Kampf mit dem Riesendrachen - Teil 2
Verfasst: Mo Jun 09, 2008 1:17 pm
Residenz des Statthalters von Yggdrasil, Sommer 714
Freiherr Antigonos saß mit gebeugtem Haupte über den Unterlagen und Wiederaufbauplänen der durch die Schwarzmagierin Salomee und ihre Untotenhorden verwüsteten Landstriche des einst so blühenden Landes. Unterstützugslieferugen an Saatkorn an die Neusiedler der Höfe, Holzlieferungen für die Neugründung der Dörfer und Wehranlagen, Steinlieferungen aus den fernen Steinbrüchen Erzbergs und Hjallands für den Wiederaufbau der Straßen und Tempel... Bürokratie...
Bis tief in die Nächte brannte das Licht in der Residenz des Statthalters von Yggdrasil und die Einwohner der Provinzhauptstadt sprachen mit Ehrfurcht und Dankbarkeit über ihren Herrn...
Ein leichtes Klopfen an der Türe ließ Antigonos aufblicken, die große massige Gestalt des Soldaten seiner Leibgarde kam grimmigen Blickes auf ihn zugeschritten... "Schon seltsam...", dachte sich Antigonos nicht zum ersten Male. Nach all den Jahren der Ablehnung und des Mißtrauens des Militärs ihm gegenüber galt er plötzlich als "einer von ihnen", respektiert und geachtet... vielleicht schon seit dem Verteidigungskampfe auf Ragnarök gegen Baltars Truppen 662 sicher jedoch jetzt nach dem Sieg über die Untoten der Hexe Salomee.
Irritiert nahm er das Schreiben zur Hand welches ihm von dem Leibgardist wortlos überbracht wurde...
[oldscroll]
Abschrift eines Aushanges aus dem Jahre 714, scheinbar bezüglich Ereignissen 9 Jahre vorher:
Werter Vicomte Baltar,
Lord Conn führte unsere Truppen gegen den riesigen schwarzen Drachen auf Yggdrasil.
Dieses gewaltige Ungetüm (siehe Bericht vom Winter 704) hat unsere Stadt nördlich des Black Rivers angegriffen.
Die Kämpfe wüten bereits seit Monaten.
Trotz hoher Verluste, waren die bisherigen Kampfberichte alle sehr viel versprechend. Lord Conn und seine Truppen hatten diesem Monster bereits 10 von seinen 56 Köpfen
abschlagen können.
Doch nun bekamen wir die Nachricht, daß die Stadt gefallen ist.
Dieser vermaledeite Teufel hat sich, aus noch unerfindlichen Gründen, weiter vergrößert. Die verteidigenden Truppen inkl. der gut 40.000 Mann starken Stadtmiliz wurden in 46
Truppenteile untergliedert. Somit hätten weitere 7 Köpfe vernichtet werden müssen. Angegriffen wurden die Stadt allerdings nicht von den 46 sondern von 77 Köpfen.
Gegen diese Übermacht, konnten die Männer nicht standhalten.
Die schlimmste Nachricht, nach dem Tod von 100.000 gefallenen Milizen und Soldaten, ist, daß von Lord Conn bis jetzt jede Spur fehlt.
Ob er noch lebt oder nur verwundet wurde, ist nichts bekannt. Der ranghöchste überlebende Offizier, Hauptmann Gareth Mac Beorn hat den Rückzug
befohlen und gab das Gebiet auf Yggdrasil auf. Er hat so viele von den regulären Truppen wie möglich auf Truppentransporter verladen
lassen. Die Stadtmiliz ist leider vollständig vernichtet worden. Zum Glück konnten die Zivilisten bereits evakuiert werden.
Bis wir irgendeine Nachricht über Lord Conn erhalten, erwarten wir Eure Befehle.
Aran Mac Tillon
Frühjahr des Jahres 705[/oldscroll]
"Typisch!" ... Zornig zerknüllte er das Pergament, warf es in die Ecke, setzte sich auf und ging zu der großen Karte an der gegenüberliegenden Wand des Raumes... studierte die Gegebenheiten.. analysierte die drohenden Gefahren für die unschuldigen Einwohner des Reiches von Lady Cassandra welche als nächstes von dem Drachen befallen werden würden... Sollte er diese Unschuldigen schützen oder warten bis das Untiere sich den eigenen Grenzen außerhalb der Wälder näherte was die zu erwartenden Kämpfe deutlich vereinfachen würde...
Die Worte seines Vaters hallten in seinem Kopfe als er das für und wieder betrachtete "Wer bist Du schon wenn Du es zuläßt das für einen geringen Vorteile unschuldige Leiden müssen?"...
"WACHE!" - donnerte es aus seinem Munde nur wneige Augenblicke bevor die hühnenhafte Gestalt des Gardisten wieder erschein.
"Ruft in der ganzen Kollonie die Generalmobilmachung aus und einen Boten ins Hauptquatier des VII. Drachenjägerregimentes... die Herren bekommen Arbeit!"
..
"und wenn wir eh schon dabei sind..." Antigonos blickte nachdenklich auf die Karte.. "können wir anschließend auch die restlichen Drachen aus dieser verseuchten Gegend verjagen..."
Freiherr Antigonos saß mit gebeugtem Haupte über den Unterlagen und Wiederaufbauplänen der durch die Schwarzmagierin Salomee und ihre Untotenhorden verwüsteten Landstriche des einst so blühenden Landes. Unterstützugslieferugen an Saatkorn an die Neusiedler der Höfe, Holzlieferungen für die Neugründung der Dörfer und Wehranlagen, Steinlieferungen aus den fernen Steinbrüchen Erzbergs und Hjallands für den Wiederaufbau der Straßen und Tempel... Bürokratie...
Bis tief in die Nächte brannte das Licht in der Residenz des Statthalters von Yggdrasil und die Einwohner der Provinzhauptstadt sprachen mit Ehrfurcht und Dankbarkeit über ihren Herrn...
Ein leichtes Klopfen an der Türe ließ Antigonos aufblicken, die große massige Gestalt des Soldaten seiner Leibgarde kam grimmigen Blickes auf ihn zugeschritten... "Schon seltsam...", dachte sich Antigonos nicht zum ersten Male. Nach all den Jahren der Ablehnung und des Mißtrauens des Militärs ihm gegenüber galt er plötzlich als "einer von ihnen", respektiert und geachtet... vielleicht schon seit dem Verteidigungskampfe auf Ragnarök gegen Baltars Truppen 662 sicher jedoch jetzt nach dem Sieg über die Untoten der Hexe Salomee.
Irritiert nahm er das Schreiben zur Hand welches ihm von dem Leibgardist wortlos überbracht wurde...
[oldscroll]
Abschrift eines Aushanges aus dem Jahre 714, scheinbar bezüglich Ereignissen 9 Jahre vorher:
Werter Vicomte Baltar,
Lord Conn führte unsere Truppen gegen den riesigen schwarzen Drachen auf Yggdrasil.
Dieses gewaltige Ungetüm (siehe Bericht vom Winter 704) hat unsere Stadt nördlich des Black Rivers angegriffen.
Die Kämpfe wüten bereits seit Monaten.
Trotz hoher Verluste, waren die bisherigen Kampfberichte alle sehr viel versprechend. Lord Conn und seine Truppen hatten diesem Monster bereits 10 von seinen 56 Köpfen
abschlagen können.
Doch nun bekamen wir die Nachricht, daß die Stadt gefallen ist.
Dieser vermaledeite Teufel hat sich, aus noch unerfindlichen Gründen, weiter vergrößert. Die verteidigenden Truppen inkl. der gut 40.000 Mann starken Stadtmiliz wurden in 46
Truppenteile untergliedert. Somit hätten weitere 7 Köpfe vernichtet werden müssen. Angegriffen wurden die Stadt allerdings nicht von den 46 sondern von 77 Köpfen.
Gegen diese Übermacht, konnten die Männer nicht standhalten.
Die schlimmste Nachricht, nach dem Tod von 100.000 gefallenen Milizen und Soldaten, ist, daß von Lord Conn bis jetzt jede Spur fehlt.
Ob er noch lebt oder nur verwundet wurde, ist nichts bekannt. Der ranghöchste überlebende Offizier, Hauptmann Gareth Mac Beorn hat den Rückzug
befohlen und gab das Gebiet auf Yggdrasil auf. Er hat so viele von den regulären Truppen wie möglich auf Truppentransporter verladen
lassen. Die Stadtmiliz ist leider vollständig vernichtet worden. Zum Glück konnten die Zivilisten bereits evakuiert werden.
Bis wir irgendeine Nachricht über Lord Conn erhalten, erwarten wir Eure Befehle.
Aran Mac Tillon
Frühjahr des Jahres 705[/oldscroll]
"Typisch!" ... Zornig zerknüllte er das Pergament, warf es in die Ecke, setzte sich auf und ging zu der großen Karte an der gegenüberliegenden Wand des Raumes... studierte die Gegebenheiten.. analysierte die drohenden Gefahren für die unschuldigen Einwohner des Reiches von Lady Cassandra welche als nächstes von dem Drachen befallen werden würden... Sollte er diese Unschuldigen schützen oder warten bis das Untiere sich den eigenen Grenzen außerhalb der Wälder näherte was die zu erwartenden Kämpfe deutlich vereinfachen würde...
Die Worte seines Vaters hallten in seinem Kopfe als er das für und wieder betrachtete "Wer bist Du schon wenn Du es zuläßt das für einen geringen Vorteile unschuldige Leiden müssen?"...
"WACHE!" - donnerte es aus seinem Munde nur wneige Augenblicke bevor die hühnenhafte Gestalt des Gardisten wieder erschein.
"Ruft in der ganzen Kollonie die Generalmobilmachung aus und einen Boten ins Hauptquatier des VII. Drachenjägerregimentes... die Herren bekommen Arbeit!"
..
"und wenn wir eh schon dabei sind..." Antigonos blickte nachdenklich auf die Karte.. "können wir anschließend auch die restlichen Drachen aus dieser verseuchten Gegend verjagen..."