Tales of Tamar

Seid gesegnet Dame Xena

In meiner Eigenschaft als Außenministerin des Hauses Altair lasse ich Euch auf diese Weise Zeilen zukommen, da Ihr auf unseren wiederholten Wunsch des Austausches über Taubenschlag nicht reagiert. Der Austausch über die Residenz ist uns nicht sonderlich genehm (da sehr langsam), so kontaktieren wir Euch nun über die allgemein zugänglichen Hallen.

Seit vielen Quartalen verfolgt eine Eurer Infanterien unsre Kriegerinnen. Den Sinn und Zweck dieser Aktion suchen wir nicht zu ergründen, ist doch das Neue Land wahrlich groß genug. Mittlerweile befindet sich bereits eine zweite Einheit Infanteristen auf unserem Land wie wir von unserer Truppenführerin Dame Alshain erfahren mußten.

Wie bereits über die Residenz Euch mitgeteilt werden wir handeln. Sollten die Infanteristen (Infanteristinnen?) auch im Sommer 400 weiterhin statt auf unbesetztem oder Eurem Land eindeutig auf unseren Morgen gastieren, werden wir sie höflichst zu uns in die Hauptstadt einladen. Dort können sie mit Herrn Tarazed als dem Bewahrer der Ländereien über vielerlei Dinge plauschen.

Es wird uns eine Freude sein, eine oder mehrere Truppen von Euch auf Dauer in unsere heimischen Verbünde aufzunehmen und zuvorkommend zu schulen.

Friedlichste Grüße von

Dame Daneba
Außenministerin des Hauses Altair

Seid gegrüßt werte Daneba,

wie ich Eurer Herrin bereits per Taube mitteilte, ist es nur ein Scheinhinterherlaufen. Auf meinen Karten seid Ihr diejenige, die meinen Truppen folgt.
Da ich aber weiß, das unsere Karten alt sind, habe ich es nie als eine Art Problem gesehen.

Mit freundlichen Grüßen
Lady Xena

Frühjahr 39 nach Altair
Frühjahr 400 nach Abanor

Seid gesegnet Lady Xena

Eure Worte haben uns wohlwollend erreicht. Allerdings muß sich Eure Taube verflogen haben, denn sie kam bislang nicht in unserm Schlage an. Herr Tarazed versicherte soeben erneut, daß wir zwar von unserm Vasallen eine Taube empfangen haben, jedoch nicht von Eurem Reich.

Daß Eure Infanteristen (zur Zeit zwei Einheiten) sich auf unserm Land bewegen, umrundet von unserm Land und bis letzten Winter 399 sogar weit entfernt von Eurem eigenen Land, dies machte unseren Kriegerinnen Sorge. Mittlerweile hat es Eure dritte Einheit wohl geschafft und Ländereien nahe Eurer heimatfernen Truppe gesichert.

Auch diese Truppe begrüßen wir voller Freude. Wie zuvor mitgeteilt, verehrte Lady Xena, heißen wir im Sommer 400 eine jede Truppe von Euch aufs allerherzlichste bei uns Willkommen, die sich auf unseren Ländereien befindet. Unser Herr Tarazed hat bereits einige Häuser für die neuen Gäste vorbereitet und freut sich schon auf herrliche Gesprächsabende und Führungen über unsere ausgedehnten Ländereien. Selbst wenn uns allen klar ist, daß Euer Reich an Größe dem unsrigen überlegen ist und Herr Tarazed eher von Euren Infanteristen Aufklärung über Führung und Pflege neugewonnener Ländereien erhalten kann.

Friedlichste Grüße von

Dame Daneba
Außenministerin des Hauses Altair

Sommer 39 nach Altair
Sommer 400 nach Abanor

Seid gesegnet Lady Xena

Wir sehen, daß Eure Infanterien zu Euren Landen heimgefunden haben. Dennoch besteht Vewalter Tarazed darauf, daß wir die Unterkünfte bereit halten für Eure Truppen. Sie sind auch weiterhin herzlichst Willkommen, sofern sie erneut den Weg zu unseren Ländereien finden.

Eure Taube konnten wir leider nicht in unsren Schlag lassen. Sie scheint eine gar seltsame Krankheit zu haben, so daß wir sie leider von unsren gesunden Tauben fernhalten müssen. Die Kapsel an ihrem Fuß mit Eurer Notiz läßt sich für uns nicht öffnen. Solltet Ihr erneut eine Taube schicken, wählt besser eine andere Gattung aus, die ohne Krankheit ist.

Friedlichste Grüße von

Dame Daneba
Außenministerin des Hauses Altair

Werte Lady Vega,

ich werde das nächste mal eine andere Art von Brieftaube wählen.

Trotz diesen Mißverständnissen, hoffe ich, das unsere Reiche auch in Zukunft friedlich miteinander umgehen werden. Mein Volk ist ausschließlich an den Handel mit anderen Reichen interessiert.

Gott zum Gruße
Lady Xena

Sommer 42 nach Altair
Sommer 403 nach König Abanor


Orfaria zum Gruße Lady Xena,

ich informiere Euch hiermit über Eure Truppen.

Eine Eurer leichten Infanterien hat den Weg nicht nur auf mein Land gefunden, sondern dieses unglücklicherweise sogar in Besitz genommen. Darf ich dies als dummes, verzeihliches Mißverständnis werten?

Daß Ihr weder auf meine Tauben reagiert noch sonstwie um Hilfe ersucht, zeigt mir, daß Ihr eine mächtige und starke Herrscherin seid. Dementsprechend gehe ich davon aus, daß Ihr eigentlich nicht mein Land rauben wollt und Eure Truppen sich nur völlig, total verirrt haben.

Ich habe bereits Einheiten losgesandt, um den Morgen in mein Reich zurückzuholen. Es wäre mir aber recht, wenn Ihr Eure Truppen mit etwas Abstand zu meinem Land postieren könntet, damit sie kein zweites Mal irrig mein Land (das eindeutig mit Altair gerunt ist!) annektieren.

Überaus verwunderte und friedliebende Grüße von

Frühling 43 nach Altair
Frühling 404 nach König Abanor


Orfaria zum Gruße Lady Xena,

wie soll ich Eure Worte und Taten in Einklang bringen? Vielleicht könnt Ihr mir dies auf irgendeine Weise darlegen.

Eine Taube brachte mir Eure Botschaft, daß Ihr auf Reisen gewesen seid und Euer Bruder für Euch die Verwaltung übernommen hat. Dabei hätte er die mit dem Namen meiner Familie gekennzeichneten Morgen nicht gesehen (ist er nicht des Lesens mächtig???) und einen Morgen Land von mir genommen. Nicht nur das, so teiltet Ihr mit mit, habe er auch einen zweiten Morgen zum Annektieren in Auftrag gegeben.

Das habe ich zur Kenntnis genommen und verzeihend akzeptiert. Doch nun stelle ich fest, daß das Annektieren gar nicht mehr aufhört. Noch bin ich die Karten am Vergleichen. Aber insgesamt sind mir bis heute von Euch - Xena - VIER Morgen versehentlich (???) genommen worden.

Versucht Ihr gar meinen Krieg mit Clavell auszunutzen um Euch heimlich an meinen Morgen zu bereichern? Wenn Euer Bruder des öfteren für Euch die Reichsgeschäfte übernimmt, dann solltet Ihr ihm den Unterschied zwischen "Xena" und "Altair" deutlich machen.

Ich hoffe, dies alles löst sich im Guten auf und erbitte höflichst um entsprechende Erklärung.

Über-überaus verwunderte und friedliebende Grüße von

Lady Xena hat geschrieben:Mein Volk ist ausschließlich an den Handel mit anderen Reichen interessiert.

Orfaria möge allen Überlebenden auf Abanoria beistehen. Denn diese Worte werden nun, Jahre nachdem die Meuchlerin Xena sie schrieb, Wahrheit.

Sie hat das Reich Kolgason eingekesselt.
Sie hat ruhig abgewartet, bis Clavell das Reich Altair mit Krieg überzieht.
Sie wartete weiter ruhig ab, bis der lange Krieg das Reich Altair geschwächt hat.
Dann hat sie das Reich Altair unangekündigt überrannt.

Sie handelt nun mit den ehemaligen Morgen der Altair, um sich die Vasallenschaften von Kolgason und Clavell zu erkaufen.

Führwahr - die Meuchlerin Xena ist nur an Handel mit Reichen interessiert.

Denn obschon weitaus größer und mächtiger als das Reich Altair, erbaute sie erst sehr, sehr spät ein Handelsregister - weil sie nicht mit Waren handeln wollte, sondern nur mit kleinen wehrlosen Reichen... die sie mit ihren mächtigen Armeen leicht überrennen kann...

Werte Lady Vega,

langsam finde ich Eure eigenartigen Nachrichten nicht mehr amüsant, sie gehen mir einfach nur noch gegen den Strich.

Ich habe nur einer Morgen an Lord Kolgasons Reich und die anderen gehören Euch, also behauptet nicht, was nicht stimmt.

Desweiteren geht es Euch ja nichts an, doch habe ich vorher meine Kornspeicher und Mühlen ausgebaut, damit ich meine Bevölkerung ernähren konnte. Deshalb dauerte es etwas länger, bis mein Handelsregister stand.

Weiterhin interressiert mich Euer Land nicht. Der einzige Grund, warum ichmich in den Krieg einmischte, war lediglich nur, das ich Lord Clavell helfen wollte.

Grüße
Lady Xena

Lady Xena hat geschrieben:langsam finde ich Eure eigenartigen Nachrichten nicht mehr amüsant

19 Truppen, die das Reich Altair mit Krieg überziehen, sind auch keineswegs amüsant.
Damit sind nur die Truppen Xenas benannt. Die Einheiten Clavells zählen nicht dazu.

Die Kernmorgen von Orfa sind fast völlig gestohlen. Kambuchka auch schon zum Teil eingeschlossen.

Hier ist eine Meuchlerin am Werk, die nur daran denkt groß und größer zu werden. Sie hatte schon weit über 80 Morgen, als mein Reich nur um die 50 Morgen zählte. Dennoch keine Möglichkeit ein Handelsregister zu bauen??? Schlechte Lügen!
Sie hat ihre ganze Kraft und all ihre Studien in die Kriegskunst und Heuchelei gelegt, um von Frieden und Unparteilichkeit zu sprechen, gleichzeitig die Grenzen zum Reiche Altair mit Truppen anzufüllen und loszuschlagen, als sie in Position standen.

Wahrlich, dies ist eine grandiose List - aber unehrenhaft und meuchlerisch!!!

Stammt sie aus dem Volke des Meuchlers, der Abanor hinterrücks ermordet hat?

Lady Xena hat geschrieben:Der einzige Grund, warum ichmich in den Krieg einmischte, war lediglich nur, das ich Lord Clavell helfen wollte.

Welch eine intrigante Lügnerin! Hätte sie Clavell helfen wollen, dann hätte eine Unterhandlung gereicht. Von Anbeginn an forderte ich von Clavell, daß er mich und mein Reich in Frieden läßt. Daß er Buße tut für den hinterhältigen Angriff und die Grausamkeit und die Lügen.

Ehrenvolle Herrscher wie Sir Richard Loewenherz bieten Vermittlung, Unterhandlung an - aber helfen doch nicht mit Lügen, Intrigen und letzlich Vernichtung der verteidigenden Herrscherin.

Denn nichts anderes tat das Reich Altair von Anbeginn an: sich verteidigen gegen den Mörder und Landräuber Clavell!
Wer Mörder schützt und verteidigt, ist selbst nicht besser!
Daß die Meuchlerin Xena nun auch noch den armen Sir Kolgason unterjocht und mit Morgen aus dem Reiche Altair besticht - armselig! Sir Kolgason wird so mit Blutmorgen bezahlt für seine Vasallendienste!

Werte Lady Vega,

habet Ihr etwa Angst vor meinen Armeen.

Zum anderen habet Ihr die Stadt, Kambuchka, gegründet, als meine Armeen bereits die angrenzenden Morgen annektiert haben.

Desweiteren habe ich erst drei Quartale vor der ersten Landannektion meine Truppen ausgehoben und schließlich an Eure Grenzen beordert. Und es waren zum Anfang auch nur acht Truppen.

Wie Ihr sicherlich bemerkt habt, habe ich nicht genügend Hügel bzw. Mittelgebirge um Steine abzubauen. Und nur aus diesem Grunde war ich nicht in der Lage ein Handelsregister zu bauen. Wenn es Euch glücklich macht, kann ich Euch ja sagen, das ich mich jetzt stolzer Besitzer eines Handelsregisters nennen darf.

Lord Kolgason hat mir angeboten mein Vasall zu werden und nicht umgekehrt.

Mit noch freundlichen Grüßen
Lady Xena

Lady Xena hat geschrieben:Wie Ihr sicherlich bemerkt habt, habe ich nicht genügend Hügel bzw. Mittelgebirge um Steine abzubauen.

Gott zum Gruß Xena aus Abanoria

Ihr seid wahrlich sehr witzig in Euren Äußerungen. Weiß doch schon ein jedes Kleinkind, daß man Stein überall finden kann, nur nicht im Wasser. Da Ihr schon immer weitaus mehr Morgen hattet - und sogar mehr Hügelmorgen als das Reich Altair je besaß (wir hatten nur einen Hügel!) - hättet Ihr auch durch gute Arbeitereinteilung mehr Stein erwirtschaften können für ein Handelsregister.

Doch wie meine Tochter schon schrieb, werdet Ihr Eure Arbeiter wohl für andere Dinge gebraucht haben...

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Was ganz andres:

Wann erlaubt Ihr mir die Ruine, die seit fast vier Jahren auf Eurem Besitz herumsteht, zu besiedeln? Wißt Ihr denn auch nicht, daß in manchen Reichen nach vier Jahren die Untoten hervorgekrochen kamen?
Meine Tochter Vega bot Euch mehrfach Hilfe an, um die Ruine zu besiedeln. Aber von Euch kam nie eine Einwilligung, noch habt Ihr selbst etwas getan, um das Unheil abzuwenden.

Sollte die unheilige Brut über Abanoria kommen, dann weiß spätestens zu dem Zeitpunkt ein jeder, wes Geistes Kind Ihr seid!

Hei---jah!

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Altair
Mutter von Vega
Frauchen von Wolfsblut
Reiterin eines prachtvollen Araberhengstes
Herrscherin über wunderbare Städte