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Chronikeintrag für das Jahr 800 – 805

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Richeleau
r_guardian

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Chronikeintrag für das Jahr 800 – 805

Beitrag von Richeleau »

[oldscroll]Gelobet sei Gott unser Herr, so sei es
Und Frieden auf Tamar immer da,
wenn gleich dies auf Dauer, wie es uns schon ach so oft gelehrt ward, nur ein frommer Wunsch bleiben mag.

Und dennoch, so hat doch der letzte große Konflikt, der weite Teile Tamars erschütterte, nunmehr sein Ende gefunden, obgleich unerwartet und so hätte doch diese Niederschrift der zeitlichen Geschehnisse ebenso gut mit einer Traueranzeige beginnen können, wie die letzten beiden endeten.

Doch der Reihe nach.

Schon kurz nach dem Dahinscheiden des Reiches Jalad begab es sich, dass aus dem Reiche Eburones Überlegungen bekannt wurden, wie denn nun weiter mit dem Kriege zu verfahren sei, wobei allerlei der Anzahl an Optionen angeführt wurden, von deren freilich keine die eigene Kapitulation in anbetracht der militärischen Unterlegenheit in Erwägung zog. Vielleicht bekannt gegeben in der Hoffnung auf milde Erwiderung aus dem Reiche Isidor. Doch blieb jene aus und alsbald war das Reich Isidor nur ein weiteres Mosaiksteinchen in der vergänglichen Geschichte Tamars.

Was auch immer sich in den letzten Tagen zugetragen haben mag in den Herrschaftshallen des Reiches Isidor, welches zuletzt regiert wurde von Lady Alyssa von Baltari, Tochter des wohlbekannten, desto trotz nicht weniger verstorbenen Lord Baltar, isset unbekannt. Doch mit dem Untergang des Reiches Isidor endete so ein Krieg, von dem so mancher der ihn begann, nicht mehr willens ward sich zu erinnern wie er begann und der entgegen vielen anderen Konflikten auf Tamar, die Vernichtung vielerlei Reiche zur Folge hatte. Die Reiche Jalad, Isidor und Undine seien hier nur beispielhaft genannt.

Stolz und Übermut sind zwei der Todsünden und beider haben nun schon seit langer Zeit Tamar bei jedem Krieg fest im Griff. Wo es zur Zeit der Kaiser noch immer die, wenn gleich häufig auch verschlungenen Wege der Diplomatie gab, um, zugegeben, auch oft harte Friedensbedingungen auszuhandeln, so scheint dieser Weg heuer versperrt, durch des einen Stolz und des anderen Übermut. Kapitulation zur Rettung des eigenen Volkes und Reiches sind Optionen, die des heutigen Herrschergeschlechts nicht mehr würdig sind.

Bei alle dem blieben zu jüngst die Geschehnisse um das Reich der Lady Bea Shana eine Randnotiz, im allgemeinem Trubel von so manchem unbeachtet.

Auswertigen Reichsgeschäften nachkommend erhob sich die Bevölkerung ihres Reiches und schon vernahm man, dass Lord Jero Maino fürchtete noch vor der Trauung Witwer zu werden. Doch nach langer mühsamer Wanderung und in Begleitung weniger getreuer gründete Lady Shana als bald ein neues Reich und wie man vernahm, dies nicht einmal weit entfernt von den Gefilden ihres Verlobten.

So bleibt dann die Hoffnung, dass das nächste Geläut, was Tamar vernimmt, nicht das Klirren von Stahl auf Stahl im Felde ist, sondern das liebliche Spiel der Glocken, die zu Trauungsfeierlichkeiten laden.

Geschrieben zu Tamar im Jahre des Herren 807

Pater Richeleau[/oldscroll]
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