Große Ratssitzung ...
Verfasst: So Nov 21, 2010 7:45 pm
[oldscroll]... oder vielleicht doch eher eine kleine Ratssitzung ...
Nachdem einige sehr Weise kundgaben, dass die Reichsgröße entscheidend für das Herstellen von Luxusgütern ist und auch die Größe der Landbevölkerung, haben wir uns entschlossen die Geburten zu kontrollieren und weniger Neuankömmlingen Hütten zur Verfügung zu stellen. Nun rief ich all meine Schiffskapitäne, meine Kundschafter und die Weisen unseres Reiches zusammen für eine Sitzung.
Bei einem vollmundigen Rotwein und einem prachtvollen Hirschbraten, gut gewürzt mit Kräutern, sprachen wir über die neuen Erfahrungen. Als sich noch ein Spielmann aus dem Nachbarreich zu uns gesellte ans Feuer, wurde es richtig unterhaltsam. Er sang von manchem Herrscher, der sich im Schlachtgetümmel mit blutrotem Panzer mannstark hervorhebt. Doch gab er auch einige minnigliche Anekdoten zum Besten, wo verliebte Herrscher ihre Angebeteten umwarben bei Lautenspiel und Mondenschein.
Als die Nacht weit fortgeschritten war, brachen wir auf - die einen zurück zu ihren Schiffen, die anderen in ihre Hütten und ich in mein kleines Ratshaus.
Die Schiffer bekamen die Anweisung Männer auszusenden, um neue Morgen auf einer fernen Insel in Empfang zu nehmen.
Die Heiler sollten ein Mittel erforschen um die Geburten besser kontrollieren zu können. Es sollte ein schmackhaftes Gebräu werden.
Die Kapitäne erhielten Auftrag die Karten genauestens zu studieren und ihre Fähigkeiten zu verfeinern, damit die unbekannten Gebiete rascher gefahrlos durchquert werden können.
Die Bauersleut sollten acht geben, dass die Ländereien nicht überdüngt würden und Jungvolk heranziehen, die dann die neuen Morgen verwalten und beackern könnten.
Noch lange nachdem ich auf meiner Schlafstatt lag, grübelte ich über die Lieder des Spielmannes nach. Eine Melodie spukte mir im Kopf herum. Dieses eine Lied hatte mich besonders fasziniert und ich überlegte, ob ich es niederschreiben sollte. Doch während ich so dalag mit geschlossenen Augen und halb träumend an die Worte und die Melodie dachte, verwarf ich den Gedanken.
Als ich schließlich in den Schlaf hinüberglitt, begann ich von dem Lied zu träumen...
Doch dieses Mal war es nicht irgendein Herrscher, der im Schlachtgetümmel stand und von Blut triefte... es war ich im gepanzerten Kleide...
Sollte dies meine Zukunft werden? Statt des ruhigen Betens und Sinnens eines Tages doch ein kriegerisches Schlachtengetümmel?[/oldscroll]
Nachdem einige sehr Weise kundgaben, dass die Reichsgröße entscheidend für das Herstellen von Luxusgütern ist und auch die Größe der Landbevölkerung, haben wir uns entschlossen die Geburten zu kontrollieren und weniger Neuankömmlingen Hütten zur Verfügung zu stellen. Nun rief ich all meine Schiffskapitäne, meine Kundschafter und die Weisen unseres Reiches zusammen für eine Sitzung.
Bei einem vollmundigen Rotwein und einem prachtvollen Hirschbraten, gut gewürzt mit Kräutern, sprachen wir über die neuen Erfahrungen. Als sich noch ein Spielmann aus dem Nachbarreich zu uns gesellte ans Feuer, wurde es richtig unterhaltsam. Er sang von manchem Herrscher, der sich im Schlachtgetümmel mit blutrotem Panzer mannstark hervorhebt. Doch gab er auch einige minnigliche Anekdoten zum Besten, wo verliebte Herrscher ihre Angebeteten umwarben bei Lautenspiel und Mondenschein.
Als die Nacht weit fortgeschritten war, brachen wir auf - die einen zurück zu ihren Schiffen, die anderen in ihre Hütten und ich in mein kleines Ratshaus.
Die Schiffer bekamen die Anweisung Männer auszusenden, um neue Morgen auf einer fernen Insel in Empfang zu nehmen.
Die Heiler sollten ein Mittel erforschen um die Geburten besser kontrollieren zu können. Es sollte ein schmackhaftes Gebräu werden.
Die Kapitäne erhielten Auftrag die Karten genauestens zu studieren und ihre Fähigkeiten zu verfeinern, damit die unbekannten Gebiete rascher gefahrlos durchquert werden können.
Die Bauersleut sollten acht geben, dass die Ländereien nicht überdüngt würden und Jungvolk heranziehen, die dann die neuen Morgen verwalten und beackern könnten.
Noch lange nachdem ich auf meiner Schlafstatt lag, grübelte ich über die Lieder des Spielmannes nach. Eine Melodie spukte mir im Kopf herum. Dieses eine Lied hatte mich besonders fasziniert und ich überlegte, ob ich es niederschreiben sollte. Doch während ich so dalag mit geschlossenen Augen und halb träumend an die Worte und die Melodie dachte, verwarf ich den Gedanken.
Als ich schließlich in den Schlaf hinüberglitt, begann ich von dem Lied zu träumen...
Doch dieses Mal war es nicht irgendein Herrscher, der im Schlachtgetümmel stand und von Blut triefte... es war ich im gepanzerten Kleide...
Sollte dies meine Zukunft werden? Statt des ruhigen Betens und Sinnens eines Tages doch ein kriegerisches Schlachtengetümmel?[/oldscroll]