Friedensverhandlungen

[Gearloose]

Lieber Haffax,
lieber Faustus,

als Nachbar des Norderbundes beobachte ich die Geschehnisse bereits seit vielen Jahren mit großer Sorge. Daß ich den von Euch eingeschlagenen Weg des Waffenganges mißbillige und kritisiere, ist ebenfalls kein großes Geheimnis.

Ich sehe nur, daß Merlin versucht zu handeln, während der Norderbund immer nur redet und redet. Als Mitbewohner auf Ragnarök/Kasperia habe ich natürlich das Recht, meine Meinung dazu zu sagen. Die Drohungen des Norderbundes werden mich in diesem Punkt nicht einschüchtern.

Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich mich nicht mit dem Norderbund im Krieg befinde! Es sind stattdessen bereits zwei Norderbund-Mitglieder, die mir mehr oder weniger deutlich mit Maßnahmen gegen mein Land drohen.
Da ich also befürchten muß, daß sich der Norderbund nun als nächstes nach Osten wendet, um sich den nächsten Herrscher vorzunehmen, sind alle meine Truppen in höchste Wachsamkeit versetzt worden. Meine Handels- und Kampfflotte führen ab sofort die Marineflagge meine Reiches, wie ja bereits sichtbar ist.

Um Missverständnisse zu vermeiden, fordere ich den Norderbund auf, daß er mit seinen Truppen und Schiffen Abstand von meinen Ländereien und beanspruchten Seegebieten hält, so lange die ausgesprochenen Drohungen bestehen bleiben. Bislang befindet sich keine Norderbund-Einheit in meinen Gebieten, jede Verletzung meiner Grenze (egal ob durch Truppen, Kampf- oder Handelsschiffe) werde ich mit Nachdruck bekämpfen. Ich gehe allerdings davon aus, daß dies nicht notwendig sein wird.

Vielleicht wird man sich auf Ragnarök/Kasperia irgendwann einmal wieder auf die wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren können.

[Helger]

Werter Gearloose,

noch bevor ich Eure Zeilen in den Hallen lesen konnte, habe ich dem Kapitän eines meiner Handelsschiffe Befehl gegeben den Fluss, der unser beider Länder teilt, zu befahren. Selbstverständlich musste er durch Gewässer fahren, die zu Eurem Hoheitsgebiete gehören.

An Bord befindet sich lediglich ein Kundschafter, der im Süden Handel mit dem Elfenvolk im Dunkelwald aufnehmen soll.

Wir bitten Euch inständig, unsere harmlosen Matrosen gewähren zu lassen. Die einzigen Waffen, die sich an Bord befinden, sind ihre Brotmesser.

Des Weiteren bitte ich Euch, Eure Hoheitsgewässer in friedlicher Absicht meiner kleinen Handelsflotte durchqueren zu dürfen.

Hochachtungsvoll,

Helger

[Haffax]

Werter Merlin,

da Ihr bereits mit der Umsetzung des nicht wirklich verhandelten Abkommens begonnen habt, habe auch ich befohlen, die verbliebenen Morgen Sumpfland zu annektieren. Wenn Ihr uns die Stadt dort noch übergebt, erkläre ich mich einverstanden, daß Maidheike die Stadt, welche Ihr ihr übergeben habt, weiterhin behält und eine Grenze entlang der folgenden Morgen errichtet:
333/6322
334/6323
335/6323
336/6324
337/6324

Der Grenzstreifen soll wie vereinbart mindestens zwei Morgen (nach Süden) breit sein.
Das Land südlich dieses Streifen könnt Ihr einnehmen oder ebenfalls an Maidheike abgeben.

Gruß,
Haffax

[Haffax]

Werte Lords und Ladies,

die Friedensverhandlungen sind nach einigem Ringen zu einem guten Ende gekommen.

Folgende Übereinkunft wurde getroffen:
---------------
Madiheike behält die Hafenstadt und errichtet die Grenze auf folgenden Morgen:
333/6322
334/6323
335/6323
336/6324
337/6324
Der Grenzstreifen soll wie vereinbart mindestens zwei Morgen (nach Süden) breit sein.

Die Stadt am Sumpf geht in den Besitz von Lady Corinne über, von wo aus sie ebenfalls einen Grenzstreifen errichtet.

Das Land südlich der Grenzstreifen geht von Haffax an Merlin, der frei darüber verfügen kann.

Als Ausgleich und um dem Frieden zu erreichen hat sich Lady Maidheike bereit erklärt Ihre Ländereien
auf der Kasperischen Seite des Flusses an Lord Haffax (per Kundschafter) zu übergeben.
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Weiterhin möchte ich noch bekanntgeben, daß sich der Norderbund von den beleidigenden Äusserungen gegen Lady Maidheike durch Lord Potter distanziert. Wir halten sie keineswegs für eine Hexe!

Gruß,
Lord Haffax

[Haffax]

Werter Merlin,

wenn Ihr schon die Übergabe der Stadt an Corinne hinauszögert,
um Eure Truppen in der Gegend über diese Stadt abzuziehen,
dann tut dies doch bitte auch.
Seit einem halben Jahr kampieren Eure Mannen auf den gleichen Plätzen.
Ich weiß ja, daß ihr schwer beschäftigt seid, aber ich muß doch
auf eine schnelle Umsetzung bestehen, denn auch wir haben unseren
Teil bereits geleistet.

Gruß,
Haffax

[Merlin]

Werter Haffax,

Verzeihet uns, aber wir müssen den Umstand des Verzörgerns der Übergabe erklären...

Wir mußten auf eine Pfalzreise gehen (OT: Am Wochenende war ein großes MA-Treffen) und aus diesem Grunde konnten wir weder die Stadt übergeben noch die Truppen in die Stadt bewegen.

Wir weihten Lady Corinne in diesem Grunde ein und sagten ihr, daß dies ein Geheimnis zwischen uns bleiben solle. Wir wußten, daß bestimmt so mancher Herrscher uns bzw. Guother angegriffen hätte. Und ein herrscherloses Reich auf Zeit ist ein leichtes Spiel für einen guten Strategen.

Lady Corinne gewährte uns die Güte, die Stadt bis zur Auflösung der Truppen zu behalten. Die letzten Truppen werden im nächsten Quartal aufgelöst und die Stadt übergeben.

Ihr seht, Eure Aufregung war unnötig gewesen. Bis zum Ende des Jahres wird alles nach dem Vertrage erfüllt sein.

Guridh zum Gruße

Merlin