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Vertrauenspunkteverlust bei Kämpfen
Verfasst: Di Apr 23, 2013 7:07 pm
von Feldmarschall von Blücher
Hallo Spielleitung,
hab da mal ne Frage.
Kann es sein, dass der "Zähler" für Vertrauensverluste durch Landkämpfe nicht richtig funktioniert?
Durch die eigene Erfahrung bei Vertrauensverlust durch Angriffe auf meine Einheiten und
dem Vertrauensverlust den ich nach meiner (und Absprache mit den Verbündeten) Rechnung einem Kriegsgegner zugefügt habe, hätte
normalerweise ein Kriegsgegner durch den Vertrauensverlust sterben müssen.
Oder wurde hier eine Sicherung eingebaut?
Verfasst: Di Apr 23, 2013 7:11 pm
von Galvelun
ist ja egal was ich schreibe... daher gelöscht
Verfasst: Di Apr 23, 2013 7:18 pm
von Pergalb
Hallo!
Also ich glaube nicht, daß Du tatsächlich genau berechnen kannst, wieviel Vertrauen Dein Gegner jetzt haben sollte. Du müßtest dazu erstmal wissen, wo sein Wert vor der Auswertung stand. Dann müßtest Du wissen, wieviel Vertrauen er gewonnen hat durch: gewonnene Landkämpfe, gewonnene Schiffskämpfe, Luxusgütergaben, gute Ernährung der Bevölkerung usw. Dann erst kannst Du den Vertrauensverlust abziehen, den Du (und Deine Verbündeten) ihm beigefügt hast durch gewonnene Kämpfe. Das Ganze ist wirklich komplex.
Gruß,
Falk
Das ist sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast, aber wie schon gesagt: Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du alle Variablen mit einkalkulieren kannst, um sicher sagen zu können, daß Dein Gegner nun kein Vertrauen mehr hat und vernichtet sein müßte.
Verfasst: Di Apr 23, 2013 7:43 pm
von Feldmarschall von Blücher
Hallo Falk,
natürlich hast Du recht, dass wir nicht alle Variablen kennen.
Aber du kannst uns vertrauen, dass wir uns darüber ebenfalls Gedanken gemacht haben.
Eine mehrjährige Erfahrung inkl. Testaccount bzgl. Tamar und die entsprechende Kriegsführung läßt uns allerdings zu dem Schluß kommen, dass das hier nicht richtig läuft.
Daher die Frage, ob der Zähler fehlerhaft sein kann bzw. ob ähnlich wie bei Schiffskämpfen eine Sicherung eingebaut wurde.
Verfasst: Di Apr 23, 2013 7:56 pm
von Pergalb
Hallo!
Ich werde Martin mal auf den Thread hinweisen. Soweit mir bekannt ist, gibt es zumindest keine Sicherung ähnlich wie bei den Schiffskämpfen für die Landkämpfe.
Gruß,
Falk
Verfasst: Di Apr 23, 2013 8:03 pm
von Galvelun
ist ja egal was ich schreibe... daher gelöscht
Verfasst: Di Apr 23, 2013 8:24 pm
von Feldmarschall von Blücher
Hallo Falk,
Danke. Mehr wollte ich nicht.
Verfasst: Di Apr 23, 2013 9:02 pm
von Angelos
Also meines Wissens ist der maximale Vertrauensverlust pro Runde begrenzt, unabhängig davon wie viele Kämpfe stattfanden. Müsste ich jedoch noch einmal nachlesen.
Gruß
Christian
Verfasst: So Apr 28, 2013 12:46 pm
von Feldmarschall von Blücher
Hallo Spielleitung,
Da wir ja wissen, dass Ihr es bei Euch immer etwas dauert, weil Ihr das ja nebenbei macht,
hat ein Kampfgenosse es direkt mal ausprobiert.
Es gibt also eine Grenze für Vertauensverlust durch Landkämpfe.
Wie bzw. was habt Ihr Euch bitte dabei gedacht?
Wie stellt Ihr Euch also vor, einen Gegner zu vernichten?
Einen Gegner auf diese Vertrauensmarke runterhauen und dann zig Schiffskämpfe und gleichzeitig noch einige Städte erobern?
Geht das überhaupt oder gibt es auch hier Grenzen? Ist ein Gegner nur durch totale Vernichtung (sprich letzte Stadt erobern) zu töten?
PS: da es alle angeht, ist es ok, wenn Ihr Eure Meinung hier unterbringt.
Ich habe aber eine große Bitte: Spielleitung meldet Euch, auch wenn viele hier mitdiskutieren.
Danke.
Verfasst: So Apr 28, 2013 5:44 pm
von Wolfen
Hallo Zusammen,
ja, es gibt eine Grenze welche verhindert, daß aufgrund zuvieler verlorener Kämpfe ein Reich sterben kann. Wenn ich mich recht entsinne ist das seinerzeit extra aufgrund Spielerwünsche eingeführt worden. Bin mir aber nicht mehr sicher.
Die Argumentation dahinter lautet: ein schlecht laufender Krieg kann immer nur für schlechte Stimmung im Reich sorgen. Entscheidend für den Tod eines Reiches ist eher die Abgabe sämtlicher Städte oder z.B. das Wegfallen von Nahrung. Es gibt wohl noch ein paar andere Faktoren an denen ein Reich sterben kann. In letzter Konsequenz ist es aber immer die Summe aus vielen schlechten Dingen.
lg Wolfen
Verfasst: So Apr 28, 2013 8:37 pm
von Feldmarschall von Blücher
Hallo Wolfen,
Schön, dass es nach meiner ersten Anfrage doch relativ schnell zu einer Information gekommen ist.
Nach Rücksprache mit einigen anderen Spielern, möchte ich folgendes zu bedenken geben:
Ein Krieg bei Tamar wird nun ad absurdum geführt.
Ich habe den Verdacht, dass Diejenigen, die diese Entscheidung getroffen haben, keinen Krieg geführt haben
bzw. nach der Änderung nicht ausprobiert haben.
Ein Krieg mit Armee gegen Armee ist unnötig geworfen.
Verfasst: Mo Apr 29, 2013 7:15 am
von Lywelyn
Hm, aber ist es nicht der Sinn eines Krieges den anderen zu vernichten und nicht darauf zu hoffen das er "abgewählt" wird?
Eine Niederlage durch Vertrauensverlust ist doch eine Art "Abwahl".
Es ist meiner Meinung nach genauso ad absurdum mit hunderten von Schiffen einen Krieg zu gewinnen gegen ein Reich welches eigentlich eine blühende Wirtschaft hat und richtig organisiert ist, und damit das Reich zu vernichten.
Wenn es keine weiteren Fortschrite bei der Bekämpfung gibt, dann wird es Zeit an den Verhandlungstisch zu gehen. Oder aber man überrennt das gegnersiche Land mit seinen Truppen.
Wenn ich also tausend Schiffe gegen hundert meines Gegners schicke, dann sollte dies kein Grund sein einen Krieg zu gewinnen! Wenn ich jedoch die Hoheit auf See habe, dann sollte es dem Gegner sehr viel schwerer fallen, seine "Kolonien" zu verteidigen und zu versorgen.
Gibt mein gegner also nicht auf, bleibt mir nichts anderes übrig als ihn Stück für Stück zu vernichten.
Ich gebe aber zu bedenken, wenn ich die Hauptstadt, den Regierungssitzt meines Gegners, erobere, sollte er so gut wie geschlagen sein.
Genauso halte ich es für adabsurdum, daß ich Truppen von hunderttausenden Männern über mein eigenes Land führe, und es hat keine Konsequenzen für mich. Man denke da nur an die Soldateska des Wallenstein im 30-Jährigen Krieg.
Oder die Armada der Spanier.
Tales of Tamar hat großes taktisches und strategisches Potential. Und es hat auch ein großes Frustpotential. Aber aufgrund der komplexität ist es wahrscheinlich sehr schwer an kleinen Schrauben zu drehen und alle Auswirkungen zu erkennen.
Das ganze Kriegswesen in ToT wird für mich schon alleine durch die imense Zahl an Soldaten welches sogar ein kleines Reich mit nur sechs Morgen Land aufstellen kann ohne das ich als Nachbar davon etwas erkenne, selbst wenn ich diese Reiche beobachte, irgendwie unausgewogen und reizlos.
Verfasst: Mo Apr 29, 2013 7:44 am
von macjones
Hi,
ich kann die Bedenken durchaus verstehen. Es ist so wirklich schwer einen Krieg zu führen und zu siegen. Jedoch nur wenn man einen Sieg als totale Vernichtung ansieht. Wenn man erkennt, dass man sich nicht zur Wehr setzen kann und gegen den Gegner nicht bestehen kann, ist es vielleicht sinnvoll um Frieden zu bitten und entsprechend auch zu akzeptieren wenn der Gegner harte Reparationen und Vasallenschaft fordert. Davon lebt nun mal ein Lehenssystem. Man muss doch nicht ständig seine Gegner vernichten oder?
Andere Variante, man gibt auf und fängt vom neuen an.
Wie sage ich immer, Miteinander spielen nicht gegeneinander.
Jedoch wäre es auch unsinnig einen Krieg zu gewinnen nur weil eine Armee mit 15 Armeeteilen angegriffen wird und damit 15 VP abgezogen werden (das mal 100 und gewonnen ist der Krieg). Wenn dann dürfte pro Armee nur ein VP addiert oder subtrahiert werden. Denn Sieg ist Sieg ob es nun 1 Armeeteil, 15 oder 30 sind. Deswegen ist das Volk nicht glücklicher oder missgelaunter.
Verfasst: Mi Mai 01, 2013 5:43 pm
von Wolfen
macjones hat geschrieben:Hi,
Jedoch wäre es auch unsinnig einen Krieg zu gewinnen nur weil eine Armee mit 15 Armeeteilen angegriffen wird und damit 15 VP abgezogen werden (das mal 100 und gewonnen ist der Krieg). Wenn dann dürfte pro Armee nur ein VP addiert oder subtrahiert werden. Denn Sieg ist Sieg ob es nun 1 Armeeteil, 15 oder 30 sind. Deswegen ist das Volk nicht glücklicher oder missgelaunter.
In etwa darum ging es damals. Es wäre relativ blöde wenn große Spieler mit viel Land und vielen Armeen in einer Runde plötzlich überfallartig angegriffen werden und dann direkt sterben.
Wie gesagt, Tales of Tamar ist nach wie vor ein Spiel und gewisse Dinge müssen meiner Meinung nach abstrahiert werden. Die Frage ist wo dient ein Feature einem Spiel und wo nicht.