Die lustigen Abenteuer von

Balduin, dem Zwerg

und seinen Freunden im 101 Mittagswald

Balduin und das verletzte Reh

Es war ein wunderschöner Morgen im Hundertundeinmittagswald. Die Bächlein murmelten, die Blättchen raschelten, die Windchen trugen den Duft von Blümchen über das Land und die warmen Strählchen der Sonne waren warm und freundlich. Dieser Tag hielt sicher tolle Abenteuer für unsere Freunde bereit. Balduin der Zwerg reckte und streckte sich in seinem kleinen Bettchen und gähnte Herzhaft. „Hach, was für ein wunderschöner Morgen!“ dachte er sich „Die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen tragen den Duft der Blümchen über das Land und warmen Strählchen der Sonne sind warm und freundlich. Was dieser Tag wohl für tolle Abenteuer bereit hält?“

Er stand auf und wusch sich erst mal über einer Schüssel mit dem klaren Wasser des kleinen Bächleins das an seinem Häuschen lustig vorbei sprudelte.

Danach kämmte er seine Haare und seinen prächtigen Bart. Dann wusch er sich nach einander den Hals, die Arme, die Brust, die Achseln, den Bauch, die Beine und zu guter letzt die Füße ab.

„So,“ sagte er sich während er sich anzog „ich habe mir jetzt das Gesicht, den Hals, die Arme, die Brust, die Achseln, den Bauch, die Beine und zu guter letzt die Füße gewaschen und ziehe mir jetzt meine wollene Unterwäsche, meine rote Leinenhose, meine grauen Socken, mein blau – weiß gestreiftes Hemd und meine weichen Lederstiefelchen an. Danach werde ich Frühstücken, denn das Frühstück ist neben dem Mittag und Abendbrot meine absolute Lieblingsmahlzeit.“

Nachdem er sich seine wollene Unterwäsche, seine rote Leinenhose, seine grauen Socken, sein blau – weiß gestreiftes Hemd und seine weichen Lederstiefelchen angezogen hatte, setzte er sich an sein niedriges Tischlein und machte sich ein Brot mit Waldbeermarmelade und ein Brot mit Honig. Dazu trank er aus seinem Lieblingshumpen, der täglich wechselte, da er ja keinen seiner Krüge bevorzugen wollte und sie alle gleich lieb hatte, ein schönes, dunkles Bier.

„Oh, wie ich es liebe an einem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Duft von Blümchen mit sich tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, ein Brot mit Waldbeermarmelade und ein Brot mit Honig zu essen und dann dazu ein schönes dunkles Bier aus meinem Lieblingskrug, der täglich wechselt weil ich ja keinen meiner Krüglein vernachlässigen möchte und alle gleich lieb habe, zu trinken.!“

Als er das Waldbeermarmeladenbrot und das Honigbrot aufgegessen hatte und zu dem das schöne, dunkle Bier aus seinem Lieblingshumpen, der täglich wechselte, da er ja keinen seiner Krüge bevorzugen wollte und sie alle gleich lieb hatte, ausgetrunken hatte, ging er vor die Tür und lauschte den Vögelchen, die ihre Liedchen munter durch den Wald trällerten.

„Hach, wie schön doch die Vögelchen ihre Liedchen durch den Wald trällern!“ dachte sich Balduin.

Er sah aus der ferne seinen Freund Ladriel auf sein Haus zu rennen und Balduin machte fröhlich winke- winke. Ladriel kam Atemlos an, fasste Balduin an seinem Bart und sagte sehr aufgeregt: „Guten Morgen mein lieber Balduin! Es tut mir leid, dass ich dich an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, störe, aber dahinten auf einer Lichtung liegt ein Rehlein, das sich den Knöchel verstaucht hat und ich weiß nicht wie ich es alleine zu Doktor Daniel, dem Kabauter bringen soll, der auf der anderen Seite des Waldes lebt.“

„Das arme Rehlein,“ dachte sich Balduin mit Tränen in den Augen „an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind hat es sich verletzt auf einer Lichtung und weiß nicht wie es zu Doktor Daniel, dem Kabauter der auf der anderen Seite des Waldes lebt kommen soll.“

„Lieber Ladriel?“

„Ja mein bestester Freund, Balduin?“ fragte ein hoffnungslos dreinblickender Elf.

„Wir werden das arme Rehlein retten, an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind werden wir es zu Doktor Daniel, dem Kabauter der auf der anderen Seite des Waldes lebt bringen!“ antwortete ein entschlossener Zwerg.

„Und hast du auch schon eine Idee, wie wir das anstellen wollen?“ fragte der Elf.

„Lass mich überlegen, mein bestester Freund!“

Man sah Balduin die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Er saß da und auf seiner Stirn waren tiefe Furchen. Er bemerkte, dass soviel denken hungrig macht und ging in seine Stube um einen Imbiss bestehend aus einem Brot mit Waldbeermarmelade und einem Brot mit Honig zu sich zu nehmen. Er trat danach gesättigt, jedoch einem Einfall keinen Zoll näher gekommen nach draußen und grübelte weiter.

Als er schon fast die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, hörte er plötzlich ein rascheln im Gebüsch.

Balduin und Ladriel blickten erschöpft auf das Gebüsch und heraus hoppelte ein kleines, rotes Eichhörnchen das die beiden Freunde keck ansah. „Schau mal, ein Eichhörnchen! Wie possierlich es doch an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, ausschaut!“ sagte ein erfreuter Ladriel und hob eine Nuss auf die am Boden lag um das possierliche Eichhörnchen anzulocken.

„Sieh mal mein bestester Freund, hat das possierliche Eichhörnchen ein Halsband um?“ fragte Balduin „Wem das wohl gehören mag.“

Ladriel hatte das Eichhörnchen auf den Arm genommen und schaute nach.

„Hier steht, mein lieber Balduin, ‚Ich gehöre dem Doktor Daniel, dem Kabauter, der an der anderen Seite des Waldes lebt’“

„Ganzschön langes Halsband wenn es so da drauf steht, oder, Ladriel?“

„Das ist egal, oh du possierliches Eichhörnchen, bitte, bitte lauf so schnell wie die Windchen an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, durch den Wald und hole Doktor Daniel, dem Kabauter, der auf der anderen Seite! Wir haben hier ein verletztes Rehlein!“

Das Eichhörnchen guckte den Elfen mit seinen süßen Äuglein an und rannte wieselflink in den Wald hinein. Balduin und Ladriel setzten sich zu dem verletzten Rehlein und probierten es aufzumuntern.

Ladriel machte tolle faxen, zog Balduin an seinen Bart und tat alles um das Rehlein zum Lachen zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Erst als unser lieber Balduin das Rehlein auf den wunderschönen Morgen mit den murmelnden Bächlein, den raschelnden Blättchen, den Windchen, welche den Geruch von Blümchen über das Land trugen und auf die warmen Strählchen der Sonne, welche warm und freundlich waren, aufmerksam machte hörte das Rehlein auf zu weinen.

Und dann als es endlich gegen Mittag und damit der nächsten Mahlzeit entgegen ging, erreichte Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen des Waldes lebte, endlich die Lichtung.

„Na, was haben wir den hier, meine lieben Freunde?“ fragte der winzige, Liebenswürdig dreinblickende Kabauter die beiden Freunde.

„Der ist ja noch kleiner als du, Balduin“ lachte ein erleichterter Ladriel, was Doktor Daniel, dem Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte nur ein müdes Lächeln entlockte.

„Das Rehlein hat sich an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind den Knöchel verstaucht, lieber Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebt.“

„Ach, dass haben wir gleich, meine beiden Freunde und du,“ sprach Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte zum Rehlein „sei ganz ruhig, es wird nicht wehtun.“

Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte, legte dem Rehlein nach diesem aufregendem aber trotzdem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmelten, die Blättchen raschelten, die Windchen den Duft von Blümchen mit sich trugen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich waren einen Verband um und half dem armen Rehlein mit Hilfe von Balduin und Ladriel wieder auf die Beine. Balduin war Heilfroh, dass es dem Rehlein gut ging und lud somit Ladriel und Doktor Daniel, den Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte zum Mittagessen ein. Wenig später saßen sie in Balduins Stube bei einen zünftigen Mahl und tranken aus ihren Krüglein (wobei Balduins täglich wechselte, da er keinen Humpen bevorzugen wollte und alle Krüglein gleich lieb hatte) ein dunkles gutes Bier.

Zu etwas späterer Stunde fragte Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte „Wie hat denn alles begonnen?“

Und Balduin fing an:

Es war ein wunderschöner Morgen im Hundertundeinmittagswald. Die Bächlein murmelten, die Blättchen raschelten, die Windchen trugen den Duft von Blümchen über das Land und die warmen Strählchen der Sonne waren warm und freundlich. Dieser Tag hielt sicher tolle Abenteuer für unsere Freunde bereit. Balduin der Zwerg reckte und streckte sich in seinem kleinen Bettchen und gähnte Herzhaft. „Hach, was für ein wunderschöner Morgen!“ dachte er sich „Die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen tragen den Duft der Blümchen über das Land und warmen Strählchen der Sonne sind warm und freundlich. Was dieser Tag wohl für tolle Abenteuer bereit hält?“

Er stand auf und wusch sich erst mal über einer Schüssel mit dem klaren Wasser des kleinen Bächleins das an seinem Häuschen lustig vorbei sprudelte.

Danach kämmte er seine Haare und seinen prächtigen Bart. Dann wusch er sich nach einander den Hals, die Arme, die Brust, die Achseln, den Bauch, die Beine und zu guter letzt die Füße ab.

„So,“ sagte er sich während er sich anzog „ich habe mir jetzt das Gesicht, den Hals, die Arme, die Brust, die Achseln, den Bauch, die Beine und zu guter letzt die Füße gewaschen und ziehe mir jetzt meine wollene Unterwäsche, meine rote Leinenhose, meine grauen Socken, mein blau – weiß gestreiftes Hemd und meine weichen Lederstiefelchen an. Danach werde ich Frühstücken, denn das Frühstück ist neben dem Mittag und Abendbrot meine absolute Lieblingsmahlzeit.“

Nachdem er sich seine wollene Unterwäsche, seine rote Leinenhose, seine grauen Socken, sein blau – weiß gestreiftes Hemd und seine weichen Lederstiefelchen angezogen hatte, setzte er sich an sein niedriges Tischlein und machte sich ein Brot mit Waldbeermarmelade und ein Brot mit Honig. Dazu trank er aus seinem Lieblingshumpen, der täglich wechselte, da er ja keinen seiner Krüge bevorzugen wollte und sie alle gleich lieb hatte, ein schönes, dunkles Bier.

„Oh, wie ich es liebe an einem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Duft von Blümchen mit sich tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, ein Brot mit Waldbeermarmelade und ein Brot mit Honig zu essen und dann dazu ein schönes dunkles Bier aus meinem Lieblingskrug, der täglich wechselt weil ich ja keinen meiner Krüglein vernachlässigen möchte und alle gleich lieb habe, zu trinken.!“

Als er das Waldbeermarmeladenbrot und das Honigbrot aufgegessen hatte und zu dem das schöne, dunkle Bier aus seinem Lieblingshumpen, der täglich wechselte, da er ja keinen seiner Krüge bevorzugen wollte und sie alle gleich lieb hatte, ausgetrunken hatte, ging er vor die Tür und lauschte den Vögelchen, die ihre Liedchen munter durch den Wald trällerten.

„Hach, wie schön doch die Vögelchen ihre Liedchen durch den Wald trällern!“ dachte sich Balduin.

Er sah aus der ferne seinen Freund Ladriel auf sein Haus zu rennen und Balduin machte fröhlich winke- winke. Ladriel kam Atemlos an, fasste Balduin an seinem Bart und sagte sehr aufgeregt: „Guten Morgen mein lieber Balduin! Es tut mir leid, dass ich dich an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, störe, aber dahinten auf einer Lichtung liegt ein Rehlein, das sich den Knöchel verstaucht hat und ich weiß nicht wie ich es alleine zu Doktor Daniel, dem Kabauter bringen soll, der auf der anderen Seite des Waldes lebt.“

„Das arme Rehlein,“ dachte sich Balduin mit Tränen in den Augen „an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind hat es sich verletzt auf einer Lichtung und weiß nicht wie es zu Doktor Daniel, dem Kabauter der auf der anderen Seite des Waldes lebt kommen soll.“

„Lieber Ladriel?“

„Ja mein bestester Freund, Balduin?“ fragte ein hoffnungslos dreinblickender Elf.

„Wir werden das arme Rehlein retten, an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind werden wir es zu Doktor Daniel, dem Kabauter der auf der anderen Seite des Waldes lebt bringen!“ antwortete ein entschlossener Zwerg.

„Und hast du auch schon eine Idee, wie wir das anstellen wollen?“ fragte der Elf.

„Lass mich überlegen, mein bestester Freund!“

Man sah Balduin die Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Er saß da und auf seiner Stirn waren tiefe Furchen. Er bemerkte, dass soviel denken hungrig macht und ging in seine Stube um einen Imbiss bestehend aus einem Brot mit Waldbeermarmelade und einem Brot mit Honig zu sich zu nehmen. Er trat danach gesättigt, jedoch einem Einfall keinen Zoll näher gekommen nach draußen und grübelte weiter.

Als er schon fast die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, hörte er plötzlich ein rascheln im Gebüsch.

Balduin und Ladriel blickten erschöpft auf das Gebüsch und heraus hoppelte ein kleines, rotes Eichhörnchen das die beiden Freunde keck ansah. „Schau mal, ein Eichhörnchen! Wie possierlich es doch an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, ausschaut!“ sagte ein erfreuter Ladriel und hob eine Nuss auf die am Boden lag um das possierliche Eichhörnchen anzulocken.

„Sieh mal mein bestester Freund, hat das possierliche Eichhörnchen ein Halsband um?“ fragte Balduin „Wem das wohl gehören mag.“

Ladriel hatte das Eichhörnchen auf den Arm genommen und schaute nach.

„Hier steht, mein lieber Balduin, ‚Ich gehöre dem Doktor Daniel, dem Kabauter, der an der anderen Seite des Waldes lebt’“

„Ganzschön langes Halsband wenn es so da drauf steht, oder, Ladriel?“

„Das ist egal, oh du possierliches Eichhörnchen, bitte, bitte lauf so schnell wie die Windchen an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind, durch den Wald und hole Doktor Daniel, dem Kabauter, der auf der anderen Seite! Wir haben hier ein verletztes Rehlein!“

Das Eichhörnchen guckte den Elfen mit seinen süßen Äuglein an und rannte wieselflink in den Wald hinein. Balduin und Ladriel setzten sich zu dem verletzten Rehlein und probierten es aufzumuntern.

Ladriel machte tolle faxen, zog Balduin an seinen Bart und tat alles um das Rehlein zum Lachen zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Erst als unser lieber Balduin das Rehlein auf den wunderschönen Morgen mit den murmelnden Bächlein, den raschelnden Blättchen, den Windchen, welche den Geruch von Blümchen über das Land trugen und auf die warmen Strählchen der Sonne, welche warm und freundlich waren, aufmerksam machte hörte das Rehlein auf zu weinen.

Und dann als es endlich gegen Mittag und damit der nächsten Mahlzeit entgegen ging, erreichte Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen des Waldes lebte, endlich die Lichtung.

„Na, was haben wir den hier, meine lieben Freunde?“ fragte der winzige, Liebenswürdig dreinblickende Kabauter die beiden Freunde.

„Der ist ja noch kleiner als du, Balduin“ lachte ein erleichterter Ladriel, was Doktor Daniel, dem Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte nur ein müdes Lächeln entlockte.

„Das Rehlein hat sich an diesem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmeln, die Blättchen rascheln, die Windchen den Geruch von Blümchen über das Land tragen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich sind den Knöchel verstaucht, lieber Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebt.“

„Ach, dass haben wir gleich, meine beiden Freunde und du,“ sprach Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte zum Rehlein „sei ganz ruhig, es wird nicht wehtun.“

Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte, legte dem Rehlein nach diesem aufregendem aber trotzdem wunderschönen Morgen, an dem die Bächlein murmelten, die Blättchen raschelten, die Windchen den Duft von Blümchen mit sich trugen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich waren einen Verband um und half dem armen Rehlein mit Hilfe von Balduin und Ladriel wieder auf die Beine. Balduin war heilfroh, dass es dem Rehlein gut ging und lud somit Ladriel und Doktor Daniel, den Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte zum Mittagessen ein. Wenig später saßen sie in Balduins Stube bei einen zünftigen Mahl und tranken aus ihren Krüglein (wobei Balduins täglich wechselte, da er keinen Humpen bevorzugen wollte und alle Krüglein gleich lieb hatte) ein dunkles gutes Bier.

Zu etwas späterer Stunde fragte Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte „Wie hat denn alles begonnen?“

„Oh,“ sagte Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebte, „Das war aber ein sehr Ereignisreicher, wenn auch wunderschönem Morgen, an dem die Bächlein murmelten, die Blättchen raschelten, die Windchen den Duft von Blümchen mit sich trugen und die warmen Strählchen der Sonne warm und freundlich waren. Dann lasst uns nun in der Gewissheit zu Bett gehen, einen armen Rehlein in der Not geholfen zu haben meine lieben Freunde!“

„Ja, Doktor Daniel, der Kabauter, der auf der anderen Seite des Waldes lebt!“ sagten Balduin und Ladriel im Chor und als bald lagen sie zu dritt in Balduins warmen Bettchen und schliefen selig ein.

[Lieber Spieler! Du musst fürwahr ein Masochist sein, wenn du diese Geschichte bis zum Schluss gelesen hast. Wenn ja, dann wollen wir dich natürlich für deine Leidensfähigkeit Belohnen. Deshalb bist du für die nächste viertel Stunde

Dumm wie ein Stück Brot! wir freuen uns schon sabbernd darauf wie du das ausspielst, he, he, he... Deine Sado SL]

 

Das kleine Kälbchen

Die Sonne ging auf im Hundertundeinmittagswald. Balduin der Zwerg stand auf und reckte sich, als die Sonne durch das kleine Runde Fensterchen in seinem Hügelhaus schien. „Was für ein Herrlicher Morgen“ dachte er sich, „was Ladriel und Meister Gerloff wohl treiben?“.

Er zog sich sein Blau – Weiß gestreiftes Leinenhemd an und schlüpfte, ein fröhliches Liedchen pfeifend, in seine derbe Lederhose. Dann zog er noch seine weichen Stiefelchen an und ging, nach wie vor ein fröhliches Liedchen pfeifend, nach draußen, er ging jedoch nicht ohne seine Bierhumpen Sammlung zu überfliegen, nicht dass im Hundertundeinmittagswald gestohlen wurde, aber unser lieber Freund Balduin hatte angst sie könnten sich nicht bei ihm wohlfühlen und verschwinden. Er seufzte kurz und ging durch den hellen, freundlichen Wald in der warmen Morgensonne zu Ladriels Baumhaus.

„Na, du alberner Zwerg, wie geht es dir?“ fragte die immer leicht spöttisch klingende Stimme des Elfen.

„Komm raus zum spielen!“ rief Balduin lachend.

Ladriel hüpfte wie ein Eichhörnchen von Ast zu Ast und landete schließlich elegant auf der Erde.

„Holen wir noch Gerloff ab?“ fragte Ladriel Hoffnungsvoll „Wollen wir dann zum alten Fluss gehen?“

„Au ja! Der Fluss ist ein sehr schöner Fluss... Komm, mein lieber Ladriel, lass uns ein Wettrennen zum Haus Gerloffs machen!“ sprach er und rannte lachend davon in den sommerlichen Wald. Ladriel lachte hell auf und hatte Balduin mit wenigen Schritten eingeholt.

Während Balduin hetzte und rannte und schwitzte, ging Ladriel lediglich mit großen Schritten neben ihm her. „Du gibst es wohl nie auf, mein lieber oder?“ spottete er.

„Irgendwann mein lieber Ladriel werde ich dich besiegen“ schnaufte ein erschöpft grinsender Balduin und wischte sich mit seinem Bart Schweiß aus dem Gesicht. Sie hatten das Haus von ihrem lieben Freund Gerloff erreicht und zogen an einer Schnur, die neben der Tür der Gnomhütte hing. Man hörte ein Dampfen und ein Zischen und ganz plötzlich ein helles „PING!“. Kurze Zeit später ging die Türe auf und die beiden Freunden sahen einen sich die Ölverschmierten Hände abwischenden Gerloff.

„Oh, Freunde, ihr seids! Schön euch zu sehen! Ich habe leider gerade gar keine Zeit weil meine neuste Erfindung im Keller... Und... Muss fertig werden, bin gerade in einer kritischen Phase und...“ „Was hast du denn Erfunden?“ fragte Balduin.

„Pssssst! Streng geheim!!! Es ist eine Maschine, die einen Morgens aus dem Bett holt und Bürstet und säubert und so.“ sagte ein Gnom mit stolzgeschwellter Brust. „Da staunt ihr, was?“

„...“

„...“

Bevor einer was sagen konnte hörte man einen Ohrenbetäubenden Knall und plötzlich war alles voller Qualm. Als sich der Rauch gelichtet hatte, standen zwei verdutzte und angekokelte Freunde vor einer Schief in den Angeln hängenden Tür. Immerhin stand der Türrahmen noch. Von irgendeiner Baumkrone aus hörte man jemanden unflätige Worte sagen und fluchen, dass es ja heutzutage keine Wertarbeit mehr gäbe und... und... und...

Als Gerloff wieder am Boden war, gingen sie los zum großen Fluss. Auf den Weg dahin sahen sie eine Kuh – Mama die mit ihrem Kälbchen auf der Weide stand. Das Kälbchen jedoch war so klein, dass es nicht an den Euter der Mutter rankam um die leckere Milch zu trinken um groß und stark zu werden. Balduin tat das so sehr leid, dass er seinen Freunden sagte: „Freunde, wir müssen etwas tun! Wie soll das Kälbchen denn sonst groß und stark werden?“

„Hey du bist doch auch nicht groß und stark“ grinste Ladriel um sich kurz darauf auf dem Boden liegend zu krümmen.

„Hmmm... Wir könnten Stöcke sammeln und die kleine Kuh...“

„EIN KÄLBCHEN!!!“

„...äh... um das Kälbchen zu erhöhen ...“

„Klingt nicht schlecht, was hältst du davon, Ladriel?“ fragte Balduin.

„würg... ächz!“

„Er findets auch Klasse.“

Also machten sich die Freunde an die Arbeit und erbauten innerhalb vieler Stunden eine Art Rampe für das arme Kälblein, das vergnügt an dem Euter seiner vermeintlichen Mutter saugte.

„Och, guckt mal wie die kleine Kuh sich freut...“ sagte Gerloff.

„ES IST EIN KÄLBCHEN!“ brüllte Balduin.

„Die Mutter sieht auch sehr sehr glücklich aus...“ sagte Ladriel

Denn da unsere Freunde sich nicht mit Landwirtschaft auskannten, haben sie nicht erkannt, dass es ein Stier und keine Kuh war. Erschöpft, aber glücklich gingen die Freunde nach Hause und waren froh, eine gute Tat vollbracht zu haben.

Balduin dreht ab

Alles war still im Wald, die Bäume flüsterten im Wind. Unter einer Eiche wohnte Balduin der Zwerg. Aus seiner Höhle kam ein lautes bumm, bumm, bumm und seine Bierkrüglein ratterten und hüpften im Regal auf und ab. Licht fiel durch das Fensterchen und im Schein der Abendsonne hob Balduin die Axt noch einmal und ließ sie in die zerfetzten Überreste von Ladriel niedersausen.

„Warum... passt... er... nicht... rein...?“ rief Balduin zu sich selber.

Noch ein mal schlug Balduin mit der Axt zu. Er hatte einige Bohlen vom Parkett gelöst und daneben lag ein Häufchen Erde neben Balduins Lieblingsteppich, den er zum Verstecken geholt hatte. Ladriel, selbstsüchtiger Bastard der er war, passte nicht in das von Balduin gegrabene Loch. Doch anstatt das Loch größer zu machen entschied sich Balduin dazu Ladriels Beine auf Kniehöhe abzuhacken. „Eine weitaus vernünftigere Lösung“ dachte Balduin und pfiff ein kleines lustiges Lied als er die letzte Sehne abhackte und das Bein mit dem Rest des Körpers in das Loch, welches er mit dem Teppich abdeckte.

„immer spielt er sich auf“ dachte Balduin „immer spielt er sich auf, immer tatscht er mich an, immer nimmt er meinen Bart und sagt ‚Komm Balduin, lass uns ein Abenteuer erleben’ oder ‚Ach Balduin du bist so albern’ aber auch ‚Du bist ja sooo klein’ mit dieser widerlichen, affektierten, klebrigen Stimme, dieser Gehirnamputierte kleine Bastard.“

„Und dieses dämliche Wams“ dachte sich unser Balduin „ich hasse das Spitzohr!“

Balduin hatte den ganzen Nachmittag darauf gewartet, dass Ladriel vorbei kommt. Er summte dabei eine kleine Melodie und starrte mit leerem Blick in das Feuer und betastete den abgenutzten Stiel seiner Axt. Als Ladriel endlich auftauchte und mit seiner Schwuchtelstimme „Balduin komm raus zum spielen!“ rief machte Balduin ihm die Tür normal auf, bat ihn rein und redete etwas über das Wetter. Ladriel setzte sich auf einen Stuhl und brabbelte was davon, dass Balduin ja sooo verfressen sei und ja sooo winzig wäre, was Balduin die Galle hochtrieb. Also nahm er die Axt und lies sie mit einem genussvollen „Tschunk“ in den Schädel des Waldelfen niedersausen und spaltete Ladriels Kopf in zwei niedliche Hälften. Er blickte in die vor schreck aufgerissenen Augen von Ladriel, die nicht zu verstehen schienen wie der liebe Balduin ihm so was hatte antun können. Balduin urinierte auf den Kadaver und kicherte wahnsinnig, während er mit der anderen Hand Sabber und Blut von seinem Gesicht wegwischte.

Gerloff hatte sich gewundert warum Balduin am Morgen nicht zu Milch und Keksen vorbeigekommen war und schaute bewundernd die Abendsonne an.

Blutrot.

Er beschloss Balduin zu besuchen und nach dem rechten zu sehen.

Balduin sah Gerloff näher kommen und griff nach seinem Zimmermannshammer.

Gerloff hatte keine Zeit zu begreifen was da mit ihm Geschah. Balduin schlug mit voller Wucht die spitz zulaufende Seite des Hammers in das Auge Gerloffs und riss den Hammer herum. Eine Fontäne aus Blut und Hirnmasse sprudelte freudig aus der tödlichen Wunde heraus und schien Balduin zu begrüßen zu wollen und verklebte Balduins prächtigen Bart. Er zog Gerloff ganz hinein und versteckte ihn im Küchenschrank.

Auf einem Spiegelchen auf der Anrichte waren zwei kurze Linien von dem lustigen Pülverchen, welches er von Kramm dem Magier bekommen hatte. Er schniefte eine Linie davon in jeweils ein Nasenloch und überlegte sich, während er sich schwindelig zu fühlen begann, wie Ladriels Familie wohl den Tod ihres einzigen Sohnes hinnehmen würden.

„Hoffentlich schlecht!“ sagte Balduin zu sich, als er über den Flur wankte und sich mehrmals übergab. „Es fühlt sich gut an“ dachte Balduin „meine Güte, ich habe schon viele Seltsame dinge erlebt.“

Er bekam Lust nach... MEHR von diesem lustigen Pülverchen. Und Balduin zog sich auf dem Spiegelchen eine Linie. Eine LANGE und DICKE Linie. Eine SEHR LANGE und SEHR DICKE Linie. Eine scheinbar viel zu lange und dicke Linie für einen so kleinen, lieben Zwerg wie Balduin, sollte man meinen.

Sie war zu groß um genau zu sein.

Balduin starb an einer Überdosis.

Aber mit einen Lächeln auf den Lippen.

Er träumte er wäre der größte Stier im Wald und würde es allen zeigen. Doch dies ist eine Geschichte für einen anderen Tag.

Ende