mit interesse verfolgen wir die verhältnisse der geschlechter in tamar, wissen wir doch, dass die göttinnen und götter glücklicherweise auf diesem gebiete mehr an mannigfaltigkeit und freude hervorbringen, als manche ihrer engstirnigen selbsternannten dienerInnen zugeben (und leider mancherorts auch zulassen) möchten.

um so mehr betrübt uns, wenn einzelne - sicher in gutem glauben - die eine oder andre lebensweise als naturgesetz hinstellen.

Warum sich über menschliches Verhalten aufregen, wenn es doch unabänderlich ist?
edle ssringa, wir wissen nicht, was euch bisher in der welt der menschen (und verwandten geschöpfe) begegnete (oder auch noch nicht), dass ihr hier gesetze walten seht.

schrieb in einer andren welt ein großer dichter, unddas einzige, was wir über die natur des menschen wissen, ist, dass sie sich ändert
kündeten etwa hundert jahre später dort einige sängerthere's more to love than boy meets girl

der weisheit des dichters eingedenk werden wir sicherlich niemals nie sagen,
aber bis auf weitres werden wir - bei aller hochachtung und freude an der gesellschaft edler, schöner, freundlicher und geistreicher damen - angeboten wie dem euren sicher nicht folgen und verbitten uns auch, darob geschmäht zu werden.

mit größerer freude noch aber würde uns die gesellschaft des einen oder andren schönen oder stattlichen prinzen tamars erfreuen, dem handel, diplomatie oder waffengeklirr allein auf dauer vielleicht auch zu öd sind.
sollte ein mönchs-, gaukler- oder ritterorden sich solch hoher freundschaft oder den von den göttern gegebnen leibeswonnen verbunden fühlen, er ist unsrer bescheidnen gastfreundschaft und unterstützung sicher:
selbst unser kleines land verfügt über sonne, grüne wiesen, klare gewässer und blauen himmel, aber auch über festsäle, speis und trank, sumpfkraut und geheizte bäder.

wir wünschen uns und allen mitbewohnerInnen tamars glück und erfüllung, was immer dies sei, solange es nicht zu lasten andrer geht.
bodo