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Schlacht um Ithilien
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 7:38 pm
von baltar
Im Herbst 726 landeten des Reichs Baltari unter Führung
Sir Beren MacBeorn auf Ost-Ithilien um gegen die
Hauptstadt Clostenbourg des Reiches Richeleau vor zu
gehen.
Der Angriff wurde mit so einer Wucht geführt, das die
Verteidigungsreihen als bald zusammen brachen.
Zwar war dort eine starke Garnision stationiert die aber
durch geschickte Täuschungsmanöver ausmanövriert
wurde und sich als bald geschlagen geben mußte.
Zuletzt gab es nur noch eine große Schlacht an den
Toren ihrer Gebetsstätte, die fanatisch verteidigt wurde.
Nach mehreren Stunden erbitterten Gefechts konnten
die Truppen ins Innere vorrücken.
Doch was sie dort vorfanden erinnerte nicht an eine
Kirche wie es sie bei uns gab, vielmehr stand dort im
Zentrum ein grob behauener Steinblock ca.1x2m groß
mit einer umlaufenden Rinne, die in einem Trichter
endeten worunter sich ein Becken befand.
Einer der Leute rief:
Das sieht ja fast wie bei uns zu Hause aus. Wie eine
Schlachtbank mit Blutablaufrinne.
Sind wir hier in der Kirche oder einer Metzgerei.
Danach sahen sich alle schweigend an und überlegten.
Als erstes fasste sich Beren MacBeorn und befahl,
dieses Gebäude nieder zu brennen.
K.Schreiberling
Hofschreiber
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 7:54 pm
von Richeleau
Da ich mich in meiner ehemaligen Hauptstadt Clostenbourg doch relatibv gut ausgkenne, bin ich mich gerade am Fragen, welche Kampf den hier wohl beschrieben sei, den um die Kirche zu Clostenbourg handelt es sich nun eindeutig nicht.
Nun gut, lassen wir den Schreiberling, der diesen Bericht verfasste, Schreiberling sein, mich dünkt ein wenig dichterischer Freiheit sei ihm gekönnt im Augenblick des Sieges.
Pater Richeleau
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 8:00 pm
von baltar
Pater Richeleau
Wir berichteten hier nur von Augenzeugen.
Da ich selbst bei der Schlacht nicht zugegen
war, kann ich mich nur auf die Aussagen
der dort Anwesenden berufen.
Und Ihr könnt sicher sein, ich glaube
General Beren MacBeorn mehr als Euch.
Da Ihr für mich nur ein Wortverdreher und
Lügner seid.
K.Scheiberling
Hofschreiber
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 8:02 pm
von Richeleau
baltar hat geschrieben:Und Ihr könnt sicher sein, ich glaube
General Beren MacBeorn mehr als Euch.
Na, wenn das so ist, wundert mich nichts mehr.
Pater Richeleau
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 8:16 pm
von Beren Mac Beorn
[oldscroll]An Vicomte Baltar,
unserer Sieg und die Eroberung von Clostenbourg war gut vorbereitet.
Die Strategie aus der Kriegsschule Hammelbach ging voll auf.
Unsere Männer waren allerdings auch äußerst motiviert.
Allerdings haben wir, wie bereits mitgeteilt, diesen komischen Stein gefunden.
Wir haben einige "Prister" gefangengenommen. Wir werden Sie mit Hilfe Eurer
werten Gattin schnellstens zu Euch bringen lassen.
Ich hoffe, Ihr könnt Ihnen Ihre grausamen Geheimnisse entlocken.
Wir werden hier alles unter Kontrolle behalten.
Ex-Bürgerlicher Gruß
Beren Mac Beorn[/oldscroll]
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 9:18 pm
von Beren Mac Beorn
[oldscroll]Nachtrag zur Eroberung von Chlostenbourg:
die Gegenwehr der Stadtmilizen war wahrlich schwach, schon die erste Welle
unserer Truppen hat diese überwunden.
Dies mag verwunderlich bei einem angeblich so religiösen Reiche sein.
Fanatische Kämpfer hatten wir erwartet. Bis zum Letzten hatten wir gedacht,
würde jeder Bürger kämpfen.
Doch nun wurde der Tempel des Pater in Brand gesetzt und kaum waren die
Flammen in der Stadt und in der Umgebung zu sehen, strömten die Einwohner
zusammen und fingen an zu tanzen und zu feiern.
Unsere Truppen waren mißtrauisch und vorsichtig, doch nun werden Sie als
Befreier gefeiert. Die Bevölkerung ist uns und euch dankbar und verhält sich
so ausgelassen wie wohl seit langem nicht mehr.
Einige Zweifler konnten wir beruhigen, da wir ihnen versichert konnten, daß
wir dem angeblichen "Pater" keine Möglichkeit geben werden, die Stadt wieder
einzunehmen.
Ich habe einige Züge losgeschickt, um noch die wenigen Sympathisanten
ausfindig zumachen oder wenn nötig auszuräuchern.
Gruß
Beren Mac Beorn
General der Landstreitkräfte auf Ithilien
Befreier von Clostenbourg
Ex-Bürger[/oldscroll]
Verfasst: So Jul 13, 2008 10:43 am
von Beren Mac Beorn
[oldscroll]Werter Vicomte Baltar,
die Feier hat die ganze Nacht angedauert und auch als die Sonne schon hoch
am Himmel steht, feiern die Bürger der befreiten Stadt Chlostenbourg weiter.
Es haben sich Musikanten eingefunden, die Stadtbevölkerung tanzt, springt und singt.
Die Leute bekommen kein Ende und selten habe ich Menschen so glücklich und
ausgelassen gesehen.
Es würden Puppen aus Stroh gefertigt und mit den Resten der Fahnen und Banner des
"Paters" gekleidet und in das brennende Kirchengebäude geworfen.
Jedesmal verstummten die Musiker und bei jeder Puppe gab es ein Freudenschrei, daß
man vermute könnte, daß Ihr es eigentlich hättet hören müssen.
Viele haben sich auch spontan gemeldet, um ggf. gegen den ehemaligen "Diktators" zu
kämpfen.
Die ausgesandten Späher-Züge haben inzwischen geheime Vorratslager gefunden.
Sie sind voll mit den feinsten Waren. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was hier alles lagert.
Am überraschten waren die ortskundigen Clostenbouger. Soviel Luxus und Nahrung hatten
sie wohl schon lange nicht mehr gesehen.
Nahrungsmitteln und Bier und Weine (meist sehr edle) wurden von den Stadtbewohner für
Ihr Fest konfisziert.
Verzeiht mein Lord, ich habe Sie nicht davon abgehalten, da ich der Meinung war, daß sie
es nach Jahrzehnten der Knechtschaft einfach verdient haben.
Gruß
Beren Mac Beorn
General der Landstreitkräfte auf Ithilien
Befreier der Hauptstadt Clostenbourg
Ex-Bürger [/oldscroll]
Verfasst: So Jul 13, 2008 10:58 am
von Beren Mac Beorn
[oldscroll]Mein Herr Vicomte Baltar,
von einem anderes, zum Teil rätselhaftem Ereignis möchte ich ebenfalls berichten:
Von den "getreuen" Kirchenleute, die wir gefangengesetzt haben, scheint eine Art
von Bann abzufallen.
Natürlich sind wir mißtrauisch und haben Diese separat voneinander eingesperrt.
(Ich habe übrigens noch nie soviele Kerker mit umfangreichen Befragungszimmern
in einer Stadt zählen können, wie in dieser Ex-Metropole des friedlichen Glaubens)
Doch unabhängig voneinander machen Sie die gleichen Aussagen.
Etwas scheint Sie übernommen zu haben gegen das Sie sich scheinbar nicht wehren
konnten.
Nachdem wir einigen dieser "Gläubigen" von den letzten Jahren und Jahrzenten
berichtet haben, waren die meisten stumm, verängstigt, beschämt und teilweise
verzweifelt.
(Einige mußten wir ruhigstellen, damit sie sich nicht selber etwas antun)
Wahrscheinlich haben diese Menschen tatsächlich mal an die "Kirche" oder "Religion"
geglaubt. Doch scheinbar sind sie vom Wege abgebracht worden.
Ich bin kein religiöser Mensch oder gar Arzt, daher möchte ich Euch bitten, uns
entsprechende Fachleute zu schicke, die sich mit den Aussagen dieser offensichtlich
verführten oder getäuschten Menschen näher beschäftigen.
Ich denke, dies ist nur die Spitze des Eisberges. Wer weiß, was wir noch alles erfahren.
Nicht viel Gutes, befürchte ich.
Wir werden diese Menschen vor der Bevölkerung verstecken, da wir sonst um Ihr Leben
bangen müssen.
Vor dem umjubelten Kirchenbrand hat die Stadtbevölkerung ihre Wut an einigen der
"Kirchenleute" ausgelassen. Ich verzichte auf die unappetitlichen und grausamen
Einzelheiten.
Gruß
Beren Mac Beorn
General der Landstreitkräfte auf Ithilien
Befreier der Hauptstadt Clostenbourg
Ex-Bürger[/oldscroll]