Der Orden der heiligen Guridh und der Glaube
Verfasst: So Mai 16, 2004 11:59 pm
Sehr geehrte Leserschaft,
aufgrund der vergangenen Irritationen und allgemeinen Unklarheiten erlaube ich es mir, einige Worte zum Standpunkt des Ordens der heiligen Guridh zu äußern.
Einige der Ordensleut erkennen im Allvater der lehren des McKenzie und ihrer Weiterentwicklung des Bruders Coniglius ihre Gottheit, andere wiederum mögen sich darin nicht festlegen oder sich auch gar keinem Gottglauben verpflichtet sehen. Manche huldigen den Göttern ihrer Ahnen und nicht wenige mögen wohl noch überhaupt keinen Gedanken ihrem Glauben gwidmet haben.
Guridh ist kein göttliches Wesen, keine Botin derselben oder Prophetin. Sie ist eher eine Figur, die hinter einem System steht, welche alle Ordensmitglieder anerkennen und versuchen, dem zu entsprechen: die immerwährende Suche nach der Wahrhaftigkeit. So erschien sie dereinst dem Armand Guother, dem späteren ersten Hochmeister, der bei einer Niederlage in einer großen Schlacht nicht nur den Vater verlor, sondern auch dessen gesamtes Reich zerstört sah - augelöst einzig und allein durch Intrigen und Falschheit. Ob Guridh nun ein reales kleines Mädchen war oder nur im Geiste des Armand existierte - Tatsache ist, dass ihr reines kindliches Wesen, ihr wacher und frei jeder Täuschung naiver Blick, der jedem noch im Geiste unverdorbenem Kinde eigen sei, nur eine Botschaft enthielt: es war die Aufforderung zur Suche nach Wahrhaftigkeit.
Gleich wie der Weg das Ziel sei, so sei uns die Suche ein ewiges Streben. Nicht das Erreichen dessen steht in Aussicht, sondern die ganz individuelle Charakterbildung des Einzelnen ist die Aufgabe. So steht der Name 'Guridh' nicht für eine Glaubenswelt, sondern für einen philosophischen Denkansatz, für ein Prinzip, dem sich die Ordensleut verpflichtet fühlen.
Der Zusatz 'heilige' mag wohl schnell an Religiöses gemahnen, doch der Ausdruck des Heils steht für um so vieles mehr. Er steht für Glück im weitesten Sinne und bedeutet, dass der Weg der Guridh heilbringend, also glückbringend sei. Guridh wird also im engeren Sinne nicht als Heilige verehrt, sondern der Namenszusatz soll ihr Wesen, das kindlich unverstellte, charakterisieren und somit auf das Heil aller verweisen, die ihrem Pfad zu folgen vermögen.
Der Orden der heiligen Guridh ist also keine Glaubensgemeinschaft, sondern eine ganz pragmatisch ausgerichtete Verbindung mit festen Regeln und auch einem Ideal in der Suche nach Wahrhaftigkeit.
Ich gebe zu, dass dies ganz sicher nicht sofort einsichtig war und auch der Orden selbst ist dabei, sich und seine Ideale stet zu formulieren - was sind schon die ungefähr 150 Jahre, die der Orden existiert, im weiten Feld der Geschichte und Erkenntnis?
Ich hoffe, hiermit einige Unklarheiten beseitigen zu können. Für Fragen jederzeit bereit,
aufgrund der vergangenen Irritationen und allgemeinen Unklarheiten erlaube ich es mir, einige Worte zum Standpunkt des Ordens der heiligen Guridh zu äußern.
Einige der Ordensleut erkennen im Allvater der lehren des McKenzie und ihrer Weiterentwicklung des Bruders Coniglius ihre Gottheit, andere wiederum mögen sich darin nicht festlegen oder sich auch gar keinem Gottglauben verpflichtet sehen. Manche huldigen den Göttern ihrer Ahnen und nicht wenige mögen wohl noch überhaupt keinen Gedanken ihrem Glauben gwidmet haben.
Guridh ist kein göttliches Wesen, keine Botin derselben oder Prophetin. Sie ist eher eine Figur, die hinter einem System steht, welche alle Ordensmitglieder anerkennen und versuchen, dem zu entsprechen: die immerwährende Suche nach der Wahrhaftigkeit. So erschien sie dereinst dem Armand Guother, dem späteren ersten Hochmeister, der bei einer Niederlage in einer großen Schlacht nicht nur den Vater verlor, sondern auch dessen gesamtes Reich zerstört sah - augelöst einzig und allein durch Intrigen und Falschheit. Ob Guridh nun ein reales kleines Mädchen war oder nur im Geiste des Armand existierte - Tatsache ist, dass ihr reines kindliches Wesen, ihr wacher und frei jeder Täuschung naiver Blick, der jedem noch im Geiste unverdorbenem Kinde eigen sei, nur eine Botschaft enthielt: es war die Aufforderung zur Suche nach Wahrhaftigkeit.
Gleich wie der Weg das Ziel sei, so sei uns die Suche ein ewiges Streben. Nicht das Erreichen dessen steht in Aussicht, sondern die ganz individuelle Charakterbildung des Einzelnen ist die Aufgabe. So steht der Name 'Guridh' nicht für eine Glaubenswelt, sondern für einen philosophischen Denkansatz, für ein Prinzip, dem sich die Ordensleut verpflichtet fühlen.
Der Zusatz 'heilige' mag wohl schnell an Religiöses gemahnen, doch der Ausdruck des Heils steht für um so vieles mehr. Er steht für Glück im weitesten Sinne und bedeutet, dass der Weg der Guridh heilbringend, also glückbringend sei. Guridh wird also im engeren Sinne nicht als Heilige verehrt, sondern der Namenszusatz soll ihr Wesen, das kindlich unverstellte, charakterisieren und somit auf das Heil aller verweisen, die ihrem Pfad zu folgen vermögen.
Der Orden der heiligen Guridh ist also keine Glaubensgemeinschaft, sondern eine ganz pragmatisch ausgerichtete Verbindung mit festen Regeln und auch einem Ideal in der Suche nach Wahrhaftigkeit.
Ich gebe zu, dass dies ganz sicher nicht sofort einsichtig war und auch der Orden selbst ist dabei, sich und seine Ideale stet zu formulieren - was sind schon die ungefähr 150 Jahre, die der Orden existiert, im weiten Feld der Geschichte und Erkenntnis?
Ich hoffe, hiermit einige Unklarheiten beseitigen zu können. Für Fragen jederzeit bereit,