ElAdrel hat geschrieben:
Das liegt an verschiedenen Faktoren, vorallem aber wegen der Unübersichtlichkeit in Waffenkammer, Armeescreen, Kriegsberichte.
Was die Waffenkammer angeht kann ich zwar nur für mich sprechen, jedoch finde ich sie nicht unübersichtlich. Dies mag sicher größtenteils dran liegen, dass ich - nach dem sie fehlerbedingt völlig leer war - die Waffen, welche ich schwerpunktmäßig verwende, so eingekauft habe, dass sie im oberen Teil der Auflistung zu finden sind und ich nicht rauf- und runterscrollen muss. Was spricht dagegen sich mit jemanden abzusprechen und sein Lager zu räumen und im nächsten Zug sich die Waren wieder zurück liefern zu lassen?
Meiner Meinung wird zuviel OT über IT-Sachen geredet und dadurch entstehen leider auch OT-"Probleme".
Sehe ich teilweise ganz anders, weiter unten bzw. morgen dazu mehr. Es kommt nur darauf an, in welcher Art und Weise.
Wolfen hat geschrieben:
Vielmehr ist es jetzt mittlerweile so, daß einige einen Krieg auf dermaßen hohen Niveau geführt haben, daß sie die Grenzen des Spieles erreichen.
Also mit 400.000 Soldaten oder mehr loszumarschieren, weil es die Einwohner sowie Waffen- und Goldkammer hergeben, würde ich nicht als Krieg auf hohen Niveau bezeichnen.
Ich meine, da wird ja teils schon mit unlauteren Mitteln gearbeitet, wie 400 Kundschafter auf der Stadt ausheben, nur damit man die eigenen Armeen nicht sieht.
Ich denke hier wäre ein Begrenzung pro Morgen sinnvoll. Beispielsweise 10 Kundschafter je Reich pro Morgen, auch finde ich 200+ Kriegsschiffe je Seemorgen sehr hoch. Oder Armeen werden im Menü stets über den Kundschaftern gelistet, da in der Realität, die Armee eher aus der Ferne zu erkennen ist und sich schon gar nicht hinter 100 oder 200 Kundschaftern verstecken kann.
ElAdrel hat geschrieben:
Ich hatte noch nie ein richtig grosses Reich (war immer unter 500 Morgen) aber selbst mit dieser Groesse hatte ich schon unzaehlige mehrteilige Armeen.
Die Notwendigkeit von mehrteiligen Armeen im Kampf gegen Orks bzw. Elfen sehe ich persönlich nicht. Die geringere Aggressivität bei Orks ist meinen Beobachtungen nach marginal, ebenso rotten sich nicht Unmengen von Orks zusammen, wenn eine Armee, die mehr als 2.000 Soldaten zählt, passiv die Grenzen verteidigt.
Ich glaube nicht, dass ich auf hohem Niveau Krieg fuehren kann. Aber ich habe ein paar Regeln gelernt und etwas Wissen darueber. Dies ist auch als neuer Spieler schnell in Erfahrung zu bringen, falls ein alter Spieler Tipps gibt.
Bei den Berichten über die Kämpfe( Mannschaftsstärke, RK, Reiter oder Infanterie etc.) fehlt meiner Meinung nach die Information, mit welchen Waffen der Gegner gerüstet ist. Ich denke die meisten Spieler haben trotz der vielen Kombinationsmöglichkeiten, die einem geboten werden, in Abhängigkeit vom Geländetyp und der verwendeten Einheit 2 maximal 3 Ausstattungsvarianten, die sie bevorzugen. Wie diese Variante gegen die Variante von Gegner XY abschneidet, kann man zum größten Teil nur raten - insbesondere am Anfang.
Die am letzten Krieg beteiligten Spieler koennen ja ihre Eindrucke vom Spiel mitteilen? Wer war das nochmal? Melax? Haffax? Isidor? Baltar? Nachtfalke? Blackbeard? NB?
Motivierend war das, so ich dass denn mitbekommen habe, fuer keinen und hat im Gegenteil leider bei einigen zu OT-Frust gefuehrt.
Sicher hat hier jeder Spieler seine Sicht der Dinge und ich möchte auch nicht Wolfens Vergleich mit "Risiko" überstrapazieren, gleichwohl ist es ein Spiel und wenn ein anderer Spieler erfolgreicher agiert - aus welchen Gründen auch immer - dann sollte man es akzeptieren und sich im Fall von ToT aus dem Gebiet zurückziehen, verhandeln, kapitulieren usw...
Wolfen hat geschrieben:
Was den Kasernenscreen betrifft, kann man darüber nachdenken, Armeen nur noch nach Stadt aufzulisten. Allerdings hat auch das wieder den Nachteil, daß dann quasi Armeen
auf der Karte mit der Zeit "vergessen" werden. Insbesondere bei großen Reichen.
Finde ich gut, die Idee. Wenn jemand Armeen vergisst, ist er selber schuld. Insbesondere seit die Einheiten auf der Karte ein Schildchen ihr eigen nennen. Das zum Beispiel ist ein Punkt, der bei mir den Spielspass deutlich gesteigert hat.
Lipsius hat geschrieben:
Doch heute ist es ausgeufert. Es geht zu viel Zeit für das Klicken verloren, zu viel Zeit für die Berichte.
Warum?
Weil heute muss man gegen die guten Großen schon 50 bis 200 teilige Armeen aufstellen.
...
Eine Lösung kann das lokale Warensystem sein.
Aber vielmehr könnte man doch eine Begrenzung der Truppenstärke einführen, oder Begrenzung der Armeeteile.
2,2 Mio. Wareneinheiten je sollte die Armeegrenze an sich ja bereits begrenzen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel - nachzulesen in einem Kriegsbericht von Baltar im Forum. Sinngemäß stand da, die Soldaten sprangen unbewaffnet und ohne Rüstung - der besseren Beweglichkeit halber - über die Mauer und bissen den Verteidigern die Kehle durch. Da hat es halt die Masse der Angreifer gemacht.
Es lässt sich auch rationell begründen, das man nicht 2 bis 4 Millionen Soldaten auf eine Stadt marschieren lassen kann. Wie sollte die versorgt werden. Wer soll eine 200teilige Armee befehligen?
Mal den Heiligen Krieg und langfristige Kornlieferungen durch Dritte außen vorgelassen, sind 4 Mio. Soldaten bestimmt nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten.
Zu Bedenken bleibt dann nur noch, wenn die Truppenstärke reduziert wird, kann man dann noch Riesenstädte angreifen?
Wenn ich an meine Möglichkeiten denke, wo ich alleine 500.000 bis 750.000 Mann Bürgerwehr hatte.
Auch diese Zahlen halte ich eher für die Ausnahme als die Regel. Meiner Meinung nach liegt die dauerhaft erreichbare Einwohnerzahl für ein 1.000 Morgenreich bei maximal 30 Mio. Einwohnern. Weiterhin können wir 40 bis 60 Städte veranschlagen. Macht Durchschnittlich 400.000 Einwohner je Stadt und somit 100.000 Milz.
Berichte, das Hochzählen abschaltbar machen, wählbar.
Dem stimme ich zu.
Wolfen hat geschrieben:
Letztendlich scheint der Haken des Spieles aber woanders zu liegen. Und zwar im Korn. Die Ernte muß einfach noch uneffektiver werden. Es sei denn irgendwo verbirgt sich noch ein Bug in der Ernte.
Vom Gefühl her habe ich alle 10 Jahre eine Dürre bei der Ernte, ohne den Gott für Ackerbau. Normale, schlechte, miserable sowie hervorragende sind ausgeglichen. Bei den BardTales sind bei mir aktuell die Bankräuber in der Überzahl, das liegt aber eher an den noch nicht immer vorhandenen Kerkern in meinen Städten.
ElAdrel hat geschrieben:
Und das war frueher nicht so? Die Kriegsfuehrung hat sich doch nicht geaendert, oder? Potter, Albarich, Isidor wussten doch bestimmt genau, was sie tun, oder?
Und wie die sich geändert hat. Die "Gigantismus" resultiert aus den größeren Ressourcen an Gold und Korn. Als Beispiel betrachten wir doch mal einen Kampf gegen Drachen: "Früher" haben die Spieler, wie man aus dem Forum erfahren kann, sich einen abgebrochen. Heute hebt man ohne Probleme 30.000 Leutchen aus, warte im Idealfall bis der Drache in Reichweite der Stadt ist und haut ihn weg. Einzig Elenora war selbst in ihren letzten Jahren noch so fit/wagemutig und zog meines Wissens nach auch mit nur 5.000 Soldaten gegen Drachen in den Kampf. Und wenn man schon gegen eingeschränkt intelligente NPC so vor geht, wie wird es sich wohl gegen einen menschlichen Gegner verhalten? Weiter oben schrieb ich: Die Masse macht es. Dies gilt auch hier.
Jalad hat jede Menge orcs und elfen Armeen und das bei noch irgendwas zwischen 500-600 Morgen.
Dann sollte er überlegen seine Morgen neu zu strukturieren. Ich habe seit Ewigkeiten 585 Morgen +/- 10 Morgen - je nachdem ob bei mir neue Reiche platziert werden bzw. ob ich 7-Morgenreiche ein paar Morgen abgebe - und einzig die Orks greifen ab und an die Wachen in Nähe der Berge an. Elfen tauchten nur auf, wenn ich mehr als 595 hatte, jedoch besitze ich keine Morgen in Nähe eines Dunkelwaldes.
Soviel zum bereits geschriebenen, Morgen folgt dann der Rest bzw. Neues.
Christian