Werte Völker Tamars,
Kuno Killerkarpfen hat Tamar verlassen.
Vor einigen Monaten ließ Kuno Killerkarpfen über einen Boten ankündigen, daß er das Guotherreich noch einmal besuchen wolle und bat um eine bescheidene Unterkunft, die er auf eigenen Wunsch in einer alten Taverne bezog.
Alle Maßnahmen sein Erscheinen geheimzuhalten erwiesen sich als nutzlos, denn er wurde von der Bevölkerung erkannt und hatte von Stund an keine Ruhe mehr. Man bestürmte ihn zu verweilen, bis er wenigstens wieder Bescheid wisse über die Belange der Völker und nach einigen Tagen, als er sich alle Nachrichten zur Lage Tamars hat bringen lassen, entschied er für eine Weile zu bleiben und bat Uns, ihm eine Aufgabe zu übertragen. Wir respektierten seinen Wunsch und übertrugen ihm einige Reformen, die dringend nötig waren. Bevor er von Uns aber einige Aufträge überreicht bekam, stattete er seinem Bruder Bruno einen Besuch im Kerker ab.
An die Begegnung der Brüder erinnern Wir Uns gut, es war als würde ein Scheesturm über die Eiswüste fegen und Wir waren unschlüssig ob es nicht besser wäre mit Kuno den Kerker zu verlassen, als ein Windhauch die Kerzen zum Erlöschen brachte und als endlich die Wachen neues Licht entzündeten, sahen Wir wie sich die Killerkarpfen ummarmten und auf die Knie fielen um zu beten. Es fanden nur sehr undeutliche Worte ihres Gebetes einen Weg zu Uns, Worte wie“ ...phomet“, T...eleis..“, Jun...auvom.....tal“ und andere. Es waren Worte einer fremden Sprache und ihre Gebete waren Uns fremd, doch bei Uns im teutschen Reich fragt man nicht nach dem Gebahren anderer Völker, sind sie Uns Freund, dann sind sie es unverbrüchlich, so warteten Wir auf das Ende ihrer Gebete und verließen wenig später mit Kuno den Kerker.
Kuno begann die Reformen im Guotherreich umzusetzen und das Reich erholte sich von den Verwüstungen der letzten Kriege recht schnell. Die Felder gaben das Korn und die Berge das Eisen, die Mühlen gaben das Mehl und die Schmieden die Waffen. Und Kuno gab dem Volk die Hoffnung und dem Heer die Zuversicht.
Wir nahmen das Guotherreich aus dem Orden und gaben dem Reich den Frieden, bis zu jenem Tage, als Lord Potter das Reich erneut angriff...
Während Kuno die Heeresreform zum Abschluß brachte, versuchten Wir auf diplomatischen Weg den Konflikt zu entspannen, aber der Gegner wollte erneut einen Krieg führen und untergrub alle Friedensbemühungen. Kuno rüstete nun das Heer.
Vor wenigen Quartalen überbrachte ein fremder Bote Kuno Killerkarpfen eine Nachricht, die ihn wohl verzweifeln ließ, so aufgelöst hatten Wir ihn nie zuvor und nie hernach wieder gesehen, doch er fing sich und bat Uns um einen letzten Gefallen, den Wir ihm gern gewährten: Er wollte noch einmal die Flotte und das Heer des Guotherreiches im Kampfe führen.
Wir haben das Bild noch vor Uns, wie er an der Spitze der Flotte die Hafengewässer mit seinem Flaggschiff verließ. Ein Quartal später trafen die ersten Kampfberichte bei Uns ein. Er hat die Feindflotten überragend besiegt, ganz wie in alten Tagen, die Späheinheiten brachten Feindtruppen auf und auch gegen Drachen, Orks und Elfen schlugen sich die Guotherarmeen tapfer.
Als Wir die letzten Zeilen des Kampfberichtes lasen, wurde Uns dann bewusst, daß es Kuno Killerkarpfen’s letzter Kampf war. Er hat Tamar verlassen, denn seine Familie,die fern von Tamar beheimatet ist, hat ihn wissen lassen, daß er nun dringend gebraucht wird...
Eberhard von Stetten
Unabhängiger Verwalter

Abschied
Moderator: Moderatoren Team
- Eberhard von Stetten
- r_preserver
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- Registriert: Mo Okt 24, 2005 7:44 pm
Werter Eberhard von Stetten, werter Kuno Killerkarpfen,
mit tiefem Bedauern haben wir eure Zeilen gelesen und mit schwerem Herzen bleiben wir nun hier auf Tamar zurück.
Doch lasst euch gesagt sein, dass das Wohl der Familie weit von Tamar entfernt wichtiger ist als die Reichsgeschäfte.
So bleibt uns nur noch euch und der Familie Gesundheit und Glück zu wünschen.
Grüße
Graf Lipsius
mit tiefem Bedauern haben wir eure Zeilen gelesen und mit schwerem Herzen bleiben wir nun hier auf Tamar zurück.
Doch lasst euch gesagt sein, dass das Wohl der Familie weit von Tamar entfernt wichtiger ist als die Reichsgeschäfte.
So bleibt uns nur noch euch und der Familie Gesundheit und Glück zu wünschen.
Grüße
Graf Lipsius
Edler Lord Eberhard von Stetten, edler Herr Kuno,
Besser hätten wir es nicht schreiben können.
Unser Herz spricht noch mehr.
Liebe Grüße
MaidHeike
Diesen Worten möchten wir uns vom ganzen Herzen anschliessen.Lipsius hat geschrieben:Doch lasst euch gesagt sein, dass das Wohl der Familie weit von Tamar entfernt wichtiger ist als die Reichsgeschäfte.
So bleibt uns nur noch euch und der Familie Gesundheit und Glück zu wünschen.
Besser hätten wir es nicht schreiben können.
Unser Herz spricht noch mehr.
Liebe Grüße
MaidHeike
