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Laurentius

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Eberhard von Stetten
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Laurentius

Beitrag von Eberhard von Stetten »

Werte Herrscherinnen und Herrscher Tamars,


Wir, Eberhard von Stetten, freuen Uns verkünden zu können, daß mit dem heutigen Tage wieder ein Herrscher das Guotherreich regiert, der berechtigt ist Siegel und Wappen der Guothers zu führen. Es handelt sich dabei um keinen Geringeren, als Laurentius Guother ( manche schreiben auch Gudhar, oder Guoto ), den Bruder des verstorbenen Kaisers Armand Guother.

Nachdem Kuno Killerkarpfen die Lande Tamars verlassen hatte, haben Wir in alten Folianten nach möglichen Verwandten des Armand Guother gesucht und stießen dabei immer wieder auf den Namen seines verschwundenen Bruders Laurentius. In den Schriften des „Dunklen Wanderers“ war die Rede von einem geheimen Durchgang zu einer geheimnisvollen und friedlichen Welt, in die sich bereits namhafte Herrscher zurückgezogen haben, zeitweise auch Armand Guother. Dorthin hatte sich auch Laurentius Guother aufgemacht. Ein Ordensritter namens Odo, der vor langer Zeit nach Armand suchte, war inzwischen verstorben aber Wir erinnerten Uns an Armands trinkfreudiges Pferd Hugo, daß von Kuno das Gnadenbrot und manch Liter Bier in Als Taverne erhielt. Hugo lebte noch und musste den Weg zum Durchgang kennen. So ließen Wir das Pferd in die Gegenden führen, von denen man glaubte, daß sich der Durchgang dort befinden müsse. Viele Tage vergingen, die Biervorräte für Hugo neigten sich dem Ende und Wir wollten die Suche schon aufgeben, doch als Hugo in der Nähe seltsam geformter Bäume sehr unruhig wurde, ließen Wir die Umgebung genauer untersuchen.
Staunend standen Wir wenig später vor einer kleinen Stadt, die vor und in einen gewaltigen Felsen gebaut worden war. Die Flaggen der Wehrtürme zeigten das Ordenszeichen vom vergangenen Orden der Heiligen Guridh! Unser Staunen und die Spannung steigerten sich ins Unermeßliche. Wir erklärten Uns den Wachen und reichten ihnen Siegel und Reichszepter des Guotherreiches, woraufhin man Uns dann auch Einlaß in die seltsame Stadt gewährte. Man riet Uns das große Haus in der Mitte des Marktes zu besuchen. Dort könne man gute Speisen und hervorragende Wein zu sich nehmen. Also machten Wir uns auf den Weg und betraten bald das Gasthaus.

Im Schankraum tobte das Leben, Menschen und Elfen verschiedener Rassen und Geschlechter sangen und tranken gemeinsam. Immer wieder rief man nach den Tänzerinnen, die hin und wieder erschienen und mit wilden Tanzeinlagen für Hochstimmung sorgten. Wir ließen das Gefolge nahe des Einganges Platz nehmen und fragten den Wirt nach Laurentius Guother, der rollte bei diesem Namen die Augen, schüttete den Kopf und deutete mit seiner Hand auf den Fußboden. Wir verstanden und begaben Uns in den Keller. Je näher Wir dem Weinlager kamen, desto lauter nahmen Wir Frauenlachen und Badegeräusche wahr. „Die Liebe und das Leben, haben mir soviel zu geben...“ drang an Unser Ohr und als Wir den Raum betraten stoben mehrere Frauen wild kreischend auseinander und der Gesang erstarb. „Kerl, was wollt Ihr hier?“ schrie Uns der Badende an. „Euch den Bidenhänder überreichen.“ entgegneten Wir und warfen ihm die legendäre Waffe des Armand Guother zu. Er fing das Schwert mit gekonntem Griff, schwang es ein paarmal durch die Luft, wobei sein Holzfass, das mit Wein gefüllt war, zu Bruch ging und ihn durch den Raum spülte.
Eine halbe Stunde später saßen Wir mit ihm in seiner Schreibstube und klärten die Formalitäten. Wir erfuhren, daß er mit seinem ausschweifenden Leben in der wohl letzten Ordensstadt, seine Jugendliebe vergessen wollte, die später Lord Merlins Gattin wurde, daß diese Stadt nur gebaut worden ist, um das geheimnisvolle Land zu schützen und daß es bisher niemandem gelungen sei, den Durchgang zu finden. Er wusste nicht, daß der Orden der Heiligen Guridh seit vielen Jahren schon nicht mehr existiert und war über den Tod seines Bruders Armand sehr betrübt.

Mit der Regierungsübernahme des Laurentius Guother endet Unsere verwalterische Tätigkeit im Guotherreich.


Mit besten Grüßen
Eberhard von Stetten
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Potter
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Beitrag von Potter »

von Stetten,

sehet Ihr nun weshalb wir Euch keine handbreit ueber den Weg trauten?
Es ist voellig gleichgueltig wer gerade das Guotherreich regiert, gehoeren sie doch immer der gleichen Sippschaft an.
Unter wessen Kommando stand denn dieses Riesenheer welches letzten Herbst den klaeglichen Versuch unternahm eine unserer Staedte zu erstuermen? Wir sind gerade im Begriff die Reste nun voellig aufzureiben :D

Dann lasset Laurentius mal recht herzlich von uns gruessen


Potter van Langenbrauk
Turborius
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Beitrag von Turborius »

Potter hat geschrieben:Es ist voellig gleichgueltig wer gerade das Guotherreich regiert, gehoeren sie doch immer der gleichen Sippschaft an.
Werter Marquis Potter,

mal ernsthaft, würdet Ihr die Führung Eures Reiches nicht auch ausschließlich Edelleuten aus Eurer Sippe anvertrauen? ;-)

Turborius Maximus
Stadthalter von Karthago
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