Ersuchen um einen Waffenstillstand

[Faramir]

Lord Antiker und Lord Baltar,

hiermit ersuchen wir im Sinne des fairen Kampfgeistes um einen Waffenstillstand von zwei Jahren, auf daß sich unsere Gemüter etwas erholen können. Truppen und Schiffe sollen sich in dieser Zeit nicht bewegen.

Admiral Albert
albertinische Flotte

[Lillie von Baltari]

Seltsamer Admiral Albert,

da es Euer einstiger Herre Faramir, der da sitzet in seinem Erdloch zwischen den sieben Bergen und den sieben Zwergen, nicht zuließ, dass sich unser Gemüt in Baltars Kemenate zu erholen vermocht`, können wir als Gattin des Lord Baltar Eurem Gesuche nicht nachkommen.

So möget Ihr auch ein Verräter des Reiches Faramirs sein, solang` Ihr das Banner dieses Lügen- und Schandmaules traget wird Euch von uns und unserem Gatten keine Gnade und kein Waffenstillstand zugesprochen werden.


Aus Baltars Kemenate schreibend und innigst hoffend, dass unser verehrter Patenonkel Senator Antiker dies ebenso siehet,

Lillie von Baltari, geb. van Hoogendam

[Faramir]

Frau Lillie,

in Namen des Admiral Albert sollen wir Euch wissen lassen, daß Admiral Albert zwar nicht weiß und belegen kann was zwischen Euch und Lord Faramir vorgefallen ist, er es aber bedauert, daß Ihr anscheinend so einen Haß pflegt auf daß Ihr einen Weltenbrand in Gang bringt nur um das persönlich Ego zu befrieden.

Ausser Frage stehet jedoch, daß Ihr Euer loses Mundwerk zumindest solange zurückhalten solltet, solange Ihr nicht in Amt und Würden seyd und Euch in der Kemenate des Baltar verkricht.

Ein jeder kann sich selber ausrechnen, inweiweit es gerechtfertigt ist wegen eines Truppenschiffes vor unserer Küste einen derartigen Krieg gegen ein Reich mit 40 Morgen zu starten. Zweifelsfrei scheint der Krieg gewollt zu sein.

Natürlich räumt der Admiral auch eine Schuld des Lord Faramir ein. Immerhin hat er versucht die entsprechenden Lords auf Alt-Tamar an der freien Schifffahrt zu hindern. Doch sind diese Dinge mit Sicherheit keinen Krieg von über 500 Schiffen werd. Auch wird man niemanden in Zukunft erklären können warum man hunderttausende von Soldaten in den Tod schickte. Ganz abgesehen davon, daß das ganze ökonomisch größter Unsinn ist.

Der Admiral geht jedoch davon aus, daß, sollte es noch nicht einmal einen Waffenstillstand geben, die gegnerischen Kriegsparteien der reinen Kriegslust verfallen sind, getrieben von einer Frau, welche im Hintergrund sitzt und antreibt und desweiteren bekannt dafür ist ein überaus heftiges Alkoholproblem zu haben.

Metze!

Timosius Gerber
Herold des Admiral Albert

[Richeleau]

Werte Edle Tamars,

so es sich nur um eine Fehde zur Herstellung der Ehre Ihrer Madam Lille gehet, die durch seine Lordschaft Faramir gekrängt wurde, liesse sich wohl recht schnell eine einstweilige Einigung erzielen.

Dabei mögen beide Kriegsparteien wohl eins bedenken :
Die Wiederherstellung der Ehre durch die beschwerdeführende Partei isset das herene Ziel, zu dem alle Mittel recht seien. Den Beschwerdegegner hierbei zu vernichten mag selbst als ehrlos anzusehen sein.

Die Herbeiführung eines Waffenstillstandes kann nur dazu dienen, einen für beide Seiten ehrbaren Frieden herbeizuführen, der gleichwohl für die unterlegene Partei hart sein mag, jedoch nicht dazu führen kann, dass selbige zur Reichsauflösung gezwungen ward.

Der Bruch der vereinbarten Waffenstillstandsbedingungen, gleich durch Beschwerdeführer oder Beschwerdegegner stellet diesen als ehrlos da und führet zum Ausschluß aus der Gemeinschaft der Reichsführer (so zerstritten diese auch immer sein mag). Der Waffenstillstandsbrecher mag als Strauchdieb angesehen werden, den ein jeglich anderer Reichsführer ohne die Sorge um Konsequenzen durch andere Reichsführer schädigen mag.


So sollen hier nun die Bedingungen für ein Waffenstillstandsabkommen niedergeschrieben sein :

1. Die Bedingungen wie oben beschrieben werden durch beide Parteien ohne Bedingungen anerkannt.

2. In den nachfolgenden Verhandlungen werden durch die Sprecher der betroffenen Parteien keine Höflichkeiten in Form von Beleidigungen oder Spott ausgetauscht

3. Beide Parteien behandeln einander mit Respekt, so wie es sich für Edelleut gebühret.

4. Die Kampfhandlungen sind beginnend mit dem dritten Quartal von nun an vollständig eingestellt.

5. Lord Faramir, bzw. alle Sprecher die diesem Reiche zuzuordnen sind, erkennen an, dass sie in dieser Fehde die unterlegene Partei sein.

6. Lord Faramir beordert alle seine Kriegsschiffe und Truppentransporter (so er noch welche hat) binnen vier Quartale in seine Häfen zurück, wobei nur Handelschiffe mit Kampfeinheiten an Bord als Truppentransporter zählen.
Seinen Handelsschiffen sei der Schiffsverkehr weiterhin erlaubet.

7. Lord Faramir beordert alle seine Landkampfeinheiten binnen vier Quartale in seine verbliebenen Städte zurück. Bis auf eine Stadtwache (nur Infantrie, keine Reiterei, keine Balisten) mit einer maximale Stärke von 1000 Mann je Stadtwache, werden dort alle seine Landeinheiten demobilisiert (aufgelöst).

8. Die seefahrenden Kampfeinheiten inkl. Truppentransporter von Lord Faramirs Kriegsgegnern halten beginnend mit dem dritten Quartal von nun an, einen Abstand von vier Seemorgen zu den Landgebieten von Lord Faramir.

9. Die kämpfenden Landeinheiten von Lord Faramirs Kriegsgegnern halten beginnend mit dem dritten Quartal von nun an, einen Abstand von einem Landmorgen zu den Landgebieten von Lord Faramir.

10. Alle Gemarkungen, die beginnend ab dem nächsten Quartal die Grenzmarken von Lord Faramir tragen, werden vorbehaltlich weiterer Regelungen eines auszuhandelnden Friedensvertrages, bis zum Abschluß dessen, als dem Reiche Faramir zugehörig von allen Beteiligten anerkannt. An Gebieten, die im nächsten Quartal keine Grenzmarkierungen von Lord Faramir tragen, vormals jedoch zu seinem Reiche zählten, hat Lord Faramir die Besitzansprüche verwirkt.

11. Der Waffenstillstand isset ausgelegt auf die Dauer von fünf Jahren, eine wahrhaft göttlich lange Zeit, als dass die Beschwerdeführer Lord Faramir Ihre Friedensbedingungen zur Verhandlung bennen mögen. In der genannten Frist sind die Friedensverhandlungen abzuschließen.

12. Lord Faramir erkennet an, dass ihm die zur Verhandlung vorgelegten Friedensbedingungen anzuerkennen habet, so sie nicht den Bedingungen im Vorworte widersprechen. Im Zweifelsfalle ist durch beide Parteien in Schlichter zu benennen, deren Schiedsspruch von beiden Parteien unangefochten zu akzeptieren sei. Kommen die Schlichter zu keiner Einigung entscheidet im Zweifelsfalle die höchste weltliche Macht.

13. Zu Überwachung der Waffenstillstandsvereinbarung seinen die Ladies Corinne und Dannen sowie die Lords Angelos und Melax gebeten, deren Neutralität hierbei über jeden Zweifel erhaben sei.


Den Konliktführenden Parteien sei 1 Quaral eingeräumt diesen Waffenstillstandsbedingungen zuzustimmen, oder hierrin für sie strittige Punkte einvernehmlich zu klären

[nachtfalke]

Admiral Albert,

seit Ihr sicher, daß Ihr Lord Faramir nicht umbenannt und zum
Herold gemacht habt?

Oder ist Eurer Herold ein enger Verwandter aus dem Hause Faramir?

Die Aussagen aus seinem Munde stehen in keinster Weise den
provokanten Aussagen des Lord Faramir nach und sind meiner Meinung
nach denkbar ungeeignet, diesen Konflikt beizulegen.

Meines Wissens nach, geht es in dem Konflikt um die Angriffe der
Streitmächte des Reiches Faramir auf Schiffe anderer Lords.

Ich möchte Euch eine andere Alternative zur Beendigung des Konfliktes
aufzeigen. Denkt zumindest einmal darüber nach.

Ihr habt Schuld bei Eurem Herrscher Faramir gesucht und gefunden.
Vielleicht ist Lord Faramir deshalb nicht mehr in Amt und Würden?
Ihr macht Euch nach über 3 Jahren anhaltenden Kampfes (ich meine
nach der angeblichen Rebellion im Reiche Faramir) schon Gedanken
über das Wohlergehen Eurer Soldaten?
Ihr denkt als Soldat ökonomisch?

Wenn Ihr all Dieses tatsächlich ernst meint, sehe ich in einer Kapitulation
des Reiches Faramir eine ehrenvolle Lösung des Konfliktes.
Damit würden die Augen der gesamten Bevölkerung von Tamar auf den
Siegermächten ruhen und diese hoffentlich zu Milde und Güte veranlassen.

Ich werde mich für Milde und Güte einsetzten.

Ich flehe ich Euch daher an, kapituliert, bevor noch mehr unschuldige
Menschen leiden müssen.

@ Werter Pater Richeleau,

Es ehrt Euch, wie sehr Ihr Euch bemüht.
Ich denke aber, solange die Machtverhältnisse im Reiche Faramir nicht
eindeutig geklärt sind, ist eine mögliche Anerkennung hinfällig.

Und werter Pater, wie gut kennt Ihr Euch in weltlichen Dingen aus?
Woher wißt Ihr, daß der Konflikt recht schnell beigelegt werden kann,
wenn es sich nur um die gekränkte Ehre der Lady Lillie geht?
Immerhin wurde Sie beschuldigt Ihren geliebten Ehemann und Vater ihrer Tochter verraten zu haben.
Zum Glück hat niemand hierauf reagiert. Dieser Verleumdung ist die richtige
Aufmerksamkeit gewidmet worden, nämlich keine.

Was würdet Ihr denn für Eure gekränkte Ehre fordern?
Oder ist bereits jetzt jede Kränkung Eurer Ehre vergeben und vergessen?

Gruß

[baltar]

An das Reich 0

Ich denke, Euer Antrag auf Waffenstillstand ist wieder nur
etwas um Zeit zu gewinnen.

Jemand der eine Kapitulation anbietet, wie Euer Reich es
einst tat und dann den unter weißer Fahne stehenden
Kundschafter, zu Kreuzigen und zu Verbrennen,
ist eine abscheuliche Tat.

Desweiteren reißen auch die Beleidigungen bei Eurem
Admiral nicht ab, so das man glauben könnte, die gleiche
Person hat nur einen anderen Namen angenommen.

Dieser Krieg hat nicht begonnen wegen irgend welcher
Beleidigungen, sondern wegen der willkürlichen
Versenkung unsere Schiffe auf hoher See.

Unser Reich wird keinen Waffenstillstand akzeptieren.

Einzig und allein eine bedingungslose Kapitulation und
sofortige Eigenversenkung aller Schiffe Eures Reiches
könnten uns an den Verhandlungstisch führen.

@Pater Richeleau

Werter Pater

Ihr solltet Euch um Religiöse Dinge kümmern und nicht
um Weltliche.

Euer Vorschlag z.B. Artikel 8 ist ja wohl ein Witz!

Ihr würdet 4 Seemorgen somit unter Schutz stellen,
was fast wieder einer Blockade der Durchfahrt
zwischen Chulak und Tandria gleich käme.

Falls ihr Euch erinnern solltet, begann dieser Krieg als
Schiffe in den freien Gewässern versenkt wurden.

Also bitte ich Euch, haltet Euch raus!


Lord Baltar

[Richeleau]

Euer von Gottes Gnaden hochwohlgeboren Lord Baltar,

Euer Vorschlag z.B. Artikel 8 ist ja wohl ein Witz!

Ich sehe Ihr habet das Wesentliche erkannt.
Es handelt sich um einen Vorschlag, der in einigen Punkten noch verfeinert werden könnte, aber im wesentlichen auf die Beendigung der Kampfhandlungen zielt.
Denn isset es dies u.a. nicht gerade das, die Aufgabe der Geistlichkeit, unnötig Blutvergiessen zu vermeiden und für das Seelenheil der Überlebenden Sorge zu tragen ?

Ein Punkt unter vielen, der Euch nicht zusagt, so fern könnt Ihr da einer Zustimmung nicht sein. oder ?

Es grüssed Euch freundlichst

[Melax]

Werter Pater Richeleau,

13. Zu Überwachung der Waffenstillstandsvereinbarung seinen die Ladies Corinne und Dannen sowie die Lords Angelos und Melax gebeten, deren Neutralität hierbei über jeden Zweifel erhaben sei.

Schlagt hier lieber diesen Herrn Temutschin vor, Wir sind momentan leider zusehr mit den Untoten auf Tandria beschäftigt.
Da er Uns ja jegliche Neutralität absprach, könnte er nun zeigen wie es um die seine bestellt ist - sofern es je dazu kommt das es nötig wäre.


Melax, Herr von und auf Tessa

[Lillie von Baltari]

Werter Lord Melax,

um Euch bei Eurem Untotenproblem auf Tandria zu unterstützen, wird Euch unsere folgende Bitte bestimmt mehr als gelegen kommen.

Da Ihr Euch sicher sehr darüber freuet, dass man Eure "fast" Stieftochter als Metze bezeichnet und wir uns vorstellen können, wie unsere geliebte Mutter Ronja in Euren Kellergewölben Tessas ihre Wut über jene Beleidigung an diversen Einrichtungsgegenständen auslässt, wäre es für alle Beteiligten das Beste, wenn Ihr die Truppengewalten auf Chulak einstweilen meiner werten Frau Mutter und Eurer Verlobten Ronja übertragen würdet.

Dann hat diese ganze verlogene Farce aus dem Reiche Faramir gewiss bald ein Ende.

Mit bestem Dank aus dem Kreise Eurer Familie,

Lillie von Baltari, geb. van Hoogendam

[Temutschin]

Werte Lesende,
so sieht man in dem letzten Anschlage der Lady Lillie, das es ihr nicht genügt die Lords Baltar und Antiker in den Krieg gegen Faramir zu schicken, sondern nun auch noch Lord melax dazu zu überreden.

Zwischenzeitlich wurde auch schon Lord Rubens mit einer Finte zu einem Konflikt mit dem Reiche Faramir gezwungen, wieder verursacht durch Lady Lillie.

So kommen wir zu dem Schluss, das wir als Übel der Gewalt die Lords Baltar und Antiker sahen falsch isset.
Daher möchten wir uns hier dafür entschuldigen und die Herren bitten, ihr Vorgehen zu überdenken und zu hinterfragen, ob hier nicht Allen ein Krieg aufgezwungen wurde, den Keiner haben wollte.
Denn schliesslich resultiert die Versenkung des Truppentransporters von Lord Baltar durch den Lord Faramir, aus einer vermeintlichen Warnung der Lady Lillie.

Hochachtungsvoll
Baron Temutschin
Führer der Nomadenstämme

[Melax]

@Temutschin,

Denn schliesslich resultiert die Versenkung des Truppentransporters von Lord Baltar durch den Lord Faramir, aus einer vermeintlichen Warnung der Lady Lillie.

Ihr redet ja noch immer unbedarft die Lügen des gewesenen Lord Faramir nach?

Eben noch sprechen Wir Eure Neutralität an und nun dieses...

Anstatt hier die Friedensbemühungen des Pater Richeleau zu unterstützen, gießt Ihr nurnoch weiter Öl in das Feuer dieses unsäglichen Konflikte?

Dabei müßte es doch gerade Euch gelegen kommen wenn dieser Konflikte gelöst und die Herrschaftsstrukturen im Reiche des gewesenen Lord Faramir umgebaut werden - oder unterstützt Ihr nun die unrechtmäßigen Aufrührer, Rebellen, Usurpatoren und vielleicht auch Mörder Eures einstigen Freundes Faramir?

Lord Baltar und Senator Antiker waren mit Lord Faramir bereits Friedenseinig - einzig Admiral Albert verhinderte durch einen Staatsstreich den doch auch angeblich von Euch so ersehnten Frieden.

Somit findet Ihr den Schuldigen doch eher dort...
Aber Ihr scheint wohl Eure schützende Hand von Eurem Freunde Faramir abgezogen und nun über den Mann der seinen Untergang hervorgerufen hat zu halten.
Echte Freundschaft, wenn ihr den Umsturz und den Umsturzgrund an Lord Faramir inzwischen gutheißt (- oder wißt Ihr wieder mehr als Wir und der Umsturz fand garnicht statt und Lord Faramir zieht immernoch die Fäden im Hintergrund?)

Ratet lieber Eurem neuen Freund, dem Feind Eures ehemaligen Freundes dessen Lügen Ihr weiter nachplaudert, wenn er es ernst mit Friede und Waffenstillstand nehme, dafür zu sorgen das seine Unterhändler diplomatischer Auftreten.



@ Liebste Lady und hoffentlich bald Stieftochter Lillie,

die Beleidigungen dieses Herrn Gerber sind in der Tat weder bei Eurer lieben Frau Mutter noch bei Uns spurlos vorrübergegangen.

Seits versichert das Wir Uns mit Eurer Mutter beraten werden, eine Ausweitung des Waffenganges lehnen Wir zwar momentan ab, doch sind Wir sicher, das Wir Eure Ehre allsbald wieder hergestellt haben werden.

Aber Wir werden Uns mit Unserer geliebten Ronja beraten.


@Admiral Albert,

wie Ihr sicher verstehen werdet, sehen Wir es ungern wenn unsere Familie von niederen Chargen beleidigt wird.

Wir würden Euch daher herzlichst bitten, Uns diesen Herrn Gerber noch dieses Jahre auszuliefern, dessen lose Zunge würde eh nur Schaden bei Euren Bemühungen um Frieden hervorrufen.

Gewiß wird es Euch ein leichtes sein, Uns diesen kleinen Gefallen zu tun und Euch von seinen Brandreden Distanzieren, da Ihr wohl kaum die persönlich beleidigenden Worte dieser Person gutheißen werdet.



Melax, Herr von und auf Tessa

[Lillie von Baltari]

Werter Lord Temutschin,

Ihr missversteht die Lage völlig und scheinbar wurden erneut wichtige Informationen aus dem Reiche Faramir zurückgethalten.

Nachdem der verlogene Herre uns hier öffentlich als Verräterin unseres geliebten Gatten Baltars bloßzustellen versuchte (übrigens einige Jahre nach Ausbruch des Krieges), schrieben wir ihn einst an.

Alles, was wir von ihm erwarteten, war eine öffentliche Entschuldigung und Richtigstellung, hierfür hätten wir uns in Baltars Kemenate ausdrücklich für die Fortbestehung seines Reiches bemüht und, mal abgesehen davon, habet Ihr dem Herrn etwa hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen, einen Unterschlupf ermöglicht? Nein, von gutem Willen und sich an ihre Worte haltende Regentin blieb Albion nichts anderes übrig..

In unzähligen Briefen lehnte Herre Faramir es ab, diesen Krieg durch eine Öffentliche Entschuldigung einiederzulegen, vermutlich unterschätze er die Macht, die ein Weibe im Kemenate haben kann, scheint er noch keines dort gehabt zu haben.

Und erst nach unzähligen, fehlgeschlagenen Bemühungen, diesen Konflikt im Stillen mit ihm zu lösen und dies aufgrund seines schier sich steigend beleidigenden Verhaltens, nahmen wir Kontakt zu Senator Antiker und unseres Gatten bezüglich dem Herre Faramir auf.
Beide standen längst im Kriege mit ihm, die inhaltliche Art, wie wir nun beide anschrieben, hatte einzig und alleine Herre Faramir in der Hand....




Werter Lord Melax,

so erwarten wir unsere Mutter alsbald auf Baltari.


Lillie von Baltar, geb. van Hoogendam

[Temutschin]

Werte Lady Lillie,
so habt ihr es schon gesagt, das das Reiche Faramir von euch eine Stadt bei den 7 Bergen erhalten hat.

Genau um diese Stadt entbrannte ein neuer Konflikt, den wir aber als Zwischenhändler lösen und befrieden konnten.
Denn ihr habt den Herren Faramir, oder war es schon Albert, gebeten, eben bei den 7 Bergen gegen die 7 Zwerge vorzugehen. Das hatte den Erfolg, das Lord Rubens gegen das Reiche Faramir in den Krieg zog.

Verbindet man dieses Geschehen, mit euren letztens getätigten Aussagen hinsichtlich einer Waffenruhe, so kommt man unweigerlich zu dem Schluss, das ihr es seid, die diesen Konflikt schürrte und heraufbeschworr.
Das Einzige was wir hier ungeprüft nachplappern, ist die Aussage von Faramir, das ihr Angriffspläne von Lord Baltar weitergegeben habet. Dies passt auch wunderbar in die Beweiskette, kann aber mit Schriftstücken derzeit nicht belegt werden, so wie sonst alle übrigen Anschuldigungen.

Werter Lord Melax,
wir haben in keinster Weise etwas gegen den Frieden zwischen dem Reiche Faramir und den Lords Baltar und Antiker gesprochen. Vielmehr haben wir dazu aufgerufen, nachzuprüfen, ob es überhaupt in ihrem Interesse ist, diesen Krieg zu führen, oder ob sie lediglich Mittel zum Zweck sind. Wenn ihr darin eine Weiterführung des Krieges heraus lest, so bestätigt ihr uns wieder, das ihr nicht neutral sein könnt.
Wieso müssen wir eine schützende Hand über einen Freund, wer soll das gleich nochmal sein, halten? Wir denken an ein junges aufstrebendes Volk, die Einwohner des Reiches Faramir. Wer auch immer dort das Sagen hat, sollte zum Wohle seines Volkes entscheiden und dieses Unterstützen wir.
Unter einer schützenden Hand in solch einem Kriege verstehen wir, Seite an Seite in den Krieg zu ziehen. Sind wir im Krieg?
Nein, denn wir versuchen öffentlich beide Seiten dieses Konfliktes anzuhören.
Wie wir es auch drehen und wenden, es kommt immer wieder die Lady Lillie darin vor.
Daher auch direkt zu ihr gesprochen.
Im Übrigen haben wir schon seid ein paar Quartalen keinen diplomatischen Kontakt ins Reich des Faramir, was ein nachplappern von Lügen so ziemlich ausschliesst.

Hochachtungsvoll
Baron Temutschin
Führer der Nomadenstämme

[Lillie von Baltari]

Werter Lord Temutschin,

zu Lord Rubens hatten wir seit Jahren keinen Kontakt und was auch immer Faramir in den Bergen treibt, um Lord Rubens zu verärgern, isset wohl kaum unsere Schuld.

Ebenso sollte bekannt sein, dass zu dem Zeitpunkt der tatsächlichen Übergabe der Stadt hinter den sieben Bergen unsere Reichsgeschäfte Albions längst an Lady Corinne, Lord Baltar und Melax abgegeben wurden, die sich an ein von uns gegebenes Versprechen an Faramir gebunden sahen, aus welchen Gründen auch immer.
Dies sollte eher bezeugen, dass wir niemals vorhatten, mit Herren Faramir Konflikte zu beginnen, die er durch Lügen und Rofmord selbst heraufbeschwörte.

Solange Herre Faramir seine Lügen über uns nicht zurückzieht, werden unser Gatte Baltar als auch unser Patenonkel Senator Antiker von uns nicht ein einziges fridlebendes Wörtchen zu dem Konflike erhalten, basta!

Lillie von Baltari, geb. van Hoogendam

[Samos]

aus den Gerichtsakten auf Tessa

[oldscroll]
Beschluß

Hiermit ergeht tamarweiter Haftbefehl gegen

Timosius Gerber,

angeblicher Herold von Admiral Albert


Hinweise die zu seiner Ergreifung führen werden mit bis zu 10.000 GS belohnt.


gez
Samos, von Tessa-lo-Niki, oberster Richter
[/oldscroll]

Ausführliche Begründung nachzulesen unter AZ 0005-228 im Archiv des obersten Gerichtshofees auf Tessa bei Bedarf


Gilmanos, Gerichtsschreiber