Werte Damen und Herren, geneigte Leser,
wie nach Abschluss der Ermittlungen mit Sicherheit belegt werden konnte,
wurde das offizielle Clan-Oberhaupt der Barbaren, Turborius Maximus, vor
nunmehr zwei Jahren hinterrücks und abseits des Kampfplatzes ermordet.
Zur Erklärung:
Wie bei den Barbaren üblich, wurden die Kämpfe auf dem früheren Gebiete
Arnolds nur bei Tage durchgeführt, um am Abend Freund und Feind die
Bergung der Toten und die Versorgung der Verletzten zu ermöglichen.
Anschließend hatten alle frei und konnten sich für den Kampf am nächsten
Tage stärken.
An jenem sonnigen Frühlingsabend im Jahre 509 war Turborius mit einigen
Kumpanen in Leonardos Hafen unterwegs, um sich noch etwas zu vergnügen.
Es kam häufiger vor, dass Turborius nach einem deftigen Mahl noch die
Dienste einiger Prostituierten in Anspruch nam. Offenbar hatten das die
Schergen Roderichs beobachtet und dann den Auftrag bekommen, ein Attentat
so endgültig wie möglich durchzuführen. Sie hatten im gesamten Hafenviertel,
welches Turborius häufiger aus oben erwähnten Gründen aufsuchte, Keller und
Lagerhallen mit mehreren Schiffsladungen des schwarzen Zauberpulvers gefüllt
und selbiges mit langen Lunten versehen. Etwa gegen 3 Uhr nachts geschah
dann das Unfassbare. Mit einer ganzen Reihe von dumpfen Explosionen wurde
eine Fläche von ca. 2 x 2 Kilometern dem Erdboden gleich gemacht. Dabei
fanden neben Turborius und seinen Begleitern ca. 14.000 Einwohner der am
Krieg völlig unbeteiligten Stadt und eine unbekannte Anzahl von Matrosen auf
dem im Hafen liegenden Schiffen den Tod.
Bisher ist noch kein Bekennerschreiben der Terroristen Roderichs, denn nur so
kann man diesen Akt unzivilierster Kriegsführung nennen, bei uns eingegangen.
Dennoch ist die Idendität der Drahtzieher und ausführenden Magier Roderichs
inzwischen sichergestellt. Allein mir sind die Hände gebunden, da die vormals
unter Turborius geeinten Stämme nun wieder ihre eigenen Wege gehen und
Roderich selbst weder Reue noch irgendwelche anderen menschlichen Regungen
zeigt. An eine Auslieferung der Attentäter ist daher nicht zu denken.
Damit beende ich meinen Bericht und kann nur hoffen, dass sich alle regierenden
Damen und Herren auf Tamar vor Roderich in Acht nehmen. Mit diesem Mann
ist nicht zu spaßen. Wenn er auch das kämpferische Geschick einer halbgaren
Miesmuschel im Kochtopf hat, die Brutalität, mit der er gegen seine Feinde
vorgeht, wird noch von der ungeheueren Wirtschaftsmacht übertroffen, die er
inzwischen befehligt. Ihr seyd gewarnt!
Gaius Minimus
Schriftgelehrter des verstorbenen Turborius Maximus

Aufklärung eines Mordes
Moderator: Moderatoren Team
- Lord Roderich
- r_protector
- Beiträge: 154
- Registriert: Di Nov 01, 2005 9:44 pm
Leider kann ich dieses Kompliment nicht annehmen.Bisher ist noch kein Bekennerschreiben der Terroristen Roderichs, denn nur so
kann man diesen Akt unzivilierster Kriegsführung nennen, bei uns eingegangen.
Dennoch ist die Idendität der Drahtzieher und ausführenden Magier Roderichs
inzwischen sichergestellt.
Ich habe die Reichsgeschäfte schon vor langer Zeit in die Hände
des Rates von Blankenburg übergeben. Die Annahme das Ich in irgendeiner Weis
an einem Attentat beteiligt sein soll ist nicht richtig.
Vielen dank für die Blumen.die Brutalität, mit der er gegen seine Feinde
vorgeht, wird noch von der ungeheueren Wirtschaftsmacht übertroffen, die er
inzwischen befehligt. Ihr seyd gewarnt!
Vicomte Roderich von Blankenburg
Sohn des Albarich I
Eroberer und Vollstrecker
Gründer der Bruderschaft des Schwertes
Ehemaliger Verwalter des Reiches Isidor
Professor für Kriegskunst auf der Universität Hammelbach
Sohn des Albarich I
Eroberer und Vollstrecker
Gründer der Bruderschaft des Schwertes
Ehemaliger Verwalter des Reiches Isidor
Professor für Kriegskunst auf der Universität Hammelbach