Chronik
Verfasst: Sa Jan 23, 2010 5:42 pm
[oldscroll]Gelobet sei Gott unser Herr, und Frieden auf Tamar immer da.
Viel zu lange habe ich den geliebten Federkiel beiseite gelegt, um ein friedvolles Leben im Gebet und Meditation zu verbringen. Doch die Zeichen des Herren waren eindeutig und sein Wort eindringlich, dass mich gemahnte meiner Berufung nicht länger zu verweigern.
Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit ich zu letzt zusammen zu fassen wagte, was sich dereinst auf Tamar zugetragen hatte. Fünfzig Jahre zuviel, um nun all das nieder zu schreiben was sich dortens zugetragen haben mag.
Wo mag man nun beginnen, wo enden ?
Mag es sein, zwischen dem verhinderten Kriege zwischen den Reichen Balduin und Ebourones um einige Stücke Land, welcher nur durch das beherzte Eingreifen Lady Lyra von Blankenburg verhindert werden konnte. Denn schon sammelten sich die Unterstützer beiderseits, Ruhm auf eben jenen Feldern zu ernten, bei dem der bald doch schon keine Ehre mehr gewesen wär´.
Mag sein bei eben jenen Weissagungen, die die Gelehrten des Reiches Eburones verkündeten und welche besagen, dass die Ankunft einer göttliche Macht, einer Kriegsgöttin namens Morrigan, bevorstehet. Welch Blasphemie, denn welch andere göttliche Macht, als die unseres Herren, Gott allein, sollte es wohl geben,
Nun soll diese ein Gegenpart zu Ankou selbst darstellen, jenem alten Bösen aus den Zeiten Arbanors, von dem die alten Mären uns zu berichten wissen. Doch wer mag daran glauben, wenn selbst das erneute Erwachen der Wiedergänger, jener tapferen gefallenen, längst vergessener Schlachten, ihr zugeschrieben wird oder gar das verschwinden unzähliger tapferer Soldaten aus eben jenem Reich, dessen Gelehrten von ihrer Ankunft kündigten.
Doch vielleicht sollte man einfach dort den Faden der Chroniken wieder aufnehmen, wo von den Wundern der Natur berichtet wird. So erreichte uns in den Hallen eine Botschaft, die von der erfolgreichen Drachenzucht im Reiche von Maid Marry zu berichten wusste. Besonders im Winter soll das königsblau der Zucht einen farbenfrohen Kontrast zu dem schneeweiß der Felder bilden.
So habe ich denn nun in wenigen Zeilen aus den letzten fünfzig Jahren, mag sein das wenige wichtige berichtet, was sich in den letzten zurückliegen Jahren ertragen hat.
Wie viel mehr gäbe es wohl noch zu berichten, wenn ich noch meine Mitbrüder über die Ebenen Tamars entsenden könnte, mir zu berichten. Da mir dies dieser Tage nicht möglich ist, so mag es dann an den werten Edlen Tamars liegen, so sie mögen, mir mitzuteilen, was aus Ihrer Sicht erwähnenswerte geschehen ist, damit es Eingang findet in die Chroniken und nicht vergessen wird, selbst wenn jene, von dem sie selbst berichten, lange schon nicht mehr sind.
Geschrieben im Jahre 862 zu Tamar
Pater Richeleau[/oldscroll]
Viel zu lange habe ich den geliebten Federkiel beiseite gelegt, um ein friedvolles Leben im Gebet und Meditation zu verbringen. Doch die Zeichen des Herren waren eindeutig und sein Wort eindringlich, dass mich gemahnte meiner Berufung nicht länger zu verweigern.
Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit ich zu letzt zusammen zu fassen wagte, was sich dereinst auf Tamar zugetragen hatte. Fünfzig Jahre zuviel, um nun all das nieder zu schreiben was sich dortens zugetragen haben mag.
Wo mag man nun beginnen, wo enden ?
Mag es sein, zwischen dem verhinderten Kriege zwischen den Reichen Balduin und Ebourones um einige Stücke Land, welcher nur durch das beherzte Eingreifen Lady Lyra von Blankenburg verhindert werden konnte. Denn schon sammelten sich die Unterstützer beiderseits, Ruhm auf eben jenen Feldern zu ernten, bei dem der bald doch schon keine Ehre mehr gewesen wär´.
Mag sein bei eben jenen Weissagungen, die die Gelehrten des Reiches Eburones verkündeten und welche besagen, dass die Ankunft einer göttliche Macht, einer Kriegsgöttin namens Morrigan, bevorstehet. Welch Blasphemie, denn welch andere göttliche Macht, als die unseres Herren, Gott allein, sollte es wohl geben,
Nun soll diese ein Gegenpart zu Ankou selbst darstellen, jenem alten Bösen aus den Zeiten Arbanors, von dem die alten Mären uns zu berichten wissen. Doch wer mag daran glauben, wenn selbst das erneute Erwachen der Wiedergänger, jener tapferen gefallenen, längst vergessener Schlachten, ihr zugeschrieben wird oder gar das verschwinden unzähliger tapferer Soldaten aus eben jenem Reich, dessen Gelehrten von ihrer Ankunft kündigten.
Doch vielleicht sollte man einfach dort den Faden der Chroniken wieder aufnehmen, wo von den Wundern der Natur berichtet wird. So erreichte uns in den Hallen eine Botschaft, die von der erfolgreichen Drachenzucht im Reiche von Maid Marry zu berichten wusste. Besonders im Winter soll das königsblau der Zucht einen farbenfrohen Kontrast zu dem schneeweiß der Felder bilden.
So habe ich denn nun in wenigen Zeilen aus den letzten fünfzig Jahren, mag sein das wenige wichtige berichtet, was sich in den letzten zurückliegen Jahren ertragen hat.
Wie viel mehr gäbe es wohl noch zu berichten, wenn ich noch meine Mitbrüder über die Ebenen Tamars entsenden könnte, mir zu berichten. Da mir dies dieser Tage nicht möglich ist, so mag es dann an den werten Edlen Tamars liegen, so sie mögen, mir mitzuteilen, was aus Ihrer Sicht erwähnenswerte geschehen ist, damit es Eingang findet in die Chroniken und nicht vergessen wird, selbst wenn jene, von dem sie selbst berichten, lange schon nicht mehr sind.
Geschrieben im Jahre 862 zu Tamar
Pater Richeleau[/oldscroll]