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Verfasst: So Dez 07, 2003 2:58 pm
von Godefroy
Hallo Martin,

ich beschwere mich ja nur ungern (weißt du ja :wink:), aber die Orkplage nimmt allmählich überhand. Ich würde es ja hinnehmen, wenn es irgendetwas nützen würde die Orks zu bekämpfen, aber für jede ausgelöschte Orktruppe entstehen zwei neue, oder zumindest eine. Es ist als würde mann auf einen Schwamm einschlagen. Überhaupt keine Wirkung. Und das bei den Kosten...

Zur Situation:
Das ganze Kriegführen, was ja zum großen Teil Sinn und Zweck des Spieles ist, kostet Gold. Also muss man zwischen den Kämpfen erstmal verpusten und sparen. Aufrüsten, handeln und Gold sammeln. Dann kann man weiterspielen. - theoretisch
Praktisch sieht es so aus, dass es seit einiger Zeit vollkommen unmöglich geworden ist wirklich zu spielen, da viel zu viel Zeit und Gold auf unangenehme und ganz allgemein unnütze bis lästige Dinge verwendet werden muss. Orks zum Beispiel. Die Orks fallen aktuell in solchen Dimensionen ein, dass es schon aus rein finanzieller Sicht unmöglich wird etwas zu unternehmen. Es reicht ja nicht Armeen aufzustellen und zu unterhalten. Sie müssen ständig erneuert werden, da die Orks sie alle machen und selbst nicht alle werden. Wenn ich also weniger Gold in die Soldaten investiere überrennen die Orks selbst meine Stadtwachen. Die nächste Stufe ist dann, dass die Städte rebellieren. Das geht wieder mit einem Vertrauensverlust einher.

Nebenbei ist es rein rechnerisch eigentlich nicht möglich, dass bei 500 Vertrauenspunkten jemand rebelliert, denn laut Statistik vertraut mir ja die Bevölkerung zu 100%. Das dürfte es also gar nicht geben.

Aktuelle ist es aber etwas anders. Das Vertrauen meiner Bevölkerung sinkt. Nicht wegen fehlender Luxusgüter, die hab ich ja rangeschafft bzw. noch auf Lager, sondern wegen der ständigen Rebellionen. Nach der achten hab ich aufgehört zu zählen. Dem könnte man theoretisch durch Stadtwachen entgegenwirken. Praktisch übersteigen die Kosten die Orks zumindest von meinen Städten fernzuhalten bei weitem den Quartalsüberschuss. Die Kosten für Luxusgüter und evtl. ein paar Armeen um das annektierte Land zurückzuholen sind da noch nicht eingerechnet.

Da mich das ganze Ork-Rebellions-Dilemma gerade in einer finanzell ungünstiugen Situation getroffen hat, damals nach den Kämpfen gegen Blackadder, hatte und habe ich keine Chance meinen Haushalt wieder auf die Beine zu bringen. Ich habe eine ganze Reihe Kredite laufen und in letzter Zeit selbst nach dem Krieg welche genommen. Dennoch sehe ich mich jetzt einer drohenden Pleite gegenüber. Dadurch wird meine Armee desertieren, dadurch wird meine früher mal vertrauensvolle Bevölkerung rebellieren, dadurch wird das Vertrauen noch weiter sinken. Die Orks werden nebenbei noch einen ganzen Teil meines übriggebliebenen Landes annektieren. Alles in allem ist Godefroy so ungefähr zu Weihnachten oder spätestens im Januar tot.
Nicht wegen eines echten Krieges, sondern wegen eines unverhältnismäßig hohen Aufkommens von Computergegnern. Kein schöner Abgang. :sad:

Gruß,
Christian

Verfasst: So Dez 07, 2003 4:42 pm
von Godefroy
Was ist eigentlich aus der Rubrik "Meckerecke" geworden? Irgendwie fehlt die mir. :wink:

Verfasst: So Dez 07, 2003 6:41 pm
von lograat
Ich möchte Godefroy in dem Punkt zustimmen, dass die Orks ein bisschen überhand nehmen. An einem normalen Tag töte ich eine Menge an Orks, die der Hälfe meiner gesamten Truppenstärke entspricht, nebenbei tummeln sich dann auch noch Untote und ein Drache in meinen Ländereien. Das Ganze führt dazu, dass man ausser zum Ork und Untote bekämpfen zu garnix mehr kommt, wegen der Ressourcen die dabei draufgehen...Und mich die nächsten Jahrzehnte auf Orkbekämpfung zu spezalisieren, naja.
Will ja nicht rumheulen und Orks und Untote an sich sind Prima, aber irgendwie sind das im Moment doch schon arg viele.

Verfasst: So Dez 07, 2003 8:20 pm
von Agomar
Hallo,

ich stimme Godefroy ebenfalls zu.

In normalen Zeiten hatte ich um die 10 Kämpfe pro Quartal, aber nun sind daraus über 30 geworden. Allein heute habe ich über 60.000 Orks killen müssen und dieses Gesindel hat mir ein Sechstel meiner Truppen vernichtet.:cry:
Da willst Du (Wolfen), daß man das Spiel spielt und auch mal einen Krieg führt, aber wenn ich derzeit 7% meiner Armeen nur damit beschäftige die Städte vor Rebellionen zu sichern, obwohl ich durch die Orkkämpfe meist ein Vertrauen von 500 habe, kann ich kaum noch Truppen aufstellen, um so einen Plan zu schmieden.
Das kann ja nun auch nicht der Sinn des Spieles sein, wenn man ständig nur Truppen aufstellen muß, um Orks zu bekämpfen und am Ende Waffen und Gold dafür zu verschwenden.

Sollte sich das nicht in naher Zukunft ändern, werde ich sicher meine Konsequenzen daraus ziehen. :death:

Gruß
Matthias

Verfasst: So Dez 07, 2003 8:57 pm
von Wolfen
Drohungen und angedachte Konsequenzen nützen nichts. Ich bin nicht käuflich und auch nicht erpressbar, Agomar. Die Orks sind vor zwei Jahren programmiert worden und nur weil sie bei einigen Spielern nun vermehrt Ärger machen, heißt das nicht das die Routinen falsch sind.
Viel eher sollten sich einige Spieler Gedanken machen, ob sie etwas falsch machen.

@Agomar

Du besitzt das größte Reich auf Tamar mit knapp 800 Morgen. Du erhebst anscheinend den Anspruch jeden Ork vernichten zu können. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, was daran so schlimm ist bei 800 Morgen Land ein wenig Land an die Orks zu verlieren. Die Orks sind bei Dir nicht annähernd wirklich bedrohend geworden. Oder ist es etwas so, daß die Orks nicht gewinnen dürfen ?

Überlege Dir doch lieber mal ein Mittel um die Orks zu umgehen oder sie anderweitig aufzuhalten. Und überlege Dir eben gleichzeitig woran es liegen könnte, daß sie Dich so massiv angreifen.

Es hat schon seinen Grund warum sich immer die gleichen Spieler über die Orks beschweren.

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, daß die Untoten immer noch in der Testphase sind und wesentlich seltener auftreten wenn sie ins Spiel hereingenommen werden.

Die Orks haben jetzt eben mal einen Großangriff gemacht. Bei einigen ist dies schlimmer bei anderen lange nicht so schlimm. Jedesmal anzufangen zu schreien, daß alles unfair ist, ist sicher nicht der richtige Weg.

Ich finde es absolut nicht schlimm wenn die Orks sich einen gewissen Lebensraum erobern und sie nicht ständig bis ans Limit vernichtet werden können.



Verfasst: So Dez 07, 2003 9:07 pm
von Wolfen
@Godefroy

Ja. Ich glaube Dir gerne das deine Situation schwierig ist und habe Verstädnis für die angesprochene Problematik.

Aber ich sage ganz klar, daß diese Dinge nunmal passieren dürfen auf Tamar. Es kann sein das Orks einem das Leben zur Hölle machen. Es kann sein das Orks für die Aufgabe einer Stadt sorgen. Es kann auch sein daß komplette Landstriche einmal abgegeben werden müssen, die man erst zehn Jahre später wieder annektieren kann.

Sowas kommt eben vor. Ihr erhebt den Anspruch, daß alles möglichst realistisch sein muß. Z.B. sollten nach Eurer Meinung doch unbedingt Naturkatastrophen eingebaut werden. Aber wenn diese Katastrophen auf einmal aus Zufall Euch als Spieler dreimal hintereinander treffen (was einfach Pech wäre und durchaus vorkommt in einer realistischen Routine) dann ist das Spiel natürlich auf einmal scheisse oder Wolfen ist schlecht oder was weiß ich. Kurz um. Solange die Dinge andere Treffen sind sie nach Eurer Meinung gut. Treffen sie Euch persönlich, ist es auf einmal schlecht und muß unbedingt JETZT geändert werden.

Diese Spiel werde ich so nicht mitmachen. Sorry. :smile:

Ich werde Dinge ändern sobald ich sehe das Spieler sterben, weil sie wirklich keine Chance hatten. Vorher nicht.



Verfasst: So Dez 07, 2003 11:47 pm
von Agomar
Hallo Wolfen,

wenn Du das so verstehst, das ich Dich mit meiner Aussage erpressen will, dann sieh es so.
Ich wollte damit nur aussprechen, das ich langsam die Lust am Spiel sadurch verliere.
Und wenn man die Lust an einem Spiel verliert, dann zieht man nunmal seine Konsequenzen.

Wenn Du mir nen logischen Grund dafür bringen könntest, warum Orks plötzlich nachdem man 30.000 Mann in einem Quartal umbringt mit mehr als 60.000 Mann dastehen und diese auch sofort angreifen können ohne das man sie zuvor gesehen hat, dann werde ich sicher der Letzte sein, der das nicht einsehen will.

Gruß
Matthias

Verfasst: Mo Dez 08, 2003 12:25 am
von Godefroy
Hallo Matthias,

vielleicht kann ich dir beim Verständnis etwas helfen. Orks leben unter der Erde in Höhlen. Du kannst also niemals alle sehen. Die versteckten Resourcen an Kriegern und Ausrüstung sind schwer bis gar nicht einschätzbar. Wenn du eine große Armee nieder machst kommen natürlich mehr von unten hoch, da sie ja nun wissen in welcher Größenordnung der Feind angreift. Vom Prinzip her ist das schon ok.

Letztendlich ging es mir auch nicht darum das Prinzip zu kritisieren. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es für meine Geschmack zu viele KI-Gegner sind. Wenn die in solchen Mengen auftreten muss ich versuchen im Kampf gegen eine ermüdungsfreie KI zu überleben statt mich mit menschlichen Gegnern auseinanderzusetzen. Darunter leidet nunmal der Spielspaß. Das geht zahlenden Spielern sicher genauso. Das und nichts anderes ist der Kanckpunkt.

Gruß,
Christian

<font size=-1>[ This Message was edited by: Godefroy on 2003-12-08 08:20 ]</font>

Verfasst: Mo Dez 08, 2003 11:50 am
von Omar
...und dass sich die Spieler immer genau dann beschweren, wenn sie Probleme haben könnte daran liegen, dass sie vorher nicht wussten, dass es diese Probleme überhaupt gibt...

Verfasst: Mo Dez 08, 2003 1:09 pm
von Wolfen
@Godefroy & Agomar

Das stimmt. Gerade im Testergebiet sind es zuviele KI-Gegner, insbesondere mit den Untoten. Aber Du darfst jetzt eines nicht vergessen. Die Orks wurden jahrelang von Euch bis auf ein Minimum reduziert, sodaß sie ständig unter der Erde hausen mussten. Und es ganz krass auszudrücken:

Ihr habt eigentlich jeden Ork abgeschlachtet sobald er sich hat blicken lassen. Nun kommt aber eben mal eine Zeit, wo die Orks sich anfangen zu wehren. Sie hatten schließlich jahrelang Zeit dafür. Und da Ihr weiterhin den Anspruch erhebt, daß alles abgeschlachtet werden muß, was aus den Höhlen kommt, steigen natürlich Eure Armeekosten usw.

Ich bin mir über diese Dinge wirklich im klaren!

Allerdings bin ich eben auch der Meinung, das die Orks garnicht zu stark sein können, solange sie nicht ein eigenes Reich bilden konnten und Euch noch nicht mal !eine! Stadt zerstört haben. (Defakto hat von Euch beiden noch nie einer eine Stadt an sie verloren)

Ihr erhebt den Anspruch immer als Sieger aus diesem Konflikt zu gehen und niemals auch nur irgendwas an sie zu verlieren. Egal wie lange Ihr existiert oder wielange die Orks von Euch abgeschlachtet wurden.

Geht doch bitte lieber einmal hin und probiert verschiedene Taktiken aus.

@Agomar

Du versuchst aber Einfluß zu üben, weil ich weiß das Du vor der Entscheidung stehst ob Du verlängerst oder nicht. 'Erpressen' war hier vielleicht nicht das richtige Wort. Sagen wir also 'Druck ausüben'. Und das machst Du wohlwissen, das ich zahlende Spieler brauche. Gleiches hast Du ja auch mit deinem Goldstand gemacht.

Nur werde ich das Spiel nicht nach deinem Willen ausrichten und bleibe deshalb leider bei meiner Entscheidung:

Solange die Orks nicht mal große Gebiete für sich erobern konnten oder auch einmal eine Stadt zerstört haben, solange sind sie auch nicht zu stark.

Es gibt Wege und Mittel sie aufzuhalten. Probiert es aus und seht es als Herausforderung. Im übrigen kennen andere Lords diese Mittel und Wege bereits.

Es grüsst freundlichst


Verfasst: Mo Dez 08, 2003 3:15 pm
von Godefroy
On 2003-12-08 13:09, Wolfen wrote:

Ihr erhebt den Anspruch immer als Sieger aus diesem Konflikt zu gehen...
Na das ist doch wohl das Mindeste! :kalif:

Verfasst: Mo Dez 08, 2003 3:34 pm
von MacLeoid
Ich versteh die "Grossen" sehr gut. Selbst mein kleines Reich (29 Morgen) greifen sie momentan mit vierfacher Stärke an (letztes Quartal: 10 Kämpfe, insg. 8500 Orksvernichtet, Verluste 140; früher waren's höchstens 4 Kämpfe), dazu kommen noch die muskelschwundigen Knochenmenschen (momentan 22 Einheiten).
Ich lass sie einfach kommen. Aktiv bekriegen tu ich keine. Ich lasse meine Einheiten sich in ihren Stellungen vergraben - sollen doch die anderen angreifen und hohe Verluste haben. Bisher ging das auf.

Doch auch mein Land leidet unter den vielen Kämpfen. Zudem sind manche Ausrüstungen nicht mehr zu finden, weil sich alle selbst auch versorgen müssen (liegt auch ein wenig daran, dass ich fast keine Handelspartner habe, da momentan keine Schiffahrt möglich). Viele Reserven anlegen kann ich auch nicht.

Kurzum: Sie sind zwar im Moment SEHR lästig, doch (noch) nicht wirklich existenzbedrohend.

Gruss
Markus

Verfasst: Di Dez 09, 2003 5:50 pm
von Agomar
@Wolfen

Ich werde sicher weiterspielen, weil mir das Spiel ansonsten ja Spass macht. Auch wenn dieser Spass mir in letzter Zeit manchmal vergangen ist.
Du solltest aber vielleicht mal offener auf Kritik eingehen und nicht immer alles als persönliche Sache auffassen.
Weiter finde ich es von Dir unfair, das Du die Geschichte mit dem Gold hier aufführst. Ich konnte leider nichts dafür, das der Requester zu spät kam und das der Serverstand etwas zurücklag und Du deswegen einen Haufen Arbeit hattest.

Grüße
Agomar

Verfasst: Di Dez 09, 2003 6:36 pm
von Wolfen
Nein, konntest Du sicher nichts für. Aber es passte nunmal in den Kontext und ich wüsste nicht was daran geheim ist.

Wie auch immer . Sorry, falls es Dich gestört haben sollte :smile:

Und was die Kritik angeht, bin ich wirklich offen genug. Nur bekomme ich tagtäglich soviel Kritik, daß so mancher von Euch daran mit Sicherheit zerbrechen würde. Das merkt man besonders wenn ich nur etwas davon an Kritik zurückgebe. Da seit Ihr nämlich schneller eingeschnappt als man 'Piep' sagen kann.

Wie auch immer. :smile: