HOCHZEIT AUF TAMAR und wie es weiterging
Verfasst: Mo Okt 18, 2004 5:44 pm
--------------------------------------------------------Tamar, Herbst 389
Breaca reitet auf ihrem Pferd an diesem Herbstag aus, aber nicht im Galopp, wie sie es sonst tat, sondern im Schritt. Ihre beiden Hunde Thunder und Struck begleiten sie.
Das Pferd und die Hunde waren Hochzeitsgeschenke.
Ja, Hochzeit, auf Tamar.
Das war im Sommer 389 und immernoch fühlt sie die tiefe Liebe in ihr zu ihrem Gatten Richard Löwenherz. Allerdings ist es Beiden noch nicht möglich, zusammen zu leben und so ist Breaca gezwungenerweise oft allein in ihrem Reich, was ihr allerdings nicht zu schwer fällt, warten doch noch viele Entwicklungsarbeiten auf sie. Sie muss aus ihrem Reich erst etwas machen, es steckt alles noch in Kinderschuhen. Im Winter erst wird sie endlich einen Marktplatz besitzen und handeln wollte sie doch schon seit Anbeginn.
Hoch zu Ross fällt ihr alles wieder ein:
Tamar im Jahr 384, das Ankunftsjahr. Nachdem ihr altes Land ausgetrocknet war, weil sich der Fluß, der Wasser an die Felder brachte, verschob, machte sie sich auf, nach einem neuen, fruchtbaren Land zu suchen. Ein paar Leute folgten ihr, treu und ergeben, weil sie doch so gut zu ihnen war.
Damals war sie 20 Jahre alt und schon lange fort von zu Hause. Sie hatte es nicht leicht, war sie doch das einzige Mädchen unter sechs älteren Brüdern. Die Mutter verstarb bei ihrer Geburt und da sie das einzige Mädchen war, musste sie auch schon früh Arbeiten im Haus erledigen.
Ihr Vater war ein einflussreicher Mann, man kann sagen, er war der Herrscher über das Land, dass sie bewohnte. Eines Nachts aber bekam sie mit, sie war damals erst 12 Jahre alt, dass sie an den Sohn eines anderen Herrschers verheiratet werden soll, nur um damit einen anstehenden Krieg zu verhindern. Damit war sie nicht einverstanden, denn, was keiner wusste, sie hatte eine Vision: Sie sah sich an der Seite eines edlen Mannes in schönen Kleidern, hoch zu Ross.
Visionen hatte sie öfter, aber nie eine Vision so realitätsgleich und langanhaltend. Das nahm sie zum Anlass, um zu flüchten.
Arbeiten konnte sie ja und so nahm sie in den vielen Städten, durch die sie kam, Arbeiten als Magd an, um über die Runden zu kommen.
Sie ging sparsam mit ihrem Geld um, weil sie so bescheiden war und so konnte sie eben einen Flecken Land erkaufen. Als die Dürre kam musste sie das Land leider verlassen.
Auf Tamar angekommen wusste sie, dass sie hier bleiben würde, ja, hier wird sie ihren edlen Reiter kennenlernen, das war ihr so ins Hirn gebrannt, sie konnte an nichts anderes mehr denken.
Die Visionen aber kehrten seitdem allerdings nicht mehr wieder.
Nun, jetzt ist sie schon seit knapp vier Monaten die Frau von Richard Loewenherz.
Gerne denkt sie an die Hochzeit zurück, aber auch die Hochzeitsnacht bleibt ihr in Erinnerung. Sie war noch rein. Richard ist ist der erste Mann in ihrem Leben, der ihr näher kommen durfte, als nur die Hand schütteln.
Es fängt an zu regnen, an diesem kühlen Herbstag, die Hunde laufen umher, wohl wittern sie sie dies und jenes. Breaca zieht die Kapuze ihres roten Umhanges tiefer in ihr Gesicht, das pechschwarze, lange Haar verschwand nun ganz darunter, und sie lächelt bei diesen Erinnerungen in sich hinein. Aber noch etwas lässt sie lächeln: Sie bemerkte seit einiger Zeit, dass etwas anders war an ihrem Körper. Die Brüste sind praller und sie spürt eine wohlige Wärme in ihrem Unterleib. Nicht nur das: Sie glaubt, ein zweites Herz unter ihrem eigenen zu spüren...
Richard ist bemüht, eine Küstenstadt zu bekommen, damit er sie auf seine Burg holen kann, denn sein grösster Wunsch ist es, Kinderlachen auf den Gängen seiner Burg zu hören.
Sollte dieser Wunsch in Erfüllung gehen? Breaca kann es kaum erwarten, ihren Richard wieder zu sehen, um ihm von ihrer Vermutung zu berichten.
Da erinnert sie sich ja an noch etwas: Falls es ein Mädchen wird, dann ist Lady Antonette, die zu einer guten Freundin für Breaca wurde, bereit, Patin für das Kind zu sein.
Antonette war ihre Trauzeugin, durch einen Zufall, denn der eigentliche Trauzeuge, der werte Billijam, schaffte es leider nicht mehr rechtzeitig zur Trauung, da seine Kutsche im Schlamm stecken blieb.
Es fängt nun stärker zu regnen an und der Wind bläst kräftiger durch den Wald, in dem Breaca reitet. Jetzt pfeift sie ihren Hunden, die auch sofort bei ihr sind und dreht mit ihrem Pferd um.
"Jungs" spricht sie zu ihren beiden Hunden, "lasst uns nach Hause reiten!"
Breaca reitet auf ihrem Pferd an diesem Herbstag aus, aber nicht im Galopp, wie sie es sonst tat, sondern im Schritt. Ihre beiden Hunde Thunder und Struck begleiten sie.
Das Pferd und die Hunde waren Hochzeitsgeschenke.
Ja, Hochzeit, auf Tamar.
Das war im Sommer 389 und immernoch fühlt sie die tiefe Liebe in ihr zu ihrem Gatten Richard Löwenherz. Allerdings ist es Beiden noch nicht möglich, zusammen zu leben und so ist Breaca gezwungenerweise oft allein in ihrem Reich, was ihr allerdings nicht zu schwer fällt, warten doch noch viele Entwicklungsarbeiten auf sie. Sie muss aus ihrem Reich erst etwas machen, es steckt alles noch in Kinderschuhen. Im Winter erst wird sie endlich einen Marktplatz besitzen und handeln wollte sie doch schon seit Anbeginn.
Hoch zu Ross fällt ihr alles wieder ein:
Tamar im Jahr 384, das Ankunftsjahr. Nachdem ihr altes Land ausgetrocknet war, weil sich der Fluß, der Wasser an die Felder brachte, verschob, machte sie sich auf, nach einem neuen, fruchtbaren Land zu suchen. Ein paar Leute folgten ihr, treu und ergeben, weil sie doch so gut zu ihnen war.
Damals war sie 20 Jahre alt und schon lange fort von zu Hause. Sie hatte es nicht leicht, war sie doch das einzige Mädchen unter sechs älteren Brüdern. Die Mutter verstarb bei ihrer Geburt und da sie das einzige Mädchen war, musste sie auch schon früh Arbeiten im Haus erledigen.
Ihr Vater war ein einflussreicher Mann, man kann sagen, er war der Herrscher über das Land, dass sie bewohnte. Eines Nachts aber bekam sie mit, sie war damals erst 12 Jahre alt, dass sie an den Sohn eines anderen Herrschers verheiratet werden soll, nur um damit einen anstehenden Krieg zu verhindern. Damit war sie nicht einverstanden, denn, was keiner wusste, sie hatte eine Vision: Sie sah sich an der Seite eines edlen Mannes in schönen Kleidern, hoch zu Ross.
Visionen hatte sie öfter, aber nie eine Vision so realitätsgleich und langanhaltend. Das nahm sie zum Anlass, um zu flüchten.
Arbeiten konnte sie ja und so nahm sie in den vielen Städten, durch die sie kam, Arbeiten als Magd an, um über die Runden zu kommen.
Sie ging sparsam mit ihrem Geld um, weil sie so bescheiden war und so konnte sie eben einen Flecken Land erkaufen. Als die Dürre kam musste sie das Land leider verlassen.
Auf Tamar angekommen wusste sie, dass sie hier bleiben würde, ja, hier wird sie ihren edlen Reiter kennenlernen, das war ihr so ins Hirn gebrannt, sie konnte an nichts anderes mehr denken.
Die Visionen aber kehrten seitdem allerdings nicht mehr wieder.
Nun, jetzt ist sie schon seit knapp vier Monaten die Frau von Richard Loewenherz.
Gerne denkt sie an die Hochzeit zurück, aber auch die Hochzeitsnacht bleibt ihr in Erinnerung. Sie war noch rein. Richard ist ist der erste Mann in ihrem Leben, der ihr näher kommen durfte, als nur die Hand schütteln.
Es fängt an zu regnen, an diesem kühlen Herbstag, die Hunde laufen umher, wohl wittern sie sie dies und jenes. Breaca zieht die Kapuze ihres roten Umhanges tiefer in ihr Gesicht, das pechschwarze, lange Haar verschwand nun ganz darunter, und sie lächelt bei diesen Erinnerungen in sich hinein. Aber noch etwas lässt sie lächeln: Sie bemerkte seit einiger Zeit, dass etwas anders war an ihrem Körper. Die Brüste sind praller und sie spürt eine wohlige Wärme in ihrem Unterleib. Nicht nur das: Sie glaubt, ein zweites Herz unter ihrem eigenen zu spüren...
Richard ist bemüht, eine Küstenstadt zu bekommen, damit er sie auf seine Burg holen kann, denn sein grösster Wunsch ist es, Kinderlachen auf den Gängen seiner Burg zu hören.
Sollte dieser Wunsch in Erfüllung gehen? Breaca kann es kaum erwarten, ihren Richard wieder zu sehen, um ihm von ihrer Vermutung zu berichten.
Da erinnert sie sich ja an noch etwas: Falls es ein Mädchen wird, dann ist Lady Antonette, die zu einer guten Freundin für Breaca wurde, bereit, Patin für das Kind zu sein.
Antonette war ihre Trauzeugin, durch einen Zufall, denn der eigentliche Trauzeuge, der werte Billijam, schaffte es leider nicht mehr rechtzeitig zur Trauung, da seine Kutsche im Schlamm stecken blieb.
Es fängt nun stärker zu regnen an und der Wind bläst kräftiger durch den Wald, in dem Breaca reitet. Jetzt pfeift sie ihren Hunden, die auch sofort bei ihr sind und dreht mit ihrem Pferd um.
"Jungs" spricht sie zu ihren beiden Hunden, "lasst uns nach Hause reiten!"