer Geschick werde ich niemals vergessen! Ich gestehe, Ihr seid mir sehr ans
Herz gewachsen, während unserer gemeinsamen Reise hierhin nach Avalon ...
geradezu wie ein ..."
"Sohn", schießt es Corinne durch den Kopf und es blitzt eine kurze Erinnerung an
Herodin vor ihrem inneren Auge auf und die kalte Trauer um einen großen Verlust
.. nein, um zwei große Verluste umfasst still ihr Herz und schnürt ihr für einen
Augenblick jede Luft ab. Darum stockt Corinne und spricht stattdessen fast schon
flehend, aber mit klarem Verstand:
"Bitte begleitet mich, Tjasgard. Steht mir bei in diesem Albtraum!"
Schließlich schleicht sich die alte Unsicherheit in ihre Stimme und ihre Worte
sind kaum noch zu verstehen.
"Lasst uns aufbrechen nach Albion .."
Dennoch, Tjasgard hat diesen kurzen Moment erkannt, in dem Corinne wie aus zwei
Welten zugleich zu ihm gesprochen hatte. In jeder dieser zwei Welten, in denen
sie zu wandeln scheint, ist Tjasgard eine wichtige Stütze, die verhindert dass
Corinne ganz und gar in einen Wahn stürzt. Ein Band tiefer Freundschaft
umschlingt die beiden und legt sich wie ein sicheres Seil um Corinne, wiegt sie
und behütet sie, wann immer sie gezwungen ist, die Abgründe ihrer Welten zu
überwinden.
Tjasgard fühlt es in den Worten Corinnes und bereut darum nicht und niemals
mehr, dass er diesen Teufelskreis durchlebt, in denen sie auf die eine oder andere
Weise aus der einen in eine andere Welt gezogen wird.
"Nicht mehr heute, liebe Corinne. Es ist schon spät und ihr müsst
Euch ausruhen..." entgegnet Tjasgard wie allzuoft.
Tjasgard spürt wie Lady Corinne neue Kraft und Hoffnung schöpft und es wird ihm
geward dass Lord Talesiens Worte wahr sind ..
Unterdessen, fern ab von diesem Geschehen, befindet sich Lord Talesien auf
einer Reise durch entlegene Länder -- auf der Suche nach Wissen und einer
Heilung Corinnes.
...
... und so kam es das Lord Talesien in den entlegensten Ecken und auf den entferntesten Inseln Tamars unterwegs war um ein Mittel oder eine Methode der Heilung zu finden.
Augenzeugenberichte von einem Wunderheiler führten ihn schließlich auf die Insel Ithilien. Wenn er auch kaum den Schilderungen von Wundern abergläublicher, einfacher Landleute glauben schenken mochte, so wusste Talesien sehr wohl, dass sich hinter einem jeden Aberglaube stets etwas verbirgt, was der einfache Verstand nur nicht unmittelbar begreift. Es galt diesen Wundern auf die Spur zu kommen und so vielleicht das nötige Wissen zu erlangen um selbst ein "Wunder" zu bewirken..
Augenzeugenberichte von einem Wunderheiler führten ihn schließlich auf die Insel Ithilien. Wenn er auch kaum den Schilderungen von Wundern abergläublicher, einfacher Landleute glauben schenken mochte, so wusste Talesien sehr wohl, dass sich hinter einem jeden Aberglaube stets etwas verbirgt, was der einfache Verstand nur nicht unmittelbar begreift. Es galt diesen Wundern auf die Spur zu kommen und so vielleicht das nötige Wissen zu erlangen um selbst ein "Wunder" zu bewirken..
Hüter der Insignien von Avalon
...
Jrllo! Mx nsmr id Frbxn, zhr Ftuif! O, Öpdz sz zjod Idlsnf. Vsn xou hrlp mr?
Die Verblüffung stand Talesien ins Geschicht geschrieben als er die Worte des fremden Mannes hörte. Kein einziges Wort hatte er verstanden. Dennoch .. der Klang der Worte kam ihm bekannt vor. Vielleicht ein Dialekt, den er irgendwo auf Tamar schon einmal gehört hatte. Aber er war sich nicht sicher und obwohl ihm die Erinnerung irgendwo im Kopf rumschwirrte, er konnte sich einfach nicht darauf konzentrieren und so entschwand sie immer und immer wieder in anderen Windungen seines Gehirns und blieb unentdeckt, obwohl sie zum Greifen nah war ..
Viele Geschichten hatte Talesien inzwischen von diesem Mann gehört. Hauptsächlich von einfachen Leuten vom Land, die diesen Mann als verrückten Bettler bezeichnetten, aber dennoch schienen alle großen Respekt vor ihm zu haben, da er mehr als einmal eine tükische Krankheit heilen konnte und so das geliebste Kind, die geliebte Mutter oder Vater in einer Familie vor dem sicheren Tod retten konnte. Auf diese Weise, sicherte sich der Bettler und Wunderheiler hin und wieder auch ein warmes Mahl, da zahlreiche Familien ihm in großer Dankbarkeit Essen und selbst Gold schenken wollten. Sonderbar war jedoch, dass der Bettler wenig daran interessiert zu sein schien und nicht selten, die Gaben der Dankbaren ablehnte.
Ein Bettler der sich nicht für Gold interessiert und auch nicht an Mahlzeiten der Ärmsten interessiert ist, obwohl diese ihm, der gar nichts besitzt, geradezu vermögend erscheinen müssten. Seltsam, aber interessant., dachte Talesien.
....
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Die Verblüffung stand Talesien ins Geschicht geschrieben als er die Worte des fremden Mannes hörte. Kein einziges Wort hatte er verstanden. Dennoch .. der Klang der Worte kam ihm bekannt vor. Vielleicht ein Dialekt, den er irgendwo auf Tamar schon einmal gehört hatte. Aber er war sich nicht sicher und obwohl ihm die Erinnerung irgendwo im Kopf rumschwirrte, er konnte sich einfach nicht darauf konzentrieren und so entschwand sie immer und immer wieder in anderen Windungen seines Gehirns und blieb unentdeckt, obwohl sie zum Greifen nah war ..
Viele Geschichten hatte Talesien inzwischen von diesem Mann gehört. Hauptsächlich von einfachen Leuten vom Land, die diesen Mann als verrückten Bettler bezeichnetten, aber dennoch schienen alle großen Respekt vor ihm zu haben, da er mehr als einmal eine tükische Krankheit heilen konnte und so das geliebste Kind, die geliebte Mutter oder Vater in einer Familie vor dem sicheren Tod retten konnte. Auf diese Weise, sicherte sich der Bettler und Wunderheiler hin und wieder auch ein warmes Mahl, da zahlreiche Familien ihm in großer Dankbarkeit Essen und selbst Gold schenken wollten. Sonderbar war jedoch, dass der Bettler wenig daran interessiert zu sein schien und nicht selten, die Gaben der Dankbaren ablehnte.
Ein Bettler der sich nicht für Gold interessiert und auch nicht an Mahlzeiten der Ärmsten interessiert ist, obwohl diese ihm, der gar nichts besitzt, geradezu vermögend erscheinen müssten. Seltsam, aber interessant., dachte Talesien.
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Hüter der Insignien von Avalon
Und so studierte Talesien die Worte und Handlungen des unbekannten Fremden hingebungsvoll. Die Erinnerung dieses Dialektes kroch mehr und mehr in sein Bewusstsein. Als gleich eine ganze Horde von aufgebrachten Kundschaftern erschien und wie verblüfft erst auf ein Pergament in ihren Händen schauten und dann auf den Unbekannten, klickte es auch in Talesiens Kopf und er wusste Bescheid!
Diese Worte, die er vernahm waren ein Dialekt der Gemeinsprache! Wie konnte er dies bloß überhört haben! Ja, er kannte diesen Dialekt, selbst wenn er nicht in der Lage war ihn zu sprechen.
Von den Kundschaftern erfuhr Talesien, dass der Unbekannte ein Druide sei und seit langem vermisst wurde. Ja, es leuchtete alles ein! Die ganze sonderbare Erscheinung, seine Handlungen und gar die gesamte Geschichte ergab plötzlich einen Sinn!
Talesien begleitete den Druiden und die Kundschafter. Er nahm sich fest vor, diesen Dialekt zu erlernen und vielleicht konnte er gar dem Druiden die Handelssprache beibrigen..
Diese Worte, die er vernahm waren ein Dialekt der Gemeinsprache! Wie konnte er dies bloß überhört haben! Ja, er kannte diesen Dialekt, selbst wenn er nicht in der Lage war ihn zu sprechen.
Von den Kundschaftern erfuhr Talesien, dass der Unbekannte ein Druide sei und seit langem vermisst wurde. Ja, es leuchtete alles ein! Die ganze sonderbare Erscheinung, seine Handlungen und gar die gesamte Geschichte ergab plötzlich einen Sinn!
Talesien begleitete den Druiden und die Kundschafter. Er nahm sich fest vor, diesen Dialekt zu erlernen und vielleicht konnte er gar dem Druiden die Handelssprache beibrigen..
Hüter der Insignien von Avalon
Monate und Jahre zogen ins Land ..
Jrllo! Mx nsmr id Frbxn, zhr Ftuif! O, Öpdz sz zjod Idlsnf. Vsn xou hrlp mr?
Das waren die Worte, die Lord Talesien damals vernahm. Eigentlich lag es auf der Hand:
Jrllo! Mx nsmr id Frbxn, zhr Ftuif! O, Öpdz sz zjod Idlsnf. Vsn xou hrlp mr?
Hallo! My name is Devyn, the Druid! Im lost at this Island. Can you help me?
Kopfschüttelnd lachte Lord Talesien über sein damaliges unvermögen und zugleich lachte er, weil er einen weisen Mann hat kennenlernen können, der zu einem treuen Freund geworden ist. Er wusste, dass mit Hilfe Lord Devyns würde er ein Heilmittel für Lady Corinne finden können. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er und Devyn gänzlich sich verstehen würden..
Jrllo! Mx nsmr id Frbxn, zhr Ftuif! O, Öpdz sz zjod Idlsnf. Vsn xou hrlp mr?
Das waren die Worte, die Lord Talesien damals vernahm. Eigentlich lag es auf der Hand:
Jrllo! Mx nsmr id Frbxn, zhr Ftuif! O, Öpdz sz zjod Idlsnf. Vsn xou hrlp mr?
Hallo! My name is Devyn, the Druid! Im lost at this Island. Can you help me?
Kopfschüttelnd lachte Lord Talesien über sein damaliges unvermögen und zugleich lachte er, weil er einen weisen Mann hat kennenlernen können, der zu einem treuen Freund geworden ist. Er wusste, dass mit Hilfe Lord Devyns würde er ein Heilmittel für Lady Corinne finden können. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er und Devyn gänzlich sich verstehen würden..
Hüter der Insignien von Avalon
Tamar, im Frühjahr des Jahres 741 in Avalon ..
"Wir hoffen, dass dieses Mittel Lady Corinne endgültig wieder gesunden lassen wird.", sprach Lord Devyn zu Lord Talesien.
Auch Lord Tjasgard war zu gegen und seine ungeduldig, unterdrückte Freude bald Corinne wieder voll und ganz bei sich zu haben, war nicht zu übersehen. Tjasgard und Corinne waren schon ein seltsames "Paar". Denn eigentlich waren sie kein "Paar", wie es liebende füreinander sind. Wohldoch war nicht zu übersehen, dass eine unauslöschliche Verbindung zwischen den beiden bestand -- und sich keiner der beiden wirklich im klaren darüber war, wie wichtig der jeweils andere für das eigene selbst war.
"Wir beten zu Großen Mutter, der heiligen Göttin, dass Eure Worte wahr werden.", erwiderte Talesien, "Denn ist allerhöchste Zeit! Lady Corinne wird gebraucht, um das Testament bezüglich des Reiches Westwall zu regeln. Die Schergen des BDS, allen voran der Kriegsherr Lord Baltar, suchen einen Weg die Regelungen des Testaments in Frage zu stellen. Nur Gräfin Corinne kann aufgrund ihrer Stellung hier ein Machtwort sprechen, gegen dass sich nichmal ein Baltar trauen wird sich zu widersetzen!"
Und so geschah es, dass Lady Corinne im Herbst des Jahres 741 in ihr Reich zurückkehren konnte ... viele, viele Jahre nach Ihrer Ankunft in Avalon.
Und so kam es auch, dass Avalon und das Volk der Eburones eine ewige Verbindung schlossen...
...
"Wir hoffen, dass dieses Mittel Lady Corinne endgültig wieder gesunden lassen wird.", sprach Lord Devyn zu Lord Talesien.
Auch Lord Tjasgard war zu gegen und seine ungeduldig, unterdrückte Freude bald Corinne wieder voll und ganz bei sich zu haben, war nicht zu übersehen. Tjasgard und Corinne waren schon ein seltsames "Paar". Denn eigentlich waren sie kein "Paar", wie es liebende füreinander sind. Wohldoch war nicht zu übersehen, dass eine unauslöschliche Verbindung zwischen den beiden bestand -- und sich keiner der beiden wirklich im klaren darüber war, wie wichtig der jeweils andere für das eigene selbst war.
"Wir beten zu Großen Mutter, der heiligen Göttin, dass Eure Worte wahr werden.", erwiderte Talesien, "Denn ist allerhöchste Zeit! Lady Corinne wird gebraucht, um das Testament bezüglich des Reiches Westwall zu regeln. Die Schergen des BDS, allen voran der Kriegsherr Lord Baltar, suchen einen Weg die Regelungen des Testaments in Frage zu stellen. Nur Gräfin Corinne kann aufgrund ihrer Stellung hier ein Machtwort sprechen, gegen dass sich nichmal ein Baltar trauen wird sich zu widersetzen!"
Und so geschah es, dass Lady Corinne im Herbst des Jahres 741 in ihr Reich zurückkehren konnte ... viele, viele Jahre nach Ihrer Ankunft in Avalon.
Und so kam es auch, dass Avalon und das Volk der Eburones eine ewige Verbindung schlossen...
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Hüter der Insignien von Avalon