Hm. Sollte es nicht egal sein, welche Morgen man verliert?
Nehmen wir mal an, bei 1000 Morgen hätte man nur noch 50% Effektivität bei der
Ernte. Bewirtschaftet man Weidemorge, so erhält man statt 100.000 nur noch
50.000 Korn pro Weidemorgen. Bewirtschaftet man Hügel, so erhält man statt
80.000 nur noch 40.000 Korn.
kurz: der relative Ertrag ist stets 50% weniger. Meiner Meinung nach ist es also
so, dass man eigentlich nie weniger Korn haben sollte mit mehr Morgen an Land,
solange diese alle Bewirtschaftet werden (d.h. das kommt natürlich auf die
Effektivitätsrate an. Würde die Effektivität linear abnehmen von 100% bei 500
Morgen auf 50% bei 1000 Morgen, bliebe die Ernte konstant. Wie es genau
ausschaut, weiss ich aber leider nicht).
Verliert man einen bewirtschafteten Morgen (egal welchen), tut das dann
natürlich weh, denn die Ernte sinkt. Allerdings sollte die Ernte deutlich
weniger sinken als z.B. wenn man einen bewirtschafteten Morgen in einem
600-Morgen-Reich verliert! Denn mit verlorenem Morgen steigt die Effektivität
der Bewirtschaftung wieder und der Ertragsverlust ist sowieso niedriger, weil
man statt 100.000 Korn nur 50.000 Korn (bei 1000 Morgen mit angenommener 50%
Ernteeffektivität) verlieren würde.
kurz:unbewirtschaftete Morgen in einem 1000er Reich zu verlieren, sollte wenig
wehtun. Aber auch bewirtschaftete Morgen in einem 1000er Reich zu verlieren,
sollte weniger wehtun als in einem 600er Reich.
Massgeblich für den "Schmerzwert" ist wohl die Bevölkerung. In einem 600er Reich
ist es möglich die Bevölkerung so zu steigern, dass alle Morgen bewirtschaftet
werden können und ein überschuß an Korn erwirtschaftet werden kann. Darum ist
ein Verlust von Morgen weniger schlimm. In einem 1000er Reich sollte das schon
schwieriger, wenn nicht unmöglich sein? Ich weiss es allerdings nicht, da ich
weder ein 600er, noch ein 1000er Reich habe
Gruß, Tom