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Motivation

Nur für Tester!/Only for Testers!

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Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Hallo Christian,
um mal auf den Gigantismus hinzuweisen, es war mir als Temutschin möglich eine 3 Millionenarmee rechnerisch über 30 Tage aufrecht zu halten.
Dabei hatte Temutschin gerademal 600 bis 700 Morgen Land und das noch gemischt.

Ich kenne da aber die Daten von Albarich aus dem Krieg gegen Lipsius. Da hatte Albarich 900 und mehr Morgen und alles Weideland und Wasserfelder, dies ermöglichte ihm eine Bevölkerung von knapp 80 Mio Einwohnern.
Wenn solch ein Reich nicht im Krieg ist, macht es ansehnliche Gewinne, so das eine Goldmenge von 1 Milliarde Goldstücke kein Problem sind.
So viel Gold und solche menschlichen Ressourcen sprengen den Rahmen des normal möglichen.

Ja mit der Begrenzung der Waren und dem lokalen Warensystem wird es aufwendiger solch einen Krieg zu führen, aber nicht unmöglich.

Gruß
Sven
ElAdrel
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Beitrag von ElAdrel »

Kores hat geschrieben: Habe ich soeben noch einmal probiert. Die Ausrüstung wir definitiv dem Bestand hinzugerechnet. Um es selbst zu prüfen, einfach mal Ela bei Seite drängen. :D
Jetzt hab ich lauter blaue Flecken vom "zur Seite draengen" ;) Aber Du hast recht! Das geht ja! Das ging FRUEHER definitiv nicht! Und ich hab das auch nicht als Bug angesehen, sondern als gewolltes Feature. Aehnlich der Kornvergabe. Vergisst man es, ist man eben selber Schuld!

Auf solche Sachen sollte man im Nicht-Testerforum hinweisen, sonst kann man eine derartige Aenderung nicht mitbekommen :)
Immerhin erspart es die Haelfte der Zeit :D

Gruss,
Tom
ElAdrel
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Beitrag von ElAdrel »

Kores hat geschrieben: Was die Waffenkammer angeht kann ich zwar nur für mich sprechen, jedoch finde ich sie nicht unübersichtlich. Dies mag sicher größtenteils dran liegen, dass ich - nach dem sie fehlerbedingt völlig leer war - die Waffen, welche ich schwerpunktmäßig verwende, so eingekauft habe, dass sie im oberen Teil der Auflistung zu finden sind und ich nicht rauf- und runterscrollen muss. Was spricht dagegen sich mit jemanden abzusprechen und sein Lager zu räumen und im nächsten Zug sich die Waren wieder zurück liefern zu lassen?
Naja, eine solche Umgehung der Unordnung halte ich nicht fuer sinnvoll. Allerdings finde ich ja auch nicht das Waffensuchen als schlimm, sondern das Armeen suchen. Eine Praefix-Suche waere auch toll. Man tippt im Lister den Namen der Armee ein und die Namen der Armeen, die auf die Eingabe passen werden angezeigt, der Rest rausgefiltert. Ok, ich traeume jetzt .. aber schoen waers trotzdem. :-)
Ich denke hier wäre ein Begrenzung pro Morgen sinnvoll. Beispielsweise 10 Kundschafter je Reich pro Morgen, auch finde ich 200+ Kriegsschiffe je Seemorgen sehr hoch. Oder Armeen werden im Menü stets über den Kundschaftern gelistet, da in der Realität, die Armee eher aus der Ferne zu erkennen ist und sich schon gar nicht hinter 100 oder 200 Kundschaftern verstecken kann. ;)
Super idee. Kann ich nur Zustimmen. Nicht mehr als 10 Kundschafter pro Morgen. Bestrafft zwar etwas die NPC-Haendler, aber ich denke das ist ok. Fuer Schiffe wuerde ich das gleiche sagen. Nicht mehr als 10-30 (je nach groesse?) Schiffe pro Seemorgen - sonst koennen die ja nicht mehr ordentlich navigieren ;)
ElAdrel hat geschrieben: Die Notwendigkeit von mehrteiligen Armeen im Kampf gegen Orks bzw. Elfen sehe ich persönlich nicht. Die geringere Aggressivität bei Orks ist meinen Beobachtungen nach marginal, ebenso rotten sich nicht Unmengen von Orks zusammen, wenn eine Armee, die mehr als 2.000 Soldaten zählt, passiv die Grenzen verteidigt.
ich habe bisher immer mehrteilige Armeen genutzt weil sich sonst groessere Orkhorden gebildet haben. Das war zumindest frueher ein hartnaeckiges Geruecht, dass Orks nach einer gewissne Zeit immer in der Groesse der groessten eigenen Armee auftauchen. Hat sich hier etwas geaendert? Aber sonst waere es ja unmoeglich, dass sich ueberhaupt groessere Orkhorden zusammen tun. Und ich hab schon zig tausende auf einmal erlebt :)
Sicher hat hier jeder Spieler seine Sicht der Dinge und ich möchte auch nicht Wolfens Vergleich mit "Risiko" überstrapazieren, gleichwohl ist es ein Spiel und wenn ein anderer Spieler erfolgreicher agiert - aus welchen Gründen auch immer - dann sollte man es akzeptieren und sich im Fall von ToT aus dem Gebiet zurückziehen, verhandeln, kapitulieren usw...
Meine Rede, aber so ist es nun mal nicht. Der persoenliche Unmut ueber IT-Attacken ist gestiegen. Meiner Meinung haengt das durchaus damit zusammen, dass man soviel OT darueber redet, diskutierte, Abkommen trifft, Kriegs-, Friedens- und Buendnisverhandlungen gefuehrt, Handel vereinbart. Werden dann Abkommen/Handel/Vereinbarungen nicht eingehalten, ist man angepisst, weil es ja OT abgemacht war. Ich finde darum, dass alles was das IT-Spiel betrifft auch IT gespielt werden muesste.
Klar, laesst sich nicht erzwingen.
Wolfen hat geschrieben: Was den Kasernenscreen betrifft, kann man darüber nachdenken, Armeen nur noch nach Stadt aufzulisten. Allerdings hat auch das wieder den Nachteil, daß dann quasi Armeen
auf der Karte mit der Zeit "vergessen" werden. Insbesondere bei großen Reichen.
Finde ich gut, die Idee. Wenn jemand Armeen vergisst, ist er selber schuld. Insbesondere seit die Einheiten auf der Karte ein Schildchen ihr eigen nennen. Das zum Beispiel ist ein Punkt, der bei mir den Spielspass deutlich gesteigert hat. :)
Volle Zustimmung. Ich fasse die Ideen hier nochmal zusammen:

In Armee- und Bewaffnungsscreen:
1) Armeen nur noch pro Stadt auflisten
2) Armeen in der Stadt oben in der Liste aufzeigen
3) Armeen auf der Landkarte, die sich in einer Stadt befinden mit zusaetzlichen Menuepunkten "Trainieren/Aendern/Bewaffnen" anzeigen.
4) Praefix-Suche im Lister
Und wie die sich geändert hat. Die "Gigantismus" resultiert aus den größeren Ressourcen an Gold und Korn. Als Beispiel betrachten wir doch mal einen Kampf gegen Drachen: "Früher" haben die Spieler, wie man aus dem Forum erfahren kann, sich einen abgebrochen. Heute hebt man ohne Probleme 30.000 Leutchen aus, warte im Idealfall bis der Drache in Reichweite der Stadt ist und haut ihn weg. Einzig Elenora war selbst in ihren letzten Jahren noch so fit/wagemutig und zog meines Wissens nach auch mit nur 5.000 Soldaten gegen Drachen in den Kampf. Und wenn man schon gegen eingeschränkt intelligente NPC so vor geht, wie wird es sich wohl gegen einen menschlichen Gegner verhalten? Weiter oben schrieb ich: Die Masse macht es. Dies gilt auch hier.
Naja. Potter und Co. waren doch schon immer in der Lage zig Leute auszuheben. Einzig hat sich geaendert (zum Glueck), dass keine 74-Koepfige Drachen mehr auftauchen. Sich um NPCs kuemmern zu muessen, sollte auch die Ausnahme bzw. ein geringer Teil des Spielaufwands bleiben.
Dann sollte er überlegen seine Morgen neu zu strukturieren.
Naja, wenn man wert auf Berge legt, ist und bleibt ein Ork/Zwerg ein Problem :-) Aber "umstrukturieren" ist einfacher gesagt als getan. Man kann ja nicht einfach vom Nachbarn das Weideland klauen und sagen, nimm du jetzt mal fuer ne weile die Berge in Mitten meines Landes :) Zusammenhaengende Reiche sind vom Zeitaufwand her gesehen, absolut im Vorteil, weil man alles im Ueberblick hat.

Und klar, ein paar Armeen koennte Jalad aufloesen. Aber das wuerde den Bock nicht fett machen. Es sind denn dennoch viele Armeen (50-100 Armeeteile in der groesse zwischen 55 und 2000 Mann? - hab sie nicht gezehlt, fuehl mich nur erschlagen von der Anzahl :-) )

Gruss,
Tom
Kores
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Beitrag von Kores »

Folgend einige Punkte die aus meinem Blickwinkel die Motivation nach oben bzw. nach unten ziehen können, sei es IT oder OT. Auch ist mir bewusst, dass einige der Wünsche mit Sicherheit nicht im Client untergebracht werden können bzw. das es sich oftmals um Gegebenheiten handelt, bei denen es mehr am Spieler selbst hapert als an der Konzeption des Spieles.

1.) Martin schrieb so ziemlich am Anfang dieser Diskussion ToT reduziert sich unter gewissen Umständen zum reinen Handelsspiel. Aus meiner eigenen Zeit als Waffenproduzent und durch Aussagen von Kati untermauert, kann ich sagen als Produzent verdient man sich keine goldene Nase. Dies sollte sich jedoch mit beschränkter Lagerkapazität ändern. Bleiben noch die Luxusgüter, nur frage ich mich manchmal, welche Vorstellungen andere Mitspieler über die Preisfindung haben. Vor geraumer Zeit wurde ich OT gebeten Elfenbein zu liefern, weil nur wenige Luxusgüter auf dem Markt erhältlich sind. Mein Hinweis das mein Angelos doch mehrere 10.000 Elfenbeine auf dem Markt zu 300 GS anbietet, kam nicht so gut an. Weil angeblich viel zu teuer. Kann nicht sein meinte ich, da in Relation zu den anderen auf dem Markt erhältlichen Gütern, der vom Reich Antiker aufgerufene Preis zu 1.200 GS je Elfenbein schon eher dem "echten" Wert entspricht.

Ergänzend muss ich sagen, dass ich verschiedene Reiche gebeten habe, mir die Wünsche ihrer Bevölkerung nach den verschiedene Mengen an Luxusgütern mitzuteilen. Und wenn ich dann erfahre, das Luxusgut XY, welches in der 5- bis 6-fachen Menge gegeben werden muss, anderen Leuten aus den Händen gerissen wird, komme ich als Spieler schon ins grübeln.

2.) Produktion an sich. Hier sollte ggf. nachjustiert werden. Angelos war es dauerhaft möglich, pro Quartal mehr als 100.000 Elfenbeine zu produzieren. Sicher sagt man da als Produzent nicht nein, jedoch sind wir dann wieder beim Giantismus. Ebenso finde ich die 250 großen Kriegsschiffe pro Quartal, die ich während des Thuringa-Konfliktes produzieren konnte, zu viel. Zwar ist das nur unter optimalen Bedingungen möglich, die auch erst gründet werden wollen, jedoch ändert sich an der Produktionsmenge nichts.

3.) Ohne jetzt weiter auf die Sorgen des Reiches Jalad eingehen zu wollen (@Tom - das können wir gern an anderer Stelle fortführen) ist noch immer eine Tendenz - insbesondere bei den Reichen mit 950+ Morgen - zu erkennen, sich die Filetstücke zu sichern. Da wird ein Weidemorgen nach dem anderen von NPCs annektiert( jedoch muss ich ehrlicherweise zugeben mit meinem Testreich aktuell ähnlich zu verfahren), wie die Reichsgrenzen aussehen ist völlig egal, Hauptsache einfach zu bewirtschaften. Und wenn ich dann sehe, dass ein Dorf errichtet wird, um die Besiedlung einer Ruine zu verhindern, damit man die angrenzenden Seemorgen bekommt, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Leider ist in diesem Zusammenhang der Verlust von Seemorgen im Zeitverlauf ohne dazugehöriges Festland noch optimierungsbedürftig.

4.) Im Zuge der unter Punkt 2 beschriebenen Vorgehensweise wird es Neuankömmlingen auch nicht einfach gemacht. Im öffentlichen Teil des Forum gab es ja bereits verschiedene Diskussionen, wie neue Spieler besser (ein-)gebunden werden können. Auch hier ein aktuelles Beispiel, dem Testreich, welches ich derzeit nutze, um Neuerungen beim Dungeon zu testen, sind 10 andere Reiche bekannt. Dieses Reich stellte sich im Rahmen des Tutorials in der Taverne vor. Reaktion der 10 Reich war gleich Null. 6 von denen besitzen mehr als 900 Morgen Land und sollten schon aus purem Eigennutz auf Vasallensuche sein. Andererseits kommt von Neuankömmlingen auch nur manchmal eine Rückmeldung. Über den Daumen habe ich im Mai ein Dutzend 7-Morgenreiche angeschrieben. Jeweils ein kurzes "Willkommen" sowohl auf Deutsch als auch Englisch. 2 haben zurückgeschrieben und den Kontakt kann man inzwischen als regelmäßig bezeichnen. Der Rest könnte man meinen hat sich nur angemeldet und spielt nicht. Soweit so gut, nur wenn man dann sieht das 2 dieser Reiche anfangen zu annektieren und sich hier im Forum "rumdrücken", frage man sich schon was man falsch macht.

Hier schlage ich eine Erweiterung des News-Tickers um die Koordinaten von neue gegründeten Reichen vor. Damit wird interessierten Reichen die Möglichkeiten geboten, diese leichten zu finden und zu kontaktieren. Sowie für Reiche bis zu einer bestimmten Größe ein "Sie haben Post"-Requester. Alternativ dazu würde es ebenfalls leichter sein, wenn den Kundschafter Namen gegeben werden können. Bei Angelos habe ich nur 50 Kundschafter, die sind schnell durchgegangen, wie es bei mehreren hundert aussieht möchte ich mir gar nicht ausmalen.

5.) Thema Vertrauen: Obwohl nur ein Vertrauenspunkt je Kampf bei mehrteiligen Armee gewonnen werden kann, ist es für Großreiche kein Problem entsprechend große Armee in Orkgebieten zu postieren, um sich dort das Vertrauen zu holen. Stelle ich beispielsweise 2 oder 3 Armeen( meinetwegen jeweils 5-teilig) ins Finsterkammgebirge oder in die Wettersteine hole ich locker 20 bis 30 Vertrauenspunkte, brauche nur wenige bis gar keine Luxusgüter. Den Rest der Geschichte hatte ich bereits im 1. Punkt erläutert.

6.) Gestern schrieb ich, das mir bei den Kampfberichten die Information fehlt, welche Waffen der Gegner nutzt. So weit muss es sicher nicht gehen. Wie wäre es mit einer kurzen Info nach dem Satz ob der Kampf hart war und die Verluste hoch. Zum Beispiel könnte dort stehen: Bevor es zum Nahkampf kam, waren die meisten Eurer Männer bereits getötet.

Gruss

Christian
Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Hallo Christian,
das ist ein sehr konstruktiver Beitrag.

Zum Thema Vertrauen und dazu dann Kämpfe und Luxusgüter muss ich dir Recht geben, es lohnt sich nicht Luxus zu kaufen, wenn man Soldaten hat und Zugang zum Gebirge.
Es verhält sich tatsächlich so, das man einfach mal 5, 10 oder mehr Armeen, am Besten noch mehrteilige aufstellt und damit den Vertrauensverlust durch zu wenige Luxusgüter ausgleicht.
Es ist zwar so, das durch die geringe Gabe von Luxusgut auch der maximale Vertrauenswert reduziert ist, aber man ist doch auch mit 400er Vertrauen zufrieden, wenn ich dafür kein Luxusgut benötige.

Lösungsvorschlag: Begrenzung der gewinnbaren Vertrauenspunkte aus Kämpfen pro Reich auf die Hälfte des Punkte, die Luxusgüter bringen oder mindern.
Wenn also keine Güter gegeben werden, macht das minus 30 Punkte, aus Kämpfen bekommt er nur +15 Punkte, macht ein minus von 15 Vertrauenspunkten.

Kleiner toller Nebeneffekt bei Kriegen. Ein großer wird von vielen Kleinen angegriffen, der große kann aber nur maximal 15 Punkte selbst erkämpfen und die vielen Kleinen aber je 15 von dem Gegner abziehen.
Das bringt die Taktik von gemeinsamen Kriegen auf den Tisch. Es wird dadurch viel effektiver gemeinsam zu kämpfen, als nur Einen zu puschen und der überrennt mit seinen Millionenarmeen das ganze Tamar.


Zum Vasallensystem: Auch hier gibt es zu wenig Druck aus dem Spiel heraus, weil nur eine Stadt je Tag/ Quartal rebelliert, das macht 15 oder 30 Vertrauenspunkte Verlust, die man bisher aber gut durch Kriege/ Kämpfe ausgleichen kann. Ändert man das mit den Kämpfen (Vertrauenspunkteobergrenze) fällt die Rebellion mehr ins Gewicht, oder man lässt mehr als eine Stadt rebellieren. Vasallenlose Reiche mit über 50 Städten sind doch nicht gewollt, da muss mehr Druck aufgebaut werden und das über die Serverauswertung, da es über den Clienten bei Mac nicht geht.

Ich hoffe damit ein paar Disskusionsideen gefunden zu haben, worüber wir einmal sprechen können, auch weil man selbst das Für und Wider nur schlecht finden kann.

Gruß
Sven
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Richeleau
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Beitrag von Richeleau »

Hi Sven,

Lipsius hat geschrieben:
Zum Vasallensystem: Auch hier gibt es zu wenig Druck aus dem Spiel heraus, weil nur eine Stadt je Tag/ Quartal rebelliert, das macht 15 oder 30 Vertrauenspunkte Verlust, die man bisher aber gut durch Kriege/ Kämpfe ausgleichen kann. Ändert man das mit den Kämpfen (Vertrauenspunkteobergrenze) fällt die Rebellion mehr ins Gewicht, oder man lässt mehr als eine Stadt rebellieren. Vasallenlose Reiche mit über 50 Städten sind doch nicht gewollt, da muss mehr Druck aufgebaut werden und das über die Serverauswertung, da es über den Clienten bei Mac nicht geht.
klär mich doch bitte einmal auf, was am Mac-Clienten mit Rebellionen von Städten nicht funktioniert.
Ich weiss von Dagmar, dass sie mit ihrem alten Beliana-Reich mit Rebellionen zu kämpfen hatte und ich kann für mein altes Reich Joe bestätigen, dass es dort zu Rebellionen kam.

Konnte die Rebellion durch Stadtwachen niedergehalten werden, war der Vertrauensverlust niedriger als wenn die Stadt an die Schwarze Hand fiel.

Soweit ich mich jedoch noch daran erinnern kann, trat der Vertrauensverlust nur zum Zeitpunkt der Rebellion auf, aber für die betroffene Stadt, die an die Schwarze Hand fiel, in der Folge nicht mehr.

Wenn dem so richtig ist, wäre es hier vielleicht überlegenswert den Vertrauensverlust weiter laufen zu lassen, bis die Stadt wieder befreit ist, geschieht das nicht schnell genug, fällt sie vom Reich ab und die Revolte breitet sich zudem von dieser Stadt weiter über das Reich auf andere Städte aus - ähnlich den Krankheiten.


Abgesehen davon gibt es durchausnoch das eine oder andere, was ich für den Zeitraum des MA unwahrscheinlich erachte, was jedoch dem Spielspass und Fluss keinen Abruch tut. Man könnte hier zwar in diese Bereiche eingreifen, doch wäre dies sicherlich kein kleinen Unterfangen und ob das Konzept von Tamar, so wie es erdachte wurde, damit erhalten bliebe, stelle ich mal in Frage.


Beispiele :
- trotz landwitschaftlicher Nutzung des Waldes verringert sich der Baumbestand nicht, obwohl doch sicherlich Bäume zum Anlegen der Äcker gerodet werden müssen.

- Quartal für Quartal roden 1000 Arbeiter den Wald zur Holzgewinnung, es sind trotzdem weiterhin immer genug Bäume da

- selbst einem kleinen Reich mit ein paar Hundert Morgen ist es nach einer gewissen Zeit möglich in jedem Quartal eine stattliche Anzahl der verschiedensten Schiffe zu produzieren, dazu Unmengen an Rüstungen und Waffen

- Millionenheere, selbst Heer in mittlerer Hundertausenderzahl. Ich denke, wenn dies im MA möglich gewesen wäre, hätte William der Verrückte es nie geschafft die ganz grosse Nordseeinsel zu erobern.

Wenn es im MA zum Kampfe kam, wurden die Vasallen aufgefordert ein Kontigent zu stellen, dass dann vielleicht gerade mal 20 Ritter, 40 Knappen, eine Handvoll Bogenschützen und Bauern mit Mistgabeln umfasste.

- Schon allein Steuer spült einem unmengen an Gold in die Staatskasse. So mancher Fürst im MA hätte sich darüber wohl gefreut, nur allein an der vorhandenen baren Müntze mangeltes ihm gewaltig, derweil es gar nicht soviel Geld gab und die Steuer zum grossen Teil über Naturialien oder Arbeitskraft beglichen wurde und dass zum Zehnten den sie zugleich an Fürst und Kirche zu entrichten hatten.

Umkehrschluß : Die Bevölkerung hatte gar nicht soviel eigene Zeit soviele Waren zu produzieren

Es gäbe sicherlich noch andere Beispiele, doch wie bereits erwähnt stelle ich in Frage, ob hier bei Änderungen das ursprünglich erdachte Konzept des Spiels erhalten bliebe.


Was die Motivation betrifft, so ist sie bei mir ungebremst, was vielleicht daran liegen mag, dass ich mir ein klares Ziel gesetzt habe, von dem ich aber auch weiss, dass es nicht innerhalb weniger Spielzüge zu erreichen ist. Also muss man über Zwischenziele gehen und auch dass funktioniert recht gut.

Tamar ist, darüber muss man sich klar sein, ein Spiel, das man nicht meinen kann in drei Monaten zu "gewinnen" und auch nach über einem Jahr gibt es keinen klaren Sieger. Dass wäre m.E. sicherlich noch etwas, was man klarer herausstellen könnte.

Gruss

Jochen
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Wolfen
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Beitrag von Wolfen »

Kompliment an alle Schreiber hier. Da sind sehr konstruktive Beiträge bei!
Grüsse
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Spielleitung
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Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Hallo Jochen,
was ich mit dem Mac-Clienten andeuten wollte, sind keine Fehler, sondern das man die Lagerbegrenzung nicht einführen konnte, weil ja nicht genügend Lager gebaut werden konnten.

Somit gibt es Änderungen die man eben nicht einführen kann, weil sonst der Mac noch mehr Nachteile erfährt, was absolut kein Ziel sein kann.
Daher eben der Hinweis auf Änderungen die gesamt vom Server kommen und platformübergreifend alle treffen.


Was den Vertrauensverlust der Städte in der "schwarzen Hand" angeht, so hatte ich schon einmal gesagt, das sie Vertrauenspunkte je Quartal kosten könnte. Natürlich entging ich nur knapp einer Steinigung. :D

Nee Spass beiseite, ständiger Vertrauensverlust wäre eine Idee, aber dass die Stadt nach einer bestimmten Dauer komplett rebeliert oder unabhängig wird, das ist genial, finde ich.

Gruß
Sven
ElAdrel
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Beitrag von ElAdrel »

Lipsius hat geschrieben: Was den Vertrauensverlust der Städte in der "schwarzen Hand" angeht, so hatte ich schon einmal gesagt, das sie Vertrauenspunkte je Quartal kosten könnte. Natürlich entging ich nur knapp einer Steinigung. :D
Jenes ist auch nicht ganz unproblematisch. Wenn die Stadt weiter weg von anderen Städen ist und man wegen eines Kampfes oder wegen sonst etwas gerade keine 2000 Mann auf der Stadtstehen hat, wäre es unmöglich den Vertrauensverlust wegzukriegen und das ganze Reich würde wegen einer Stadt sterben?
Nee Spass beiseite, ständiger Vertrauensverlust wäre eine Idee, aber dass die Stadt nach einer bestimmten Dauer komplett rebeliert oder unabhängig wird, das ist genial, finde ich.
Nix Spaß beiseite, es geht hier doch um Spaß ;-) Eine derartige Möglichkeit würde obiges Problem natürlich wieder aufheben. Find ich gut! Allerdings sollte eine Stadt die Rebeliert und unabhängig wird, nicht unbedingt zu einer Ruine werden (ergibt ja auch keinen Sinn). Ruinen haben wir schon massenweise auf Tamar :-). Bei Ela sind 2 Städte, bei der nur einen einzigen umliegenden Morgen kurzzeitig in Orkhand verloren wurde, unabhängig, sprich, sie wurde zur Ruine. Das war natürlich blöd. Wie ich aber gelesen habe, war das Wohl ein Bug, dass die Stadt sich unabhängig erklärte. Allerdings, dass es prinzipiel eine Ruine wird nach Unabhängigkeitserklärung sollte vielleicht nochmal überdacht werden.


Noch ein paar Anmerkungen zu bisherigen Äußerungen/Ideen:

1) Handel mit Luxusgütern

Ich muss Angelos wiedersprechen. Wenn man das richtige Luxusgut hat, kann man durchaus viiiel Kohle machen. Besonders, weil man das Luxusgut für fast nix herstellen kann und es zum 200fachen verkauft werden kann.

Aber hier liegt ein Problem. Seitdem im öffentlichen Teil des Forums bekanntgemacht wurde, dass man Mangel an gewissen Luxusgüter durch 5fache Hinzugabe eines anderen Luxusguts ausgleichen kann, sind einige Luxusgüter absolut wertlos geworden und andere sind enorm im Wert gestiegen. Es gibt daher ein paar wenige Luxusgüter, die gefragt sind, weil man hiervon nicht viel vergeben muss. Allerdings werden diese aus genau jenem Grund in Unmengen produziert und der Markt war (zufällig?) schon gesättigt, bevor diese Luxusgüter als besonders wertvoll bekannt wurden!

Hier müsste eine Änderung passiern, so dass jedes Luxusgut von Wert ist. Gerade Neulinge können den Wert eines Luxusguts noch nicht wissen. Wenn diese dann z.B. Öl produzieren, werden sie das Zeug kaum los.

Eine Möglichkeit wäre, die wirklich guten Luxusgüter, wie z.B. Elfenbein, dürften nur noch produziert werden können, wenn alle Rochstoffe im plus sind (sorry, Christian ;-) ). Entsprechend mittelgute (hab gerade keins im Kopf), wenn 2 von 3 im plus sind und schlechte, wie Öl und Zucker, wenn nur eins im plus ist.

Dies wäre natürlich nur eine Lösung, für neue Produzenten. Alte Produzent haben sicherlich zig Millionen von allen oder mind. einem wichtigen Luxusgut auf Lager und sind daher quasi mulit-miliardäre in spe. Hier wäre eine Begränzung vielleicht sinvoll auf wenige hundertausend? Wer mehr hat wird ausgeraubt und verliert so seine Luxusgüter und vertrauen.

Schön wäre auch, wenn der Bedarf an Luxusgüter mit dem auf Lager liegenden Luxusgüter steigen UND fallen würde, also entsprechend wird die Nachfrage vom Angebot bestimmt. Hat man sowieso geringen Bedarf an einem Luxusgut, und davon sind dann auch noch viel auf Lager oder die Bevölkerung bekommt viel davon (5fache Menge), sollte die Bevölkerung gar nix mehr davon wollen und stattdessen ein anderes unbedingt wollen. Sollte jemand von allen Luxusgüter ausreichend haben, ist die Bevölkerung besonders verwöhnt und will von allem besonders viel oder das Vertrauen lässt sich gar nicht mehr stärken durch Luxusgüter, solange zuviel von allem auf Lager ist (zugeteilt wird).

Dies würde die Nachfrage nach allen Luxusgütern zur Folge haben, Händler mit viel Bestand bestraffen und kleine Reiche, die ihr Luxusgut noch wechseln können bevorteilen. Ich sehe hier dann nur noch das Problem, dass grosse Reiche, kleine künstlich klein halten. Und das macht den Neulingen auf dauer sicherlich auch keinen Spass, oder?



Nun noch zo Wolfens kürzlichen Änderungen:

1) Kornerwirtschaftung für 600-Morgen-Reiche und mehr

Faktisch werden Reiche nun auf 600 Morgen begrenzt, richtig? Weil die Kornerwirtschaftung anschließend immer schlechter wird und man daher keine größeren Reiche halten kann? Ich sehe solche künstlichen Grenzen als problematisch an. Denn ich denke dies ist schlecht für die Förderung von Konflikten. Es gibt sowieso genug Land auf Tamar, so dass viele 600 Morgen haben könen werden. Niemand wird einen Krieg anfangen, weil jeder Morgen mehr nur schlecht für einen ist. Man wird also praktisch bestrafft, wenn man das Land von jemandem wegannetiert.

Vielleicht sollte die schlechtere Ernte zeitverzögert eintreten und nur dann wenn kein Krieg geführt wird, d.h. ist Frieden UND ein Reich hat über mehrere Jahre mehr als 600 Morgen, wird die Ernte von mal zu mal schlechter, mehr dürren entstehen etc.

NACHTRAG: Die Ernte sollte dennoch NIEMALS weniger werden als mit 600 Morgen Land möglich sind! Das würde ja gar keinen Sinn machen, richtig?

2) Woflen, Du sagst NPCs werden in den Winterschlaf geschickt

Wie drückt sich das aus? In Elas Fall sinkt ihre Ernte aber die 2 Millionen Untote stehen immernoch vor/auf ihrer Stadt und annektieren (dummerweise) saftiges Weideland. Ok, man kann hier sagen, sie hat mit 900 Morgen genug und muss halt jetzt den Teil den Untoten überlassen. Aber nach Elas gestöhne zu urteilen, hat sie weit, weit mehr Wald als Weidemorgen und die "kornkammer" zu verlieren ist natürlich doof ;-) Zugleich auch keine Millionen Soldaten mit 600 Morgen ernähren zu können, macht die Rückeroberung der kornkammer natürlich schwierig bzw. die Verhinderung der weiteren Ausbreitung.

Ich möchte hier nicht meckern (auch wenns sich so anhören mag :p ) sondern nur auf diese Problem hinweisen :) )

NACHTRAG: NPCs ganz einfrieren ist natürlich auch nicht sinnvoll. Sonst kann man ja von den 1000 Morgen nicht wegkommen!

3) die neue Regulierung der Einwanderungen/Geburten

find ich klasse :)

4) Die Anzeige im Ticker, wenn jemand vergessen hat Korn zu geben, sollte blieben. So sieht man wenn jamnd ne Hungersnot und hohen Vertrauensverlust hat! Genau der richtige Zeitpunkt ein Reich anzugreifen :D

Gruss,
Tom
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Beitrag von Lipsius »

Hallo Tom,
es gab schon immer diese künstliche Grenze von 600 Morgen, bei dieser Grenze werden NPC´s aktiver und das Korn geringer.
So ist es nur noch super guten Spielern möglich weit über 600 Morgen zu besitzen.

Es findet ab 600 Morgen ein abschmelzen der Ernte ein, was immer höher wird, bis zur 1000 Morgengrenze, wo dann wohl nur noch 50 Prozent der möglichen Ernte Maximum sind.
Andersherum wird mit jedem Morgen weniger die Kornwirtschaft effektiver.
Die genauen Zahlen zur Kornwirtschaft kenne ich gerade nicht.
Es gibt da aber die Cleveren, die sehr viel Wasser annektiert haben, um dieser Grenze zu entgehen.

Gruß
Sven
Wolfen
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Beitrag von Wolfen »

Der einzige Unterschied ist das nun zwischen 600-1000 eine gerade Linie existiert, auf der die maximale Ernte pro Morgen heruntergeht. Ich behaupte mal 99% der Spieler wird die Ernteeinbuße garnicht groß bemerkt haben, da sie eh unter der Linie sind. Vorher gab es, bedingt durch einen Logikfehler quasi anhaltend hohe Ernte bis 1000 Morgen und danach ist sie auf 50% heruntergesenkt worden.

Wie immer wird man sehen, daß auch dieses Mal nichts großes un weltbewegendes passiert. Es ändern sich kleine Zahlen und man muß vielleicht mal eine etwas andere Taktik einschlagen. Das ist alles.

Das zurückfahren der NPCs ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Ich sag mal ganz salopp: Nicht soviel diskutieren, einfach mal anspielen. :-)
Grüsse
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Spielleitung
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Richeleau
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Beitrag von Richeleau »

Eine Stadt die unabhängig wird, sollte sicherlich nicht zur Ruine werden.

Wie und warum sie nun immer unabhängig wird, sollte egal sein und die Stadt als solche erhalten bleiben.
Die Bevölkerung dieser Stadt oder halt die Schwarze Hand übernimmt die Regierung hebt Truppen aus und fängt an umliegendes Hand ansich zu nehmen, ähnlich Elfen, Zwerge, Orks etc.

Jetzt kann man sich hierfür eine neue Grafik einfallen lassen, oder da es wohl einfacher ist, eine bereits vorhandene NPC-Figur benutzen, so wie man bei Klerikern ja auch die Grafik des Kundschafters benutzt.

Neu wäre, dass die Bezeichnung dann nicht Elfen, Zwerge etc ist, sondern eine neue bedürfte, z.B um eines zu nennen und was schönes altes Norddeutsches zu benutzen, Likedeeler, mann kann natürlich einfach auch Ureinwohner oder so sagen.

Das Verhalten dieser Spezies könnte man wohl aus den Spezifikationen / Routinen der NPCs herleiten, z:B. richten sich vorwiegend gegen das reich, gegen das sie rebellieren, kämpfen aber auch gegen Orks/ Elfem/ Zwerge.

Der Möglichkeiten des freien Schaffens scheinen mir hier viele gegeben.

Gruss
Jochen
Pater
Kores
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Beitrag von Kores »

Ich muss Angelos wiedersprechen. Wenn man das richtige Luxusgut hat, kann man durchaus viiiel Kohle machen. Besonders, weil man das Luxusgut für fast nix herstellen kann und es zum 200fachen verkauft werden kann.
Das funktioniert aber nur in der Theorie. Mal Öl außer Acht gelassen, wird kein Reich in der Lage sein, Luxusgüter für weniger als 5 GS je Einheit zu produzieren. Dies geht auch nur dann, wenn die benötigten Rohstoffe einen entsprechenden Überschuss ausweisen. Selbst mit dazu passender Gottheit wird es gerade kleinen/neuen Reichen schwer fallen optimale Produktionsbedingungen zu erreichen. Somit wird deren Einkaufspreis irgendwo um die 20 GS liegen, im ungünstigsten Fall bei über 40.
Aber hier liegt ein Problem. Seitdem im öffentlichen Teil des Forums bekanntgemacht wurde, dass man Mangel an gewissen Luxusgüter durch 5fache Hinzugabe eines anderen Luxusguts ausgleichen kann, sind einige Luxusgüter absolut wertlos geworden und andere sind enorm im Wert gestiegen. Es gibt daher ein paar wenige Luxusgüter, die gefragt sind, weil man hiervon nicht viel vergeben muss.
Das wollte ich mit meinem Beitrag zur Preisbildung sagen. Ela hat ja die aktuelle Einwohnerzahl von Thoralf genannt, nach den mir vorliegenden Zahlen eines anderen Reiches von ähnlicher Größe und unter Berücksichtigung Deines Vorschlages würde ich folgende Güter mit der 5-fachen der geforderten Menge zuteilen: 1. Elfenbein 2. Bernstein 3. Myrrhe. Wenn wir Elfenbein als Basis nehmen und gleich 1 setzen, ist der Bedarf an Bernstein das 1,2-fache und an Myrrhe das 5-fache. Abweichungen welche sich durch unterschiedliche Ausbaustufen der Städte ergeben, berücksichtige ich der Einfachheit halber aktuell nicht. Macht aus rein ökonomischen Gesichtspunkten das ich für Elfenbein den 5-fachen Preis im Vergleich zu Myrrhe verlangen kann.

Das bedeutet in meiner kleinen Welt: wenn Elfenbein zu 300 auf dem Markt liegt und Myrrhe irgendwas über 200 kostet, ein Spieler den Kauf von Elfenbein als erstes in Betracht zieht, unter der Annahme er hat keine Luxusgüter auf Lager. Selbst wenn er Myrrhe per privatem Vertrag angeboten bekommt, dürfte es dort nicht mehr als 60 GS kosten. Somit kann der Verkäufer maximal seinen Einsatz mit dem Faktor 12 weiter veräußern.
Allerdings werden diese aus genau jenem Grund in Unmengen produziert und der Markt war (zufällig?) schon gesättigt, bevor diese Luxusgüter als besonders wertvoll bekannt wurden!
Glaube ich eher weniger, aus folgenden Gründen.

1.) Das einzige Reich, welches regelmäßig Luxusgüter anbietet ist Richeleau und zwar zu 250 GS unabhängig von der Art des Luxusgutes. Eventuelle Rabatte wieder nicht berücksichtigt.

2.) Allgemeine Verkaufsangebote sind im Forum nicht ersichtlich.

3.) Auf Grund der Rohstoffvorkommen, sowie des Verbrauches durch die Bevölkerung sind mineralische sowie pflanzliche Luxusgüter eher davon betroffen als tierische. Persönliche Vorlieben der Produzenten sowie der Abnehmer inklusive deren Lagerbestand auch wieder nicht berücksichtigt.

4.) Wir sind doch "alle" auf der Suche nach Neuankömmlingen, die jedoch kaum vorhanden sind.
Hier müsste eine Änderung passiern, so dass jedes Luxusgut von Wert ist. Gerade Neulinge können den Wert eines Luxusguts noch nicht wissen. Wenn diese dann z.B. Öl produzieren, werden sie das Zeug kaum los.
Sobald Kontakt zu neuen Reichen hergestellt wurde, bietet mein Angelos an, mit Wissen zu helfen. Andere Reichen gehen sicher ähnlich vor, weil wie Du richtig sagtest, Öl sucht kaum einer.
Eine Möglichkeit wäre, die wirklich guten Luxusgüter, wie z.B. Elfenbein, dürften nur noch produziert werden können, wenn alle Rochstoffe im plus sind (sorry, Christian ;) ). Entsprechend mittelgute (hab gerade keins im Kopf), wenn 2 von 3 im plus sind und schlechte, wie Öl und Zucker, wenn nur eins im plus ist.
Ist zum Teil bereits der Fall. Zum Beispiel kannst Du Bernstein produzieren, wenn Mineralien im Plus sind und Tiere bzw. Pflanzen nicht zu stark im Minus. Auf rein mineralischer Basis geht es jedenfalls nicht. Ebenso Balsam, gemäß Forumsbetrag war Grainne irgendwann nicht mehr in der Lage Balsam zu produzieren, Myrrhe jedoch schon.
Alte Produzent haben sicherlich zig Millionen von allen oder mind. einem wichtigen Luxusgut auf Lager und sind daher quasi mulit-miliardäre in spe. Hier wäre eine Begränzung vielleicht sinvoll auf wenige hundertausend? Wer mehr hat wird ausgeraubt und verliert so seine Luxusgüter und vertrauen.
Finde ich nicht so gut, wollte ich doch meine 19 Mio. Elfenbeine für den Eigenbedarf aufsparen. :D
4) Die Anzeige im Ticker, wenn jemand vergessen hat Korn zu geben, sollte blieben. So sieht man wenn jamnd ne Hungersnot und hohen Vertrauensverlust hat! Genau der richtige Zeitpunkt ein Reich anzugreifen :D
Ich hoffe Du versetzt Jalad seine Truppen auf Ost-Anorien in Alarmzustand. Nicht das sie aus Versehen von meinen überrascht werden. ;)

Womit ich elegant übergeleitet habe zu einem Deiner ursprünglichen Gründe für diesen Thread, zu dem ich auch noch etwas schreiben wollte. Der IT/OT-Vermischung.

Ich bin schon der Meinung das man ggf. OT sich über IT Dinge austauschen kann. Nur muss man sich halt bewusst sein, das man als Spieler eines Spieles sich über seinen "Spielstand" austauscht. Dann sollte es auch nicht zu Irrungen und Wirrungen kommen, bei denen ich mich am Ende als Mensch selbst für Geschehnisse im Spiel verantworten/-teidigen muss. Wer das nicht möchte muss jedoch klar signalisieren, das er nur IT über IT Sachen kommunizieren möchte. Dann bleibt IT IT und OT OT.

Auch gehe ich mit Alexander völlig konform und seiner Bitte, vorab OT zu klären, ob ein Mitspieler Lust auf ein Krieg hat. Gründe hierfür sind weiter oben denke ich zur Genüge aufgezählt worden. Ich wage sogar zu behaupten, dass der Spielspass unter Umständen deutlich gesteigert werden kann. Schaue ich mir die Ländereien von Angelos an, ist zum Beispiel auf Eternia ein kombinierter Land- und Seekrieg mit dem Reich Isidor möglich. Was ich mir in diesem Falle von Horst OT als erstes zu sichern lassen würde, ist das mich auf Nonakesh die Reiche Baltar und Frenndrakon nicht angreifen, von denen Angelos dort umringt ist. Weil dann würde ein weiterer Brandherd entstehen, der den Spielspass nach unten zieht. Auch könnte man vereinbaren das Armeen maximal 50.000 Mann stark sind und nicht 500.000. Eine dazugehörende Berichterstattung im Forum leidet darunter nicht.

Was auf diesem Wege natürlich nicht geht, wäre ein Überraschungsangriff oder ein geheimer Umsturzversuch. Wie ich - nach einem nicht vorab abgesprochenen Angriff - reagieren würde, wenn der andere mir in diesem Fall mitteilt, das er dafür keine Zeit hat, müsste ich mir auch noch überlegen. Grundsätzlich sehe ich jedoch 2 Möglichkeiten, wenn der Konflikt nur aus Spass an der Freude geführt werden sollte, kann man ihn abbrechen. Will man sich in der "Nahrungskette" nach oben arbeiten, darf der andere gern Vasall von mir werden bzw. das betroffene Gebiet per Kundschafter übergeben.

So, ich werde jetzt den angelosiansichen Truppen mitteilen, dass die Invasion des Reiches Isidor wegen Regen abgesagt wird :D und wünschen euch noch ein schönes Wochenende.

Christian
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Richeleau
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Beitrag von Richeleau »

Hi Christian,
Kores hat geschrieben:
Auch gehe ich mit Alexander völlig konform und seiner Bitte, vorab OT zu klären, ob ein Mitspieler Lust auf ein Krieg hat. Gründe hierfür sind weiter oben denke ich zur Genüge aufgezählt worden. Ich wage sogar zu behaupten, dass der Spielspass unter Umständen deutlich gesteigert werden kann. Schaue ich mir die Ländereien von Angelos an, ist zum Beispiel auf Eternia ein kombinierter Land- und Seekrieg mit dem Reich Isidor möglich. Was ich mir in diesem Falle von Horst OT als erstes zu sichern lassen würde, ist das mich auf Nonakesh die Reiche Baltar und Frenndrakon nicht angreifen, von denen Angelos dort umringt ist. Weil dann würde ein weiterer Brandherd entstehen, der den Spielspass nach unten zieht. Auch könnte man vereinbaren das Armeen maximal 50.000 Mann stark sind und nicht 500.000. Eine dazugehörende Berichterstattung im Forum leidet darunter nicht.

Was auf diesem Wege natürlich nicht geht, wäre ein Überraschungsangriff oder ein geheimer Umsturzversuch. Wie ich - nach einem nicht vorab abgesprochenen Angriff - reagieren würde, wenn der andere mir in diesem Fall mitteilt, das er dafür keine Zeit hat, müsste ich mir auch noch überlegen. Grundsätzlich sehe ich jedoch 2 Möglichkeiten, wenn der Konflikt nur aus Spass an der Freude geführt werden sollte, kann man ihn abbrechen. Will man sich in der "Nahrungskette" nach oben arbeiten, darf der andere gern Vasall von mir werden bzw. das betroffene Gebiet per Kundschafter übergeben.

So, ich werde jetzt den angelosiansichen Truppen mitteilen, dass die Invasion des Reiches Isidor wegen Regen abgesagt wird :D und wünschen euch noch ein schönes Wochenende.

Christian
:o

ich hoffe der o.a. Passus entsprang Deiner ironischen Ader.

Ansonsten Entschulduge bitte, aber ich werde sicherlich niemanden vorher fargen, ob ich ihn angreifen darf und wie groß dann die einzelnen Einheiten sein dürfen und erwarte dies auch anders herum nicht.

Gruss
Jochen
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Beitrag von Kores »

Hallo Jochen
Richeleau hat geschrieben: :o

ich hoffe der o.a. Passus entsprang Deiner ironischen Ader.
Nein, das war schon ernst gemeint. Man kann die Kämpfe nach Absprache gern auch als Manöver bezeichnen. Was nutzt mir ein glorreicher IT-Sieg, wenn der Spieler dahinter aus welchen Gründen auch immer nicht die notwendige Zeit investieren wollte oder konnte.
Ansonsten Entschulduge bitte, aber ich werde sicherlich niemanden vorher fargen, ob ich ihn angreifen darf und wie groß dann die einzelnen Einheiten sein dürfen und erwarte dies auch anders herum nicht.
Wenn alle beteiligten Parteien damit einverstanden sind, die vom Spiel vorgegebenen Regeln zu modifizieren, spricht meiner Meinung nichts dagegen. Das kann auf vielfaltige Art und Weise passieren, die wahrscheinlich von den meisten nie genutzt werden, z.B. kann man zwar eine Seeblockade verhängen, nur die Auswirkungen sind derzeit gleich Null oder der Versuch eine Stadt durch Belagerung auszuhungern läuft auch ins Leere.

Weiterhin dürfte ein Reich, welches gemäß dem Rollenspiel von Elfen bewohnt wird, meinem Verständnis nach nicht mit Plattenpanzer und ähnlich schwerem Kriegsgerät durch die Gegend ziehen.

Wie gesagt es gibt sicher viele Fälle in denen die vorherige Absprache kontraproduktiv ist und Dein Standpunkt ist für mich ebenso nachvollziehbar.
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