im Februar 2008 stand ich vor der Überlegung das Testreich Kores sterben zu lassen, weil neue bzw. andere Sachverhalte als mit dem Reich Angelos testen konnte ich damit nicht mehr. Jedoch entschied ich mich dagegen, einfach kein Korn mehr zu geben. Was also machen war die Frage. Da sich bereits zu diesem Zeitpunkt die Meinung manifestiert hatte, gegen kampfstarke Großreiche wie Antiker, Baltar oder Isidor könne man sowieso keinen Krieg gewinnen, war mein Ehrgeiz geweckt den Gegenbeweis anzutreten.
Somit begann Kores neben der Schmuckproduktion sein Lager, mit Waffen und Ausrüstung zu füllen. Am Ende hatte es einen Gegenwert von ca. 500 Mio. GS auf Basis der günstigsten Kaufpreise. Obwohl dies sicher auch nur ein Bruchteil dessen ist was bei anderen lagert, folgte der nächste Schritt - Rücklagen beim Gold und Korn schaffen sowie Ackerflächen zu organisieren. Alles dies stellte Kores mehr oder weniger allein auf die Beine. Es wurden weder Waren noch Ländereien erbettelt. Eher das Gegenteil war der Fall, auf Grund der mitunter weiten Seereise zu Gebieten, die von NPC besetzt waren, kamen die Truppen manches Mal zu spät an und mussten sich die Gebiete mit anderen teilen oder gänzlich überlassen. Durch den hauptsächlichen Verkauf Kauf bzw. Tausch von Schmuck sah ich Kores soweit aufgestellt, dass ein Angriff auf Isidor beginnen konnte. Zur Absicherung der Weidemorgen auf Cilderian hatte ich Alexander gebeten als "Zwischenhändler" einen schmalen Küstenstreifen an Angelos zu übergeben, um zu verhindern, das er mit als erstes vom Kriegsgegner annektiert wird.
Unbemerkt vom News-Ticker steigerte ich ab Dezember die Bevölkerung auf 8 Mio. Einwohner und brachte mit Hilfe von 3 großen Handelsschiffen die Truppen in Stellung. 2 von 3 Angriffen waren von Erfolg gekrönt. Eine PM, in der ich darum gebeten habe Kores nicht zu schonen, an Horst ergab, dass er keine Lust auf Krieg hat. Soweit kein Problem, da bereits Baltar eingriff und das betreffende Gebiet sich ja nicht veränderte.
Die Taktik Kores seine Ernteerträge zu reduzieren, ist nachvollziehbar - war jedoch bis Stand heute nicht ausreichend, da durch den Zerfall des Reiches Corinne auf Kasperia genügend Fläche frei wurde.
Zwischenzeitlich gelang es Baltar die Einwohnerzahl der kleineren der beiden Städte, im Kriegsgebiet zu ermitteln - über 1,2 Mio. Anstatt zu zeigen was der BDS "auf Tasche hat", gern auch in Verbund Baltar/Isidor werden die Truppen erst einmal gestoppt.
Derweil musste ich schon überlegen ob ich mit Angelos im Forum Baltar zurechtweise, warum seine Truppen ohne Erlaubnis über dessen Land ziehen.baltar zum Thema: Einnahme einer Stadt an anderer Stelle hat geschrieben: Anstatt hier eine Art Abstimmung zu vollführen, wo jeder mal eine Zahl einwirft, sollte man vielleicht einmal austesten wie es ist mit nur 36 teiligen Armeen, eine Stadt zuerobern.
Ich würde vorschlagen das jemand mal versucht eine Antiker Stadt ohne Überraschung und mit Kriegserklärung anzugreifen und auszutesten welche überlegenheit man braucht um überhaupt eine Möglichkeit zuhaben diese Stadt einzunehmen.
Am Donnerstag antworte ich noch Alexander auf eine PM, in der er wissen wollte wie es läuft bzw. wie meine Motivation ist, trotz Dürre im Sommer alles im grünen Bereich.
Nachdem ich jedoch gestern feststellen musste, das Baltar beginnt ungefragt Morgen von Angelos zu annektieren, um die von Kores ebenfalls in Besitz zu nehmen, breche ich heute das Spiel hab, löse die Armeen auf und erteile den Kundschaftern den Befehl zur Übergabe. Wer immer die beiden Städte auf Awjo a Cu'ri haben möchte, möge sich beeilen.
Bedanken möchte ich mich bei jenen die ab dem Jahre 778 Kores finanziell unterstützt haben.
Christian
PS
Anstatt am Ende anerkennend festzustellen: "Der einzig würdige Gegner ist der, den man nicht besiegen kann." , bleibt mir nur die Erkenntnis: Gewinnen kann jeder.