Verbannung

[Phredo]

Werder Herrscher und Herrscherinen,

ich muß der Weld kunddun, daß ich in die Verbannung muß.
Aus blinder Liebe zu einer gar edlen Lady, had mich, dem armen Narr von Tamar, ein gar arges Schiggsal ereild!
Diese edle Lady isd verheiraded mid dem gar edlen Loewenherz.
Nie werd ich den Anbligg ihrrer Beine in der Daverne vergessen, als sie auf dem Dische danzde!
Aus Eifersuchd überlegde ich sogar den Loewenherz zu begriegen oder gar zu ermorden, damid das Herz der lieblichen Breaca für mich frei wäre, aber nein, damid hädde ich die Lady meines Herzens nur verärgerd und in diefe Drauer gestürzd.

In all meiner Verzweiflung und Eifersuchd, verursachd durch die Liebe zu einer gar unerreichbaren Baroness für mich, habe ich einen Dämon beschworen.
Der Dämon Cannotread had sich meiner Seele bemächdigd und so isd die Verbannung der einzige Ord, an dem ich mich noch flüchden kann.

Ich hoffe der Dämon der Eifersucht finded mich dord ned, und ich kann eines schönen Dages zurüggkehren.
Wie lange mein reich noch exisdierd weis ich ned, aber mein Nachlass isd geregeld!

[Kendrick]

Hochverehrter Phredo,

mit großer Bestürzung haben mein viel geliebter Gemahl Tharien und ich von Eurer tragischen Vertreibung erfahren.
So wird es wohl nicht möglich sein das ein stolzes Schiff der Edain mit prachtvollen Segeln einst Euer fernes Reich erreichen kann und mein Gemahl dieses ungewöhnliche Getränk probieren kann welches Ihr mir vor langer Zeit in der Taverne des Pergalb angeboten habt.

Sofern dieses seltsame Wesen sich vertreiben läßt und Ihr nach Tamar zurück kehrt so kommt zu uns nach Cliffrose.

Voller Hochachtung

[BreacaBorken]

Oh, werter Phredo,

hätt ich von alle dem gewusst, hätte ich mich doch mit Euch ausgesprochen. Aber wie hätte ich wissen können, dass ein Narr, wie Ihr es seid, solcher Gefühle mächtig sein könnt?
Ihr hattet immer gelacht und getrunken und Spass gemacht, sodass ich es nie für möglich hielt, dass Ihr mich begehrtet, wohl auch deshalb, weil Ihr mir so frech gegenübergestanden habet.
Euer loses Mundwerk hat viel zerstört. Feige ward Ihr auch noch. Wäret Ihr doch auf mich zu gekommen und hättet mit mir gesprochen, dann hätte ich Euch erklären können, dass ich meinem Gatten treu sein werde, bis er von dannen geht. So lange dies nicht der Fall ist, werde ich trotz dieser Entfernung meinem Gatten treu sein, so wie ich es bei unserer Vermählung geschworen habe.
Es tut mir aber Leid um Euch, das habet Ihr auch nicht verdient, seht zu, dass Ihr diesen Dämon bekämpft!

Es grüsst eine traurige

[bodo]

hoch geschaetzter phredo,

wir schreiben diese zeilen, nicht wissend, ob sie euch noch zu gesicht gelangen, und ob ihr sie dann noch werdet lesen koennen - der name eures daemons laesst da uebles erahnen...

Trotzdem ist es uns ein anliegen

- unser tiefes bedauern auszusprechen ueber den verlust, den euer exil fuer tamar bedeutet: ein wacher verstand, ein gutes herz und eine reine seele - auch keine selbstverstaendlichkeit! dies wohl gemerkt vor allem gemessen an dem, was wir von euch an oeffentlicher diplomatie lasen - auch wenn wir eine (kurze) weile brauchten, es hinter dem mantel des zynismus zu erkennen, hinter dem ihr es zu schuetzen suchtet ("braucht wer waffen?"). in privaten dingen wissen wir gar wenig ueber euch (wohl, dass ihr bei jedem feste nach dem hammel fragt): doch auch euer bericht ueber die gruende eurer selbstgewaehlten verbannung zeugt fuer uns von hoher integritaet und aufrichtigkeit. wie bedauerlich, dass ihr der maennlichen frauenliebe und dann auch noch der eifersucht zum opfer fielt! (und wie schoen fuer alle betroffenen, dass ihr sie auf eure weise meistertet!)

- aus diesen gruenden euch und tamar zu wuenschen, dass ihr den daemon, den ihr rieft, gar bald loswerden moeget - und am besten die eifersucht noch dazu - auf dass wir euch wiedergewinnen!

ob sich dieser wunsch nun erfuellet oder nicht: allemal wuenschen wir euch alles gute, wohin eure wege euch auch fuehren ...

[Phredo]

Werder Bodo,

nadürlich werde ich zurüggkommen, wenn es denn an der Zeid isd, da Tamar wieder einen Narren benötigt der sein Handwerg auch verstehd und nichd nur als solcher beschimpfd wird!
Wie pfleg ich doch zu sagen:
Als Kaiser benödigd man nur Vasallen, aber zum Narr benödigd man Dalend!

[Loewenherz]

Werther Lord und "Narr" Phredo,

was ist bloss in Euch gefahren ? Oder könnt Ihr die Insignien unter unseren Namen
nicht lesen?

Aber die Einsicht, etwas unrechtes getan zu haben, gebühret Euch zur Ehre und
ich verzeihe Euch.

Bekämpfet den Dämonen und kommet Heim zu Eurem Reiche, auf das wir wieder
in Frieden leben. Euer Volk braucht Euch / und wir brauchen Eure spitze Zunge.



Euer

Richard Loewenherz

(grummel)

[Phredo]

Werde Herrscher,

der edelmüdigsde Lord Phredo, Vasall des Thaddaeus isd ledzsdes Quardal an seinem Kummer verstorben!

Ich Argile, Bastard des Lord Phredo, werde seine Nachfolge andreden und mein eigenes Reich gründen!
Gemäß dem erbrechde werde ich ebenfalls in die Diensde des Thaddaeus dreden.
Solden noch offenen Forderung des Lord Phredos vorhanden sein, so werde ich diese übernehmen!

Obwohl ich ein Bastard bin, werde ich ned den Balgen über dem Wabben dragen, welches ich von meinem Vader übernehmen werde!

Tamar had einen neuen Narren!!!