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Eine private Rache

Verfasst: Mi Aug 19, 2009 8:32 pm
von Alba
" Der albische Freiheitskampf " von Donlan MacConuilh
(angesehender Pribrochain des Clans MacConuilh, Alba)


[oldscroll]Es war einmal ein Verwalter und Feldherr.
Nachdem sein Freund und Herrscher mit seiner lieblichen Frau von dannen segelte,
gelobte er seinem Sohn die Treue und beriet und kämpfte mit Ihm, Seite an Seite.
Als Dieser nach der heroischen Schlacht mit einem gewaltigen Urdrachen vermisst
und nach einigen Jahren für Tod erklärt wurde, fand er einen neuen und guten Herrn.
Unter Ihm focht er gewaltige Schlachten gegen das Böse, befreite so manche armen
und versklavten Menschen und brachte ihnen Frieden und Freiheit.

Dann zog er sich zurück, er hatte in seinem Leben genug Blut und Elend gesehen.
Nur bei den ungeheueren Ungerechtigkeiten und ihren unglaublichen Lügen konnte er
nicht schweigen.

Doch er war ein Mann der Tat und kein Bürokrat.
So vertrieben eben Diese ihn gänzlich von der Bildfläche, um ein ruhiges und friedliches
Leben zu führen.

Es dauert sehr lange bis er den richtigen Ort fand und rang, mit Gleichgesinnten, der
Wildnis gutes Acker- und Weideland ab.
Und wieder kämpfte er, doch diesmal gegen die Natur und fand schlußendlich eine Heimat.
Auch wenn hier der Tod ein enger Begleiter war.

Die Götter waren ihm hold unds so fand noch viel mehr. So viel mehr.
Er fand eine Frau die Ihn liebte und die Er liebte.

Er hatte seinen Platz, seinen Frieden und sein Glück gefunden.

Doch dann schlug das Schicksal unbarmherzig zu.
Seine geliebte Frau befand sich auf den Felder, während er zur nahe gelegenen Stadt
unterwegs war.

Da kamen sie.
Ungeschlachtete Gestalten, bis an die Zähne bewaffnet, ungehobelt und mordlüstern.
Brandschatzend, plündernd, vergewaltigend und mordend kamen sie über die wehrlosen
Einwohner Albas herein. Unbewaffnete Bauern und Ihre schutz und hilflosen Familien
wurden abgeschlachtet. Frauen und Kinder wurden nicht verschont.
Barbaren aus dem Süden.

Als der Krieger zurückkehrte, fand er seine Frau blutüberströmt und mit durchschnittener Kehle vor.
Kein Wort, kein Ton kam über seine Lippen.

Erst kam die Zeit der Trauer.
Eine Träne vergoss er auf der Beerdigung.

Dann kam die Zeit der Rache.
Er ging und holte sein altes Schwert und die Rüstung aus seinem Versteck und machte sich auf den Weg,
Rache zu üben. Immer noch tonlos, emotionslos aber todbringend.

Jeden Barbaren, den er zu Gesicht bekam, wurde gnadenlos niedergestreckt. Er kannte kein Erbarmen.

Doch er blieb nicht lange allein. Bald schlossen sich ihm Andere an, die ebenfalls Rache und Vergeltung
an den barbarischen Eroberern üben wollten.

Sieg auf Sieg trugen sie gegen die kampferprobten Mördern aus dem Süden davon.
Längst hatten Sie ihre Rache und Ihr Durst nach Blut war eigentlich schon gestillt.
Doch durch die Reden des Barbarenhäuptlings angestachelt, der sie von Ihrem Land verscheuchen wollte,
wie kleine Fliegen oder Käfer, kämpften Sie weiter.
Immer mehr der freien und stolzen Männer stießen zu ihnen. Bewaffnet mit Mistgabeln, Stöcken und
selbstgeschnitzen Speeren kamen sie zu tausenden von den Hügeln herab. Bereit lieber zu sterben,
als sich ihr Land wegnehmen zu lassen.

So veränderte sich der Feldzug der Rache in einen Feldzug der Freiheit.

Beren Mac Beorn wurde zu einem Symbol, zu Ihrem Anführer des albischen Freiheitskampfes.

Dieser armseelige gerüstete und bewaffnete Haufen freier Männer, diese Highländer schafften das Unmögliche.
Sie kämpfen mit dem Mute der Verzweifelung und schlugen den Feind auf dem Feld und eroberten die großen und
befestigten Städte der Barbaren und brachten so Frieden und Freiheit auf Nonakesh. [/oldscroll]