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Minnegesänge des Spielertreffens 2005
Verfasst: So Mai 29, 2005 8:16 pm
von Bilijam
Hallo Zusammen,
Thoralf hatte die wunderbare Idee, das ALLE Ihre Minnegesänge vom Spielertreffen mal online stellen.
Deshalb hier der Thread dazu. Würd mich freuen wenn das alle machen.
Sobald ich meinen Text abgetippt habe, stell ich ihn gleich rein

Also, dann ran an die Tastatur..!
Grüße,
Peter
Tales of Tamar, währet immer da
Verfasst: So Mai 29, 2005 9:12 pm
von Lady_Marinella
Es ist Nacht
die Untoten halten Wacht
Sterne am Himmel prangen
Elfen langsam ihre Bögen spannen
Es nähert sich der Morgengrauen
Orks in ihren Höhlen kauern
Alle auf Tamar lauern
Auch die Kleriker sich sputen
schnell noch nach Kräutern zu suchen
Nun ist es schon Nachmittag
Durch die Stille dringt eines Drachen Flügelschlag
Endlich wie soll es sein
trifft der langersehnte Spielzug ein
Und das ist für wahr
wir alle hoffen Tales of Tamar
Ist noch lange für uns da
Verfasst: So Mai 29, 2005 9:53 pm
von SatanasOz
dahin sind alle worte,
gegangen wie schon viele.
gebracht zu jenem orte,
dem eynz'gen wahren ziele.
sie sollen doch, von sinne her,
all'n lang im geyst verweylen.
so gibt es uns doch allen mehr,
als reyner wort' zu teylen.
eyn kuss geteylt mit lieb
sollt ihr davon bewahren.
So gab's nichts was ich vorher schrieb
wie's isst halt meyn gebaren.
Verfasst: Mo Mai 30, 2005 9:11 am
von Lucksi
"Schön ist es schizophren zu sein
denn man ist nie mehr allein"
Verfasst: Mo Mai 30, 2005 9:54 am
von Morgana
Die Ballade vom Ritter Kunibert
Einst ritt der Ritter Kunibert,
an seiner Seit ein mächtges Schwert.
In einem großen dunklen Wald,
kam heran ein Drache bald.
Dies war ein riesen großes Drachenvieh,
welches Feuer, Gift und Galle spie.
Auf unseren Held es sich wütend stürzte,
der schnell mit seinem Schild sich schützte.
Doch unser Ritter gar nicht faul,
gab dem Drachen eins aufs Maul.
Der Drachen dann zum Himmel flog,
und unser Held sich bald vor Lachen bog.
Im nahen Dorf winkte man vor Freud mit Tüchern,
und schrieb von ihm gar in den Büchern.
Weil er der erste war wies hieß,
der einen Drachen steigen ließ.
Verfasst: Sa Jun 04, 2005 11:50 pm
von Sedor
Hier fehlen noch unsere Worte - das soll geändert werden:
Immer wenn ich meine Herrin sah,
erstrahlte in meinem Herzen die Sonne
bin ich ihr stets nachgegangen
nur um meinem Herzen zu gewähren die Wonne
doch bis heute hat sie mich nie empfangen...
(Sedor schaut zur Lady Maidheike die an dieser Stelle fortsetzt...)
Verfasst: So Jun 05, 2005 12:00 am
von Maidheike
(Maidheike erwidert den Blick und setzt die Minne fort:)
Die Holde sich sehnte nach jenem Edelmannes Blicke,
doch sie wusste, das es sich nicht schickte.
So waren die beiden so nah,
doch eigentlich so fern fürwahr.
Der edle Ritter und die liebliche Holde sich erst niemals fanden,
weil sie konnten nie zueinander gelangen.
Eines nachts am Firmament ein Sternlein stand,
der Edelmanne seinen ganzen Mute fand.
Er seine liebste Herrin einfach ansprach,
und sie endlich seinem Herzen erlag.
Maidheike
Verfasst: So Jun 05, 2005 10:28 am
von Bilijam
Nun, nun möchten auch wir unsere minne zum Besten geben:
Der Timme seine Brust macht frei,
die Heike eilt ganz schnell herbei.
Streichelt einzeln jedes blonde Haar,
nundenn sind sie ein Liebespaar.
Sie turteln abends in der Bar,
dem Kuno war das lang schon klar.
Ein Hieb ein Schlag auf Timmes Wange,
s' klatscht so laut, da wird eim Bange.
Auf dem heimweg nachher gehts zur Sache,
doch leider ist der Tim zu schwache.
Die Heike hascht dem Timme nach,
das junge Glück entzwei nun brach.
Und die Moral von der Geschicht,
hasch den Frühling, aber den Timme nicht.
--> Bilijam verbeugt sich und verlässt die Vortragsfläche