Aufforderung an die Konfliktparteien

[Guother]

Konfliktparteien Faustus und Merlin,

Wir erwarten von euch eine friedliche Lösung des Konfliktes.
Graf Albarich und Reichsritter Kuno haben unlängst bei einem Gespräche in Als Eichenfass erkennen lassen, daß sie sich für eine friedliche Lösung einsetzen werden. An euch liegt es nun den Weg der Verhandlungen zu beschreiten und gegenseitig Kompromissbereitschaft zu zeigen.
Da auch Wir durch Faustus’s Verletzung Unseres Hoheitsgebietes am Konflikte beteiligt sind, allerdings das Gespräche mit Lord Faustus suchten, statt jenen zu bekämpfen, unterbreiten Wir folgenden Vorschlage zur Bereinigung der bereits stattfindenden kriegerischen Auseinandersetzungen:

• 1.) Beide Parteien unterlassen sofort jede Annektionen im Krisengebiet.
  2.) Beide Parteien unterlassen sofort jede kriegerische Handlung im Krisengebiet.
  3.) Beide Parteien suchen unverzüglich über Verhandlungen einen Ausweg aus der Krise und bekunden dies öffentlich.

Sollten beide Parteien nicht sofort erkennen lassen, den Weg zum Verhandlungstische finden zu wollen, oder sogar weiterhin gegenseitig Angriffe führen, so werden Wir eine Friedenszone schaffen und beide Parteien im Krisengebiet räumlich voneinander trennen. Wird diese Friedenszone von einer der beiden Parteien oder sogar einer dritten Partei verletzt, so fassen Wir dies als Kriegserklärung gegen den Papststaat auf. Die Friedenszone dienet allein dem Zwecke die Krisenparteien räumlich voneinander zu trennen, bis sich jene auf eine gemeinsame Grenze geeinigt haben.

Im Sinne des Friedens

Papst
Armand Guother

[Faustus1]

Werther Guother,

einen Frieden können wir sofort herbeifüher,
wenn Lord Merlin öffentlich die Wahrheit
sagt, und er zuerst mit den feindlichen
Übergriffen begonnen hat.
Wir geben erst ruh wenn mein
Ruf wieder hergestellt ist, der von
Lord Merlin beschmutzt worden ist.

[Potter]

Werther Pfaffe Armand Guother,

Was denket Ihr eigentlich wer Ihr seyhet und was mischet Ihr Euch als selbsternannter Geistlicher laufend in die Belange der Weltpolitik ein?
Wie man deutlich ersehen kann nehmet Ihr sowieso keine neutrale Position ein, natuerlich auch aus Gruenden einer bekanntermaßen verwandschaftlichen Beziehung zum eindeutigen Agressor Merlin.

Ich fordere hiermit umgehend eine neutrale Haltung des Pfaffenstaates und solltet Ihr gar wie geplant militaerisch intervenieren durch Schaffung einer heuchlerischen "Friedenszone",
so gebe ich Euch noch folgende Warnung mit auf den Weg:

Bei einem militaerischen Uebergriff der Pfaffenstaaten werden Langenbrauksche Truppen ebenfalls Demarkationslinien ziehen, und zwar kreuz und quer durch Ordens- und Pfaffengebiet!
Ihr solltet besser Nachdenken bevor Ihr Euch abermals die Schuld eines entfesselten Weltenbrandes aufbuerdet!


Ein voellig entsetzter

Potter van Langenbrauk
----------------------
1. Vorsaeufer des DBB
Herzog von Ithilien
Tamarscher Freiheitskaempfer
Generalfeldmarschall des Suedwalles
Bewahrer des Lebenselixieres

[Guother]

Potter,


Eure Umgangsformen sind eines Ritters und Edelmannes nicht würdig, deswegen seid Ihr ja so isoliert.

Was habet Ihr überhaupt auf dem Schauplatze des Konfliktes zwischen Faustus, Merlin und Uns zu suchen? Ihr spielt hierbei nur eine Nebenrolle, insofern haltet Euch besser zurück.



Faustus und Merlin:

Noch erkennen Wir keine Bereitschaft zu Verhandlungen!


Friede isset das groesste Glueck dieser Welt

Papst
Armand Guother

[Potter]

Brueckenpriester Armand,

Eure Umgangsformen sind eines Ritters und Edelmannes nicht würdig,

Ja, natuerlich, immer wenn es an die Wahrheit gehet kommen von Euch dieselben dummen Sprueche

deswegen seid Ihr ja so isoliert.

Vor Euch isoliert zu sein nenne ich das Beste was einem passieren kann

Was habet Ihr überhaupt auf dem Schauplatze des Konfliktes zwischen Faustus, Merlin und Uns zu
suchen?

Oweh, nun werden wir aber doch ein wenig alt, Armand? Habet Ihr wirklich schon vergessen was
ich Euch einmal versprach? Denket Ihr nicht auch dass derartige Konflikte die ganze Welt etwas
angehen?

Ihr spielt hierbei nur eine Nebenrolle, insofern haltet Euch besser zurück.

Vielen Dank fuer die Nebenrolle in Eurem inszeniertem Akte. Was haltet Ihr davon, so es die Situation
erfordert, dass wir mal die Hauptrolle uebernehmen?

Faustus und Merlin:

Noch erkennen Wir keine Bereitschaft zu Verhandlungen!

Ja wo bleibet denn die Entschuldigung Eures Schwagers? Sollte es sich bei ihm wider erwarten doch
um einen Edelmanne handeln so wuerde er sicher noch eine angemessene Entschaedigung drauflegen.

Friede isset das groesste Glueck dieser Welt

Immer wieder sprechet Ihr von Frieden und bewirket doch das Gegenteil.
Sorget wenigstens diesesmal fuer wahrhaftigen Frieden indem Ihr schoen Eure Trueppchen zu Hause
lasset. Die Muetter und Vaeter der jungen Rekruten werden es Euch danken!


Potter

[Faustus1]

Faustus und Merlin:

Noch erkennen Wir keine Bereitschaft zu Verhandlungen!

Um es euch noch mal begreiflich zu machen, Guother:

Ein eindeutiges Angebot liegt vor.
Merlin soll seine Schuld in den öffentlichen
Hallen Tamars darlegen.
Sobald dieses geschieht, werden die Waffen
sofort ruhen.
Als Opfer eines Überfalles auf meine Ländereien
lasse ich mir nicht die Bedingungen von euch
diktieren.
Desweiteren werde ich nicht mehr mit euch
weiter Verhandeln, da ihr absolut keine
neutrale Position beziehet.

Es liegt ganz allein in Merlins Hand,ab
wann die Waffen schweigen werden.
Danach können direkt die Verhandlungen beginnen.

Für weitere diskurse bitte ich um einen unparteiischen
Vermittler.

[Lipsius]

Werter Faustus,
benennt einen Vermittler, dem beiderseitiges Vertrauen zuteil werden kann und es soll in die nächsten Verhandlungsrunden gehen.

Guridh zum Gruß
Graf Lipsius
Reichskanzler des Reiches Tamarien
Marschall des Orden der Heiligen Guridh

[Thoralf]

wôl so nach innigem ratslagen mit deme Burggrafen unde Hausmeier Bergens Faustus vom Drachenfels
wird sodan folgend kunde gethan.


Graf Merlin:

Als Tatsache ist es bezeugt, daß Ihr an drei Morgen in die Südmark Faustus' seid vorgerückt und Euren
Reitern Befehl gabt diese Ländereien Eurem Reich einzugliedern.
Ihr ließet keine Botschaft bringen, in welcher Ihr dieses Tun rechtfertigt
- wobei die Sachlage zum Weggang Judas bereits im Vorfeld geklärt wurde -
Ergo habt Ihr einen Angriff befehligt, welcher von den Reitern des rechtmäßigen Eigentümers als
das gewertet wurde was es ist, den Beginn eines Einfalls in befriedetes Land.
Eure Mannen wurden dafür abgestraft, sie fielen und erhoben sich nimmer.

Vincomte Faustus vom Drachenfels wünscht von Euch, Graf Merlin, das Eingeständnis diesen
Befehl erteilt zu haben und eine öffentliche Geste der Reue.
Tut Ihr dies, so sollen augenblicklich sämtliche Mannen in Wehr und Waffen den Kampf beenden
und sich auf die Ländereien ihrer Herren zurückziehen.
Im Anschluß daran soll die Gemarkung des Grenzlandes, unter Aufsicht eines Schiedsmannes
oder einer Schiedsvrouwe verhandelt werden.
Grundlage hierfür ist allerdings die bereits erwähnte Reue des Grafen.
Solange dies nicht geschehen ist, herrscht um das Moor, welches unsere Kundschafter nun
"Grûnemoose" benannt haben, Kriegszustand!

Ein Schiedsmann für den Fall der Einsicht des Grafen Merlin steht bereits in Ermangelung unserer Seite.
Es handelt sich um den ehrenwerten Herrn Herogen. Doch ist es zum Leidwesen noch nicht erwiesen,
ob er zum einen in diesen Hallen eine Chammer unterhält [OT] ob er hier angemeldet ist[/OT] und zum
zweiten ob er diese Bürde zu tragen Willens ist. Eine Depesche an ihn dürfte demnächst an seinem
Hofe eintreffen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kaiser Guother:

Den Vorfall, welchen Eure unfähigen Legaten immer wieder versuchen mit dem obigen in Verbindung
zu bringen werden wir nun erörtern.
Wie bereits erwähnt habe ich mich über das Vorgefallene eingehend informiert.
Tatsache ist, daß eine Kogge der Flotte des Faustus Eure Gewässer des angrenzenden Ragnarök
(ganz recht, Ihr befindet Euch in Kasperien! )
gekreuzt und die Hafenmole einer verfallenen Küstenstadt passiert hat, um den Suderfjord hinauf zu segeln.
Keiner der Untertanen an Bord der Kogge noch einer der Seeleute setzte einen Fuß auf die Ländereien
des Kaiserreichs. Eure Forderung, überbracht durch Euren Marschalk Bruno, wurde zur Kenntnis genommen,
beraten und wie folgt beantwortet:


Eure Excellenz Kaiser Guother,

verzeiht die verspätete Antwort, doch bevor von meiner
Statt eine Äußerung zum Schreiben Eures Feldmarschalls
erfolgen konnte, war es meine Pflicht, meine Bundes-
mitglieder und Verbündete zu unterrichten.

Nach eingehenden Beratungen sind wir zu folgendem
Schluß gekommen:
Eine Reannexion der einst ungemarkten Ländereien ist
außerhalb jedweden Diskurses. Jedoch ließe sich
freilich ein angemessenes Entgelt als Wege-und Flurzoll
verhandeln.

Uns liegt sehr daran, dies alles gütlich und in Frieden zu lösen.


Der Terminus Reanexion bezieht sich auf folgenden Ausdruck Eurer Depesche:

Ich bitte Euch, Schiffe, wie Truppen, welche auf den Schiffen transportiert wurden,
abzuziehen. Die annektierten Gebiete, die durch diese Truppen erfolgten, werden als
unbesetzt angesehen.


Vincomte Faustus ist bereit einen Wechseldolch über 1 Mio. Thaler in gute Müntz zu wandeln, als
Passagezoll der Kogge.
Land steht nicht zum Diskurs, da kein Land des Kaiserreichs betreten
geschweige denn unrechtmäßig an sich genommen wurde!

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich danke für die erlauchte Aufmerksamkeit.
hochachtungsvoll

[Lipsius]

Sehr veehrter Thoralf,

euer Schreiben entspricht auch der Meinung des Orden der Heiligen Guridh.

Doch in einem ganz wichtigen und entscheidenden Punkt müssen wir widersprechen.
Der Truppentransporter des Faustus durchfuhr eine gerade neugegründete Siedlung des Kaisers Guother.
Das hätte Faustus sehen müssen.
Aus diesem Grunde, ist es eine Entschädigung von 1 Mio GS sehr gering.
Aber als Zeichen des guten Willens begrüßen wir ausdrücklich diesen Vorschlag.

Guridh zum Gruß
Graf Lipsius
Marschall des Orden der Heiligen Guridh