Letzter Wille und Testament

[Helger]

Werte Ladies, edle Lords,

mit Trauer im Herzen erkläre ich, Lord Helger van Leijnimuizen, dass unsere geliebte Imelda verstarb, kurz bevor wir Hochzeit feiern konnten.

Da wir keinen nachkommentlichen Erben hinterlassen haben, verfüge ich für die Zeit nach meinem Tode im Namen meines Volkes wie folgt über mein Reich :

Erstens, unsere Hauptstadt Alexadam (386/6293) geht mit allen unmittelbar erreichbaren Ländereien, Ansiedlungen und Flussgebieten an unsere großmütige Lehnsherrin und teuerste Freundin Baronesse Corinne von Caira-Dan. Möge sie das Volk mit gleicher geschickter Hand führen wie Ihr eigenes.

Zweitens, als Zeichen des Dankes für die lange und angenehme Nachbarschaft möge Baronesse Corinne einen ein Morgen breiten und vier Morgen langen Streifen Land an der in Bälde entstehenden Grenze an unsere edle Nachbarin Jungfer Merlind übergeben.

Drittens, über die Aufteilung der restlichen Liegenschaften möge der Rat des Norderbundes nach bestem Wissen und Gewissen verfügen.

gezeichnet,

[corinne]

Mein lieber Freund,

mit Trauer vernahmen wir eure Zeilen.
Noch sehr gut können wir uns an eure erste Begegnung mit der edlen Lady Imelda erinnern. Eure Liebe hat unser freundschaftliches Band beider Reiche nur noch mehr gestärkt. Mit Freuden vernahmen wir damals ihren Wunsch nach Selbständigkeit und freuten uns von ihrem erst vor kurzem errichteten Reiche zu hören.

Der Teil der Familie, welcher noch in Caira-Dan lebt, und wir begeben uns nun auf den Weg in euer Reich, um an den Trauerfeierlichkeiten teilzunehmen. Wir werden sie immer in userem Herzen tragen und hoffen euch in dieser schweren Zeit beistehen zu können.

[Haffax]

Mein Freund,

ich trage Trauer in meinem Herzen, wenn ich Eure Zeilen lese.
Auch wenn ich Imelda kaum kannte möchte ich Euch mein zutiefst ehrliches Mitgefühl aussprechen.

Euer Freund,
Haffax

[Imelda]

Werter Lord Helger,

auch wenn Ihr mir unbekannt seid, möchte ich, auch im Namen meines Volkes, Euch mein Beileid zum Tode meiner Namensvetterin aussprechen.

Mit verehrten Grüssen
Imelda

[Helger]

An die Bewohner Tamars,

jetzt, da der Norderbund uns verraten und geächtet hat, sollen sämtliche Ländereien im Falle unseres nicht zu erwartenden Ableben an niemanden vermacht werden.

Doch wir raten allen Herrschern und Herrscherinnen den Landen fernzubleiben, seien sie doch verflucht und jene, welche auch nur einen Morgen dem eigenen Reiche einverleiben, werden bis auf alle Ewigkeit untot an Seite des Klabautermannes die Meere besegeln.

Lediglich unsere Morgen um die Stadt Alexadam (386/6293) sollen an die elbengleich liebliche Lady Esther gehen, welche uns durch Ihr zartes Wesen und Ihrem hübschen Antlitze manch schöne Erinnerung in harten Nächten auf See schenkte, obwohl wir sie nur einmal erblicken durften.

Hochachtungsvoll,

[Sodaho]

Pirat Helger

So etwas, wie Ihr ist mir noch nicht untergekommen!!!
Ihr als Pirat glaubt und meint vielleicht, Ihr habt das Recht ein Testament zu veröffentlichen. Aber in Wahrheit ist es so, das all Eure Ländereien, Vermögen an demjenigen fällt, der Euch dem Henker überantwortet.
Ich bin mir auch sicher, das Eure Gemahlin vor Gram und Verzweiflung über Euch starb. Warum sollten die ehrenwerten Ladies und Lords Euch dann kondolieren?
Ist es auch nicht so, das Ihr den Norderbund, egal wie man nun zu ihm steht, verraten habt?

[Helger]

Tamar, höre her !

Die Zeiten der Piraterie sind vorbei, so denn ist es nicht weiter nötig, unsere Liebste weiter zu
verbergen.

Wir, Helger van Hoogendam, benennen unsere schöne geliebte Ronja,

Lady unseres Herzens,
Aufwallerin unseres Blutes,
Diebin unserer Liebe,
Erhellerin unserer Seele,
Spielerin unserer Begierde,
Löscherin des Feuers unserer Lenden,
prachtvollstes Weib Tamars,

zur Erbin des Reiches Hoogendam.


Lediglich die Stadt Helgerdorf auf 390/6292 mitsamt den Ländereien auf und nördlich der Linie 6292
vermachen wir unserer langjährigen Nachbarin, der lieben und ehrenwerten Jungfer Merlind, als Dank
für die gute Nachbarschaft und der Überlassung einiger Langohren, damit unsere Leute dort nicht
in langen nordischen Wintermonaten dem Rum verfallen.

Die geweihte Grogschüssel, samt der überirdischen Buddel des heiligen Rums, welcher nimmermals
geleert werden kann, mögen von den großartigen Mitgliedern des Drachenblutbundes verwahrt
werden.

Von unseren schändlichen Beutezügen vergangener Tage, haben wir lediglich Exbuddelbur, die
grandiose Schaufel des in unserem Reiche legendären Schatzsuchers Herman Troopwut
aufbewahrt. Möge sie an den kleinen Drottwink gehen und ihm Bikk Wuup aus der Erde Tamars
holen.


So steht es hier, so möge es dort geschehen.