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Joe
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Legenden

Beitrag von Joe »

Verfasst im Frühjahr des Jahres 520 zu Tamar
Niedergeschrieben von Nilrem , Chronist der Ellon Ardh

Diese eine Schlacht gegen die Untoten auf Ost-Anorien war geschlagen und viele tapfere Recker hatten den Sieg mit ihrem Leben bezahlt, doch die Ruinen der alten Stadt war nun befreit vom alten Übel Tamars.

Der Herrführer der siegreichen Truppen ging durch die alte verfallene Stadt als ein Bau seine Aufmerksamkeit erregte. Einst musste es eines der bedeutensten Bauten gewesen sein. Unbewusst leitet ihn seine Schritte in die grosse Halle des Gebäudes. Es war ein kreisrunder Raum, von mehreren hundert Fuß Maß im Radius.
Ein einzelner runder Tisch stand in der Mitte des Raumes, gesäumt von Sitzgelegenheiten, die kaum noch als diese zu erkennen waren. Insgesamt waren dieser zwölf zu sehen.

Langsam näherte sich mein Lord dem edlen Tische, sah sich um und erkannte an den verbliebenen Frakmenten, wie erwürdig dieser Raum einst gewesen sein musste.

Langsam umrundete er den runden Tisch und befreite ihn vom Staub der Zeiten und sichtbar wurde ein seltsames Zeichen. Zu jedem Sitzplatz auf den Tisch passte ein die perfekte Schnitzerei eines Schwertes, die eben Platz für die Aufnahme eines solchen bot, auf dass ein Langschwert, einmal dort abgelegt eine ebene Fläche mit dem Tisch bildete. Alle Schwerter zusammen bildeten die Speichen eines Rades, dessen Mitte ein goldener Drache als Achse bildete.

Das Zeichen des Pentragon, verwuzelt mit dem Land und seinen Bewohnern zum Wohle des Ganzen, nicht des Einzelnen.

Ein Stechen und brennen fuhr meinem Lord durch die Arme. Unbewusst legte er sein Schwert auf dem Tische ab und entlädigte sich seines Harnisch und seiner Armschützter. Einen langen Blick würdigter er den Tätowierungen, die er schon Zeit seines Erinnerns auf den Unterarmen trug : Die sich gegenseitig verschlingenden Schlangen in Form der Drachen. Doch nie waren sie so präsenz gewesen wie jetzt.

Langsam liess er sich auf seine Kniee nieder und sprach die Worte, die ich nie vergaß, den Eid der ihn band :


Ich gelobe, die Schwachen zu verteidigen.

Ich gelobe, die Götter Tamars zu schützen, ihre Lehren zu glauben und ihre Gebote zu halten.

Ich gelobe, die Plagen Tamars zu bekämpfen, als sie da seinen Drachen, Untote, Orks, Elfen und Zwerge.

Ich gelobe, allen gegenüber freimütig und großzügig und uneigennützig zu sein.

Ich gelobe, immer gegen Ungerechtigkeit und für das Recht zu kämpfen.

Ich gelobe, immer zu meinem Wort zu stehen.



An jenem Tage wurde ein Legende wieder geboren, und wie einst aus der Asche des Phönix erhoben sich die Gerechten. Elf Plätze waren noch zu vergeben an der des Tafels Runde und die Zukunft sollte zeigen, wer sich diesem alten Ritterbund anschloss. Vielleicht mag aus den Zwölf, so sich den finden, ein Gros werden und aus dem Gros etwas neues zum Wohle Tamars.

Hier enden die Aufzeichnungen Nilrems des Chronisten
Darmok auf Tanagra
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Re: Legenden

Beitrag von Darmok auf Tanagra »

joe hat geschrieben:
..

Langsam liess er sich auf seine Kniee nieder und sprach die Worte, die ich nie vergaß, den Eid der ihn band :

Ich gelobe, die Schwachen zu verteidigen.

Ich gelobe, die Götter Tamars zu schützen, ihre Lehren zu glauben und ihre Gebote zu halten.

Ich gelobe, die Plagen Tamars zu bekämpfen, als sie da seinen Drachen, Untote, Orks, Elfen und Zwerge.

Ich gelobe, allen gegenüber freimütig und großzügig und uneigennützig zu sein.

Ich gelobe, immer gegen Ungerechtigkeit und für das Recht zu kämpfen.

Ich gelobe, immer zu meinem Wort zu stehen.



An jenem Tage wurde ein Legende wieder geboren, und wie einst aus der Asche des Phönix erhoben sich die Gerechten. Elf Plätze waren noch zu vergeben an der des Tafels Runde und die Zukunft sollte zeigen, wer sich diesem alten Ritterbund anschloss. Vielleicht mag aus den Zwölf, so sich den finden, ein Gros werden und aus dem Gros etwas neues zum Wohle Tamars.

..

Werter Lord Joe,

ich las diesen Aushang und ein kalter Schauer überlief mich. Denn auch an meinen Unterarmen winden sich die blauen
sich gegenseitig verschlingenden Schlangen in Form der Drachen. Ich erhielt sie einst im heiligen Ritual mit der Göttin auf einer fernen Insel Namens Avalon. Ich vermutete, dass sie hinter den Nebeln für immer Verschwunden sei und alle heiligen
Insignien und alle Gesegneten der Göttin für immer verloren oder in allen Winden verstreut seien.

Es erfreut mich, dass es noch Edelmänner des alten Glaubens auf Tamar gibt!

Wenn ihr diese wahrlich ehrenhaften Gelöbnisse ernst meint (und das müsst ihr, denn ihr tragt das Zeichen der Göttin an den Handgelenken), so möchte ich Euch um die Aufnahme in den Kreis der Tafelrunde bitten. Denn auch ich trete für diese Tugenden ein - auch wenn mein Macht noch sehr bescheiden ist. Doch ich hoffe, mich irgendwann als würdig erweisen zu können!

Bisdahin binde ich mich schon jetzt an diese Gelöbnisse, so wie ich schon immer an diese Gebunden war und sein werde!
Die Göttin selbst hat mir diesen Auftrag erteilt und zur ewigen Ermahnung daran, mir die blauen Schlangen an den Handgelenken und Unterarmen geschenkt.

Es grüßt Euch

Darmok Auf Tanagra.
Zuletzt geändert von Darmok auf Tanagra am Do Apr 06, 2006 8:16 am, insgesamt 1-mal geändert.
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KLegenden

Beitrag von Viviane »

Werter Lord Joe und liebster Darmok Auf Tanagra,

als Hüterin der Insignien von einem der ältesten Reiche, die es einst gegeben hat, errichteten wir Albion mit seinen Wäldern erneut auf Tamar und fühlen uns in unserer Hoffnung und in unserem Glauben zutiefts bestätigt.

Niemals hätten wir auch nur zu träumen gewagt, dass die Göttin ihre Früchte zu dem neu ergründeten Avalon erheben mag und die Tafelrunde erneut ins Leben rufen vermag.

Seien die Nebel um Avalon und Albion auf Tamar nur ein Zeichen und laden alle aufrichtigen und von Geburt aus dafür bestimmten Lords ein, der Tafelrunde zu dienen. Alle Ladies rufen wir dazu auf, der Göttin zu dienen. Ihre Weisheit, Erfahrung und Stärke zu lehren, die Ehrfurcht vor ihr wird sie selbst all den Ungläubigen beweisen, siehet sie denn die Zeit dafür angemessen.

Wir danken Lord Joe zutiefst, dass er diesen heiligen Ort auf Tamar gefunden hat und beten zu der Göttin, dass sich die übrigen Lords so magisch angezogen fühlen, wie es den beiden ersten erging, als sie die heiligen Stätten entdeckten.

Wir beten zu der Göttin, dass bei all den vorhergesagten Lords ihr Brandmahl zu glühen beginnt und sie zu ihrer Bestimmung rufet.

In tiefstem Glauben
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Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Oh weh Oh weh,
wer schändet den Sitzungsaal von Kaiser Skar?

Einst wurde an der Tafel von Kaiser Skar beratschlagt und gefeiert, auch unser Herr war Mitglied dieser Runde.

Doch nun müssen wir lesen, das sich Eindringlinge als Erben dieser Edlen ausgeben, noch dazu durch Dracheninsignien gezeichnet.
Dies und die Geschichten der Lady Tarasia um die Lenkung von Drachen kann nur bedeuten, das Ankou bereits von einigen Ladys und Lords Besitz ergriffen hat.

:pray: Wir beten zu unseren Göttern, lasst uns das Böse diesmal für immer besiegen. :pray:

Hochachtungsvoll
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Loewenherz
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Schlangenbrut ?

Beitrag von Loewenherz »

Loewenherz liesst erstaunt und bestuerzt die Bekanntmachung in den Hallen.

Sofort ergeht der Befehl, die Schwerter besonders scharf zu wetzen, sollte es
dazu kommen, das die falsche Schlangenbrut wieder Tamar zu erobern gedenkt..
Richard Loewenherz
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Beitrag von Darmok auf Tanagra »

Was kann in diesen Gelöbnissen den Schlechtes gesehen werden?
Ich erkenne nicht, wie man hierauf mit Angst und Schrecken reagieren kann?

Klärt mich auf, Werter Löwenherz und werter Daschbog.

Die Herren, die ihr erwähnt, werter Daschbog kenne ich nicht, da ich noch recht neu auf Tamar bin. Doch trotzdem sollte es doch löblich sein, wenn man die guten Tugenden und Werte, die einst diese Lords scheinbar vertreten haben, erneut aufgreift? Wäre es nicht in deren Sinne? Sollte Tamar den nicht von ehrbaren Tugenden geleitet werden? Wenn nicht, warum nicht?

Ist es denn falsch gegen Untote, Orcs usw. zu kämpfen?
Ist es falsch die Schwachen zu schützen und für Gerechtigkeit einzutreten?
Welcher der ausgesprochenen Gelöbnisse sind eurer Meinung nach nicht im Sinne
der Allgemeinheit von Tamar?

Gebt mir Auskunft?


Darmok Auf Tanagra.
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Beitrag von Lipsius »

Werter Darmok,
an den Zielen ist ja nichts schlechtes, die stammen ja auch von den Rittern der Tafelrunde zur Seite des Kaisers Skar.
Die richtige Übersetzung der Inschrift lautet:
Ein Ritter gelobt die ewige Treue.
Sein Herz kennt nur die Tugend.
Sein Schwert verteidigt die Hilflosen.
Seine Macht unterstüzt die Schwachen.
Sein Mund spricht nur die Wahrheit.
Sein Zorn zerschlägt die Bösen.


Was uns hier aufrüttelt ist die Tatsache , dass die Joe auf seinen Armen die schlängelnden Drachen abgebildet hat.
Das ist seid jeher das Zeichen der Widersacher der Ritter der Tafelrunde.

So ihr denn gewillt seid mehr zu erfahren, so begebt euch in folgende Halle: http://tamar.charles-muth.de/

Hochachtungsvoll
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Beitrag von Lipsius »

Hier ein Fund aus unseren Schriften zu den Drachen:

Die Drachen sind ein sehr altes Geschlecht geflügelter Echsen von gewaltigen Ausmaßen. Sie siedeln sich gern
an entlegenen Orten an. Alle Drachen waren der Inbegriff des Hauptfeindes der Menschen, Halbelben und vieler anderer Völker und waren groß in der Vernichtung dieser Rassen.
Auf Tamar gibt es verschiedene Drachenarten, die sich meist nur durch die Hautfarbe
und das Verhalten unterscheiden. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie schlüpfen aus Eiern, sind Fleischfresser,
setzen ihrem Atem als Waffe ein, lieben Gold und Edelsteine und sie sind sehr stark.
Die Drachen selbst waren große Armeen, die in Richtung Ankou´s Ziele arbeiteten.

Viele Drachen leben Hunderte oder gar Tausende von Jahren. Wegen Ihrer langen Geschichte neigen sie dazu,
verächtlich auf die jüngeren Arten - wie die Menschen - herabzublicken.


Daher verstehen wir nicht, wie man diese Drachen anbeten kann, so wie Joe es tut.
Ist er nicht von einem Volke, welches in Angst vor den Drachen leben muss?

Hochachtungsvoll
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Werter Priester Daschbog,

Beitrag von Viviane »

auch wir verstehen nicht so ganz, wieso man nicht jedem seinen Glauben einfach lasse, sondern gleich die Klingen wetzt.

Wir leben noch nicht lange auf Tamar, doch unsere Ahnen hatten tiefe Wurzeln in der Vergangenheit anderer Religionen, hier wurde die Göttin verehrt und Insignien und Rituale gehörten zu diesem Glauben, ebenfalls all dies zu Ehren, was Mutter Natur schenkt, sei es Gut oder Böse.
Die damaligen Priesterinnen trugen noch den Halbmond auf ihrer Stirn, doch sind sie in unserem Volke vor langer Zeit ausgestorben.

In unserem tiefen Herzen tragen wir jedoch diesen Glauben noch mit uns und fühlten uns durch Lord Joes Aushang in unserem alten Glauben angesprochen.

Auch wir kennen diese alten Herrscher nicht, folgten wir doch instinktiv nur einer Macht, die wir Glauben nennen.

Hochachtungsvoll
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Beitrag von Darmok auf Tanagra »

Lipsius hat geschrieben:Hier ein Fund aus unseren Schriften zu den Drachen:

Die Drachen sind ein sehr altes Geschlecht geflügelter Echsen von gewaltigen Ausmaßen. Sie siedeln sich gern
an entlegenen Orten an. Alle Drachen waren der Inbegriff des Hauptfeindes der Menschen, Halbelben und vieler anderer Völker und waren groß in der Vernichtung dieser Rassen.
Auf Tamar gibt es verschiedene Drachenarten, die sich meist nur durch die Hautfarbe
und das Verhalten unterscheiden. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie schlüpfen aus Eiern, sind Fleischfresser,
setzen ihrem Atem als Waffe ein, lieben Gold und Edelsteine und sie sind sehr stark.
Die Drachen selbst waren große Armeen, die in Richtung Ankou´s Ziele arbeiteten.

Viele Drachen leben Hunderte oder gar Tausende von Jahren. Wegen Ihrer langen Geschichte neigen sie dazu,
verächtlich auf die jüngeren Arten - wie die Menschen - herabzublicken.


Daher verstehen wir nicht, wie man diese Drachen anbeten kann, so wie Joe es tut.
Ist er nicht von einem Volke, welches in Angst vor den Drachen leben muss?

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Nirgends stand, dass irgendwer Drachen anbetet? Und diese grünen bis goldenen Ungetümer, die Tamar unsicher machen, haben rein gar nichts mit den blauen sich "gegenseitig verschlingenden Schlangen in Form der Drachen" gemein!
Drachen waren schon je her ein Zeichen der Macht. Einst, unter diesem Zeichen des Pentragon, welcher "verwurzelt mit dem Land und seinen Bewohnern zum Wohle des Ganzen, nicht des Einzelnen" ist, wurden die vielfälltigen und unterschiedlichen Völker in meiner Heimeit geeint, so dass endlich wieder Friede und Freude im Land herrschte!

Aus diesem Grund bin ich über Lord Joes Worte auch so erstaunt gewesen, da ich nicht glaubte, hier jemand mit diesem "Wissen" anzutreffen. Seine Worte sprachen aus meinem Herzen und dass er die selben Zeichen an Handgelenken und Unterarmen trägt, wusst ich bis zu diesem Aushang ebenso wenig.

Doch auch wenn es nicht die gleichen Ereignisse sind, die er beschrieben hat. Und auch wenn ihr selbst euch das Recht abverlangt "die" einzig wahre Tafelrunde bilden zu dürfen und Erbe dieser zu sein. So ist der tiefer liegende und doch so offenkundige Sinn in diesem Aushang doch der, tugendhaft, ehrenvoll und zum Wohle aller zu handeln!

Dabei spielt der Name, unter dem diese Dinge geschehen doch wirklich keine Rolle! Es spielt auch keine Rolle, ob man an eine Eidechse glaubt oder and die heilige Göttin - solange, die Gelöbnisse so ähnlich und wundervoll sind?

Namen sind nur Schall und Rauch!

Ich kann daher nicht verstehen, wie in derart offenkundigen und eindeutig tugendhaften Gelöbnissen nach dem "Schlechten und Bösen" gesucht wird. Es wirkt fast so, als wolltet ihr nur das Böse sehen und suchet selbst in den allerheiligsten Schriften danach?

Werter Lord Daschbog, ihr seid Priester, nicht wahr? Warum sehet ihr dann nicht den selben Glauben in diesen Worten ungeachtet des dafür verwendeten Zeichens? Dabei sind die verwendeteten Worte der jeweiligen Glaubensbündnisse, wie ihr selbst schreibt, ja fast identisch. Drum beschwört nicht das Böse, das ihr "Ankou" nennt. Ich kenne diesen Namen nicht, doch erkenne ich das Böse ungeachtet des Namens. Und ebenso sollte das Gute zu erkennen sein!


Darum auch eine Aufforderung an Lord Löwenherz. Wetzt nicht die Schwerter gegen jene, die dem Guten sich verpflichten, sondern helfet auf gleichem Wege - ungeachtet unter welchem Namen ihr "eure" Runde der Tafel seht.

Zu guter Letzt sitzen alle Lords und Ladies an der gleichen Tafel, wenn ihnen das Wohl Tamars wichtiger ist als das eigene.

Und so hat es die Göttin, deren Schlangen meine Arme zieren, es mich gelehrt.


Darmok Auf Tanagra.
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Potter
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Beitrag von Potter »

Werthe Anwesende,

lasset Euch nicht verblenden!
Die Mitglieder dieser damaligen sogenannten "Tafelrunde" waren, mit Ausnahme des Gruenders Kaiser Satai Skar, allesamt Verbrecher, voellig unterwandert durch die Guridh-Sekte und unterstanden somit der Willkuer des Vaters der Luege.


@Ketzer Daschbog
Von Eurem billigen Ankou-Geschwafel bekommet Ihr eines Tages die Kraetze im Kopf.


@Loewenherz
Solltet Ihr irgendwann und irgendwo das Schwert gegen Freiheits- und Wahrheitsliebende Voelker erheben so seyhet Euch gewiss dass unsere Truppen Euch gegenueber stehen um dem Luegenbiest einen weiteren Kopf abzuschlagen.


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Beitrag von Lipsius »

Werter Lord Darmok,
ihr glaubt hier etwas zu kennen, was schon viel älter ist als ihr euch vorstellen könnt, doch wisst ihr nichts vom TodesDämon mit Namen Ankou?

Ich gebe euch den guten Rat, informiert euch, damit ihr keine falsche Macht anbetet.
Joe hat in diesen Hallen schon vielerlei Zeugnis abgelegt.
So verteufelt er die Adligen, nennt sich selbst aber meist Lord oder gar Baron.
Er unterdrückt sein Volk und fordert von ihm Abgaben in Form von Korn, Steinen und Holz, ohne etwas dafür zu bezahlen.

Wo bitteschön sind da die wundervollen Ideale?
Wir möchten hier niemanden das Recht absprechen an das Gute zu glauben, um Himmelswillen nein.
Doch gebt Acht, das Böse versteht es sich zu tarnen, das sieht man ja auch an Potter, welcher nur durch das magische Blut der Drachen noch stehen und atmen kann.

Hochachtungsvoll
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Werter Priester Daschbog

Beitrag von Viviane »

Werter Verfolger dieser Legende,

wir haben uns nun die Mühen gemacht, die von Priester Daschbog angegeben Seiten des ehrenwerten Grafes Merlin zu studieren, doch mussten wir feststellen, dass es dort leider nicht viel zu studieren gab.

Ausser dem Schwur, den Ihr bereits zitiertet, der Mitgliederliste (es mag an unserem Unwissen liegen, doch scheint ausser dem Grafen Merlin niemand mehr unter uns zu weilen, der hier benannt wird) und die traurige Geschichte eines abgespeisten Hirtenjungens war hier nichts zu finden.

@ Merlin
Auch wenn Ihr seit Jahren nicht mehr in den Hallen waret, wie Ihr gestern behauptetet, sind wir doch zutiefst überrascht über einen Eintrag in Eurer Bibliothek.
Ihr macht Euch über unseren Glauben lustig und führet in Eurer Bibliothek die Seiten der -uns leider unbekannten Lady Morgana- Morgaine, deren Glauben wir zutiefst teilen und von dem unser Volke abstammt.

Dies ehrt Euch ganz und garnicht und bringt Schande über den Namen, den Ihr Euch einst gabt.
Bisweilen hielten wir Euch für einen ehrenwerten, freundschaftlichen und friedliebenden Lord und verzeihen Euch die Hetzereien über unseren Glauben, da uns Eure Bibliothek friedlich stimmte und Ihr trotz Eures ausfallenden Verhaltens am gestrigen Abend viel Gutes in Euch zu tragen scheint.

@ Priester Daschbog
Wir unterdrücken unser Volk ganz und garnicht, doch so sehr wir unsere Arbeiter auch anflehten und beknieten, Gold für das von ihnen produzierte Holz, Korn und Stein zu nehmen, die nehmen dies einfach nicht an!
Dies bereitete uns angfangs große Sorgen, doch fragten wir viele Herrscherinnen und Herrscher auf Tamar und alle bstätigten uns, dass dies so üblich auf Tamar sein.
Es würde mich schwer überraschen, wenn Euer Volk Euer Gold für die besagten Dinge annehmen würdet,
dann teilet uns bitte mit, wie wir und alle anderen Herrschenden es schaffen könnten, dies auch zu bewerkstelligen, möchte doch niemand sein Volk unterdrücken.

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Beitrag von Lipsius »

Werte Lady Viviane,
ihr habt Recht, auch unser Volk verschmähte zu Beginn das Gold, was wir ihnen zahlen wollten, doch wir haben einen Weg gefunden.
Ein jeder Einwohner unseres Reiches bekommt einen Teil der Rohstoffe, die Minerale, Tierhäute oder Pflanzen.
Wenn unseren Einwohnern nun doch etwas Gold benötigen, so verkaufen sie uns einige ihrer handwerklich hergestellten Waren auf den Märkten unserer Städte.

Hochachtungsvoll
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Unser Volk

Beitrag von Viviane »

Werter Priester Daschbog,

auch wir verfahren mittlerweile in unserem Reiche so, wie Ihr es beschrieben, doch hörten wir auch, dass das Volk in Revolte gehet, sollte ein Lord oder eine Lady dies nicht tun.
Doch müssen wir Euch mitteilen, dass das Land, welches Lord Joe uns schenkte von einem satten und glücklichen Volke gefüllt ist.

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