Meine Entschuldigung an den Kaiser und mein Geständnis.
Verfasst: So Jul 25, 2004 1:06 am
Werter Kaiser,
ich weiß, ich habe Schuld auf mich geladen, doch bin auch ich nur ein
unwissender und fehlbarer Mensch.
Ich beuge mich Eurem sicherlich gerechten Urteil.
Damals hielt ich doch alles für einen harmlosen Scherz. Nur zu gern war
ich bereit einem lebenslustigen Bruder eines Benachbarten Ordens mit
unseren Feuerwerkskörpern und den Schalltrichtern auszuhelfen. Er sagte
uns, dass es darum ginge, einem der anderen Mönche einen Streich zu
spielen. Wir waren alle nicht mehr ganz nüchtern und zu derben Scherzen
aufgelegt. Also hat sich Bruder Inferno die Kiste mit den Böllern und
Feuerwerken geschnappt. Schwester Aphrodia war von der Idee auch
sofort begeistert. Zu dritt zogen wir mit Coniglius los.
Auf ein vorher vereinbahrtes Zeichen hin entzündete Bruder Inferno
bengalische Feuer, um den Bruder Ecoper auf seinem nächtlichen Weg
zum Brunnen zu blenden. Schwester Aphrodia laß dann von dem Zettel
vor, welchen wir von Coniglius bekommen hatten. Der Klang Ihrer Stimme
wurde durch einen unserer Schalltrichter eindrucksvoll verstärkt. Wir
waren hinter den Büschen vom Kloster aus nicht zu sehen. Anschließend
trat Schwester Aphrodia aus der Deckung und übergab Coniglius, wie
vereinbart und für die heranströmenden Mönche gut sichtbar, einen
tragbaren Kugelblitz, eine von Bruder Infernos eindrucksvollsten
Erfindungen. Die Dinger leuchten manchmal Tage lang.
Sie gab Coniglius jedenfalls das Ding und sagte Ihren Text dazu auf.
Der Plan schien aufzugehen. Die Vorstellung war uns meisterlich
geglückt. Bruder Ecoper sah aus, wie vom Donner gerührt und machte
ein Gesicht, als würde er sich gleich selbst beschmutzen. Ich bin nicht
stolz darauf, aber wir haben noch die ganze Woche darüber gelacht.
Als ich dann fast zwei Monate später die Verlautbarung von Bruder
Coniglius laß, da war mir nicht mehr zum Lachen.
viewtopic.php?t=2672&highlight=coniglius
Inzwischen hat er den Scherz ausgedehnt auf Leben und Tod und sich
an die Spitze der Guridhschen Kirche geschwindelt und nun bin ich nicht
mehr in der Lage meinen Fehler zu korrigieren, ja noch nichteinmal zu
verhindern, dass Coniglius das Spiel noch ewig weiter treibt.
Ich kann nur noch bereuen.
Kaiser Armand Guother,
ich liefere mich Eurer Gerichtsbarkeit aus, aber bitte macht dem unseeligen Treiben des Schwindlers Coniglius ein Ende!
ich weiß, ich habe Schuld auf mich geladen, doch bin auch ich nur ein
unwissender und fehlbarer Mensch.
Ich beuge mich Eurem sicherlich gerechten Urteil.
Damals hielt ich doch alles für einen harmlosen Scherz. Nur zu gern war
ich bereit einem lebenslustigen Bruder eines Benachbarten Ordens mit
unseren Feuerwerkskörpern und den Schalltrichtern auszuhelfen. Er sagte
uns, dass es darum ginge, einem der anderen Mönche einen Streich zu
spielen. Wir waren alle nicht mehr ganz nüchtern und zu derben Scherzen
aufgelegt. Also hat sich Bruder Inferno die Kiste mit den Böllern und
Feuerwerken geschnappt. Schwester Aphrodia war von der Idee auch
sofort begeistert. Zu dritt zogen wir mit Coniglius los.
Auf ein vorher vereinbahrtes Zeichen hin entzündete Bruder Inferno
bengalische Feuer, um den Bruder Ecoper auf seinem nächtlichen Weg
zum Brunnen zu blenden. Schwester Aphrodia laß dann von dem Zettel
vor, welchen wir von Coniglius bekommen hatten. Der Klang Ihrer Stimme
wurde durch einen unserer Schalltrichter eindrucksvoll verstärkt. Wir
waren hinter den Büschen vom Kloster aus nicht zu sehen. Anschließend
trat Schwester Aphrodia aus der Deckung und übergab Coniglius, wie
vereinbart und für die heranströmenden Mönche gut sichtbar, einen
tragbaren Kugelblitz, eine von Bruder Infernos eindrucksvollsten
Erfindungen. Die Dinger leuchten manchmal Tage lang.
Sie gab Coniglius jedenfalls das Ding und sagte Ihren Text dazu auf.
Der Plan schien aufzugehen. Die Vorstellung war uns meisterlich
geglückt. Bruder Ecoper sah aus, wie vom Donner gerührt und machte
ein Gesicht, als würde er sich gleich selbst beschmutzen. Ich bin nicht
stolz darauf, aber wir haben noch die ganze Woche darüber gelacht.
Als ich dann fast zwei Monate später die Verlautbarung von Bruder
Coniglius laß, da war mir nicht mehr zum Lachen.
viewtopic.php?t=2672&highlight=coniglius
Inzwischen hat er den Scherz ausgedehnt auf Leben und Tod und sich
an die Spitze der Guridhschen Kirche geschwindelt und nun bin ich nicht
mehr in der Lage meinen Fehler zu korrigieren, ja noch nichteinmal zu
verhindern, dass Coniglius das Spiel noch ewig weiter treibt.
Ich kann nur noch bereuen.
Kaiser Armand Guother,
ich liefere mich Eurer Gerichtsbarkeit aus, aber bitte macht dem unseeligen Treiben des Schwindlers Coniglius ein Ende!