Expeditionum Terrestri Tamar

[Wieland]

Der kleine Boog zog gerade mal wieder laut lärmend mit seinen Freunden über den offenen Platz, als ein Reiter in das kleine Dorf geritten kam. Er saß auf einem stattlichen Ross, trug eine einfache Rüstung und an seinem Helm flatterte eine Feder lustig im Wind.

Boog erschrak, als er das Wappen auf der Standarte des Reiters erkannte: das Wappen Lord Wielands Herold. So was hatte das kleine Dorf noch nie gesehen.
`Ein leibhaftiger Herold des Lords. Was wollte der denn hier?`, dachte Boog. Und als könnte dieser seine Gedanken lesen fing auch gleich mit lauter Stimme an, das Dorf zusammen zu rufen.
Ein wenig verstört kamen alle heran, der Schmied klopfte sich die rußigen Hände ab und der Bäcker wischte sich das Mehl aus den Augen.
Man hörte ein nervöses Murmeln und Munkeln, manche hatten Angst - Herolde kommen doch nur bei Katastrophen, Steuereintreibungen oder Krieg. Krieg?? Oh, ihr Götter, ein Krieg.
Der Herold hob die Hand, gebot dem Volk zu schweigen und dieses stand nun zitternd auf dem Platz.
Sehr gewichtig entrollte der Herold eine Rolle, räusperte sich und hob an:

"Lords und Ladys,
Barone und Baronessen,
Vicomte und Vicomtessen,
Herrscher und Herrscherinnen,
Völker Tamars

HÖRT HÖRT HÖRT

Wir, Lord Wieland aus dem Haus Eisenfaust dem Clan der Bärenfaust,
Ritter vom weissen Schwan
und das Volk zu Wielanden haben heute - im Jahr 281 - bestimmt, dass unser treuer und ergebener Schreiber
Luzius Gänsekiel
gemeinsam mit einer Schar wackerer Siedler und Kämpen auf eine grosse 5 jährige Reise zur Erforschung der Länder Tamars aufbrechen wird. Er wird dort hih gehen, wo noch nie zuvor ein Wielander zuvor gewesen ist.
Er möge die Wunder und Abenteuer darnieder schreiben, auf das sie unser Wissen um Tamar mehren mögen.
Luzius Gänsekiel wird an die Völker Tamars folgende Botschaft richten:

"Völker und Herrscher Tamars,
wir kommen im Frieden im Geiste unser Wissen zu mehren. Helft meinem treuen Luzius Gänsekiel auf seiner gefahrvollen Mission. Gewährt ihm Schutz und Unterkunft.
Lasst ihn Eure Wunder sehen, von denen er selbst nie zu träumen wagte. Am Ende seiner Reise lassen wir Euch ein reich bebildertes Werk zukommen.

Gesagt und verkündet
im Jahr 281
Lord Wieland"

Es war spät am abend und der kleine Boog lag schon lange in seinem strohgefüllten Bett. Durch das offene Lug konnte er die Sterne über Tamar sehen. Schlafen würde er aber lange nicht können - er träumte mit offenen Augen von fremden Reichen, Abenteuern und schönen fremden Prinzessinnen....

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Wer tatkräftig Luzius Gänsekiel unterstützen will kann folgende "Wunder seines Reiches"
- leckere Speissen und Gerichte
- neckisches Brauchtum
- Kenntnisse der Alchemie, der Magie
- Wissen um Glaube und Götter,
- atemberaubende Bauten
- verheerende Kriegskünste
- wundersames Getier
- schöne Geschmeide und Trachten
- kurz alle Wunder Euerer Länder
an piedini@web.de senden.
Fotos, Bilder, Zeichnungen. Landkarten würden das ganze wesentlich bereichern.
Auf das am Ende ein reiches Werk
"Expeditionum Terrestri Tamar"
entstehen möge

Lord Wieland