Stille liegt über den weiten Seelagen der Zorakbucht. Es ist ein schöner Sommertag und auf den Felder bringen Herrscharen von Bauern die Ernte ein. Kinder rennen durch die Wälder, Sammeln Beeren und tollen. Plötzlich zerreißen Geschrei und das Gallopieren von Pferden die Stille. Hund wetzen an der abgelegenen schilfbewachsenen Stelle der Bucht vorbei. Man hört das Schreien eines Babys. Eine handgroße goldene Libelle schreckt auf und fliegt blitzschnell durch das Schilf. Sie landet auf einem einfachen geflochtenen Korb und berührt mit ihrem goldenen Flügel das kleine darin liegende Bündel. Das Seufzen erlischt, doch zu spät - die herranjagenden Reiter haben es schon vernommen. Sie nähern sich aufmerksam der Seestelle. Ein Reiter deutet auf den Korb. Sofort steigt die Libelle auf und entschwindet. Der Reiter blickt um sich als suche er etwas. Sein Blick stoppt und die Augen weiten sich. "Sire, seht dort scheint etwas zu liegen. Eben hat es noch geschrieen" spricht er vorsichtig und deutet auf den Korb. Die Blicke der Reiter huschen zum Bündel und zurück zu einem Ritter auf einem schneeweißen Pferd. Der Umhang des Ritters weht etwas im Winde und das Wappen der Regenten der Stadt Potemkin leuchtet glanzvoll im Sonnenlicht. Er deutet auf das Bündel im Korb und der Reiter steigt vom Pferd. Doch Odin, der Magier und Weise am Hofe Potemkin eilt schon zum Korb. Vorsichtig schiebt er das Tuch zu Seite. Er erstart schlagartig. Totenstille. "Die Profezeiung" bricht es aus Odin heraus. Timmoteus von Potemkin springt von seinem Pferd und eilt zu dem Weisen. Er beugt sich über das Bündel. "Seht Sire, es ist das Baby, das erwählte Baby. Der Tag der Profezeiung ist gekommen". Die Augen des Ritters verengen sich und eine Freudenträne rollt aus seinem Auge. Sie fällt auf den Ring des Babys, einen goldenen Ring mit uralten Inschrift. "Ja Odin, endlich habe ich meinen geraubten Sohn Timme widergefunden und er trägt den Ring Fatamus. Bald ist der Tag der Freiheit gekommen". Vorsichtig nimmt Timmoteus das Bündel und seigt auf sein Pferd. Die Reiter formieren sich schützend um ihren Regenten und gallopiert eiligst davon.
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Odin, Magier und Weiser am Hofe Potemkin

die Geschichten zu Potemkin
Moderator: Moderatoren Team
Winter 440 nach Abanor
Die Sonne entsendet bereits erste Strahlen über den Gipfeln der Orkberge. Es ist ein kühler strenger Winter. Niemand weiß dies besser als die beiden Reiter die auf einem Gipfer der imposanten Bergen stehen. Schon seit über 10 Jahren sind sie nun auf dem Wege, doch nie kamen sie so langsam vorran. Nie war es so schwer. Der ältere der beiden, ein betagter und doch stolzer Ritter kann sich kaum noch auf seinem Pferde halten. Eine Träune rollt ihm aus dem Augenwinkel. Er stöhnt leise "Ohh, wie konnte ich es je so weit kommen lassen". Der andere klopft ihm aufmuntern auf die Schulter und flüstert "Sire, nun sind wir endlich da". Beide blicken hinunter vom Gipfel. Vor ihnen liegt eine riesige Ebene, ein paar dichte Wälder und 4 Seen. Doch es ist ein trauriger Anblick ihrer Heimat. Überall brennen kleine Feuer, die Wälder rascheln verdächtig und in der Ferne erkennen beide große Armeen von Zwergen und Drachen. Vorsichtig steigen die beiden den Gipfel hinunter und satteln auf. Sie reiten weitere 2 Tage und Nächte durch verfallene Dörfer, dunkle Wälder und steile Gebirge bis sie endlich in der Ferne die stolzen Türme der Reichshauptstadt Potemkin erblicken. Ihr Gallop beschleunigt sich und schneller als erwartet reiten beide durch die Tore ihrer Geburtsstadt. Sie versuchen unauffällig in der Bevölkerung abzutauchen, wenigstens bis sie den Palast erreichen würden. Doch hier und da scheinen einige Bewohner sie zu erkennen und fangen wild an zu tuscheln. Nach einem schier endlosen Ritt durch die engen Gassen von Potenkin erreichten sie den Palast. Der Ritter steigt von seinem Pferde und schreitet eilig die Treppen zur gülden verzierten Palasttür entgegen. Die beiden Wachen nehmen sofort eine Abwehrstellung ein, ihre Hellbarden versperren schützend den Zugang. Doch der Ritter verlangsamt seinen Schritt nicht, er weiß das er keine Zeit mehr hat. Der Blick der Wachen wird grimmiger, sie sind wild entschlossen ihm den Weg zu versperren. Doch plötzlich fällt ein Hellbarde zu Boden und die Augen der Wache verzerren sich ungläubig. Baron Timme? Auch die andere Wache lässt ihre Waffe sinken. Sofort öffnen sie das schwere Tor zum Palast und der seit einem Jahrzehnt verschollene Regent des Reiches Potemkin schreitet stolz in die Halle seines Schlosses. Doch die Freude seiner Rückkehr ist nur von kurzer Dauer. Schon nach wenigen Schritten ertönt ein dumpfer Knall. Lord Timme liegt auf dem Boden der großen Halle. Sofort stürmen sein Begleiter und die beiden Wachen zu ihrem Regenten. Doch es ist zu spät, aus dem Munde des Gefallenen ertönen nur noch die Worte "Der Fluch der Zeit". Dann schließen sich seine Augen.
Die Sonne entsendet bereits erste Strahlen über den Gipfeln der Orkberge. Es ist ein kühler strenger Winter. Niemand weiß dies besser als die beiden Reiter die auf einem Gipfer der imposanten Bergen stehen. Schon seit über 10 Jahren sind sie nun auf dem Wege, doch nie kamen sie so langsam vorran. Nie war es so schwer. Der ältere der beiden, ein betagter und doch stolzer Ritter kann sich kaum noch auf seinem Pferde halten. Eine Träune rollt ihm aus dem Augenwinkel. Er stöhnt leise "Ohh, wie konnte ich es je so weit kommen lassen". Der andere klopft ihm aufmuntern auf die Schulter und flüstert "Sire, nun sind wir endlich da". Beide blicken hinunter vom Gipfel. Vor ihnen liegt eine riesige Ebene, ein paar dichte Wälder und 4 Seen. Doch es ist ein trauriger Anblick ihrer Heimat. Überall brennen kleine Feuer, die Wälder rascheln verdächtig und in der Ferne erkennen beide große Armeen von Zwergen und Drachen. Vorsichtig steigen die beiden den Gipfel hinunter und satteln auf. Sie reiten weitere 2 Tage und Nächte durch verfallene Dörfer, dunkle Wälder und steile Gebirge bis sie endlich in der Ferne die stolzen Türme der Reichshauptstadt Potemkin erblicken. Ihr Gallop beschleunigt sich und schneller als erwartet reiten beide durch die Tore ihrer Geburtsstadt. Sie versuchen unauffällig in der Bevölkerung abzutauchen, wenigstens bis sie den Palast erreichen würden. Doch hier und da scheinen einige Bewohner sie zu erkennen und fangen wild an zu tuscheln. Nach einem schier endlosen Ritt durch die engen Gassen von Potenkin erreichten sie den Palast. Der Ritter steigt von seinem Pferde und schreitet eilig die Treppen zur gülden verzierten Palasttür entgegen. Die beiden Wachen nehmen sofort eine Abwehrstellung ein, ihre Hellbarden versperren schützend den Zugang. Doch der Ritter verlangsamt seinen Schritt nicht, er weiß das er keine Zeit mehr hat. Der Blick der Wachen wird grimmiger, sie sind wild entschlossen ihm den Weg zu versperren. Doch plötzlich fällt ein Hellbarde zu Boden und die Augen der Wache verzerren sich ungläubig. Baron Timme? Auch die andere Wache lässt ihre Waffe sinken. Sofort öffnen sie das schwere Tor zum Palast und der seit einem Jahrzehnt verschollene Regent des Reiches Potemkin schreitet stolz in die Halle seines Schlosses. Doch die Freude seiner Rückkehr ist nur von kurzer Dauer. Schon nach wenigen Schritten ertönt ein dumpfer Knall. Lord Timme liegt auf dem Boden der großen Halle. Sofort stürmen sein Begleiter und die beiden Wachen zu ihrem Regenten. Doch es ist zu spät, aus dem Munde des Gefallenen ertönen nur noch die Worte "Der Fluch der Zeit". Dann schließen sich seine Augen.
Ausgelaugt und doch sichtlich glücklich betritt Galu, ein Bote, die heiligen Hallen und rollt ein Stück Pergament aus. Langsam beginnt er zu lesen...
Vor 3 Tagen und 3 Nächen betrat ich eine Taverne im Tik-Wald. Auch ein edler Herr war zugegen und um ihn scharte sich eine Menschentraube. Sie lauschten seinen Worten und ich tat es ebenfalls sogleich.
Der Ritter sprach von einem Wunder im Reiche Potemkin. Nach dem Tod des Baron Timme herschte Verwirrung und Unsicherheit im Lande und vielerorts verbreiteten Banditen und Gesindel Angst und Schrecken. Doch nun hätten sich in den großen Städten die Räte zusammengetan um einen neuen Regenten zu finden der das Reich nun nach langer Zeit wieder befrieden konnte. Sie stellten jedem der mutig genug war und sich für fähig genug hielt dieser großen Bürde stand halten zu können 3 Aufgaben - sucht den heiligen Stein von Trhrox, besteigt den unerreichbaren Berg Unitat und findet den weisen und uralten Fisch Sin. Viele Jahre verstrichen und keiner der zahlreichen tapferen Ritter und Edelmänner kam zurück. Es war schon fast alle Hoffnung aufgegeben als eines frühen Morgens der Jüngling Oligo den Tronsaal des Schlosses Potemkin betrat und einen Stein, ein Blatt eines Baumes und das schneeweißes Haar eines Fisches in den Händen hielt. Plötzlich durchdrang ein heller Schein die Dunkelheit des Saals als die Herrschaftsinsignien von Potemkin zu leuchten anfingen. Das Reich hatte einen neuen Regenten gefunden...
Galu rollt das Pergament langsam wieder ein, verneigt sich kurz und entschwindet in Richtung seiner Heimat Potemkin.
Vor 3 Tagen und 3 Nächen betrat ich eine Taverne im Tik-Wald. Auch ein edler Herr war zugegen und um ihn scharte sich eine Menschentraube. Sie lauschten seinen Worten und ich tat es ebenfalls sogleich.
Der Ritter sprach von einem Wunder im Reiche Potemkin. Nach dem Tod des Baron Timme herschte Verwirrung und Unsicherheit im Lande und vielerorts verbreiteten Banditen und Gesindel Angst und Schrecken. Doch nun hätten sich in den großen Städten die Räte zusammengetan um einen neuen Regenten zu finden der das Reich nun nach langer Zeit wieder befrieden konnte. Sie stellten jedem der mutig genug war und sich für fähig genug hielt dieser großen Bürde stand halten zu können 3 Aufgaben - sucht den heiligen Stein von Trhrox, besteigt den unerreichbaren Berg Unitat und findet den weisen und uralten Fisch Sin. Viele Jahre verstrichen und keiner der zahlreichen tapferen Ritter und Edelmänner kam zurück. Es war schon fast alle Hoffnung aufgegeben als eines frühen Morgens der Jüngling Oligo den Tronsaal des Schlosses Potemkin betrat und einen Stein, ein Blatt eines Baumes und das schneeweißes Haar eines Fisches in den Händen hielt. Plötzlich durchdrang ein heller Schein die Dunkelheit des Saals als die Herrschaftsinsignien von Potemkin zu leuchten anfingen. Das Reich hatte einen neuen Regenten gefunden...
Galu rollt das Pergament langsam wieder ein, verneigt sich kurz und entschwindet in Richtung seiner Heimat Potemkin.
Es ist ein ruher Morgen, eigendlich fast noch Nacht und das Schloss Potemkin scheint noch im Schlafe zu liegen. Nur Odin, der Magier und Weise am Hofe, schlürft durch die Gänge des Schlosses. Seine Augen sind geschlossen als schliefe er noch, doch seine Schritte treiben ihn unaufhaltsam in Richtung des Tronsaals. Vorsichtig öffnet er die schweren Tore zum Saal und tritt ein. Oligo, der noch immer über seinen Plänen und Berichten brütet, schreckt hoch und blickt den Magier fragend an. Doch dieser scheint nicht zu reagieren und schreitet weiter auf ihn zu. Am Tische angekommen legt Odin einen goldenen Ring auf die schwere Marmorplatte, dreht sich um und geht ohne eine Mine zu verziehen aus dem Saal. Oligo sieht ihm etwas verwirrt nach. Dann wendet er seine Aufmerksamkeit dem Ring zu und erschrickt abermals.
Stunden später kehrt Odin in den Tronsaal zurück. Er eilt wieder zu seinem Regenten hinüber, doch diesmal ist er wach und in heller Aufregung. "Sire, ich hatte einen merkwürdigen Traum. Ich träumte von dem Tag als Lord Timmoteus seinen verschollenen Sohn Timme widerfand. Alles schien so real zu sein. Es lässt mir einfach keine Ruhe." Besorgt blickt Oligo den Weisen an und holt den Ring hervor, welchen jener ihm die Nacht auf so merkwürdige Weise übergeben hatte. Der Magier schluckt und Oligo spricht leise zu ihm, "Odin, was hat es mit diesem Ring auf sich?" Odin schluckt abermals und beginnt dann leise eine alte Geschichte zu erzählen, eine Geschichte über das Herrschergeschlecht zu Potemkin, eine gar grausige Geschichte. Immer wenn im Reiche Potemkin ein Tronfolger geboren wurde, wurde das fürstliche Kind alsbald von den Orken in die nahegelegenen Orkberge verschleppt und nie widergesehen. Doch Lord Timmoteus fand seinen Sohn wieder, zunächst dachte er es wäre nur ein verstoßenes Kind, doch dann erkannte er in ihm seinen Sohn Timme, denn dieser trug eben jenen Ring bei sich, den Ring Fatamus. Als Odin mit seiner Geschichte beendet hatte, durchbricht Schweigen den Raum. Dann beginnt Oligo leise zu sprechen, "Odin, auch ich habe desöfteren merkwürdige Träume, Träume aus meiner Kindheit und wenn ich so träume, so sehe ich auch immer diesen Ring. So wie eben diese Nacht..."
Wieder durchbricht Schweigen den Saal.
Stunden später kehrt Odin in den Tronsaal zurück. Er eilt wieder zu seinem Regenten hinüber, doch diesmal ist er wach und in heller Aufregung. "Sire, ich hatte einen merkwürdigen Traum. Ich träumte von dem Tag als Lord Timmoteus seinen verschollenen Sohn Timme widerfand. Alles schien so real zu sein. Es lässt mir einfach keine Ruhe." Besorgt blickt Oligo den Weisen an und holt den Ring hervor, welchen jener ihm die Nacht auf so merkwürdige Weise übergeben hatte. Der Magier schluckt und Oligo spricht leise zu ihm, "Odin, was hat es mit diesem Ring auf sich?" Odin schluckt abermals und beginnt dann leise eine alte Geschichte zu erzählen, eine Geschichte über das Herrschergeschlecht zu Potemkin, eine gar grausige Geschichte. Immer wenn im Reiche Potemkin ein Tronfolger geboren wurde, wurde das fürstliche Kind alsbald von den Orken in die nahegelegenen Orkberge verschleppt und nie widergesehen. Doch Lord Timmoteus fand seinen Sohn wieder, zunächst dachte er es wäre nur ein verstoßenes Kind, doch dann erkannte er in ihm seinen Sohn Timme, denn dieser trug eben jenen Ring bei sich, den Ring Fatamus. Als Odin mit seiner Geschichte beendet hatte, durchbricht Schweigen den Raum. Dann beginnt Oligo leise zu sprechen, "Odin, auch ich habe desöfteren merkwürdige Träume, Träume aus meiner Kindheit und wenn ich so träume, so sehe ich auch immer diesen Ring. So wie eben diese Nacht..."
Wieder durchbricht Schweigen den Saal.