A neis Doaf!
Verfasst: Do Aug 18, 2011 8:37 am
"A neis Doaf!
Welch a herrlichs Plätzchn! Idyllisch gelegn an den südlichn Hängn da Tofelberge woin mia versuchn a neis Rei aufzubaun. As Koan sprisst, de Felda blühn und unsa Manna baun und Hämmern was as Zeig hält.
Welch a herrlichs Plätzchn! Is es ned herrli auf desa Erde ? De Vögl zwitschern, as Wassa sprudelt, de Sonne scheint, de Fischlein schwimma. Wuid in rauhn Mengn wohin as Auge blickt, de Wälda voia Kräuta und a Duft oieroats von, von, von... Gülle? Pfui Teifl!"
Voientin Volaire verschliaßt de Nase mit seiem Taschentuch und rennt durchs Haus.
Jacque? Jacque! Ah da seit Ihr ja. Sogt moi. Was fällt Eich a ? Müßt Ihr unbedingt moagns de Gülle aufs Feld bringn ? Ihr belästigt meine Nase!"
Volarie schaute sein Knappn voawurfsvoi an da wiederum, oan Eima in da Hand, betretn zua Bodn schaute. "Nein, Herr. Aba noamalerweise wird as schon so gemacht."
"Papperlapapp." wedelte Volaire mit seiem Tuch. "Moagns will i ausspanna und de Natur geniessn. Bringt de Gülle an zua am andern Zeitpunkt aufs Feld!"
"Wia Ihr wünscht, mein Herr" Jacque verbeigte si iba de Gebührn tief und berührte mit seiem Kopf fast den Bodn. Sodann drippelte er a paar Schritte ruggwärts, drehte si schungvoi um und verschwand in da Küche. Voientin schaute eahm obschätzend hinterha.
"Um ois mua man si in desem Hause selba kümmern! Jetzt konn i meina moagndlichn Spaziergang um as Doaf herum vergessn."
As Bürgrhaus von Voientin Volaire war derzeit ned grous. Oienfois a größere umgebaute Scheine, aba hia draffa si de Eiwohna des Doafs zua Verammlunga und den wöchentlichn Botcha-Meisterschoftn. Voilare selba war letzts Jahr da Beste von Ihna und errang aus desem Grunde, voa ca. zwoa Wochn, fia a Jahr de Herrschoft iba as Land. Und seit dem hod er si fest voagnomma as Land voaanzubringn.
"Größe und Wachstum braan mia!" lias er seierzeit verkündn und stäite si, damit er nach dem Sieg in da Meisterschoft zua sehn war, auf oan Stuhl. Denn Voientin war eha gloa von Statur und gedrunga. Vuileicht so grous wia a Zwerg, nein, etwas größa. Aba mindestens genauso dick. Er hod schütternds Haar, den Osatz oana Halbglatze und oan Schnäuza, da si sehn sehn lassn konnte. Mindestens 10 cm auf beidn Seitn da Mundwinkl, verklebt mit Beanenwachs und gekräuselt zua Ringn.
"Welch herrli Land mia doch besitzn!" rief er auf und hob den Zeigefinga zuam Himml. "Mit dem Müßigtum is jetz schluß! Aufbaun will i uns! Lasset uns zeign was in mir steckt."
De Eiwohna schautn si frogend an und so manch oana musste mit seina Säge auf dem Weg zuam Stuhl zuarugggehoitn werdn. Aba es war Gsetz. Derjenige, da de Botcha-Meisterschoftn gewann durfte as Land regiern! Fia a Jahr! As es ausgrechnet da gloae untersetzte und oigemein ois leicht houchnäsig und verruggt bekannte Voientin war, dogegn gob es koa Gsetz. De Leite frogtn si zwar wia er as gemacht hod, denn er war so guad im Botcha, dass sei Kugeln quasi stets an da Zielkugl klebtn wenn sie Ihr nahe kama, aba es war Gsetz.
Welch a herrlichs Plätzchn! Idyllisch gelegn an den südlichn Hängn da Tofelberge woin mia versuchn a neis Rei aufzubaun. As Koan sprisst, de Felda blühn und unsa Manna baun und Hämmern was as Zeig hält.
Welch a herrlichs Plätzchn! Is es ned herrli auf desa Erde ? De Vögl zwitschern, as Wassa sprudelt, de Sonne scheint, de Fischlein schwimma. Wuid in rauhn Mengn wohin as Auge blickt, de Wälda voia Kräuta und a Duft oieroats von, von, von... Gülle? Pfui Teifl!"
Voientin Volaire verschliaßt de Nase mit seiem Taschentuch und rennt durchs Haus.
Jacque? Jacque! Ah da seit Ihr ja. Sogt moi. Was fällt Eich a ? Müßt Ihr unbedingt moagns de Gülle aufs Feld bringn ? Ihr belästigt meine Nase!"
Volarie schaute sein Knappn voawurfsvoi an da wiederum, oan Eima in da Hand, betretn zua Bodn schaute. "Nein, Herr. Aba noamalerweise wird as schon so gemacht."
"Papperlapapp." wedelte Volaire mit seiem Tuch. "Moagns will i ausspanna und de Natur geniessn. Bringt de Gülle an zua am andern Zeitpunkt aufs Feld!"
"Wia Ihr wünscht, mein Herr" Jacque verbeigte si iba de Gebührn tief und berührte mit seiem Kopf fast den Bodn. Sodann drippelte er a paar Schritte ruggwärts, drehte si schungvoi um und verschwand in da Küche. Voientin schaute eahm obschätzend hinterha.
"Um ois mua man si in desem Hause selba kümmern! Jetzt konn i meina moagndlichn Spaziergang um as Doaf herum vergessn."
As Bürgrhaus von Voientin Volaire war derzeit ned grous. Oienfois a größere umgebaute Scheine, aba hia draffa si de Eiwohna des Doafs zua Verammlunga und den wöchentlichn Botcha-Meisterschoftn. Voilare selba war letzts Jahr da Beste von Ihna und errang aus desem Grunde, voa ca. zwoa Wochn, fia a Jahr de Herrschoft iba as Land. Und seit dem hod er si fest voagnomma as Land voaanzubringn.
"Größe und Wachstum braan mia!" lias er seierzeit verkündn und stäite si, damit er nach dem Sieg in da Meisterschoft zua sehn war, auf oan Stuhl. Denn Voientin war eha gloa von Statur und gedrunga. Vuileicht so grous wia a Zwerg, nein, etwas größa. Aba mindestens genauso dick. Er hod schütternds Haar, den Osatz oana Halbglatze und oan Schnäuza, da si sehn sehn lassn konnte. Mindestens 10 cm auf beidn Seitn da Mundwinkl, verklebt mit Beanenwachs und gekräuselt zua Ringn.
"Welch herrli Land mia doch besitzn!" rief er auf und hob den Zeigefinga zuam Himml. "Mit dem Müßigtum is jetz schluß! Aufbaun will i uns! Lasset uns zeign was in mir steckt."
De Eiwohna schautn si frogend an und so manch oana musste mit seina Säge auf dem Weg zuam Stuhl zuarugggehoitn werdn. Aba es war Gsetz. Derjenige, da de Botcha-Meisterschoftn gewann durfte as Land regiern! Fia a Jahr! As es ausgrechnet da gloae untersetzte und oigemein ois leicht houchnäsig und verruggt bekannte Voientin war, dogegn gob es koa Gsetz. De Leite frogtn si zwar wia er as gemacht hod, denn er war so guad im Botcha, dass sei Kugeln quasi stets an da Zielkugl klebtn wenn sie Ihr nahe kama, aba es war Gsetz.