Mein Lehen auf Ragnarök

[Azuriel]

Werter Lord Faustus!

Wie ich feststellen konnte, habt Ihr begonnen, auf Ragnarök Gebiete zu annektieren, welche Lord Agomar gehören. Ich werde Euch wohl kaum daran hindern können, Euren Krieg gegen meinen Lehnsherren, denn um diesen handelt es sich bei Lord Agomar, fortzusetzen. Allerdings möchte ich Euch bitten, dies an anderer Stelle zu tun und mir die fraglichen Gebiete zu überlassen. Die Südgrenze dieser mir als Lehen anvertrauten Gebiete erstreckt sich entlang der Grenze zwischen Eurem und dem Reich des Agomar zwischen dem Binnensee und dem Fluß der Ragnarök von Nonakesh trennt. Die nördliche Grenze ist wohl uninteressant in dieser Sache. Ich kann Euch jedoch auf Wunsch auch eine genauere Karte zukommen lassen.
Diese Landmorgen wurden mir zugesprochen, bevor Ihr Lord Agomar den Krieg erklärtet. Ich sollte mich dort im Kampf gegen die Untoten beweisen und so meinen Beitrag als Vasall leisten. Ich würde es als überaus ehrenvoll ansehen, wenn Ihr dies respektieren und mir dieses Gebiet überlassen würdet.

Lord Azuriel

[Faustus1]

Werther Azuriel,

wie ihr schon bemerkt habt stehen wir mit eurem Lehnsherren im Krieg.

Damit verfällt der Lehenanspruch, den euch Agomar zugesagt hat.
Diese Gebiete befanden sich im Besitz von Agomar und
gehören nun zu unsere Kriegsbeute, somit ist es nun Land
des Norderbundes.


Es grüßt

Faustus

[Azuriel]

Werter Lord Faustus!

Wie bedauerlich, daß Ihr offenbar nicht in der Lage seid, einmal etwas Größe zu zeigen. Wo sind nur all die feinen Ideale hin, für die der Norderbund angeblich eintritt. Da hättet Ihr die Möglichkeit, unter Verzicht auf ein paar Morgen Land, zu zeigen, daß Euch nicht nur die Gier antreibt, und dann beweist Ihr mit solchem Verhalten, wie wenig wichtig Euch ein gutes Verhältnis zu Euren Nachbarn ist. Ich habe mit diesem Krieg nichts zu schaffen, aber Euer Verhalten revidiert meine Meinung zum Norderbund im Allgemeinen doch ziemlich drastisch.

Lord Azuriel

[Thoralf]

Herr Azuriel,

als Lehnsmann Agomars habt Ihr sehr wohl etwas mit dem Kriege zu tun.
Was ist denn das für ein Gefolgschaftswesen, in welchem der Untergebene die
Hände in die Höhe reckt mit der Bemerkung: "...was mein Herr zu verantworten hat, geht mich nichts an..."
Mit Nichten. Die Erfolge, Verfehlungen, Freundschaften und Fehden des Herren fallen gleichsam
auch auf dessen Gefolgschaft nieder.
Wenn Euch der Friede lieber ist, wie den meisten Völkern, so macht doch gütigst Euren
Einfluss am Hofe von Nuwenburg geltend, daß Euer Herr Agomar den Streite mit Thaddaeus beendet.

[Faustus1]

Wachet auf Azuriel,

hier geht es doch nicht um Gier des Norderbundes!!!
Der Entschluss wurde ausschließlich aus taktischen
Gründen gefasst.

Sehet ihr nicht was für ein Spiel Agomar treibt,
er will euch als Schutzschild missbrauchen.

Denket mal darüber nach!

Wollt ihr wirklich diesem Herren weiter dienen?


Gruß

Faustus

[Azuriel]

hier geht es doch nicht um Gier des Norderbundes!!!

Natürlich geht es darum. Ihr braucht die wenigen Morgen nicht. Der Krieg wird ebenfalls nicht durch diese Morgen entschieden und deshalb geht es hier sehr wohl um Gier, mehr ist es nicht.

Der Entschluss wurde ausschließlich aus taktischen
Gründen gefasst.

Sehet ihr nicht was für ein Spiel Agomar treibt,
er will euch als Schutzschild missbrauchen.

Wie ich bereits in meinem ersten Schreiben darlegte, wurde mir dieses Land als Lehen anvertraut, bevor Ihr in den Krieg eingetreten seid. Außerdem kann wohl kaum von einem Schutzschild die Rede sein, da ich wohl nicht wehrhaft genug bin, um einem Land wie dem von Lord Agomar als Schutz zu dienen. Desweiteren ist das genannte Gebiet wohl kaum ein Schutzschild, da es Euch ein leichtes wäre, den Krieg an anderer Stelle fortzuführen. Versucht doch nicht irgendwelche Gründe vorzuschieben.

Denket mal darüber nach!

Wollt ihr wirklich diesem Herren weiter dienen?

Soviel zum Thema Ehrgefühl. Ihr ruft mich öffentlich dazu auf, meinen Lehnsherren zu verraten? Habt Ihr denn überhaupt keinen Anstand mehr? Ich bin wirklich mehr und mehr enttäuscht von den Norderbundlern!

Lord Azuriel

[Helger]

Werter Lord Azuriel,

Ihr braucht die wenigen Morgen nicht.

eben weil keiner die wenigen Morgen braucht, kann doch wohl von Gier keine Rede sein und Ihr werdet wohl, wenn der Krieg vorbei ist, die bis dahin besetzten Gebiete zurückerhalten.

Doch erfüllet Ihr sehr wohl hervorragend den Zweck eines Schutzschildes, indem Ihr das Land Eures agressiven Lehnsherrn von dem des Vicomte Faustus abtrennt und darauf hofft, dadurch die Armeen zurückhalten zu können.

Euer Lehnsherr und noch viel weniger Ihr glaubt doch wohl nicht, dass irgendjemand auf diesen doch recht primitiven Schachzug hereinfällt.

Des Weiteren sind wir uns sicher, dass Ihr sehr wohl wusstet, unter wessen Fuchtel Ihr Euch stellet.

Hochachtungsvoll,

Helger