Bibliothek der Philosophie
Verfasst: Sa Nov 27, 2004 1:03 pm
Edle Herrscherinnen und Herrscher Tamars,
mit Freude kann ich euch verkünden, daß die „Bibliothek der Philosophie“ in Bärwalde fertiggestellt worden ist.
Aufgerufen sind alle Philosophen Tamars ihre niedergeschriebenen Gedanken, Auffassungen und Betrachtungen über das Sein, den Ursprung und Werdegang der Welt, die Zusammenhänge schlechthin in der Bibliothek zu hinterlegen, auf daß sie für alle Interessierten einsichtbar gemacht werden.
Von Seiten der Bibliotheksverwaltung wird es keine Wertung der Schriften geben. Ein jeder kann somit selbst seine ganz eigenen Schlußfolgerungen aus den dargebotenen Ideen und Betrachtungsweisen ziehen.
Eine Betrachtung des Philosophen Grombar über die verschiedenen Zeitalter liegen bereits zur Einsichtnahme aus.
Ich wünsche nun allen viel Freude beim Lesen und Denken und freue mich bereits auf die hoffentlich zahlreichen Eingänge philosophischer Schriften.
Mit friedlichen Grüßen
Kuno Killerkarpfen
„Die Zeitalter“
Geschichte und Kultur bilden einen Kreislauf. Alle Völker entwickeln sich parallel in der Aufeinanderfolge eines göttlichen, eines heroischen und eines menschlichen Zeitalters. Nach dem Zusammenbruch des Menschenzeitalters beginnt der Kreislauf mit dem Götterzeitalter von vorn.
Die Geschichte selbst ist ein Produkt menschlichen Handelns, die Handlungen haben dabei keinen materiellen, sondern einen psychischen Ursprung. Geschichte wird demzufolge durch die menschliche Natur bestimmt.
Die Geschichte verläuft dialektisch und rhythmisch, sich jeweils auf höherer Ebene immer wiederholend. Geschichte gelangt so zur Erfahrung.
Vor der Bewusstseinswerdung des Menschen, der Erkenntnis und dem Wissen hat sich die Menschheit einer Vorsehungslenkung widerstandslos gefügt. Nach dem Fortfall des Glaubens an jene Vorsehungslenkung blieb eine naive Volksweisheit, ein gesunder Menschenverstand auf unterer Intelligenzstufe ( Sapienza volgare ) übrig.
Jene Sapienza volgare wurde zum bestimmenden Faktor der sozialen Entwicklung. Da sie ein psychologisches Phänomen ist, kann sie auch nur psychologisch gedeutet werden.
Die Sapienza volgare enthält den Glaube an bstimmte Prinzipien: Willensfreiheit, welcher die Völker nach Gerechtigkeit streben lässt, providentielle Lenkung alles Geschehens ect.
Daraus entstanden Volksbräuche, religiöse Institutionen, Anerkennung der Familie und Ehe als Institution, Bestattung der Toten etc.
Die Philosophie, Wissenschaft, Religion und das Recht ergänzen die Sapienza volgare und ermöglichen den Aufbau der gesamten Struktur von Wissenschaften, Kunst, Zivilisation est, als Kultur.
Götterzeitalter:
Mächtige Naturgewalten werden zu Göttergestalten personifiziert. Dadurch setzte eine Geistesveredlung, verursacht durch Furcht und schlechtem Gewissen, ein. Sinnliche Begierden wurden den Menschen bewusst.
Über Blitz und Donner hinaus haben die schon in etwa veredelten Menschen weitere Naturerscheinungen wie Erde, Himmel, Feuer und Meer personifiziert. Aus dieser ersten Sapienua volgare hat sich der Ansatz zu einer primitiven Religion gebildet. Gleichzeitig bildete sich die Institution des Eigentums heraus, und zwar aus der Abgrenzung des Begräbnisortes.
Heldenzeitalter
Dem Götterzeitalter folgt das Heldenzeitalter mit zwei Menschentypen:
Elite, bestehend aus relativ Intelligenten
Hörige, bestehend aus geistig weniger Begabten
Die Elite ist Träger des Fortschrittes in Moral, Kunst, Landwirtschaft, Kolonisierung etc. Sie begründet die Kultur, übernimmt den Schutz der Schwachen und schafft die Anfänge eines staatlichen Gefüges.
Menschenzeitalter
Das Menschenzeitalter löst das Heldenzeitalter ab. In ihm erfolgt der Fortschritt in Richtung einer zivilisatorischen Periode, welche die Teilnahme der Massen am geistigen Leben ermögliche. Ein detailliertes Machtsystem tritt in Erscheinung, die Kultur wird immer differenzierter und verfällt schließlich in Glanz, Verweichlichung und Dekadenz. Der Luxus führt mehr und mehr zu einer Klassenscheidung und letztendlich zum Klassenkampf. Diktaturen werden infolgedessen heraufbeschworen und solche Zivilisationen unterliegen
dem Vorstoß jüngerer und kräftigerer Völker.
Grombar, der Alte
mit Freude kann ich euch verkünden, daß die „Bibliothek der Philosophie“ in Bärwalde fertiggestellt worden ist.
Aufgerufen sind alle Philosophen Tamars ihre niedergeschriebenen Gedanken, Auffassungen und Betrachtungen über das Sein, den Ursprung und Werdegang der Welt, die Zusammenhänge schlechthin in der Bibliothek zu hinterlegen, auf daß sie für alle Interessierten einsichtbar gemacht werden.
Von Seiten der Bibliotheksverwaltung wird es keine Wertung der Schriften geben. Ein jeder kann somit selbst seine ganz eigenen Schlußfolgerungen aus den dargebotenen Ideen und Betrachtungsweisen ziehen.
Eine Betrachtung des Philosophen Grombar über die verschiedenen Zeitalter liegen bereits zur Einsichtnahme aus.
Ich wünsche nun allen viel Freude beim Lesen und Denken und freue mich bereits auf die hoffentlich zahlreichen Eingänge philosophischer Schriften.
Mit friedlichen Grüßen
Kuno Killerkarpfen
„Die Zeitalter“
Geschichte und Kultur bilden einen Kreislauf. Alle Völker entwickeln sich parallel in der Aufeinanderfolge eines göttlichen, eines heroischen und eines menschlichen Zeitalters. Nach dem Zusammenbruch des Menschenzeitalters beginnt der Kreislauf mit dem Götterzeitalter von vorn.
Die Geschichte selbst ist ein Produkt menschlichen Handelns, die Handlungen haben dabei keinen materiellen, sondern einen psychischen Ursprung. Geschichte wird demzufolge durch die menschliche Natur bestimmt.
Die Geschichte verläuft dialektisch und rhythmisch, sich jeweils auf höherer Ebene immer wiederholend. Geschichte gelangt so zur Erfahrung.
Vor der Bewusstseinswerdung des Menschen, der Erkenntnis und dem Wissen hat sich die Menschheit einer Vorsehungslenkung widerstandslos gefügt. Nach dem Fortfall des Glaubens an jene Vorsehungslenkung blieb eine naive Volksweisheit, ein gesunder Menschenverstand auf unterer Intelligenzstufe ( Sapienza volgare ) übrig.
Jene Sapienza volgare wurde zum bestimmenden Faktor der sozialen Entwicklung. Da sie ein psychologisches Phänomen ist, kann sie auch nur psychologisch gedeutet werden.
Die Sapienza volgare enthält den Glaube an bstimmte Prinzipien: Willensfreiheit, welcher die Völker nach Gerechtigkeit streben lässt, providentielle Lenkung alles Geschehens ect.
Daraus entstanden Volksbräuche, religiöse Institutionen, Anerkennung der Familie und Ehe als Institution, Bestattung der Toten etc.
Die Philosophie, Wissenschaft, Religion und das Recht ergänzen die Sapienza volgare und ermöglichen den Aufbau der gesamten Struktur von Wissenschaften, Kunst, Zivilisation est, als Kultur.
Götterzeitalter:
Mächtige Naturgewalten werden zu Göttergestalten personifiziert. Dadurch setzte eine Geistesveredlung, verursacht durch Furcht und schlechtem Gewissen, ein. Sinnliche Begierden wurden den Menschen bewusst.
Über Blitz und Donner hinaus haben die schon in etwa veredelten Menschen weitere Naturerscheinungen wie Erde, Himmel, Feuer und Meer personifiziert. Aus dieser ersten Sapienua volgare hat sich der Ansatz zu einer primitiven Religion gebildet. Gleichzeitig bildete sich die Institution des Eigentums heraus, und zwar aus der Abgrenzung des Begräbnisortes.
Heldenzeitalter
Dem Götterzeitalter folgt das Heldenzeitalter mit zwei Menschentypen:
Elite, bestehend aus relativ Intelligenten
Hörige, bestehend aus geistig weniger Begabten
Die Elite ist Träger des Fortschrittes in Moral, Kunst, Landwirtschaft, Kolonisierung etc. Sie begründet die Kultur, übernimmt den Schutz der Schwachen und schafft die Anfänge eines staatlichen Gefüges.
Menschenzeitalter
Das Menschenzeitalter löst das Heldenzeitalter ab. In ihm erfolgt der Fortschritt in Richtung einer zivilisatorischen Periode, welche die Teilnahme der Massen am geistigen Leben ermögliche. Ein detailliertes Machtsystem tritt in Erscheinung, die Kultur wird immer differenzierter und verfällt schließlich in Glanz, Verweichlichung und Dekadenz. Der Luxus führt mehr und mehr zu einer Klassenscheidung und letztendlich zum Klassenkampf. Diktaturen werden infolgedessen heraufbeschworen und solche Zivilisationen unterliegen
dem Vorstoß jüngerer und kräftigerer Völker.
Grombar, der Alte