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Frohe Weihnachten

Verfasst: Fr Dez 23, 2005 10:37 am
von Loewenherz
..:: Gibt es einen Weihnachtsmann?
In der achtjährige Virginia O´Hanlon aus New York wuchsen zweifel auf, ob es den
Weihnachtsmann wirklich gebe. Sie wollte es ganz genau wissen und schrieb einen Brief
an die Tageszeitung "Sun":
"Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen
Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie
mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?"
Virginia O´Hanlon
Die Sache war dem Chefredakteur Francis Church so wichtig, dass er selber antwortete -
auf der Titelseite der "Sun":
"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen, sie
glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen
können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind
gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu
begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe
und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter
sein.
Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch
keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erträglich
macht. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit,
das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.
Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken,
den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme ihn zu Gesicht - was
würde das beweisen? Kein Mensch sieht in einfach so. Das beweist gar nichts. Die
wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf
Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.
All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen - das vermag nicht der Klügste
auf der Welt.
Was du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach
den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst nur einige bunte Scherben finden, nichts
weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier,
den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreisen kann. Nur Glaube und Poesie und
Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal
zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst du fragen. Virginia, nichts auf der
ganzen Welt ist wahrer und beständiger.
Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren
wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offen Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia.
Dein Francis Church.
Dieser Briefwechsel zwischen Virginia O´Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem
Jahr 1897 und zählt als einer der schönste Weihnachtsgeschichten. Der Brief wurde über
ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der "Sun" 1950 - alle Jahre wieder zur
Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung abgedruckt. Und somit auch alle Jahre
wieder hier.



Ich wünsche allen eine frohe und geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Reinhard

und noch eins

Verfasst: Fr Dez 23, 2005 12:37 pm
von Loewenherz
Wir wünschen Ihnen Zeit

Wir wünschen Ihnen nicht alle möglichen Gaben.
Wir wünschen Ihnen nur, was die meisten nicht haben:
Wir wünschen Ihnen Zeit, sich zu freun und zu lachen,
und wenn Sie sie nutzten, können Sie etwas draus machen.

Wir wünschen Ihnen Zeit für Ihr Tun und Ihr Denken,
nicht nur für Sie selbst, sondern auch zum Verschenken.
Wir wünschen Ihnen Zeit - nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Wir wünschen Ihnen Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
Wir wünschen, sie möge Ihnen übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Wir wünschen Ihnen Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Wir wünschen Ihnen Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Wir wünschen Ihnen Zeit, zu Ihnen selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Wir wünschen Ihnen Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Wir wünschen Ihnen: Zeit zu haben zum Leben !


- von Elli Michler -


frohe Weihnachten

Verfasst: Fr Dez 23, 2005 1:06 pm
von Wolfen
Ich wünsche allen Spielern und Testern hiermit ein frohes Fest. :)

Vielen Dank für Eure Unterstützung und weiterhin viel Spaß mit dem Spiel.

Verfasst: Sa Dez 24, 2005 11:39 am
von Kuno
Ich wünsche allen einen schönen Vullbuuksavend und alles Gute für das neue Jahr.

Tino

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alte Ritterregel:

Wenn der Ritter ganz benommen,
lieget unter’m Tannenbaum,
dann ist Rauhnachtszeit gekommen,
Zeit für einen kleinen Traum.

Verfasst: Sa Dez 24, 2005 3:21 pm
von Lady_Marinella
Ich wünsche allen lieben Menschen von Tales of Tamar fröhliche Weihnachten.


Eine Geschichte zum Nachdenken

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse
auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platznebenden Namen zu lassen.
Dann sagte sie zu den Schülern, Sie sollten überlegen,was das Netteste ist,
das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagenkönnen und das sollten sie neben die Namen schreiben.
Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen,
gaben sie ihre Blätter der Lehrerin.
Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben
die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle.
"Wirklich?", hörte man flüstern . "Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!"
und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen", waren die Kommentare.
Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander
oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt.
Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.

Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers.
Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt
oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre.
Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand,sagte einer der Soldaten,
die den Sarg trugen, zu ihr: "Waren Sie Marks Mathe Lehrerin?" Sie nickte: "Ja".
Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen."
Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt.
Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.
"Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche.
"Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen."
Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt,
viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war.
Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen,
die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.
"Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben" ,sagte Marks Mutter.
"Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin.
Charlie lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch.
Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch".
Chucks Frau sagte: "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben."
"Ich habe meine auch noch", sagte Marilyn. "Sie ist in meinem Tagebuch."
Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene
und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann:
"Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt."
Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte.
Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet
und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird.
Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen,
dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind.
Sag es ihnen, bevor es zu spät ist. Vielleicht ist Weihnachten dafür eine gute Zeit.

Denk daran, Du erntest, was Du säst. Was man in das Leben der anderen einbringt,
kommt auch ins eigene Leben zurück.
Dieser Tag soll ein gesegneter Tag sein und genau so etwas Besonderes wie Du es bist.


In diesem Sinne wünschen ich allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit.

Maren

Frohes Fest

Verfasst: Sa Dez 24, 2005 10:15 pm
von Loewenherz
Hallo Maren,

danke für diese Zeilen. Machen doch sehr nachdenklich...........

so habe ich auch noch etwas :

Wann fängt Weihnachten an?
Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,
Wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,
Wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,
Wenn der Laute bei dem Stummen verweilt und begreift,
Was der Stumme ihm sagen will,
Wenn das Leise laut wird und das Laute still,
Wenn der Bedeutungsvolle bedeutungslos,
Das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,
Wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit,
Helles Licht versprichtund du zögerst nicht,
Sondern du gehst so wie du bist drauf zu,

....dann, ja dann fängt Weihnachten an!



Liebe "Freunde" , "Feinde" und Bewohner Tamars ,

ich danke denen, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen (oder standen) in guten wie schlechten Zeiten, ich verachte Verrat und Betrug.
Wer mein Freund oder mein Feind sein möchte , der kann es sein.

Ich gebe immer das zurück, was ich bekam (früher oder später :wink: ) .

Darum nehmet das Spiel als solches was es ist : ein Spiel !

Und jetzt mache ich 2 Tage Urlaub und kuriere meine Erkältung aus.

Gruß aus Hamburg



Reinhard

Weihnacht

Verfasst: Sa Dez 24, 2005 11:49 pm
von Elwim
Eine schöne Weihnacht

und gute ruhige Tage

wünsche ich Euch allen

Ralf

Wunderschöne Weihnacht

Verfasst: Mo Dez 26, 2005 10:34 pm
von Damian
Servus

Waren es die lieben Wünsche?
Waren es die schönen Geschichten?
Oder war es einfach... weil es Weihnachten war?

Michael und ich haben unsere erste Weihnacht mit Sunniva sehr glücklich verbracht.
Nun warten wir voller Vorfreude auf NeuJahr und wünschen dazu auch allen andren alles Gute.

Fröhliche Grüße :) von
Ulrike