Tales of Tamar

Werte Damen und Herren auf Tamar,

ich gebe hiermit bekannt,
dass mein Reich mit dem heutigen Tag
den Vasallenvertrag mit dem Reich Albarich gelöst hat.

Der Grund des Zerwürfnisses einer scheinbar guten Freundschaft
ist meine unüberwindbare Abneigung gegen das Reich Balduin.
Frau von Blankenburg ist die Vorsitzende des BvB
und steht felsenfest hinter dem Sprecher des Bundes!
Dieses Verhalten ist loyal dem Bund gegenüber und ehrenhaft!

Ich respektiere diese konsequente Haltung der Frau von Blankenburg
und löse meine Verbindung mit Bedauern, aber ebenso konsequent auf.

Es grüßt
Elisabeth

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Werte Lady Elisabeth,

mit Bedauern für Lady Lyra von Blankenburg, haben wir Eure Auflösung der Vasallenschaft zur Kenntnis genommen.

Wir erlauben uns an dieser Stelle hierzu eine Anmerkung.

Für eine Vasallenschaft ist es nicht notwendig, das der eine Vasall den anderen leiden kann. Das ist auch gar nicht immer möglich, da es durchaus sein kann, das es 10, 20 oder mehr Vasallen in einem Vasallenbaum gibt. Das sich dort immer alle verstehen und mögen ist so gut wie ausgeschlossen. Der Vasall an sich, zumindest nach den allgemein gültigen Gepflogenheiten, leistet in der Regel Abgaben an seinen Lehnsherrn und unterstützt ihn im Kriegsfalle mit Mensch und Material. Im Gegenzug schützt der Lehnsherr seinen Vasallen gegen äußere Bedrohungen. Die Vasallentreue bezeichnet die kritiklose Gefolgschaft zum Lehnsherrn.

Die Vorfälle zwischen Eurem und unserem Reich waren in der Vergangenheit verbale Auseinandersetzungen, hervorgerufen aus unterschiedlichen Standpunkten zu gewissen Themen. Sich in solche Vorfälle einzubringen oder für die ein oder andere Seite Partei zu ergreifen ist nicht Aufgabe des Lehnsherrn. Vielmehr müssen die streitbaren Reiche in der Lage sein solche Konflikte selbst zu regeln oder auszutragen.
Die Vasallenschaft selbst ist auch niemals an die Bedingungen geknüpft sie zu beenden, sobald ein Reich in den Vasallenbaum aufgenommen wird, von dessen Herrscher einem die Nase nicht passt.
Fest steht, das im Bedrohungsfalle für das Reich des Vasallen, also z.B. Euer Reich, auch jeder andere Vasall zur Unterstüzung herangezogen werden kann. Persönliche Empfindsamkeiten und Vorbehalte fallen in dem Moment vollkommen weg. Denn es geht einzig und allein darum den Partner, ob nun gemocht oder nicht, auf Anweisung des Lehnsherrn zu schützen, oder zu unterstützen.

Eure Haltung gegenüber Eurer Lehnsherrin ist also keinesfalls konsequent. Ganz im Gegenteil. Durch Eure Auflösung der Vasallenschaft schwächt Ihr die Position Eurer Lehnsherrin und das vollkommen Grundlos, da in dieser genannten Beziehung Eure persönlichen Empfindungen gegenüber anderen Reiche kein Rolle spielen dürfen. Konsequent wäret Ihr auch im Wissen dieser Konstellation Eurer Lehnsherrin weiterhin die Treue zu halten. Oder hat Lady Lyra von Blankenburg Euch je hintergangen, Euch Unterstützung versagt oder Euch sonst irgendwie vernachlässigt, das Euren Schritt rechtfertigt? Wir behaupten Nein.

Ihr handelt vollkommen unehrenhaft und eine angemessene Reaktion der Lehnsherrin wäre Euer Reich zwangsweise zu unterwerfen. Das Mindeste jedoch Euch evtl. überlassene Ländereien zu entziehen.

Hochtungsvoll

Gottfried von Insulanus

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Eure Post an unseren Taubenschlag

Werter Herr von Insulanus,

es war nicht anders zu erwarten, als dass ihr in den Hallen wortreich Stellung bezieht.
Das ist auch grundsätzlich richtig so!

Ihr habt Euch erlaubt zu meinem Aushang eine Anmerkung zu machen,
also erlaubt es mir bitte auch, hierauf zu antworten.

Im Wesentlichen erklärt Ihr mir ausführlich, was ein Vasall zu tun und zu lassen hat,
und Ihr erklärt Frau von Blankenburg, was sie nun zu tun hat.

Was ist mit Euch, werter Herr?
Was solltet Ihr denn mal tun?
Dieser Part - eine Selbstbetrachtung, ein Hinterfragen des eigenen Tun und Handels -
kommt in Eurer Anmerkung ein wenig zu kurz!

Es grüßt
Elisabeth

Werte Elisabeth,

es ist notwendig Euch auf gewisse Dinge hinzuweisen, da Ihr leider ganz offensichtlich nicht wisst, welche Rechte und Pflichten ein Vasall hat, wie er sich verhalten sollte und welche Auswirkungen sein Verhalten haben kann.

Traurig genug. Wenn Ihr noch weitere Aufklärung nötig habt, erteilen wir Euch gerne weitere Lehrstunden.

Gottfried von Insulanus

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Werte Lady Elisabeth, Werter Lord Balduin

Ich denke, wir brauchen zu diesem Thema keine weiteren
Stellungnahmen, auf Vasallen dieser Art kann man gerne
verzichten.


Werte Lady Elisabeth

Schwerter, Rüstungen und Lanzen wurden heute an euch
gesendet, so das ihr im Herbst die übergabe stattfinden
lassen könnt.

Unsere Truppen werden sich aus eurem Gebiet zurückziehen.

Wir hoffen, das ihr in der Zukunft einige Söldner findet die
euer Land für Gold verteidigen.

Hochachtungsvoll

Lyra von Blankenburg

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Euer Brief an unseren Taubenschlag werte Elisabeth:

Tamar, im Sommer des Jahres 883

Herr von Insulanus,
meine letzte Nachricht war an Euch persönlich gerichtet.
Wieso ihr diese Nachricht wieder in die Hallen tragt ist mir ein Rätsel.

Bevor Ihr in den Hallen wieder ausfallend werdet,
schreibe ich Euch nun einen Auszug aus meinem Briefwechsel mit Frau von Blankenburg!


...
Mir ist solch ein Verhalten, wie das Reich Balduin es an den Tag legt sowas von fremdpeinlich!
Ich schäme mich aufs Äußerste, mit so einem Herrscher diese Welt zu teilen!

Gern hätte ich diese Welt in anderen Welten weiterempfohlen,
doch solche unakzeptablen andauernde Verbalattacken gegen andere Reiche,
solch ein Verhalten gegen andere Herrscher
öffentlich lesbar in den Hallen
sind absolut kein Aushängeschild für diese Welt!

Deswegen erwartete ich von einer hohen Herrscherin
- und anderen hohen Herrschern -
in genau diesen Hallen
eine Aufforderung zur Mäßigung an das Reich Balduin!
...
...
Ich will mit nichts und durch nichts
mit dem Reich Balduin in Verbindung gebracht werden!
Ich distanziere mich von allem, was mit ihm in Verbindung steht!



Versteht Ihr es nun endlich?
Es geht nicht um mich, Herr von Insulanus!
Es geht um EUCH und Euer Verhalten!
Um Euch nicht öffentlich bloß zu stellen,
geht auch diese Nachricht an Euren Taubenschlag!

Und bitte mäßigt Euch in Eurer Ausdrucksweise.
Obwohl ich kaum Hoffnung habe.

Es grüßt,
Elisabeth

Werte Elisabeth,

Ihr überschätzt Eure Position. Es geht nicht um uns. Ganz und gar nicht. Es geht um Eure Ansichten, welche Reiche Eure Lehnsherrin verpflichten darf und welche nicht. Welches Reich Euch genehm ist und welches nicht und das Ihr dazu noch der Meinung seid, Euch anmaßen zu können hierauf Einfluß nehmen zu wollen.

Ihr könnt uns gar nicht bloß stellen. Wir wissen gar nicht was Ihr Euch einbildet. Es gibt hier rein gar nichts, was wir vor irgendeinem anderen Reich verheimlichen müssten und allein aus diesem Grunde haben wir auch Eure Botschaft publiziert. Wir reden hier zum einen über unterschiedliche Ansichten und zum anderen über Gesetzmäßigkeiten die seit Jahrhunderten Anwendung finden und die Ihr nicht bereit seid anzuerkennen.

Ganz gleich welche Einstellung Ihr zu unserem Reich habt das ist uns vollkommen egal. Eure perönlichen Vorbehalte gegen andere Vasallen aus dem Vasallenbaum Eurer Lehnsherrin sind hier vollkommen indeskutabel und stehen überhaupt nicht zur Disposition. Ihr mögt uns nicht. Das ist vollkommen in Ordnung. Wir mögen Euch noch weniger und das ist auch in Ordnung. Was Ihr hier in den Hallen aushängt oder auch nicht. Welche Ansichten Ihr habt oder auch nicht. Welche Politik Ihr verfolgt oder auch nicht. Das alles geht uns, gelinde gesagt, am Arsch vorbei.

Wir haben Euch gegenüber keinerlei Verpflichtungen und werden diese auch nicht eingehen, es sei denn unsere Lehnsherrin beauftragt uns damit. Für uns existiert Ihr einfach nur. Seid Vasall der gleichen Lehnsherrin und sonst nichts. Ihr regt Euch über unseren Angriff auf das Reich Voldemort auf? Sprecht den Hinterbliebenen Eure Trauer aus, heuchelt Mitgefühl und unterstützt uns gleichzeitig mit 10 Mio. Scheffel Korn in der Kriegsvorbereitung. Was wollt Ihr eigentlich? Schön Wetter machen?

Da könnt Iht zehn mal Schreiben es handele sich um eine private Nachricht. Zwischen unseren Reichen gibt es nichts privates. Ihr seid da und wir sind da und gut ist. Macht Ihr Euer Ding und wir machen das unsere. Geht uns nicht auf die Nerven mit Eurem Geschwätz sondern respektiert die ungeschriebenen Gesetze Tamars.

Es steht Euch absolut nicht zu, zu entscheiden welches Reich sich dem Reiche Albarich verpflichtet. Das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun. Es mag sein, das es Reiche gibt, gegen die Ihr ebenso Vorbehalte habt und von denen Ihr gar nicht wißt, das sie dem Reich Albarich angehören. Das ist auch für die eigentliche Lehenstreue vollkommen irrelevant. Eure Vasallenschaft betrifft nur Euer Reich. Ihr seid sie eingegangen um Vorteile für Euch zu erlangen und Euer Reich zu schützen. Das ist legitim. Aber es steht Euch nicht zu, zu beurteilen welchen anderen Reichen Lady Lyra von Blankenburg den gleichen Schutz gewährt.

Hochachtungsvoll

Gottfried von Insulanus

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