Lebwohl schönes Tamar

[Kendrick]

Edle Völker Tamars,

gar fürchterliches ist geschehen. Nicht nur das mein viel geliebter Tharien vor Herzschmerz dahinschied, aufgrund der blutigen Taten welcher er in der Fremde erblicken musste als er meinen liebliche Sohne in der Führung eines Reiches unterweisen wollte.
Nun wandeln die ruhelosen Untoten, aufgescheucht von unsagbarer Gier, in den lieblichen Mauern von Cliffrose.
Dem schönen Ort an der wilden See im Norden des wunderbaren Tamars.

Zu fremd war uns Ihre Wesensart, wir konnten sie nicht wie stolze Elfen oder starke Orks mit wunderbaren Liedern besänftigen. Wir Edain bejahen das Leben, heißen es mit offenen Armen Willkommen. Keinem herrlichen Wesen haben wir je ein Leid angetan. Es ist wohl so das es auf dem wunderbaren Tamar keine dauerhaften Ort für uns gibt.

Doch mit großer Freude kann ich verkünden das kein lebendes Wesen Schaden genommen hat. Als die leblosen Horden das wunderbare Cliffrose erreichten, da waren die hochmastigen Schiffe bereits fertig zum Auslaufen auf die wilde, weite See. Das einzige was die Wiedergänger finden konnten war schimmerdes Geschmeide, schillernde Seide, glänzender Bernstein und milder Balsam.

Wenn Euch, Ihr edlen Tamars, ein entlebtes Skelett begegnet welches mit gar wunderbaren Tücher geschmückt ist so wisse es war im prächtigen Cliffrose.

Nun steh ich hier an der Reling und singe ein Lied, der unbändige Wind wird es forttragen zu den aufmerksamen Ohren eines jeden der willens ist dem Winde zu lauschen.