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Nachfolger des Coniglius im Amte

Verfasst: So Feb 27, 2005 2:41 pm
von Guother
Werte Völker Tamars,

ich danke den Kardinälen und Bischöfen, die mich in geheimer Wahl zum Oberhaupt der Allvaterkirche bestellt haben für ihr Vertrauen und versichere zugleich, daß ich alles mir mögliche tun werde, dieses Vertrauen zu bestätigen.
Bevor ich fortfahre, möchte ich erst eine alte Schuld begleichen. Wie die meisten unter euch wissen, erkrankte vor vielen Jahrzehnten die wohlbekannte und allseits geachtete Kriegerin und Händlerin ElenoraDannen schwer und war kaum noch in der Lage die Regierungsgeschäfte zu führen. Die Ursache für ihre Krankheit lag in einer von mir damals gehaltenen Erlärung begründet, die sie schwer kränkte. ElenoraDannen möge mir vergeben, so sie es kann.

Ich rufe der Ritterschaft Tamars an, die seit mehr als einem Jahrhundert die Regeln der Fairnness und des Anstandes missachtet, wieder auf die Wege der Tugenden zurückzukehren. Befreit euch von allem Übel, das ihr in euch traget. Lasset Hass und Zwietracht, Neid und Gier, Lüge und Niedertracht hinter euch und führt ein gereinigtes Rittertum zu neuer Blüte!

Die Zeiten, in welcher ein Ritter noch vornehm, aufrichtig, dienst –und hilfsbereit war, kennt man heute fast nur aus alten Geschichten. Doch es gab diese Zeiten, ich selbst habe sie noch erlebt.

Wie steht es heutzutage mit den Lehnsverhältnissen? Welch schändliche Zeit ist das, in der ein Lehnsmann seinen Lehnsherr verrät, in der ein Lehnsherr seinen Vasall an den Feind ausliefert?
Findet zurück zum alten ehrenvollen Lehnswesen, mit all seinen Rechten und Pflichten!

Geht ein Ritter eine Vasallenschaft ein, so verpflichtet er sich dem Lehnsherr für die Dauer seines Lebens ihm die absolute Treue zu halten, ihm Dienst und Gehorsam zu leisten und der Mannschaftsleistung wie Heer –und Hoffahrt.
Der Lehnsherr seinerseits hat dem Vasall Schutz und Unterstützung zu gewährleisten. Gerät ein Vasall in Not, so trage der Lehnsherr die Verantwortung ihn aus dieser Not zu befreien, so gut er es eben kann.
Ein jeder, der diese heilige Pflicht missachtet, ist es nicht wert als Ritter bezeichnet zu werden.

Die Verwahrlosung der Ritterschaft hat gerade während des großen Weltenbrandes, dem Kulturkampf der Völker, einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht. Gerade die Ritterschaft, von der man anderes erwarten möchte, trug zur Verwahrlosung des allgemeinen Umganges untereinander und der allgemeinen Sprache tragend bei. Übt euch im angemessenen Umgange, bedient euch nicht länger der Sprache unwissender Tölpel!
Versöhnt euch ihr Völker Tamars, allen voran die sich bekämpfenden Lager. Macht ein Ende mit Not und Tod, vergebt eurem Gegenüber die Schuld und umarmt euch. Steht gegen die wahren Gefahren zusammen. Bekämpft gemeinsam die Horden der Drachen, Untoten, Zwerge und Orks!

Als Oberhaupt der Allvaterkirche verkünde ich ferner, daß wir den friedlichen Wettstreit mit anderen Religionen und Glaubensformen suchen, die verschiedenen Religionen im Ordensreiche tolerieren und somit die Glaubensfreiheit gewährleisten werden.


Mit segensreichen Grüßen
Papst Armand Guother