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politisches Testament

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Eberhard von Stetten
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politisches Testament

Beitrag von Eberhard von Stetten »

Werte Ladies und Lords,


Hochmeister Kuno Killerkarpfen, der noch immer in einem Hospital behandelt wird und selbst fast bewegungsunfähig ist, bat Uns diese Schrift in die Hallen zu stellen:


Sicherlich mag es für einen Außenstehenden anmuten, daß sich im gegenwärtigen Kriege einfach nur zwei Parteien bekämpfen, weil sie einmal wieder um Land und Machtzuwachs streiten.

Dem ist leider nicht so und Wir werden hierzu eine umfassendere Erklärung abgeben:

Als langjähriger Hochmeister des ehemaligen Guridhordens, haben Wir mit nahezu allen Bündnissen und mit vielen Einzelreichen Kontakt gehabt und Verhandlungen geführt. Wir haben Uns ein umfangreiches Wissen über die Machtstrukturen Tamars erarbeitet und haben stets versucht Uns in die Denkweise der Gesprächspartner hineinzuversetzen, um deren Ansichten zu erfahren und zu verstehen.

Während Unserer Amtszeit bildeten sich drei Machtblöcke heraus und es stand die Frage, was sind die Ziele dieser Machtblöcke? Die Ordensziele waren klar, es ging stets darum die verschiedenen Kräfte im Gleichgewicht zu halten, um so die Gefahr zu bannen, daß kleine Reiche schutzlos der Willkür einer alleinigen Macht ausgesetzt wären. Also nahmen Wir die Verhandlungen mit den Mächten auf und recht Erstaunliches wurde Uns von einer dieser Mächte angeboten:

1.)
Die drei Mächte sollten einen Bund gegen einige willkürlich gewählte Reiche Tamars führen, weil diese an einer weltweiten Verschwörung beteiligt sein könnten. Diese willkürlich ausgewählten Herrscher Tamars sollten vernichtet werden, und dies als weltweite Revolution gegen die bestehende Ordnung deklariert werden.

2.)
Die drei Mächte sollten einen Marionettenkaiser, vertreten durch einen neuen Lord, einsetzen, um so indirekt an eine Macht zu kommen, die ihnen im Lichte der Öffentlichkeit verwehrt geblieben wäre.

Weder die Idee die willkürlich gewählten Herrscher zu vernichten, noch die Idee des Scheinkaisers entsprachen den Vorstellungen des Ordens, noch denen des Bündnisses um Charras. Die Folge war, daß Lord Charras das Bündnis mit dem Orden einging und wir die kleine Variante des Kaiserreiches vor den ungeheuerlichen Plänen des 3. Bundes vorzogen.
Daß dies den Krieg bedeuten würde, war uns allen klar, denn wir waren Mitwisser und zugleich nun auch Gegner des 3. Bundes. Lipsius in unseren Reihen war außerdem ein hervorragender Jäger von Zauberern (oder Dämonen), die sich hin und wieder übernatürlicher Mittel bedienten, das kam dem 3. Bündnis natürlich überhaupt nicht gelegen und die vielen Kriege die es seitdem gegen ihn führte sprechen eine eigene Sprache.

Da der Orden eine gewisse Vormachtstellung einnahm, startete man vor dem großen Tamarkrieg eine enorme Hetzwelle gegen ihn. Dieser Hetze konnte sich nur entziehen, wer entweder Einsicht in die wahren Vorgänge hatte oder wer gut zwischen den Zeilen lesen konnte. Die Wirkung dieser Hetze ist heuer noch spürbar und zeigt sich vor allem darin, daß wohl viele Herrscherinnen und Herrscher das gewaltige Machtpotential des 3. Bundes unterschätzt haben.

Nachdem der 3. Bund über Mittelsmänner Angriffe gegen Lipsius führte, trat der Orden entsprechend seiner Bündnisverpflichtung mit geringen Teilen in den Krieg ein und der Weltkrieg begann, da der 3. Bund nun alle verfügbaren Kräfte mobilisierte.
Zu dieser Zeit führte Charras’s Verwalter Optimus Maximus, Charras selbst war erkrankt, einen erfolgreichen Krieg gegen Cogrouge, der dem 3. Bund hold war. Der Orden und allen voran Optimus Maximus waren dermaßen erfolgreich, daß dem 3. Bund die totale Niederlage drohte, was der Orden als Ziel allerdings nicht verfolgte, ihm reichte die Wahrung des Gleichgewichtes im anschließenden Frieden.
In dieser entscheidenden Phase des Krieges änderte sich das Klima dramatisch, so dass vorherige Landwirtschaftsformen nur noch wenige Erträge erzielten. Da sah Optimus Maximus nur noch den Ausweg die dunklen Mächte anzubeten und seine Seele zu verkaufen, für welches er zu Recht bestraft wurde. Der 3. Bund wandte alle Mittel an um die Niederlage abzuwenden.

Zu jener Zeit meldeten sich aus dem damals unzugänglichen Kasparia schon Herrscher zu Wort, die sich ausnahmslos zum 3. Bund bekannten, Uns war klar wie die Zukunft Tamars aussehen würde, sollte der Orden einen größeren Mitgliederschwund verzeichnen...

Das Guotherreich existierte die letzten hundertfünfzig Jahre aus nur einem Grund noch, dem 3. Bund die Überherrschaft so lange wie möglich zu erschweren. Das Guotherreich wurde, da Wir selbst lange Zeit keine Möglichkeit hatten es zu führen, von zahlreichen Verwaltern regiert. Zuletzt kam mit der Verwaltungsübernahme des Eberhard von Stetten wieder Stabilität und Kontinuität ins Reich. Mit der Regierungsübernahme des Laurentius herrschte nun auch wieder ein Guother im selbigen und verteidigte es gegen die Übermacht des 3. Bundes so gut er konnte.
Als Wir vor vielen Jahren einmal zufällig wieder an der alten Kneipe Tamars vorüberkamen, erkannten Uns viele Herrscherinnen und Herrscher sofort und es traf sich, daß man Uns einlud zu verweilen. Man bat Uns sogar beim Aufbau eines kleinen Handelsordens mitzuhelfen. Dieser Orden bestand damals ausnahmslos aus Händlern und sie waren auf der Suche nach Kämpfern, die für den Schutz der Händler sorgen könnten, auch war ihnen der Guridhorden noch ein Begriff und so arbeiteten Wir mit ihnen die Ordensregel aus und schufen gemeinsam die Strukturen der noch jungen Gemeinschaft. Als man Uns dann bat, wenigstens vorübergehend den Orden zu führen, nahmen Wir das Hochmeisteramt dankend an und versuchten den Orden aus den Wirren der Zeit herauszuhalten.
Zu dieser Zeit trafen Wir Uns desöfteren wieder mit Reichsverweser Eberhard von Stetten und brachten Flotte und Heer des Guotherreiches auf Verteidigungskurs, denn die Angriffe von DBB und NB schienen unmittelbar bevorzustehen.

Der junge Orden erblühte, seine Händler waren auf fast allen Weltmeeren vertreten und verdienten sich Anerkennung.
Noch aber gab sich der Orden der Öffentlichkeit nicht als solcher zu erkennen.
Nachdem Wir die Hochmeisterwürde dann an einen jüngeren Lord abgaben, traf Uns privates Ungemach und Wir verließen Tamar.

Nach den Angriffen des DBB/NB auf die Altordensreiche, Wir befanden Uns auf einem Erholungsschiff des Laurentius, der Uns zu sich eingeladen hatte und wurden selbst angegriffen, bat Uns Laurentius ihm im Kampfe beizustehen und so taten wir dies, erhielten auch teilweise für mehrere Quartale die Verwaltung anderer Kriegsreiche übertragen und haben bis zu Unserer Vergiftung auch und gerade für den jungen Händlerorden gekämpft.


Als Wir vor wenigen Jahren den Boden Tamars betraten, wussten Wir, daß Wir hier Unser Leben beschließen würden. Wir haben einen Auftrag und werden diesen bis zum letzten Atemzug erfüllen.


In absehbarer Zeit wird es kaum einen Bund geben, der das alte Gleichgewicht wieder herstellen kann. Vielleicht müssen sich dazu mehrere Bünde finden und einen wenigstens vorläufig gemeinsamen Weg gehen.
Wir wünschen und hoffen, daß dies möglich sein wird und sich die vielen passiven Herrscher erheben und ohne Furcht der Gefahr trotzen.



Wir erwarten nichts. Wir fürchten nichts. Wir sind frei!


Hochmeister
Kuno Killerkarpfen




Hochachtungsvoll

Eberhard von Stetten
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Herrscher des Guotherreiches
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Haffax
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Beitrag von Haffax »

Werte Völker Tamars,

Herr Eberhard von Stetten beweist mit der Veröffentlichung dieser Schriften heute allen Menschen Tamars, was viele bereits wußten oder gemutmaßt haben. Andere haben diese nun offensichtliche Tatsache nicht wahrnehmen wollen oder sogar nicht dürfen!

Kuno Killerkarpfen litt seit er in den Geschichtsbüchern aufgetaucht ist an einer geheimnisvollen Demenz, die ihn die Wirklichkeit völlig verzerrt wahrnehmen ließ. Er halluzinierte und verlor mehr und mehr den Verstand. Wüste Schübe von verwirrter Aggression suchten ihn heim, die sich immerwieder in der Öffentlichkeit gegenüber unschuldigen Herrschern entluden. Sein Zustand verschlimmerte sich zusehens, so daß er zeitweise nichteinmal mehr in die Öffentlichkeit gelangte. Nun auf dem Höhepunkt seines Leidens lebt er nurnoch in seiner eigenen imaginären Welt, die nur oberflächliche Ähnlichkeiten mit dem tatsächlichen Tamar aufweist.

Wer sich die Mühe macht diese veröffentlichten Schriften mit den Tatsachen der letzten Dekaden zu Vergleichen gelangt unweigerlich zu dieser Erkenntnis.

Möge sein Leiden nicht mehr allzulange währen!
<b>Lord Haffax</b>
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Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Werter Haffax,
es scheint als leidet ihr an Demenz.
Bringt Beweise für die Unwahrheiten des Kuno Killerkarpfen und man könnte euch Glauben schenken.

Doch vergesst nicht, es gibt genügend Beweise für den Wahrheitsgehalt der Schrift des Kuno Killerkarpfen, also steht zu den Dingen wie sie geschehen sind, auch wenn ihr oder wenige eurer Mitstreiter Schuld auf sich geladen haben.

Hochachtungsvoll
Daschbog
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Haffax
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Beitrag von Haffax »

Ach Daschbog, seid Ihr von der Gruppe, die es nicht wahrhaben will, oder es nicht darf?

Lest doch einfach mal die Chroniken und vergleicht diese mit den Tagträumen des Kuno K.,
dann sollte doch auch Euch ein Licht aufgehen!

Vielleicht wurde es Euch aber auch verboten in der Öffentlichkeit den tatsächlichen Verlauf der
Geschichte einzugestehen, wenn es der Propaganda Eurer Verbündeter widerspricht!?
<b>Lord Haffax</b>
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Merlin
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Beitrag von Merlin »

Ach ja Haffax,

Wir wissen es ja, ihr plappert nur die Reden Potters nach ohne ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.

Es gibt zu viele Beweise, die die Rede Kunos unterstützen.

Gruß

Merlin
Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Haffax hat geschrieben:Ach Daschbog, seid Ihr von der Gruppe, die es nicht wahrhaben will, oder es nicht darf?

Lest doch einfach mal die Chroniken und vergleicht diese mit den Tagträumen des Kuno K.,
dann sollte doch auch Euch ein Licht aufgehen!

Vielleicht wurde es Euch aber auch verboten in der Öffentlichkeit den tatsächlichen Verlauf der
Geschichte einzugestehen, wenn es der Propaganda Eurer Verbündeter widerspricht!?
Werter Haffax,
wo bleiben die Beweise, die Argumente?

Die Chronik widerspricht den Aussagen von Kuno nur in kleinen Abweichungen, welche aber von der Unwissenheit des Chronisten herstammen.
Denn niemand auf Tamar ist unfehlbar, oder seht ihr dies anders.

Nun stelle ich die Behauptung auf, das ihr mit dem Teufel im Bunde steckt, beweist mir also das Gegenteil, denn Behaupten kann man viel.

Hochachtungsvoll
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Haffax
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Beitrag von Haffax »

Eben, behaupten kann man viel...
und Euer Schlag, allen voran der verrückte Kuno, behaubten soger sehr viel.
<b>Lord Haffax</b>
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Lipsius
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Beitrag von Lipsius »

Werter Haffax,
ihr behauptet, das die Aussagen von Kuno nicht stimmen, also beweist dies, oder nennt wenigstens die Punkte die euch stören.

Fakt ist, das der NB ein Handelsabkommen zum Austausch von Waren zu günstigeren Preisen als auf dem TamarMarkt abgelehnt und stattdessen den Orden in verbaler Form angegriffen hatte.
Dies ist noch in den Aufzeichnungen von Lipsiana niedergeschrieben.

Hochachtungsvoll
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Helger
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Beitrag von Helger »

Werter Herr von Stetten,

da unser Reich noch nicht annähernd so lange besteht wie das des Guotherclans, würde uns eine zeitliche Einordnung der Geschehnisse interessieren. Vielleicht weiß auch ein anderer Lord oder Lady genaueres und kann uns aufklären.

Hochachtungsvoll,

Helger
Helger van Hoogendam
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1. Grogpanscher des DBB - Schütter des heiligen Rums

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Maidheike
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Beitrag von Maidheike »

Werter Lord Helger,

uns ist es eine Freude euch da einen Rat zugeben.
Lest ein wenig in den alten Geschichten in diesen heiligen Hallen.
Man kann dort soviel von früheren Geschehnissen, die auf Tamar stattfanden
erfahren und es ist eine wahre Wonne diese alten Geschichtsbücher zulesen.
Auch wenn manche leicht verstaubt sind , aber lesen kann man sie noch sehr gut.
Uns macht es immer große Freude und man erfährt mehr als man vorerst
denkt. Daher haben wir unseren Weg gewählt.

Freundlichste Grüße
Maidheike
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Lord Roderich
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Beitrag von Lord Roderich »

Kuno war immer schon ein Fantast, aber was er sich hier teilweise leistet. :lol:
Das kann man ja nur auf seinen schlechten gesundheitlichen Zustand zurück fuhren.
:roll:
Vicomte Roderich von Blankenburg
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Jinx
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Beitrag von Jinx »

Auch wenn ich mich eigentlich nur höchst ungern zu politischen Themen äußere, so denke ich, kann ich vielleicht den ein oder anderen Hinweis erbringen. Ich habe ein wenig in den alten Archiven des Herren Feanor gesucht, und auch in den Folianten, die noch aus den Tagen seines Vaters stammen. Demnach waren Potter und der Orden tatsächlich einmal verbündet, trennten sich jedoch im Streit. Die genauen Gründe wurden in den Chroniken nicht aufgeführt, kein Wunder, denn Feanors Vater stand dem Orden in keinster Weise nahe und Feanor selbst war ebenfalls noch nicht beigetreten. Jedoch gibt es in den Aufzeichnungen Andeutungen eines Verrates, den Potter begangen haben soll. Es steht jedoch ausdrücklich geschrieben, dass der Wahrheitsgehalt dieser Aussagen nicht überprüfbar war. Diese Geschehnisse haben sich vor der Gründung des Feanor-Reiches zugetragen, welche auf etwa 280 n. A. datiert werden kann.

Spätere Schriftstücke, die wohl aus der Feder eines Schreibers des Charras stammen, bestätigen jedoch Kunos Aussagen über das von der Potter-Riege vorgeschlagene Großreich mit Marionettenkaiser und der Ablehnung seitens Orden und Charras. Erkenntnisse aus späterer Zeit lassen darauf schließen, dass der DBB daraufhin seine Rüstungs- und Machtergreifungsbestrebungen gegen das entstandene Ordensreich forcierte.

Untertänigste Grüße
Celar
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Charras
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Beitrag von Charras »

Werthe Ungläubigen,

lange waren wir mit unserem Begleiter Bruder Coniglius
fern von Tamar.

Wir wollten uns in unserem fortgeschrittenen Alter eigentlich
nicht mehr auf so weite Reisen machen.

Doch vor einigen Quartalen erreichte uns eine Brieftaube
mit gar schrecklichen Nachrichten aus den Hallen der Aushänge.

Wir konnten es erst gar nicht glauben, dass die Geschichte
so in Vergessenheit geraten kann, doch nun sind
Wir hier und lesen es mit unseren eigenen Augen -
und sind fassungslos.

Lord Haffax, Lord Roderich, es beschämt uns von Euch
diese Worte zu vernehmen.

Wir waren damals bei den vielen hinterhältigen Unterredungen
in der Taverne dabei, als uns und dem Orden diese
zwielichtigen Angebote gemacht worden sind, von
gewissen Herren.

Einen Marionettenkaiser, als Deckmantel, um viele Unschuldige
Reiche und mit Ihnen die Männer Frauen und Kinder, die dort lebten
auszurotten. Eine wahre Schande - ein gar frevelhaftes Verbrechen
alleine die Ausprache dessen.

Wir mussten uns diesem verwehren und so haben Wir mit Guother und
dem Orden versucht dieses zu verhindern.

Doch habet Verständnis, dass Wir aufgrund der langen Reise,
die Wir zurücklegen mussten sehr erschöpft sind und
detailliertere Antworten auf Morgen verschoben werden müssen.

Hochachtungsvoll


Lord Charras
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Skröggur
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Beitrag von Skröggur »

Hochverehrte Herrscher der Reiche von Tamar,

viele Totgeglaubte und Hinterbliebene habe sich bereits zu Wort gemeldet.
Daher werde auch ich meine persönlichen Aufzeichnungen, welche ich vor langer Zeit aus den Ruinen Grunkerbys retten konnte, prüfen.
Vieles ist in alten Tagen geschehen als das Guotherreich und der Orden der hl. Guridh dem Wahn verfiel und überall nur noch Hexenwerk und Dämonen sah.

Voller Hochachtung

Ingolfur
einst Bibliothekar in Grunkerby
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Lord Roderich
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Beitrag von Lord Roderich »

:stupid: Kann man mal sehen wie einfallsreich manche Herrscher im Angesicht des Todes werden.
Nur kann ich hinter diesen Schauergeschichten keinen tieferen Sinn erkennen,
als den das ein Todgeweihter sein letztes Gift verspritzen will. :stupid:
Vicomte Roderich von Blankenburg
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