Tales of Tamar

Im Auftrage der Lady Ssringa, Prophetin aus dem Reiche der Morgendämmerung, nun Prophetin von Shangarr, wird ein fähiger, gut geschulter Deuter für Prophetien gesucht.


Damit ein jeder weiß, was genau gemeint ist mit diesem Aufruf, zunächst einige Erklärungen.

Seher/in:
Je nach Güte der Ausbildung und Befähigung durch die himmlischen Mächte kann man tiefere Einblicke gewinnen und weiter schauen.

Ein Anfänger kann nur die Seelen der engen Freunde lesen.
Ein Fortgeschrittener ist befähigt in die Seelen der Freunde und wohlmeinender Geister zu blicken, zudem kurze Aufenthalte in anderen Welten zu haben.
Ein Meister jedoch ist befähigt jegliche Seele zu durchschauen - es sei denn der andere ist noch meisterlicher geschult. Der Meister kann jederzeit in anderen Welten wandeln, als ob er über Tamar spazieren würde. Doch weiß ein Meister um die Gefahr, dass seine Seele in den anderen Welten sich verlieren kann.


Prophet/in:
Bei diesen nun gibt es keinerlei Befähigungsgrad. Allein die Gottheiten entscheiden, wieviel und wie stark die Prophetien sind, die sie schicken. Daher sollte man regelmässig meditieren und Kontakte zu seinen Gottheiten halten, um stark genug für die nächste Prophetie zu sein.


Prophetie:
Ein Gesichte der Zukunft. Selten lassen die Götter Bilder aus der Vergangenheit und Gegenwart in die Prophetie einfliessen. Denn was vergangen, sollte ruhn. Was in der Gegenwart, ist nicht zu ändern. Doch die Zukunft - sie kann neu gestaltet werden, wenn die Prophetie gut gedeutet.


Wohlan, auf dass ein jeder Deuter prüfen mag, wie gut er sich auf seine Befähigung versteht, führen wir nun alle Gesichte auf, die von den Göttern bis zum Winter 340 der Prophetin Ssringa übermittelt wurden. Wir geben auch kund, wie Ssringa diese selber gedeutet. Erst zum Schlusse teilen wir mit, was die Prophetien in Wahrheit bekunden sollten.

Hernach mag ein jeder ehrlich verkünden, ob er sich geeignet fühle als Deuter in die Dienste der Prophetin Ssringa zu treten.


1. Prophetie

Anfang Herbst 336:
Tankred Guother kämpft gegen eine schwarze Gestalt, Ssringa steht in weißem Gewande nah dabei und siehet dies, kann aber dem Tankred nicht helfen.

Diese Prophetie erzählte Ssringa kurzgefasst und voller Sorge noch im Herbste 336 der Lady Rajana, ebenso dem Tankred Guother. Sie ist auch kurzgefasst nachzulesen in der Chronik der Lady Ssringa von Shangarr.


2. Prophetie

Anfang Sommer 337:
Um den Orden der heiligen Guridh ist viel braun, es ist erdig und riecht modrig. Maden kriechen herum. Eine weiße Gestalt steht über dem Morast und löst sich langsam auf.

Diese Prophetie kurzgefasst teilte Ssringa im Herbste 337 der Lady Rajana, Vögtin des Ordens der heiligen Guridh, mit; exakt so beschrieben dem Tankred Guother, Großinquisitor des Ordens der heiligen Guridh.


3. Prophetie

Sommer 337:
Orks greifen aus einem Hinterhalt den Recken Wulfgar von Wolfsheim an.
Sie ist nachzulesen in der Chronik der Lady Ssringa von Shangarr.


4. Prophetie

Winter 337
Ein Schiff von Feanor Curufinwe geht bei einem Kampfe vor den Gewässern von Shangarr unter.
Sie ist nachzulesen in der Chronik der Lady Ssringa von Shangarr.


5. Prophetie

Winter 338
Ein strahlend weißes Licht erscheint über dem Orden der heiligen Guridh. Das Licht bündelt sich zu einem leuchtenden Strahl bis hoch zu den Himmeln von Tamar und verbindet so den Orden mit den Himmeln, die Himmel mit dem Orden. Der Zeitpunkt dieser Erfüllung geht einher mit der vollzogenen Läuterung des Tankred Guother.

Diese Prophetie teilte Ssringa während einer Gedankenübertragung im Winter 338 dem Tankred Guother mit.


6. Prophetie

Winter 340
Ein dunkler Dämon versperrt das Tor von der anderen Welt zu Tamar und hält Tankred Guother und den Traugott gefangen.

Diese Prophetie teilte Ssringa im Winter 340 dem Großinquisitor Kuno mit; hernach im Frühling 341 den Ordensmitgliedern der heiligen Guridh: Lady Rajana, Lord Feanor Curufinwe, Baron Lipsius und Baron Merlin mit, zudem der Seherin aus dem früheren Avalon Lady Cailleau, damit all diese dem Tankred und Traugott Hilfe senden.


Wie die Prophetin Ssringa die Prophetien deutete:


1. Prophetie
Tankred Guother kämpft mit dem Tod, Ssringa kann nur zusehen und nicht eingreifen.


2. Prophetie
Misstrauen, verdrehte Wahrheiten, spitzfindige Worte höhlen das Streben nach der Wahrhaftigkeit im Orden der heiligen Guridh aus und lassen ihn verkommen.


3. Prophetie
Nun, sie ist exakt so gedeutet wie gesehen.


4. Prophetie
Das Schiff geht in einem Kampfe unter und alle Wesen an Bord ertrinken in den Fluten des Wassers.


5. Prophetie
Wenn Tankred Guother von dem Dämone gänzlich befreit, dann wird der Orden der heiligen Guridh wieder erstrahlen können und mit den Himmeln eine wahrhaftige Verbindung erhalten.


6. Prophetie
Nun, auch diese ist exakt so gedeutet wie gesehen.


Spätestens jetzt sollte ein jeder Deuter bereits notiert haben, wie er all jene Prophetien selber deuten würde. Denn nun vergleiche er mit der wahren Aussage der Gesichte.


Wahre Deutung:

1. Prophetie
Tankred Guother kämpft mit einem Dämon, der ihn in Besitz nehmen will und dessen Ziel es ist die reine Prophetin Ssringa zu vernichten.
Da niemand diese Prophetie richtig deuten konnte, wäre Ssringa tatsächlich fast im Winter 337 gestorben.


2. Prophetie
Die wahre Deutung ist noch immer verborgen. Denn was im Orden vorgefallen ist, so dass es dem Dämon überhaupt möglich war in Tankred Guother und auch Bruno einzudringen, verhüllt der Orden der heiligen Guridh wohlweislich.


3. Prophetie
Nun, sie ist exakt so zu deuten wie gesehen.


4. Prophetie
Das Schiff geht tatsächlich in einem Kampfe unter. Aber alle Mannen an Bord werden gerettet. Denn das angreifende Schiff ist ein befreundetes gewesen, das irrtümlich gefeuert hat.


5. Prophetie
Für die letzte Läuterung muss Tankred Guother in die andere Welt. Traugott öffnet die Verbindung in etwa im Sommer 340, so dass für kurze Zeit der Orden der heiligen Guridh und die andere Welt durch einen Energiestrahl verbunden sind. Auf diese Weise überschreitet der lebende Mensch Tankred Guother die Grenze von Tamar ins andere Reich. Im Augenblicke des Übertritts in die andere Welt, entweicht der Dämon aus Tankreds Körper und die Läuterung ist vollzogen.


6. Prophetie
Als Tankred das andere Reich betritt, verlässt der Dämon den Körper des Mannes Tankred Guother und schließt das Portal von der anderen Welt zu Tamar, um den Sohn des Gründers des Ordens der heiligen Guridh und den Traugott vom Orden auf Tamar fernzuhalten.
Der Orden gibt (noch) nichts bekannt, doch scheint Traugott den Dämon besiegt zu haben und Tankreds Rückkehr nichts mehr im Wege zu stehen - Guridh sei Dank!



Wer nun alle Prophetien richtig gedeutet und den Mut hat der Prophetin zu dienen, der mag sich mit ihrem Taubenschlag in Verbindung setzen und die Ehre erhalten ein Deuter der Prophetin Ssringa von Shangarr werden.
Denn eines lernte die Seherin und Prophetin Ssringa in den letzten Jahren: Nichts ist gefährlicher als eine falsch ausgelegte Prophetie, kann sie doch im schlimmsten Falle den Tode bedeuten.

Werte Ssringa,

ich lese nun mehr als 24 Jahren in den alten heiligen Schriften. Man sucht auf vielen Fragen antworten, man sucht auch nach sich selbst.
Vor ca. 20 Jahren begab ich mich selber auf eine geistige Reise und wandelte über Tamar. Es sollte eine neue Erfahrung für mich werden, andere Seelen zu Sehen wie Sie leben in einen Körper aus Fleisch und Blut. Die Gedanken waren frei und man selber empfand man als eine geistreiche Erweiterung seines menschlichen dar seins.
Dessen Erfahrung die erlebt werden, sollten nicht auf Tamar preisgegeben werden denn das ist ein Eingriff in die Privatsphäre.
Meine Erfahrungen sagen es mir, die Schriften bestätigen es, dass die Dinge so laufen zu lassen wie sie sind.
Nun ich kann keine Prophezeiungen machen, ich bin nur ein Seelengänger auf den Weg des Friedens.

Hochachtungsvoll
Morphin

Gawarr neigt ehrfürchtig das Haupte vor Morphin. Hat er doch noch nie einen so wohlformulierten Texte gelesen, der so absolut nicht zu verstehen ist. Nicht einmal nach dem zehnten Male durchlesen...

Doch mag es sein, dass ein einfacher Barde und Chronist die hintergründigen und tiefverschleierten Aussagen eines Edelmannes, der über 20 Jahre mit dem Erforschen irgendwelcher mysteriösen Schriften verbracht hat, dass ein so einfacher Barde von Troy nicht genug Weisheit hat.

anscheined leidet ihr unter eine Persönlichkeitsstörung nun ich sehe als Absender eine Lady Ssringa und keinen Gawarr.
Ich werde ab hier diese Sitzung beenden.

Hochachtungsvoll
Morphin

Morphin hat geschrieben:anscheined leidet ihr unter eine Persönlichkeitsstörung nun ich sehe als Absender eine Lady Ssringa und keinen Gawarr.
Hochachtungsvoll
Morphin

Ich sehe als Absender einen Beschützer ssringa. Ist Lady Ssringa nicht eine Prophetin?
Jinx hat auch eine Persönlichkeitsstörung... Lipsius ebenfalls... Skröggur auch... Wulfgar ebenso... Bestimmt gibt es noch mehr gespaltene Persönlichkeiten.

So schaut gut, wem Ihr trauen könnt, hoch geachteter Morphin.

Damasa

Mit welchem Kinderkram sich hier abgegeben wird.
Alles was zählt ist die Unterschrift, auf welchem Briefpapier es geschrieben steht, ist eine ganz andere Frage.

Beste Grüße
Vicomte Lipsius

Könnte mich bitte jemand erhellen, warum mein Name von Lord/Lady Damasa hier in den Mund genommen wird ? Irgendwie ist mein schmaler Geist nicht in der Lage dieser Unterhaltung zu folgen.

Hochachtungsvoll
Lord Wulfgar

[Outtime-Einwurf an Damasa:
Beschützer, Novize etc. ist keine In-Time Rang, sondern lediglich ein Posting-Rang im Forum. Bitte entsprechend behandeln.

Weiterhin spielen manche Leute bereits den zweiten Charakter, evtl. weil ihr erster verstorben ist. Das sie sich dafür keinen neuen Usernamen im Forum angelegt haben, ist ebenfalls für In-Time nicht relevant.]

LadySsringa hat geschrieben:6. Prophetie

Winter 340
Ein dunkler Dämon versperrt das Tor von der anderen Welt zu Tamar und hält Tankred Guother und den Traugott gefangen.

Diese Prophetie teilte Ssringa im Winter 340 dem Großinquisitor Kuno mit; hernach im Frühling 341 den Ordensmitgliedern der heiligen Guridh: Lady Rajana, Lord Feanor Curufinwe, Baron Lipsius und Baron Merlin mit, zudem der Seherin aus dem früheren Avalon Lady Cailleau, damit all diese dem Tankred und Traugott Hilfe senden.

Werte Wesen auf Tamar

Die Mitglieder des Ordens der heiligen Guridh. Sie lasen dies sicherlich nicht.
Vicomte Lipsius las es vielleicht auch nicht.

So geschah es. Daß ich einen Fehler machte.
Ich nannte Vicomte Lipsius ein Mitglied des Ordens.
Er teilte mir mit. Er ist keines.

Lipsius hat geschrieben:Ich habe euch niemals gesagt, das ich Mitglied in dem Orden bin. (...) Im Hinblick auf den Orden ist es (...), doch was geht es uns an?

Doch wird er vielleicht eines.

Lipsius hat geschrieben:das ist doch kein Grund das ich bösartig werden würde, wer weiss, vielleicht stimmt es ja irgendwann.

Großherzig verzeiht er mir. Daß ich ihn Ordensmitglied nannte.
Er verzichtet auf eine Wiedergutmachung.

Damit aber kein anderer den Fehler macht. Den ich gemacht habe.
Die Namen. Die Lady Ssringas Schreiber listete.
Sie müssen nicht wirklich im Orden sein.
Vielleicht irrte der Schreiber hier.
Denn in der Chronik steht Vicomte Lipsius. Doch nicht als Ordensmitglied.

Vielleicht hilft es. Wenn der Orden seine Mitglieder benennt.
Oder einen Schreiber abstellt. Nur für das Schwarze Brett.
Daß er Fehler findet. Daß er Fehler ausmerzt.
Damit junge Herrscherinnen wie ich keine Schuld auf sich laden.

Damasa

werte lady damasa

nur so aus neugier.. warum schreibt ihr vom orden immer in dieser..
wie soll ich sagen.. ironischen art? was genau habt ihr gegen den
orden? oder wollt ihr wirklich einfach nur provozieren?

feanor

Werte Lady Damasa,

"Die Mitglieder des Ordens der heiligen Guridh. Sie lasen dies
sicherlich nicht."

Nun, dem ist ganz gewiss nicht so - bloß weil der Orden nicht gleich
Einspruch erhebet zur Korrektur eines Aufrufes oder einer Chronik,
welches ein ganz subjektives Machwerk mit zweifelhaftem
Wahrheitsgehalt sei, zu dem ich aber schon an anderem Ort Stellung
bezog...

"So geschah es. Daß ich einen Fehler machte."

Dieser "Fehler" wäre nach Eurer Darstellung auch mit Klärung des
Ordens geschehen, denn er hätte sich doch nur auf die Nennung in
diesem Gesuch beziehen können.

"Vielleicht hilft es. Wenn der Orden seine Mitglieder benennt.
Oder einen Schreiber abstellt. Nur für das Schwarze Brett.
Daß er Fehler findet. Daß er Fehler ausmerzt."

Der Orden behält sich das Recht vor, nach eigenen Einschätzungen
die Korrektur fremder Chronikbeiträge, Pamphlete oder Aufrufe zu
veranlassen.


"Damit junge Herrscherinnen wie ich keine Schuld auf sich laden."

Eure "Schuld" scheint ja darin zu bestehen, dass Ihr Fehlinformationen
weiter gabet, daran hat der Orden gewiss keinen Anteil.

Rajana hat geschrieben: Nun, dem ist ganz gewiss nicht so - bloß weil der Orden nicht gleich
Einspruch erhebet zur Korrektur eines Aufrufes oder einer Chronik,
welches ein ganz subjektives Machwerk mit zweifelhaftem
Wahrheitsgehalt sei, zu dem ich aber schon an anderem Ort Stellung
bezog...

Ihr solltet wirklich Eure Worte zügeln. Die Arbeit ehrbarer Leute mit solch achtlos dahingeworfenen Äußerungen zu diffamieren, ist meines Erachtens eines Mitgliedes des Guridh-Ordens nicht würdig. Wie mir aber scheint, sind feste Ordnung und ritterliches Verhalten seit der Gründung des Ordens und den Zeiten der ersten Riege von Ordensmitgliedern stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich erinnere mich wirklich mit Wehmut an die Zeiten eines Armand Guother, zu der solche Äußerungen nicht zugelassen worden wären.

Der Orden behält sich das Recht vor, nach eigenen Einschätzungen
die Korrektur fremder Chronikbeiträge, Pamphlete oder Aufrufe zu
veranlassen.

Der Orden behält sich das "Recht" vor, Korrekturen an fremden Schreiben zu "veranlassen"? Starke Worte und noch dazu recht unverschämt. Hier trifft das Gleiche zu, was ich schon weiter oben anmerkte, der Umgangston des Ordens läßt wirklich zu wünschen übrig. Wenn das so weitergeht, wird der Orden wohl bald Veranlassung sehen, in Bezug auf die von mir geschriebene Chronik, von seinem "Recht" Gebrauch machen zu wollen. Wohlgemerkt "zu wollen", denn das sei den werten Ordensmitgliedern auf den Weg mitgegeben: Bei mir wird gar nichts "veranlaßt", was ich nicht selber will!

Eure "Schuld" scheint ja darin zu bestehen, dass Ihr Fehlinformationen weiter gabet, daran hat der Orden gewiss keinen Anteil.

In gewisser Weise hat der Orden daran sehr wohl Anteil, denn es fehlt ihm an Transparenz. Niemand verlangt, daß Ihr alle Eure Karten auf den Tisch legt, aber das Verhalten des Ordens läßt sich in den letzten Jahren nur mit dem Wort "Geheimniskrämerei" umschreiben.

Feanor hat geschrieben:werte lady damasa

nur so aus neugier.. warum schreibt ihr vom orden immer in dieser..
wie soll ich sagen.. ironischen art? was genau habt ihr gegen den
orden? oder wollt ihr wirklich einfach nur provozieren?

feanor

Ich kann an Lady Damasas Schreiben nichts Ironisches finden. Es scheint mir eher, daß Ihr derjenige seid, der zu provozieren versucht. Die Lady hat sich entschuldigt, weil sie eine Fehlinformation weitergegeben hat, das ist sogar höchst anständig von Ihr, und sollte von Euch nicht derart beantwortet werden!

Ich neige für gewöhnlich nicht dazu, meine private Meinung so öffentlich kundzutun, aber mir scheint, es bedarf einer Stimme, welche keine Angst vor irgendwelchen Konsequenzen haben muß, um den Guridh-Orden wieder etwas "auf den richtigen Weg" zu lenken.

Werte Lady Rajana

Ich denke. Ihr schreibt sehr gut. Sachlich. Nüchtern. Im Ansatz.
Ich denke, ich tausche mich gern mit Euch aus.
Wenn die Grundregeln eines Austausches eingehalten werden.
Da stimme ich mit dem werten Pergalb voll überein.

Ich erkläre es Euch. An Euren Worten in diesen Hallen.
Zu diesem Gesuch eines Deuters. Eure Worte vom Winter 346 n.A.

Niemand hat ein Recht. Chroniken anderer Länder zu ändern.
Stellungnahmen in den öffentlichen Hallen oder Briefe sind das einzige Recht.
Dies ist die erste Grundregel für einen Austausch:
Klage kein Recht ein, das dir nicht zusteht.

Euer Marschall feanor curufinwe betont. Die Chronik der Lady Ssringa ist wahr.
Ihr, Vögtin Rajana, betont. Die Wahrheit der Chronik der Lady Ssringa muß angezweifelt werden.
Dies ist die zweite Grundregel für einen Austausch:
Achte die deinen, damit sie dich achten können.

Lady Ssringa lobt den Orden der heiligen Guridh hoch. Bietet ihm eine Schenkung.
Das Lob der Lady Ssringa für den Orden ist anzuzweifeln.
Da die Vögtin des Ordens, Ihr Lady Rajana, es selbst anzweifelt.
Dies ist die dritte Grundregel für einen Austausch:
Mach dich nicht schlechter als du bist, sonst bist du es.

LadyRajana hat geschrieben:Dieser "Fehler" wäre nach Eurer Darstellung auch mit Klärung des
Ordens geschehen, denn er hätte sich doch nur auf den Chronikeintrag beziehen können.

Nicht in Lady Ssringas Chronik. Wird Lipsius als Ordensmitglied genannt.

Damasa hat geschrieben:Denn in der Chronik steht Vicomte Lipsius. Doch nicht als Ordensmitglied.

Die Chronik ist also nicht falsch.
Der Aushang hier. Die Suche nach einem Deuter. Da ist falsches geschrieben.
Keiner klärte den Fehler auf. Der dem Schreiber passierte.
Doch ich kläre Euch auf. Vögtin Rajana.
Daß Ihr meine Worte nicht wahrhaft gelesen habt.
Sonst hättet Ihr kein Wort über die Chronik verloren.
Die laut Eurem Marschall feanor curufinwe nicht anzuzweifeln ist.
Betont doch die Chronik. Die tiefe Freundschaft des feanor curufinwe zur Lady Ssringa.

feanor hat geschrieben:ich habe euch höflich und freundlich geantwortet, ihr jedoch versucht, meine freundschaft zu lady ssringa in frage zu stellen

Dies ist die vierte Grundregel für einen Austausch:
Höre genau auf die Worte des anderen. Dann antworte weise - oder schweige.


Nun meine Gedanken. Zu Eurer Verteidigung des Ordens.

Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein.

Weisheit eines Volkes

Wenn es Euch gleich ist. Ob Lipsius im Orden.
Warum ist es Euch nicht gleich. Wenn ich Vorschläge mache.
Ihr ehrt mich. Ob Ihr mich haßt oder liebt.
Doch Ihr entehrt Lipsius. Der Euch gleichgültig ist.

LadyRajana hat geschrieben:"Die Mitglieder des Ordens der heiligen Guridh. Sie lasen dies
sicherlich nicht."

Nun, dem ist ganz gewiss nicht so - bloß weil der Orden nicht gleich (...)

Ein falsches Mitglied in seinen Reihen zu belassen.
Das ist ungleich wichtiger zu klären.
Wenn der Orden seinem Streben nach Wahrhaftigkeit nicht nachkommt.
So trägt der Orden ebenfalls Schuld.
Wenn eine junge Herrscherin Fehlinformationen weiter leitet.

Ich habe den Fehler früh bemerkt.
Doch was wäre. Wenn ich zu vielen gesprochen hätte.
Wenn ich falsche Aussagen zu vielen gemacht hätte.
Weil der Orden zwar hier gelesen. Aber nicht aufgeklärt hat.
Weil die Wahrhaftigkeit nicht wichtig war.
Hätte der Orden die Federn eingesammelt? Die der Wind davongeweht hat.


Ich bin eine Herrscherin auf der Suche nach einem Glauben.
Ich bin ein Mensch auf der Suche nach tieferem Sinn.
Wenn meine Ideale höher sind. Als die des Ordens.
Wenn meine Ansprüche an mich höher sind. Als die des Ordens.
Wenn mein Streben nach Wahrhaftigkeit höher ist. Als das des Ordens.

Findest du ein Wesen von Wert, so trachte, ihm gleich zu werden.
Findest du ein Wesen von Unwert, dann sieh in dich hinein und prüfe dich selbst.

Weisheit eines Volkes

Damasa

Gut gebrüllt werter Pergalb,

mit Freuden sehe ich, daß Tamar nicht mehr nur von Lethargie und geistiger Umnachtung regiert wird.
Wenigstens stellt mal einer sein Schild vor die "arg bedrängte" Dame Damasa, oder aber die Feder des Angriffs.

Doch die ehrwürdige Rajana hat Recht wenn sie sagt, daß es sich hier um ein Werk der Diffamierung handelt, so es auch aus Unwissen verfasset worden sei. Doch das ist unwichtig, denn es geht um die Wahrheit und jene wurde nicht wiedergegeben. Wenn man nicht um die Wahrheit weiß, dann sollte man sich bemühen sie zu ergründen...

Ich geb Euch ein Beisspiel: Da ich Euch gut kenne und dies auch viele Herrscherinnen und Herrscher wissen, wäre es ein leichtes von mir zu behaupten Eure Schreibfeder wäre grün. Man würde mir das sicherlich glauben, da man ja um unsere guten Kontakte weiß. In Wahrheit ist sie ja vielleicht aber schwarz und nur Ihr und ich kennen die Wahrheit und Eure Helfer vielleicht. Ich hoffe Ihr versteht was ich sagen will...

Und weil es um die Wahrheit geht wird der Orden stets seine Korrekturen hinter zweifelhafte Schriften setzen, die einfach der Unwissenheit oder aus der bewussten Absicht der Lüge heraus entstanden sind.
Und wieder hat Rajana völlig Recht wenn sie eben dies anspricht, mit etwas harscheren Worten vielleicht aber grundsätzlich wahr.

Was nun unseren Hochmeister betrifft: Er ist ein ehrenwerter Herrscher und jeder im Orden wird ihm folgen, so er uns rufet.
Armand Guothers Leistungen in Ehren, doch die Zeiten sind heute andere, haben sich geändert und die Neider des Ordens sind bekannt...
Transparenz hin und Verschlossenheit her, wir lassen uns von niemandem vorschreiben was an die Öffentlichkeit gelangen soll. Wir sind ein Orden und kein Jahrmarktsverein, unsere Stärke ist unsere Einheit und mal ehrlich: Wann hat der Orden jemals ein Reich geknechtet, Kinder und Frauen misshandelt oder sonst unlautere Dinge getan, daß man uns nun unsere Verschwiegenheit vorwerfen könnte?Wenn Transparenz die Regel auf Tamar wäre, dann wäre so manch Herrscherhaus nicht mächtig geworden.

Wer nun aufrichtiges Interesse an der Geschichte des Ordens, seiner Ziele und Ideale hat, der kann sich jederzeit mit einem bekannten Ordensmitglied in Verbindung setzen.

...und Damasa, ich werde Euch sicher einmal besuchen kommen, so Ihr mir Einlass gewährt.


Guridh zum Gruße
Kuno
Großinquisitor
Herr des Guotherreich

werter pergalb,
ich bin enttäuscht von euch. ich habe mehrfach versucht, lady damasa
die dinge zu erklären. ich erntete eine beleidigung. ich bot ihr an,
mit ihr über unklarheiten zu sprechen. eine nachricht erhielt ich nie.
stattdessen lese ich im forum neue nachrichten, die gegen den orden
gehen. ich frag euch: ist es falsch einmal nachzuhaken warum lady
damasa sowas tut? kommt es euch nicht auch seltsam vor? nun, was soll
ich noch sagen? ich habe ihr angeboten, ihre fragen zu beantworten.
mehr kann ich nicht tun. wenn sie keinerlei regung zeigt, ihre fragen
beantwortet zu bekommen, kann ich daraus nur eines schließen...

feanor