Krieg: Bugs und/oder Features?
Verfasst: Mo Mai 25, 2009 1:40 pm
Ich hab nun ja lange das Kriegspielen getestet und moechte hier mal einiges Auflisten, was mir merkwuerdig
vorkam. Eigentlich wollte ich damit warten, bis der Krieg zu ende ist, aber da mir der Ausgang dieses Kriegs
langsam egal ist und ich auch keine Zeit mehr habe auf "Sieg" zu spielen (was seit dem Tod Jalads auch
echt schwer wird), kann
ich auch jetzt schon hier die "dunkle Kunst" der Kriegskunst verraten
1)Unangreifbarkeit von Armeen auf Schiffen. Armeen, die auf Schiffe geladen werden, koennen niemals
angegriffen werden, d.h. man kann eine Armee ausladen, annektieren und am naechsten Tag wieder einladen
und somit den Gegner aergern, ohne in Gefahr zu geraten (und solange keine feindl. kriegsschiffe in der
Naehe sind).
Bug oder gewolltes Feature?
Ich denke, hier kann man Streiten ob das so sein soll oder ob man es aendern sollte (eventl. waere eine
zufaelliges ereignis, ob man es noch zum Schiff ohne attackiert zu werden schafft oder nicht eine gute
Loesung?)
2) Rekrutierungsrate. Man kann zwar keine Soldaten mehr ausheben, sobald man eine 10%
Rekrutierungsrate erreicht hat (es sei denn, man hat eine Kathedrale und ruft somit den heiligen Krieg aus
auf kosten des Vertrauens), allerdings kann man uneingeschraenkt und ohne Vertrauensverlust wieder
Soldaten ausheben, sobald die Rekrutierungsrate ueber 10% steigt. Dies passiert, wenn die Bevoelkerung
SINKT! d.h. braucht man mehr Soldaten muss man die Bevoelkerung senken und schon kann man wieder
zig-tausend in einer Stadt ausheben.
Bug oder Feature?
3) Die Rekrutierungsrate ist nicht auf die Gesamtbevolkerung bezogen, sonder von der Stadt
abhaengig. So hatte ich einer frisch gegruendeten Stadt 19% Rekrutierungsrate waehrend ich bei
voll ausgebauten Staedten nur 10% hatte.
Bug oder Feature?
4) Aufstocken/Anhaengen von Armeen Das Aufstocken von Armeen mittelt seit nicht allzu langer
Zeit den neuen Vertrauenswert zwischen altem und neuen Vertrauenswert. Allerdings das Anhaengen
von Armeen erhaelt den Vertrauenswert der Armee des ersten Teils. Auf diesem Weg kann man eigentlich
mmer Armeen mit top vertrauen haben, solange man noch eine einzige mit hohem Vertrauen hat. Hierzu
haengt man eine beliebig grosse Armee an und splittet sie anschliessend ab. Einziger Nachteil: die
Bewegungspunkte gehen verloren.
Bug oder Feature?
5) Armeen in Staedte sind praktisch unangreifbar. Sobald man die Armee in der Stadt an eine neue
Armee anhaengt, verschwindet die Armee fuer den Gegner und kann daher nicht angegriffen werden. Nur
das Annektieren der Stadt ermoeglicht dem Gegner praktisch gegen alle Armeen in der Stadt gleichzeitig
zu kaempfen. Allerdings in diesem Fall bei Stadtannektionen sieht man NICHT die Truppenstaerke der
Einzelarmeen auf der Karte (sondern muss hierzu alle Kampfberichte auswertern und selbst dann ists
noch schwierig festzustellen). Die Nichtangreifbarkeit von Armeen auf einer Stadt und das nicht-erkennen
von Truppenstaerken auf der Karte machen Stadt eroberungen wirklich nur mit einer astronomisch riesigen
Ueberzahl moeglich (wenn der Verteidiger genuegend Zeit investiert).
Bug oder Feature?
(Ich finde, man sollte Armeen nicht verschwinden lassen koennen.)
6) Stadtverlust bringt keinen Vertrauensverlust. Zumindest die ganz neu gesiedelte Stadt von mir
(noch ohne Armeelager) wurde natuerlich schnell von Isidor ueberrant. An diesem Tag kam der Barde zu
mir und berichtete von der Stadteroberung .. so als ob ich die Stadt erobert haette. Vertrauensverlust
hatte ich keinen einzigen Punkt gegenueber dem Vortag (auch kein Gewinn). Nach Ruecksprache mit Klaus,
sagte er mir, dass er ebenfalls keinen Vertrauensgewinn erhalten hatte an diesem Tag.
Bug oder Zufall wegen anderen vertrauensbeeinflussenden Ereignissen? Allerdings zumindest die Kunde des
Barden fand ich merkwuerdig.
7) Drachen. An dem Tag, als Isidor Sodom und Gemorrah verloren hat, griff er schnell noch einen
Drachen mit 35teiligen Armeen am und erreichte so, dass der Drachen 35 Koepfe hatte. Durch die Eroberung
der Stadt, stieg die Kopfanzahl auf 70 Koepfe (wenn ich mich richtig erinnere). Urspruenglich wollte Isidor
den Drachen sogar auf 200 Koepfe "zuechten" .. sozusagen als Geschenk fuer die Eroberer. Gluecklicherweise
hatten wir die Stadt, bevor Isidor ein weiteres Mal den Drachen angreifen konnte. Ich finde, Drachen sollten
auf hoechstens 35 Koepfe begrenzt sein! Schliesslich kann man selbst nur 35teile aufstellen.
Bug oder Feature?
Nun zum Schiffskampf: Ganz uebles Thema
8)Markierung "versenkt". Vernichtet man Schiffe des Gegners werden diese am naechsten Tag als
versenkt angezeigt. Der Gegner hingegen sieht diese Schiffe nicht mehr. Problem hier: man kann unter
umstaenden nicht mehr sonderlich viele Schiffe angreifen, weil die "versenkten" die real noch vorhandenen
verdecken. Warum verschwinden die Schiffe nicht gleich, wenn sie eh als "versenkt" markiert werden?
Bug oder Feature?
9) Markierung "angegriffen" / "beschaedigt" nach Schiffsangriffen bei feindlichen Schiffen. Diese
Markierungen sind mir nicht ganz klar. "angegriffen" scheint aufzutauchen, wenn dieses feindliche Schiffe
eines der eigenen Schiffe angegriffen hat. In dem Fall ist die Begriffsgebung merkwuerdig. Sollte es nicht
eher "Angreifer" oder "angreifendes Schiff" heissen? Statt ein eigenes Schiff hat "angegriffen"? "Beschaedigt"
erscheint scheinbar, wenn man selbst ein Schiff angegriffen hat, dieses beschaedigen konnte und dieses
Schiff NICHT zurueck angegriffen hat (sonst erscheint wieder "angegriffen". Ich finde, beschaedigte Schiffe
sollten immer als beschaedigt erkennbar sein.
Bug oder Feature?
10) Auf ein grosses Handelsschiff koennen 3x30.000 Einheiten aufgeladen werden -- nicht wie (glaube ich)
im Handbuch angegeben maximal 30.000. Ich glaube aber, dass das nicht immer geht, sondern dies wirklich ein
Bug ist, und es nur manchmal moeglich ist. Ich hab das nicht sehr ausgetestet. Insgesamt sind bei den heutigen
Truppenstaerken/Millionen/Milliarden-Vorraeten and Korn, Waffen, Schiffen und Soldaten, 30.000 aber gar nix. Es
ist daher unmoeglich auf einer Insel zu landen oder eine Stadt per Schiff anzugreifen, wenn diese einen Angriff
erwartet oder der Gegner mehr als eine Stadt dicht nebeneinander hat.
11) Vertrauen. Mir scheint ein Vertrauensverlust haengt nicht von gewonnenen oder verlorenen
Schiffskaempfen ab. Man verliert immer Vertrauen, wenn ein Schiff angegriffen wird, das selbst NICHT angreift
(egal ob man gewinnt oder verliert). Gewinnen tut man nur vertrauen wenn man ein Schiff angreift und
gewinnt, dass nicht selbst IRGENDEIN anderes Schiff angreift. Auf diesem Weg muss man also a) sicherstellen,
dass man die feindlichen Schiffe alle versenkt BEVOR sie selbst angreifen keonnen (durch 10fach uebermacht
zum Beispiel) oder man muss wirklich alle Schiffe einen Angriffsbefehl erteilen.
Beispiel: Kaempfen 50 Schiffe gegen gegnerische 500 und der Gegner greift aber selbst nur mit 50 Schiffen an,
so ist die Folge, dass der Gegner garantiert kein Vertrauen dazugewinnt (weil die kleine 50-Schiffsflotte alle
angreifen), aber hoechst wahrscheinlich Vertrauen verliert, weil die 50 Schiffe einen zufaelligen Auswahl der
500 Schiffe auf der Karte "sehen" und somit Schiffe angreifen, die selbst nicht angreifen.
Solange man also alle seinen Schiffen einen Angriffsbefehl erteilt, verliert man kein Vertrauen, egal wie oft
man verliert oder gegen welche uebermacht man kaempft. Der Schiffskampf ist somit reinste
Zeitverschwendung. Man ist gezwungen mit jedem doofen Schiff anzugreifen, weil man sonst am naechsten
Tag Tot sein kann.
Ich bin ziemlich sicher, dass Jalad nur wegen dem ploetzlichen Schiffskampf gestorben ist (so, wie
DrizztDoUrden ebefalls). Ein riesiges, maechtiges Reich, das Stuetzpunkte auf ganz Tamar hat, zerfaellt
ueberall gleichzeitig, weil es 200 (von moeglichen 10-tausenden auf ganz Tamar) im Krieg verliert? Ich
finde Schiffskampf verlust duerfte sich nur auf die Staedte des Heimatshafen beziehen.
Bug oder Feature?
12) Konvoi-Befehl / Einheitenbegrenzung pro Feld. Der Konvoi-Befehlt hat leider dem Spiel mehr
Schaden gebracht als Nutzen. Durch den Konvoi-Befehl koennen TAUSENDE von Schiffen/Kundschafter
gleichzeitig bewegt werden und so, in Kriegsgebiete gebracht werden. Solange also es keine Obermass
fuer Einheiten pro Feld gibt, ist der Konvoi-Befehlt echt spiel-zerstoererisch.
Ueber hunderte von Morgen, tausende von schiffen einzeln zu bewegen, wuerde sicher nichteinaml Klaus
machen
, sondern die Anzahl der Schiffe auf dem Meer wuerde sich von selbst regulieren (natuerlich
ists jetzt schon zu spaet, weil ueberall schon ein Pulk von hunderten und auch tausenden Schiffen auf
einem Feld stehen).
Fuer den Verteidiger haette es natuerlich aber immernoch einen riesen Vorteil, da es einfach ist 1000
schiffe auch ohne Konvoibefehl vor seine Staedte zu stellen.
Darum MUSS es eine Begrenzung von Einheiten pro Feld geben oder wenigstens der Konvoi-Befehlt
wieder abgeschaft werden, sonst wird das Spiel unspielbar. Ein Begrenzung von Einheiten pro Feld
wuerde es auch erlauben eine Seeblockade zu realisieren, durch die man nur kommt, wenn man ein
Schiff versenkt. Das waere doch eine interessante Verbesserung, oder?
Eine Zwischenloesung koennte ich mir so vorstellen, dass die Spielleitung -- genau wie bei Armeen
mit mehr als 35 Teilen -- verbietet mehr als x (eventl. wieder 35) Einheiten DER GLEICHEN Sorte pro Feld
zu stellen?
Der Schiffkampf jedenfalls, ist insgesamt darum spielzerstoererisch fuer Leute, die NICHT mindestens 6h
pro Tag in stupides klicken investieren wollen. Schiffskampf ist ohne Taktik und ohne Nutzen (solange
der Gegner das Selbe macht) bei der gegenwaertigen Vorgehensweise der Berechnung des Vertrauens
und den unendlichen Materialschlachten.
Bug oder Feature?
13) Warenlimit / Kontoren! Grossreiche / Haendler (auch das Reich Eburones) haben viel, viel, viel zuviele
Waffen, Schiffe, etc. und Schlachten werden daher mit Millionenheere und abertausenden Schiffen gefuehrt.
Ich finde Kontoren muessen endlich eher und mehr noch (da Grossreiche 100 und mehr Staedte haben) vielleicht
auch ein allgemeines Waren limit
So, dass sollte mal reichen, aber ich bin sicher, ich hab noch mehr "herausgefunden", aber schon wieder
vergessen.
Den Krieg werde ich nun wohl endgueltig aufgeben, da er fuer mich nicht mehr zu spielen ist und der
Ausgang nur sein koennte: Tot des Reiches Eburones oder Tot des Reiches Isidor.
Gruss,
Tom
PS.
14)Grundsteuer. Hier gibts noch einen Problem, sobald man mehr als 42 Millionen Stuereinkuenfte
aus der Grundsteuer hat. In dem Fall bewirkt eine Steuererhoehung, wieder eine Erhoehung von NULL
an! Dies haette mich im DrizztDoUrden-Krieg fast bankrot gemacht. Da ich nicht es nicht gemerkt/verstanden
habe und darum statt ueber 40Millionen Einkuenfte, nahezu nix an Einkuenften hatte aber 80 Millionen fuer
Soldaten ausgegeben habe -- pro Tag. Und auch jetzt passiert mir das noch haeufiger, wenn die
Bevoelkerung unerwartet einen Sprung macht. DAS tut dann richtig weh, bei den Armeen, die man aufgestellt
hat.
Bug (!) oder Feature (?)
vorkam. Eigentlich wollte ich damit warten, bis der Krieg zu ende ist, aber da mir der Ausgang dieses Kriegs
langsam egal ist und ich auch keine Zeit mehr habe auf "Sieg" zu spielen (was seit dem Tod Jalads auch
echt schwer wird), kann
ich auch jetzt schon hier die "dunkle Kunst" der Kriegskunst verraten

1)Unangreifbarkeit von Armeen auf Schiffen. Armeen, die auf Schiffe geladen werden, koennen niemals
angegriffen werden, d.h. man kann eine Armee ausladen, annektieren und am naechsten Tag wieder einladen
und somit den Gegner aergern, ohne in Gefahr zu geraten (und solange keine feindl. kriegsschiffe in der
Naehe sind).
Bug oder gewolltes Feature?
Ich denke, hier kann man Streiten ob das so sein soll oder ob man es aendern sollte (eventl. waere eine
zufaelliges ereignis, ob man es noch zum Schiff ohne attackiert zu werden schafft oder nicht eine gute
Loesung?)
2) Rekrutierungsrate. Man kann zwar keine Soldaten mehr ausheben, sobald man eine 10%
Rekrutierungsrate erreicht hat (es sei denn, man hat eine Kathedrale und ruft somit den heiligen Krieg aus
auf kosten des Vertrauens), allerdings kann man uneingeschraenkt und ohne Vertrauensverlust wieder
Soldaten ausheben, sobald die Rekrutierungsrate ueber 10% steigt. Dies passiert, wenn die Bevoelkerung
SINKT! d.h. braucht man mehr Soldaten muss man die Bevoelkerung senken und schon kann man wieder
zig-tausend in einer Stadt ausheben.
Bug oder Feature?
3) Die Rekrutierungsrate ist nicht auf die Gesamtbevolkerung bezogen, sonder von der Stadt
abhaengig. So hatte ich einer frisch gegruendeten Stadt 19% Rekrutierungsrate waehrend ich bei
voll ausgebauten Staedten nur 10% hatte.
Bug oder Feature?
4) Aufstocken/Anhaengen von Armeen Das Aufstocken von Armeen mittelt seit nicht allzu langer
Zeit den neuen Vertrauenswert zwischen altem und neuen Vertrauenswert. Allerdings das Anhaengen
von Armeen erhaelt den Vertrauenswert der Armee des ersten Teils. Auf diesem Weg kann man eigentlich
mmer Armeen mit top vertrauen haben, solange man noch eine einzige mit hohem Vertrauen hat. Hierzu
haengt man eine beliebig grosse Armee an und splittet sie anschliessend ab. Einziger Nachteil: die
Bewegungspunkte gehen verloren.
Bug oder Feature?
5) Armeen in Staedte sind praktisch unangreifbar. Sobald man die Armee in der Stadt an eine neue
Armee anhaengt, verschwindet die Armee fuer den Gegner und kann daher nicht angegriffen werden. Nur
das Annektieren der Stadt ermoeglicht dem Gegner praktisch gegen alle Armeen in der Stadt gleichzeitig
zu kaempfen. Allerdings in diesem Fall bei Stadtannektionen sieht man NICHT die Truppenstaerke der
Einzelarmeen auf der Karte (sondern muss hierzu alle Kampfberichte auswertern und selbst dann ists
noch schwierig festzustellen). Die Nichtangreifbarkeit von Armeen auf einer Stadt und das nicht-erkennen
von Truppenstaerken auf der Karte machen Stadt eroberungen wirklich nur mit einer astronomisch riesigen
Ueberzahl moeglich (wenn der Verteidiger genuegend Zeit investiert).
Bug oder Feature?
(Ich finde, man sollte Armeen nicht verschwinden lassen koennen.)
6) Stadtverlust bringt keinen Vertrauensverlust. Zumindest die ganz neu gesiedelte Stadt von mir
(noch ohne Armeelager) wurde natuerlich schnell von Isidor ueberrant. An diesem Tag kam der Barde zu
mir und berichtete von der Stadteroberung .. so als ob ich die Stadt erobert haette. Vertrauensverlust
hatte ich keinen einzigen Punkt gegenueber dem Vortag (auch kein Gewinn). Nach Ruecksprache mit Klaus,
sagte er mir, dass er ebenfalls keinen Vertrauensgewinn erhalten hatte an diesem Tag.
Bug oder Zufall wegen anderen vertrauensbeeinflussenden Ereignissen? Allerdings zumindest die Kunde des
Barden fand ich merkwuerdig.
7) Drachen. An dem Tag, als Isidor Sodom und Gemorrah verloren hat, griff er schnell noch einen
Drachen mit 35teiligen Armeen am und erreichte so, dass der Drachen 35 Koepfe hatte. Durch die Eroberung
der Stadt, stieg die Kopfanzahl auf 70 Koepfe (wenn ich mich richtig erinnere). Urspruenglich wollte Isidor
den Drachen sogar auf 200 Koepfe "zuechten" .. sozusagen als Geschenk fuer die Eroberer. Gluecklicherweise
hatten wir die Stadt, bevor Isidor ein weiteres Mal den Drachen angreifen konnte. Ich finde, Drachen sollten
auf hoechstens 35 Koepfe begrenzt sein! Schliesslich kann man selbst nur 35teile aufstellen.
Bug oder Feature?
Nun zum Schiffskampf: Ganz uebles Thema

8)Markierung "versenkt". Vernichtet man Schiffe des Gegners werden diese am naechsten Tag als
versenkt angezeigt. Der Gegner hingegen sieht diese Schiffe nicht mehr. Problem hier: man kann unter
umstaenden nicht mehr sonderlich viele Schiffe angreifen, weil die "versenkten" die real noch vorhandenen
verdecken. Warum verschwinden die Schiffe nicht gleich, wenn sie eh als "versenkt" markiert werden?
Bug oder Feature?
9) Markierung "angegriffen" / "beschaedigt" nach Schiffsangriffen bei feindlichen Schiffen. Diese
Markierungen sind mir nicht ganz klar. "angegriffen" scheint aufzutauchen, wenn dieses feindliche Schiffe
eines der eigenen Schiffe angegriffen hat. In dem Fall ist die Begriffsgebung merkwuerdig. Sollte es nicht
eher "Angreifer" oder "angreifendes Schiff" heissen? Statt ein eigenes Schiff hat "angegriffen"? "Beschaedigt"
erscheint scheinbar, wenn man selbst ein Schiff angegriffen hat, dieses beschaedigen konnte und dieses
Schiff NICHT zurueck angegriffen hat (sonst erscheint wieder "angegriffen". Ich finde, beschaedigte Schiffe
sollten immer als beschaedigt erkennbar sein.
Bug oder Feature?
10) Auf ein grosses Handelsschiff koennen 3x30.000 Einheiten aufgeladen werden -- nicht wie (glaube ich)
im Handbuch angegeben maximal 30.000. Ich glaube aber, dass das nicht immer geht, sondern dies wirklich ein
Bug ist, und es nur manchmal moeglich ist. Ich hab das nicht sehr ausgetestet. Insgesamt sind bei den heutigen
Truppenstaerken/Millionen/Milliarden-Vorraeten and Korn, Waffen, Schiffen und Soldaten, 30.000 aber gar nix. Es
ist daher unmoeglich auf einer Insel zu landen oder eine Stadt per Schiff anzugreifen, wenn diese einen Angriff
erwartet oder der Gegner mehr als eine Stadt dicht nebeneinander hat.
11) Vertrauen. Mir scheint ein Vertrauensverlust haengt nicht von gewonnenen oder verlorenen
Schiffskaempfen ab. Man verliert immer Vertrauen, wenn ein Schiff angegriffen wird, das selbst NICHT angreift
(egal ob man gewinnt oder verliert). Gewinnen tut man nur vertrauen wenn man ein Schiff angreift und
gewinnt, dass nicht selbst IRGENDEIN anderes Schiff angreift. Auf diesem Weg muss man also a) sicherstellen,
dass man die feindlichen Schiffe alle versenkt BEVOR sie selbst angreifen keonnen (durch 10fach uebermacht
zum Beispiel) oder man muss wirklich alle Schiffe einen Angriffsbefehl erteilen.
Beispiel: Kaempfen 50 Schiffe gegen gegnerische 500 und der Gegner greift aber selbst nur mit 50 Schiffen an,
so ist die Folge, dass der Gegner garantiert kein Vertrauen dazugewinnt (weil die kleine 50-Schiffsflotte alle
angreifen), aber hoechst wahrscheinlich Vertrauen verliert, weil die 50 Schiffe einen zufaelligen Auswahl der
500 Schiffe auf der Karte "sehen" und somit Schiffe angreifen, die selbst nicht angreifen.
Solange man also alle seinen Schiffen einen Angriffsbefehl erteilt, verliert man kein Vertrauen, egal wie oft
man verliert oder gegen welche uebermacht man kaempft. Der Schiffskampf ist somit reinste
Zeitverschwendung. Man ist gezwungen mit jedem doofen Schiff anzugreifen, weil man sonst am naechsten
Tag Tot sein kann.
Ich bin ziemlich sicher, dass Jalad nur wegen dem ploetzlichen Schiffskampf gestorben ist (so, wie
DrizztDoUrden ebefalls). Ein riesiges, maechtiges Reich, das Stuetzpunkte auf ganz Tamar hat, zerfaellt
ueberall gleichzeitig, weil es 200 (von moeglichen 10-tausenden auf ganz Tamar) im Krieg verliert? Ich
finde Schiffskampf verlust duerfte sich nur auf die Staedte des Heimatshafen beziehen.
Bug oder Feature?
12) Konvoi-Befehl / Einheitenbegrenzung pro Feld. Der Konvoi-Befehlt hat leider dem Spiel mehr
Schaden gebracht als Nutzen. Durch den Konvoi-Befehl koennen TAUSENDE von Schiffen/Kundschafter
gleichzeitig bewegt werden und so, in Kriegsgebiete gebracht werden. Solange also es keine Obermass
fuer Einheiten pro Feld gibt, ist der Konvoi-Befehlt echt spiel-zerstoererisch.
Ueber hunderte von Morgen, tausende von schiffen einzeln zu bewegen, wuerde sicher nichteinaml Klaus
machen

ists jetzt schon zu spaet, weil ueberall schon ein Pulk von hunderten und auch tausenden Schiffen auf
einem Feld stehen).
Fuer den Verteidiger haette es natuerlich aber immernoch einen riesen Vorteil, da es einfach ist 1000
schiffe auch ohne Konvoibefehl vor seine Staedte zu stellen.
Darum MUSS es eine Begrenzung von Einheiten pro Feld geben oder wenigstens der Konvoi-Befehlt
wieder abgeschaft werden, sonst wird das Spiel unspielbar. Ein Begrenzung von Einheiten pro Feld
wuerde es auch erlauben eine Seeblockade zu realisieren, durch die man nur kommt, wenn man ein
Schiff versenkt. Das waere doch eine interessante Verbesserung, oder?
Eine Zwischenloesung koennte ich mir so vorstellen, dass die Spielleitung -- genau wie bei Armeen
mit mehr als 35 Teilen -- verbietet mehr als x (eventl. wieder 35) Einheiten DER GLEICHEN Sorte pro Feld
zu stellen?
Der Schiffkampf jedenfalls, ist insgesamt darum spielzerstoererisch fuer Leute, die NICHT mindestens 6h
pro Tag in stupides klicken investieren wollen. Schiffskampf ist ohne Taktik und ohne Nutzen (solange
der Gegner das Selbe macht) bei der gegenwaertigen Vorgehensweise der Berechnung des Vertrauens
und den unendlichen Materialschlachten.
Bug oder Feature?
13) Warenlimit / Kontoren! Grossreiche / Haendler (auch das Reich Eburones) haben viel, viel, viel zuviele
Waffen, Schiffe, etc. und Schlachten werden daher mit Millionenheere und abertausenden Schiffen gefuehrt.
Ich finde Kontoren muessen endlich eher und mehr noch (da Grossreiche 100 und mehr Staedte haben) vielleicht
auch ein allgemeines Waren limit
So, dass sollte mal reichen, aber ich bin sicher, ich hab noch mehr "herausgefunden", aber schon wieder
vergessen.
Den Krieg werde ich nun wohl endgueltig aufgeben, da er fuer mich nicht mehr zu spielen ist und der
Ausgang nur sein koennte: Tot des Reiches Eburones oder Tot des Reiches Isidor.
Gruss,
Tom
PS.
14)Grundsteuer. Hier gibts noch einen Problem, sobald man mehr als 42 Millionen Stuereinkuenfte
aus der Grundsteuer hat. In dem Fall bewirkt eine Steuererhoehung, wieder eine Erhoehung von NULL
an! Dies haette mich im DrizztDoUrden-Krieg fast bankrot gemacht. Da ich nicht es nicht gemerkt/verstanden
habe und darum statt ueber 40Millionen Einkuenfte, nahezu nix an Einkuenften hatte aber 80 Millionen fuer
Soldaten ausgegeben habe -- pro Tag. Und auch jetzt passiert mir das noch haeufiger, wenn die
Bevoelkerung unerwartet einen Sprung macht. DAS tut dann richtig weh, bei den Armeen, die man aufgestellt
hat.

Bug (!) oder Feature (?)
