Das korsanische Wappen - die Herkunft des Volkes der Korsane
Verfasst: Mi Jul 12, 2006 9:44 pm
Der korsanische Wappen - die Herkunft des Volkes der Korsaner
Wie die meisten Völker auf Tamar liegen die Wurzeln der Korsaner woanders.
so begann es:
Vor vielen tausend Jahren lebten die Korsaner auf einer wilden, von Kriegen vergangener Zeitalter zerrissenen Welt.
Davon berichten nur noch dunkle Legenden, die von fliegenden Schiffen, von Schiffen, jenseits aller Vorstellungskraft mit einer schrecklichen Zerstörungskraft erzählen.
Nach diesem letzten verheerenden Krieg sammelten sich die Überlebenden der Völker und bauten langsam neue Kulturen auf.
Aber im Gegensatz zu der bösen Zeit wurde die Magie jeglicher Art wieder sehr lebendig, den neue Gefahren tauchten auf.
Monströse Völker, bar jeder Menschlichkeit, deren Ursprung in dem tödlichen Regen lag, in der sie sich veränderten, tauchten auf und jagten die Völker, deren Mitglieder von diesem tödlichen Regen verschont geblieben sind. So gab es menschengleiche Wesen, die mehr Schlangen ähnelten.
Es gab fliegende Menschen, die mehr Schmetterlingen ähnelten und viel anderes Schreckliches mehr.
Es kam die Zeit, als sich die Herrscharen der Finsternis aufmachten diese alte Welt mit ihrem Odem zu vergiften.
Sie sammelten diese Monstren um sich und hetzten sie auf die Völker. Wieder gab es viel Leid auf der geknechteten Welt. Blut floß in Strömen über die Straßen der Städte, aber es gab zwei Völker, die in diesem Sturm zwar wankten, aber nicht brachen.
Zwei Völker vereinigten sich
Es waren die Ronanier und die Korsaner. Jahrhundertlang kämpfen sie gegen die Finsternis, brachen, standen wieder auf und hielten das Licht auf der Erde.
und so wurde ihr Zeichen wurde der Phönix, dieses uralte Symbol der Auferste-hung. Als zweites wurde das Pentagram wieder geehrt, denn dieses noch ältere Symbol steht in einer urtümlichen Fassung - für Erde, Wasser, Luft, Feuer und Gott.
Insgesamt gesehen soll das Pentagram als Wiederkehr des Lebens seine Macht zeigen. Es ist gleichzeitig eine uralte Quelle der Magie.
Rufer die meinten, das Pentagram ein Zeichen des Bösen ist, wurden in ihre Schranken verwiesen, da ein Pentagram auf zwei Spitzen steht - im Gegensatz zum Drudenfuß, der ein Sinnbild des Bösen ist.
En weiteres Pentagramm wurde aus einem riesigen Diamanten geschliffen. Wie diese Frauen und Männer dies machten, ist in Vergessenheit geraten. Aber es wurde auf dem Gipfel eines Berges gebracht und auch wenn die Nacht einbricht, leuchtet dieses Pentagramm und zeugt von seiner Macht.
Die Schergen der Finsternis wüteten, denn diese Enklave war der letzte Rest des Lichts, auf einer von Welt, die ansonsten von der Finsternis beherrscht wurde.
So ging das Töten weiter - bis schließlich die Erde selbst, als Kind der Sonne in diesem endlosen Krieg eingriff.
Ehemals fruchtbare Äcker und Weideland wurden zu dornigen Savannen oder gar Wüsten. Seen und Flüsse versiegten, die noch Wasser führten, waren giftig und in den Nächten wurde die Dunkelheit von den flammenden Strömen der flüssigen Erde erleuchtet.
Erdbeben erschütterte Gebirge, Land und Meer. Berghohe Wellen tosten gegen das Land und überschwemmten es.
Dann aber kam es zur Katastrophe, als Schwärme von großen Fackeln am Himmel zu sehen waren, soweit er noch frei von Wolken war.
Seher verkündeten, das Ende dieser Welt, so sie es kannten, war nicht mehr abwendbar.
Der hohe Rat trat zusammen und sie überlegten was zu tun sei. Einige meinten, zusammen mit der Erde sterben zu wollen, was auch dann geschah.
Andere wiederum wollten fliehen, bauten sich Schiffe und stachen in die See - auf der Suche nach einem Fleckchen Erde - bis sie untergingen.
Dann kam die Nachricht eines Magiers, das er einen Weg gefunden hatte. Nachdem über das für und wieder gestritten wurde, gab der Rat seine Entscheidung bekannt, dieses Wagnis einzugehen.
Noch am selben Tag wurde eine Flotte von 500 Schiffen ausgerüstet - die Besatzung kam an Bord und begannen damit, Platz für die zu erwartenden Flüchtlinge frei zu machen.
Die Magier begannen mit ihren Vorbereitungen und die ersten Menschen strömten zu den Schiffen.
Weit aus der Ferne erklangen die Posaunen, die von einem weiteren Angriff der Finsterlinge warnten.
Drei Stunden später war die Flotte bereit zum auslaufen. Nur wenige Bewohner, die aus verschiedensten Gründen diese Flucht nicht antraten, waren an der Pier und blickten voll banger Erwartung in die Zukunft, gleich derer, die sich auf den Schiffen befanden.
Denn auch diese wußten nicht, ob es gelingen würde.
Die Magier begannen mit ihren Beschwörungen. Rings um die Schiffe bildete sich ein rießiger Strudel. Mit viel Phantasie konnte man den tiefen nun wasserlosen Grundes erkennen.
Plötzlich schoß aus diesem lichtlosen Grund ein blendend weißer Strahl und erfasste die Schiffe mit einem fürchterlichen Ruck. Sie flogen mit rasender Geschwindigkeit in den Himmel empor und während die ersten Flammenkugeln aus dem All mit tödlicher Wucht in die Erde einschlugen - erfasste den Insassen der Schiffe ein seltsames Gefühl.
Es war ihnen, als würden sie in einer schier unvorstellbaren Geschwindigkeit in das Universum fliegen und sie sahen Sterne und große gleißende Räder und bewußtlos sanken sie zu Boden.
So konnten sie nicht sehen, wie ihre Körper durch Räume schwebten, die noch nie ein Wesen gesehen noch erwartet hatte, während ihre Welt, die sie gerade verlassen in Flammen aufging um irgendwann aus dieser brennenden Welt ein neuer bewohnter Planet zu werden.
Als sie erwachten, blickten sie überrascht sich um. Wasser plätscherte an den Rümpfen und am Himmel schwebten weiße Wolken.
Wo waren sie?
Das war die Frage.
Erste Diskussionen entbrannten, das sich die beiden Völker nicht einigen konnte, bis einer auf die Rat machte, die Magier zu befragen - und schon kamen neue Diskussionen auf. Denn die dagegen waren, meinten, das niemand wisse, wie Magie hier wirkt. Ob weiße Magie, sich nicht in schwarze verwandelt.
Andere meinten, vielleicht ist sie hier wirkungslos und andere riefen: Es ist doch egal, ob es was bewirkt, einfach versuchen - dann wird man sehen, was geschieht.
So zogen sich diese sehr fruchtlosen Diskussionen eine geraume Zeit hin, bis der Rat beschloss, was ja am besten schon am Anfang, einen Magier zu befragen.
Die Antwort war lapidar und so lautete sie: "wenn hier Magie ausgeübt wird, ist von von unseren sehr verschieden. Hier unsere magischen Kräfte zu entfesseln, ist zu gefährlich - für alle unbekannten Wesen, die hier leben.
Aber es gibt eine andere Möglichkeit, die Umgebung zu erforschen. Sie hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit den geistigen Kräften des magischen Zirkels.
Aber niemand ahnte, das sie von unsichtbaren Augen beobachtet wurde - denn unbemerkt von allen, hat etwas Böses,schattenhaftes sie begleitet - Unsichtbar auf lag er auf der Lauer und wartete auf seine Minute.
Denn die Ronanier waren seine uralten Beute. irgendwann, das wußte er, würde seine Zeit kommen und auch hier würde das absolute Böse und Grauen Einzug halten. Aber er oder es oder auch nur der Schatten hatte Zeit.
Während die Magier in tiefe Trance verfielen, machte einer den Vorschlag an ihrem Wappen, zur Erinnerung an die Vergangenheit, die Feuerkugeln zu verewigen. Und so bekam das Wappen oben Flammenzungen, die sie immer an ihre uralte Heimat erinnern sollte.
Während das Wappen bearbeitet wurde, flogen die Magier, nun gelöst von ihrem Körper, diese für sie so fremde unbekannte Welt und ahnten nicht, welches Schicksal ihnen bevorstand.
Denn eine unbekannte Kraft war durch die ihm fremde Energien auf sie aufmerksam geworden und langsam und beharrlich näherte sie sich dieser.
Derweil kam es auf den Schiffen zu einer aufgeregten Auseinandersetzung zwischen den Korsanern und Ronaniern.
Schon lange vorher, hatte sich eine Kluft zwischen diesen Völkern entwickelt - aber die gemeinsamen Gefahren, die sie meistern mußten, kitteten die Risse.
Nun aber, wo die Gefahr und der fürchterliche Krieg hinter ihnen lag, wurde ihnen bewiesen, das sie von so unterschiedlicher Auffassung waren.
Verstärkt wurde diese drohende Spaltung von einem ronanischen Edelmann, namens Mondran, der zwar ronanische Vorfahren hatte, dessen wahre Eltern aber niemals bekannt wurden. Er wurde als Säugling von der Frau eines ronanischen Edelmanns und als gemeinsamer Sohn aufgenommen und aufgezogen. Auf alle Fälle liebte er den Krieg und die Gewalt.
Er war kein Ronanier! Dieser Streit gefiel ihm gut, den sein Machtstreben war ungebändigt und sie alle spielten ihm in die Hände. Sein Motto war - Soll die Welt doch verenden - solange er in Pracht und Herrlichkeit lebte.
So schmiedete er seinen Plan bis als Höhepunkt des Streits in einem blutigen Albtraum endete.
Aber noch war es nicht soweit, denn erst wollt er sich eine Machtposition schaffen. Erst dann würde er den Befehl geben, wenn sein Plan funktionierte, die Korsaner auszulöschen. Er ahnte, er hatte einen mächtigen Verbündeten an seiner Seite, der unerkannt und ungesehen in der Nähe war.
Da meldete der Ausguck ein Schiff und er als höchster Offzier auf den Schiffen, gab den Befehl dieses zu entern.
Zu dieser Zeit spürten die Magier, das sich ihnen etwas näherte. Aber es war zu spät - wie Wassertropfen in der heißen Wüste wurden ihre Seelen aufgesogen zerrieben und zerfetzt.
Die einzigen, die die drohende Spaltung vielleicht verhindern hätten können, waren nicht mehr.
Ihre Seelen waren nun verweht! Nur ihre Namen kannte man noch - aber auch diese würden alsbald in Vergessenheit geraten.
Mondran gab den Soldaten den Befehl das Schiff zu entern. nach kurzem, heftigen Kampf wurde das Schiff erobert, die sich nicht ergaben, kurzerhand erbarmungslos getötet, die anderen aber auf das Flaggschiff von Mondran - Schwertwind, geführt, in deren Tiefen sie verschwanden, um niemals wieder aufzutauchen. Die Toten wurden kurzerhand über Bord geworfen und einige lachten dabei, als sie zusahen, wie die Haie um ihre Beute stritten und kämpften.
Das Schiff reich beladen, sicher mit dem Befehl irgendwo eine neue Siedlung zu gründen, wurde leergeräumt und schließlich versenkt.
Währenddessen stieg Mondran zu den Gefangenen hinunter.
Und während er die Gefangenen befragte, hörten andere die schrillen Schreie unmenschlicher Pein aus den Tiefen des Schwertwindes hallen.
Für sie war er der letzte, was sie sahen, aber später wußte er, was er machen mußte, hier eine Bastion zu gründen und bekam noch einen tiefen Einblick in die Intrigen dieser Welt. als er den letzten überlebenden Gefangenen noch befragen wollte, welches Reich sie angehörten, bäumte sich dieser auf ... und starb.
Er lachte, war auch egal, das was er erfahren hatte war es, was er liebte.
Und so sandte er eine Taube in den blauen Himmel und hoffte, die göttliche Macht würde sich ihm annahmen.
Unterdessen gährte es unter den beiden Völkern weiter - als einige Korsaner von Ronaniern bestialisch ermordet wurden, gab er den Befehl die Mörder kielholen zu lassen, die schlimmste Todesart auf der See. Dann sprach er mit Erik über die Korsaner und erklärte ihm, das er sie noch brauchte. "Die Korsaner sind mir egal - auch die Toten jetzt, aber ich brauche sie noch - bis zur Gründung unserer Siedlung. Also sag den Männern, sie sollen sich noch etwas zurückhalten. Der Tag wird kommen, an dem ihre Klingen von korsanischen Blut tropfen. Aber einigen will ich einen anderen Tod zukommen lassen." Er grinste dabei.
Sie ahnten nicht, das sie belauscht wurden und leise stahl sich der Schatten weg, als die beiden dann über andere Themen sprachen.
Während auf was immer sie warteten, wurden die Besatzungen und Überlebenden der Flucht umgruppiert - Mondran wollte, das die Korsaner getrennt von den Ronanier waren.
Währenddessen holte Cronar, ein einfacher korsanischer Soldat, der aber durch seine Ausstrahlung viele Anhänger hatte, einige seiner Getreuen zu sich und berichtete das, was er hörte. Erregt schlugen einige vor, die Ronanier anzugreifen, aber Cronar sagte: "Ich habe einen tödlichen Gruß für Mondran hinterlassen. ich hoffe, da sCormac dann der neue Anführer der ihren wird. Ihr wisst doch, Korsaner greifen nie an, wir lassen uns angreifen."
"Wenn Mondran stirbt, könnten wir hier bleiben." gab einer seine Meinung kund.
"Nein, unsere gemeinsame Zeit von Rionaiern und Korsanern ist abgelaufen. Ich habe einen anderen Plan - hört zu!"
Leise sagte er ihnen und die anderen waren damit einverstanden.
Einige Tage später leuchete plötzlich der Himmel über sie hell auf und eine weiße Taube erschien aus ihr. Sie landete auf das Flaggschiff und Mondran breitete voller Freude seine Arme aus und rief: "Wir haben nun Unser Ziel!
Wohlan Männer segeln wir zu Unserem Land, werden mächtig und eines Tages beherrschen wir die Welt."
Langsam setzte sich die Flotte in Bewegung, aber während einer dunklen mond-losen Nacht, setzten sich zwei Schiffe ab und verschwanden für immer aus dem Leben der Ronanier.
Viele Jahre vergingen, die beiden Schiffe ankerten mal hier und dort, aber nur um neue Vorräte an Bord zu holen - sie waren die unbekannten Wanderer dieser Welt, sie meideten jeden Kontakt zu jedem Volk, bis schließlich der neue korsanische Yarl namens Athaulf sich an die göttliche Macht wendete. Sie waren es leid, wollten endlich eine Bleibe, in der sie sich wohl fühlen konnten.
Auch sie wurden akzeptiert und als sie ihre Neue Heimat betraten, wußten sie welche Hintergrundfarbe ihr Wappen erhalten sollte. Die der ihres fruchtbaren Heimatbodens mit all seinen Schattierungen.
Aber sie erkannten, das sie auf dieser Welt sehr langsam alterten. Aber unsterblich waren sie nicht!
Yarls der Korsaner:
Athaulf geb. ? gestorben 465 Mutter: Asienne von Norick
Vater: Arnik
Sodaho geb. ? gestorben -- Mutter: Handelsfrau Salka
Vater: Händler Winon
Ende
Wie die meisten Völker auf Tamar liegen die Wurzeln der Korsaner woanders.
so begann es:
Vor vielen tausend Jahren lebten die Korsaner auf einer wilden, von Kriegen vergangener Zeitalter zerrissenen Welt.
Davon berichten nur noch dunkle Legenden, die von fliegenden Schiffen, von Schiffen, jenseits aller Vorstellungskraft mit einer schrecklichen Zerstörungskraft erzählen.
Nach diesem letzten verheerenden Krieg sammelten sich die Überlebenden der Völker und bauten langsam neue Kulturen auf.
Aber im Gegensatz zu der bösen Zeit wurde die Magie jeglicher Art wieder sehr lebendig, den neue Gefahren tauchten auf.
Monströse Völker, bar jeder Menschlichkeit, deren Ursprung in dem tödlichen Regen lag, in der sie sich veränderten, tauchten auf und jagten die Völker, deren Mitglieder von diesem tödlichen Regen verschont geblieben sind. So gab es menschengleiche Wesen, die mehr Schlangen ähnelten.
Es gab fliegende Menschen, die mehr Schmetterlingen ähnelten und viel anderes Schreckliches mehr.
Es kam die Zeit, als sich die Herrscharen der Finsternis aufmachten diese alte Welt mit ihrem Odem zu vergiften.
Sie sammelten diese Monstren um sich und hetzten sie auf die Völker. Wieder gab es viel Leid auf der geknechteten Welt. Blut floß in Strömen über die Straßen der Städte, aber es gab zwei Völker, die in diesem Sturm zwar wankten, aber nicht brachen.
Zwei Völker vereinigten sich
Es waren die Ronanier und die Korsaner. Jahrhundertlang kämpfen sie gegen die Finsternis, brachen, standen wieder auf und hielten das Licht auf der Erde.
und so wurde ihr Zeichen wurde der Phönix, dieses uralte Symbol der Auferste-hung. Als zweites wurde das Pentagram wieder geehrt, denn dieses noch ältere Symbol steht in einer urtümlichen Fassung - für Erde, Wasser, Luft, Feuer und Gott.
Insgesamt gesehen soll das Pentagram als Wiederkehr des Lebens seine Macht zeigen. Es ist gleichzeitig eine uralte Quelle der Magie.
Rufer die meinten, das Pentagram ein Zeichen des Bösen ist, wurden in ihre Schranken verwiesen, da ein Pentagram auf zwei Spitzen steht - im Gegensatz zum Drudenfuß, der ein Sinnbild des Bösen ist.
En weiteres Pentagramm wurde aus einem riesigen Diamanten geschliffen. Wie diese Frauen und Männer dies machten, ist in Vergessenheit geraten. Aber es wurde auf dem Gipfel eines Berges gebracht und auch wenn die Nacht einbricht, leuchtet dieses Pentagramm und zeugt von seiner Macht.
Die Schergen der Finsternis wüteten, denn diese Enklave war der letzte Rest des Lichts, auf einer von Welt, die ansonsten von der Finsternis beherrscht wurde.
So ging das Töten weiter - bis schließlich die Erde selbst, als Kind der Sonne in diesem endlosen Krieg eingriff.
Ehemals fruchtbare Äcker und Weideland wurden zu dornigen Savannen oder gar Wüsten. Seen und Flüsse versiegten, die noch Wasser führten, waren giftig und in den Nächten wurde die Dunkelheit von den flammenden Strömen der flüssigen Erde erleuchtet.
Erdbeben erschütterte Gebirge, Land und Meer. Berghohe Wellen tosten gegen das Land und überschwemmten es.
Dann aber kam es zur Katastrophe, als Schwärme von großen Fackeln am Himmel zu sehen waren, soweit er noch frei von Wolken war.
Seher verkündeten, das Ende dieser Welt, so sie es kannten, war nicht mehr abwendbar.
Der hohe Rat trat zusammen und sie überlegten was zu tun sei. Einige meinten, zusammen mit der Erde sterben zu wollen, was auch dann geschah.
Andere wiederum wollten fliehen, bauten sich Schiffe und stachen in die See - auf der Suche nach einem Fleckchen Erde - bis sie untergingen.
Dann kam die Nachricht eines Magiers, das er einen Weg gefunden hatte. Nachdem über das für und wieder gestritten wurde, gab der Rat seine Entscheidung bekannt, dieses Wagnis einzugehen.
Noch am selben Tag wurde eine Flotte von 500 Schiffen ausgerüstet - die Besatzung kam an Bord und begannen damit, Platz für die zu erwartenden Flüchtlinge frei zu machen.
Die Magier begannen mit ihren Vorbereitungen und die ersten Menschen strömten zu den Schiffen.
Weit aus der Ferne erklangen die Posaunen, die von einem weiteren Angriff der Finsterlinge warnten.
Drei Stunden später war die Flotte bereit zum auslaufen. Nur wenige Bewohner, die aus verschiedensten Gründen diese Flucht nicht antraten, waren an der Pier und blickten voll banger Erwartung in die Zukunft, gleich derer, die sich auf den Schiffen befanden.
Denn auch diese wußten nicht, ob es gelingen würde.
Die Magier begannen mit ihren Beschwörungen. Rings um die Schiffe bildete sich ein rießiger Strudel. Mit viel Phantasie konnte man den tiefen nun wasserlosen Grundes erkennen.
Plötzlich schoß aus diesem lichtlosen Grund ein blendend weißer Strahl und erfasste die Schiffe mit einem fürchterlichen Ruck. Sie flogen mit rasender Geschwindigkeit in den Himmel empor und während die ersten Flammenkugeln aus dem All mit tödlicher Wucht in die Erde einschlugen - erfasste den Insassen der Schiffe ein seltsames Gefühl.
Es war ihnen, als würden sie in einer schier unvorstellbaren Geschwindigkeit in das Universum fliegen und sie sahen Sterne und große gleißende Räder und bewußtlos sanken sie zu Boden.
So konnten sie nicht sehen, wie ihre Körper durch Räume schwebten, die noch nie ein Wesen gesehen noch erwartet hatte, während ihre Welt, die sie gerade verlassen in Flammen aufging um irgendwann aus dieser brennenden Welt ein neuer bewohnter Planet zu werden.
Als sie erwachten, blickten sie überrascht sich um. Wasser plätscherte an den Rümpfen und am Himmel schwebten weiße Wolken.
Wo waren sie?
Das war die Frage.
Erste Diskussionen entbrannten, das sich die beiden Völker nicht einigen konnte, bis einer auf die Rat machte, die Magier zu befragen - und schon kamen neue Diskussionen auf. Denn die dagegen waren, meinten, das niemand wisse, wie Magie hier wirkt. Ob weiße Magie, sich nicht in schwarze verwandelt.
Andere meinten, vielleicht ist sie hier wirkungslos und andere riefen: Es ist doch egal, ob es was bewirkt, einfach versuchen - dann wird man sehen, was geschieht.
So zogen sich diese sehr fruchtlosen Diskussionen eine geraume Zeit hin, bis der Rat beschloss, was ja am besten schon am Anfang, einen Magier zu befragen.
Die Antwort war lapidar und so lautete sie: "wenn hier Magie ausgeübt wird, ist von von unseren sehr verschieden. Hier unsere magischen Kräfte zu entfesseln, ist zu gefährlich - für alle unbekannten Wesen, die hier leben.
Aber es gibt eine andere Möglichkeit, die Umgebung zu erforschen. Sie hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit den geistigen Kräften des magischen Zirkels.
Aber niemand ahnte, das sie von unsichtbaren Augen beobachtet wurde - denn unbemerkt von allen, hat etwas Böses,schattenhaftes sie begleitet - Unsichtbar auf lag er auf der Lauer und wartete auf seine Minute.
Denn die Ronanier waren seine uralten Beute. irgendwann, das wußte er, würde seine Zeit kommen und auch hier würde das absolute Böse und Grauen Einzug halten. Aber er oder es oder auch nur der Schatten hatte Zeit.
Während die Magier in tiefe Trance verfielen, machte einer den Vorschlag an ihrem Wappen, zur Erinnerung an die Vergangenheit, die Feuerkugeln zu verewigen. Und so bekam das Wappen oben Flammenzungen, die sie immer an ihre uralte Heimat erinnern sollte.
Während das Wappen bearbeitet wurde, flogen die Magier, nun gelöst von ihrem Körper, diese für sie so fremde unbekannte Welt und ahnten nicht, welches Schicksal ihnen bevorstand.
Denn eine unbekannte Kraft war durch die ihm fremde Energien auf sie aufmerksam geworden und langsam und beharrlich näherte sie sich dieser.
Derweil kam es auf den Schiffen zu einer aufgeregten Auseinandersetzung zwischen den Korsanern und Ronaniern.
Schon lange vorher, hatte sich eine Kluft zwischen diesen Völkern entwickelt - aber die gemeinsamen Gefahren, die sie meistern mußten, kitteten die Risse.
Nun aber, wo die Gefahr und der fürchterliche Krieg hinter ihnen lag, wurde ihnen bewiesen, das sie von so unterschiedlicher Auffassung waren.
Verstärkt wurde diese drohende Spaltung von einem ronanischen Edelmann, namens Mondran, der zwar ronanische Vorfahren hatte, dessen wahre Eltern aber niemals bekannt wurden. Er wurde als Säugling von der Frau eines ronanischen Edelmanns und als gemeinsamer Sohn aufgenommen und aufgezogen. Auf alle Fälle liebte er den Krieg und die Gewalt.
Er war kein Ronanier! Dieser Streit gefiel ihm gut, den sein Machtstreben war ungebändigt und sie alle spielten ihm in die Hände. Sein Motto war - Soll die Welt doch verenden - solange er in Pracht und Herrlichkeit lebte.
So schmiedete er seinen Plan bis als Höhepunkt des Streits in einem blutigen Albtraum endete.
Aber noch war es nicht soweit, denn erst wollt er sich eine Machtposition schaffen. Erst dann würde er den Befehl geben, wenn sein Plan funktionierte, die Korsaner auszulöschen. Er ahnte, er hatte einen mächtigen Verbündeten an seiner Seite, der unerkannt und ungesehen in der Nähe war.
Da meldete der Ausguck ein Schiff und er als höchster Offzier auf den Schiffen, gab den Befehl dieses zu entern.
Zu dieser Zeit spürten die Magier, das sich ihnen etwas näherte. Aber es war zu spät - wie Wassertropfen in der heißen Wüste wurden ihre Seelen aufgesogen zerrieben und zerfetzt.
Die einzigen, die die drohende Spaltung vielleicht verhindern hätten können, waren nicht mehr.
Ihre Seelen waren nun verweht! Nur ihre Namen kannte man noch - aber auch diese würden alsbald in Vergessenheit geraten.
Mondran gab den Soldaten den Befehl das Schiff zu entern. nach kurzem, heftigen Kampf wurde das Schiff erobert, die sich nicht ergaben, kurzerhand erbarmungslos getötet, die anderen aber auf das Flaggschiff von Mondran - Schwertwind, geführt, in deren Tiefen sie verschwanden, um niemals wieder aufzutauchen. Die Toten wurden kurzerhand über Bord geworfen und einige lachten dabei, als sie zusahen, wie die Haie um ihre Beute stritten und kämpften.
Das Schiff reich beladen, sicher mit dem Befehl irgendwo eine neue Siedlung zu gründen, wurde leergeräumt und schließlich versenkt.
Währenddessen stieg Mondran zu den Gefangenen hinunter.
Und während er die Gefangenen befragte, hörten andere die schrillen Schreie unmenschlicher Pein aus den Tiefen des Schwertwindes hallen.
Für sie war er der letzte, was sie sahen, aber später wußte er, was er machen mußte, hier eine Bastion zu gründen und bekam noch einen tiefen Einblick in die Intrigen dieser Welt. als er den letzten überlebenden Gefangenen noch befragen wollte, welches Reich sie angehörten, bäumte sich dieser auf ... und starb.
Er lachte, war auch egal, das was er erfahren hatte war es, was er liebte.
Und so sandte er eine Taube in den blauen Himmel und hoffte, die göttliche Macht würde sich ihm annahmen.
Unterdessen gährte es unter den beiden Völkern weiter - als einige Korsaner von Ronaniern bestialisch ermordet wurden, gab er den Befehl die Mörder kielholen zu lassen, die schlimmste Todesart auf der See. Dann sprach er mit Erik über die Korsaner und erklärte ihm, das er sie noch brauchte. "Die Korsaner sind mir egal - auch die Toten jetzt, aber ich brauche sie noch - bis zur Gründung unserer Siedlung. Also sag den Männern, sie sollen sich noch etwas zurückhalten. Der Tag wird kommen, an dem ihre Klingen von korsanischen Blut tropfen. Aber einigen will ich einen anderen Tod zukommen lassen." Er grinste dabei.
Sie ahnten nicht, das sie belauscht wurden und leise stahl sich der Schatten weg, als die beiden dann über andere Themen sprachen.
Während auf was immer sie warteten, wurden die Besatzungen und Überlebenden der Flucht umgruppiert - Mondran wollte, das die Korsaner getrennt von den Ronanier waren.
Währenddessen holte Cronar, ein einfacher korsanischer Soldat, der aber durch seine Ausstrahlung viele Anhänger hatte, einige seiner Getreuen zu sich und berichtete das, was er hörte. Erregt schlugen einige vor, die Ronanier anzugreifen, aber Cronar sagte: "Ich habe einen tödlichen Gruß für Mondran hinterlassen. ich hoffe, da sCormac dann der neue Anführer der ihren wird. Ihr wisst doch, Korsaner greifen nie an, wir lassen uns angreifen."
"Wenn Mondran stirbt, könnten wir hier bleiben." gab einer seine Meinung kund.
"Nein, unsere gemeinsame Zeit von Rionaiern und Korsanern ist abgelaufen. Ich habe einen anderen Plan - hört zu!"
Leise sagte er ihnen und die anderen waren damit einverstanden.
Einige Tage später leuchete plötzlich der Himmel über sie hell auf und eine weiße Taube erschien aus ihr. Sie landete auf das Flaggschiff und Mondran breitete voller Freude seine Arme aus und rief: "Wir haben nun Unser Ziel!
Wohlan Männer segeln wir zu Unserem Land, werden mächtig und eines Tages beherrschen wir die Welt."
Langsam setzte sich die Flotte in Bewegung, aber während einer dunklen mond-losen Nacht, setzten sich zwei Schiffe ab und verschwanden für immer aus dem Leben der Ronanier.
Viele Jahre vergingen, die beiden Schiffe ankerten mal hier und dort, aber nur um neue Vorräte an Bord zu holen - sie waren die unbekannten Wanderer dieser Welt, sie meideten jeden Kontakt zu jedem Volk, bis schließlich der neue korsanische Yarl namens Athaulf sich an die göttliche Macht wendete. Sie waren es leid, wollten endlich eine Bleibe, in der sie sich wohl fühlen konnten.
Auch sie wurden akzeptiert und als sie ihre Neue Heimat betraten, wußten sie welche Hintergrundfarbe ihr Wappen erhalten sollte. Die der ihres fruchtbaren Heimatbodens mit all seinen Schattierungen.
Aber sie erkannten, das sie auf dieser Welt sehr langsam alterten. Aber unsterblich waren sie nicht!
Yarls der Korsaner:
Athaulf geb. ? gestorben 465 Mutter: Asienne von Norick
Vater: Arnik
Sodaho geb. ? gestorben -- Mutter: Handelsfrau Salka
Vater: Händler Winon
Ende