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Motivation

Verfasst: Do Mai 22, 2008 8:21 pm
von ElAdrel
Ein besonders heikles Thema, doch ich denke, eine Diskussion hierzu ist (leider) nötig.
Tamar wird von mal zu mal ruhiger und mehr und mehr beschwerden dringen an mein Ohr von vielerlei Spieler, dass sie die Motivation verlieren ToT zu spielen.

Einerseits passiert nicht mehr viel auf Tamar, andererseits wollten sie auch nicht aktive etwas dagegen unternehmen. Und jenes hat verschiedene Gründe:

1) Konflikte sind extrem Zeitaufwendig. Ein Krieg will niemand riskieren,weil man dazu
einfach keine Zeit hat.

2) Die Vergangenheit und die letzten Konflikte haben (einigen) gezeigt, dass man sich nicht auf reines IT verlassen kann, d.h. alles wir persönlich genomen und es artet in OT-Unstimmigkeiten aus. DAS ist besonders Schade, weil so, klar, man IT immer vorsichtiger wird. Man will ja niemand OT auf den Schlips treten.

1) und BESONDERS 2) führen dazu, dass immer weniger passiert auf Tamar und das die "Treuen" und "Alten" zugleich auch immer weniger dagegen tun.

Ich finde, ich übertreibe hier nicht, sondern man sieht es ganz deutlich, weil die ursprünglich immer Aktiven, nun sehr schweigsam und passiv wurden.

Ich schreibe das hier im Tester-Bereich, weil ich denke, neue Spieler könnten hiervon abgeschreckt werden und man sollte vielleicht erstmal hier über Möglichkeiten reden.

Ich denke, wenn wirklich einer der "Alten" abspringt, wird das einen Schneeball-Efekt haben. Der Freundeskreis wird mitziehen und ruck zuck sind 10 Spieler weg. Wenn tatsächlich weitere 10 Spieler Tamar verlassen, ist das Spiel tot ..

Was meint ihr? Wie kann man die Leute dazu bringen, zurück zum Spiel zu finden und die Angst vor OT-Unstimmigkeiten aus der Welt schaffen? Wenn das nicht möglich ist, sehe ich echt schwarz.

Gruss,
Tom

Verfasst: Fr Mai 23, 2008 4:45 pm
von Wolfen
Solange diese "Alten" sich das Recht herausnehmen bei der kleinsten Einschränkung sofort das Handtuch zu werfen, wird es so bleiben wie es ist.

Ansonsten: Tamar war schon immer so angelegt, daß die Spieler untereinander durch Interaktion den Spaß finden. Mit dem Spiel selber lege ich nur die Basis für alles weitere. Wenn diese Interaktion nicht mehr stattfindet und auch die Konfrontation gemieden wird, wird ToT reduziert auf ein normales Handelsspiel.

Es ist wie ich es immer gesagt habe. Das reine Rollenspiel ist zwar stets gewünscht, wird aber niemals dafür Sorgen, daß das Spiel so viel Spaß, daß neue Spieler hinzugewonnen werden.

Verfasst: Fr Mai 23, 2008 8:25 pm
von Lipsius
Hallo Tom,
wieso soll es mehr OT-Streit geben?
Sind nicht alle die so viel OT und IT Mischmasch gemacht haben schon weg?

Ich sehe ein Problem darin, so zu spielen das man kein Reich verliert.
Ja, beim ersten Mal tut es noch weh, aber danach nicht mehr.

So scheuen viele den Konflikt und bieten nicht die Stirn, lassen sich lieber von einer Gruppe schikanieren.
Ja es ist wohl sehr einseitig geworden, die Macht auf einige Wenige konzentriert und diese unterdrücken jeden
gut gemachten IT-Lösungsversuch. Die Gruppe hat sich diese Position aber auch über einen langen Zeitraum erarbeitet, was
meinen Respekt verdient.
Macht muss gehalten werden, da machen wir Krieg, ob IT begründet oder nicht ist da egal.
Ja diese Mentalität ist der Motivation entgegenwirkend.


Was sind denn nun genau gesagt deine Erkenntnisse zu dem Punkt?
Welche Lösungsvorschläge oder Ideen dazu hast du, oder deine Freunde?
Schliesslich können wir über alles reden.

Gruß
Sven

Verfasst: So Mai 25, 2008 7:38 pm
von ElAdrel
@wolfen

ja, sicher hast Du hier recht. Ein Konflikt in ToT ist allerdings zu zeitintensiv, um ihn wirklich lange spielen zu können. Um Krieg zu führen, braucht man schon Urlaub :) Das liegt an verschiedenen Faktoren, vorallem aber wegen der Unübersichtlichkeit in Waffenkammer, Armeescreen, Kriegsberichte.

@Libsius
Lipsius hat geschrieben:Hallo Tom,
wieso soll es mehr OT-Streit geben?
Sind nicht alle die so viel OT und IT Mischmasch gemacht haben schon weg?
Ja, das schon. Allerdings scheinen seither trotzdem eine gewisse Vorsicht im Spiel zu sein. Meiner Meinung wird zuviel OT über IT-Sachen geredet und dadurch entstehen leider auch OT-"Probleme". Letztlich hat soetwas mitlerweile einigen die Motivation geraubt :(
Ich sehe ein Problem darin, so zu spielen das man kein Reich verliert.
Ja, beim ersten Mal tut es noch weh, aber danach nicht mehr.

So scheuen viele den Konflikt und bieten nicht die Stirn, lassen sich lieber von einer Gruppe schikanieren.
Ja es ist wohl sehr einseitig geworden, die Macht auf einige Wenige konzentriert und diese unterdrücken jeden
gut gemachten IT-Lösungsversuch. Die Gruppe hat sich diese Position aber auch über einen langen Zeitraum erarbeitet, was
meinen Respekt verdient.
Macht muss gehalten werden, da machen wir Krieg, ob IT begründet oder nicht ist da egal.
Ja diese Mentalität ist der Motivation entgegenwirkend.
Mir scheint, so mancher steckt hier in einem Dilemma. Einerseits will man nicht so weiterspielen, wie man seit Jahren schon spielt (weil sich viel auf Tamar verändert hat), andererseits will man nicht etwas "neues" Spielen, weil "das alles dann doch nur wieder in OT-Unannehmlichkeiten führt" -- schliesslich will man langjährigen Bündnisfreunden (und OT-Freunden) nicht ans Bein pinkeln ;-)

Klar, letztlich ist das ein persönliches Problem, das "wir" nicht lösen können. Aber ich weiss eben von einigen, dass sie wegen dieser "OT-Schwierigkeiten" Lust und Motivation verloren haben. Ich frage mich, ob man diesen Leuten noch helfen kann, ihre Freude am Spiel zurückzufinden? Wenn nicht, könnten auch andere ihre Motivation verlieren, weil ihre IT/OT-Freunde weg sind.
Was sind denn nun genau gesagt deine Erkenntnisse zu dem Punkt?
Welche Lösungsvorschläge oder Ideen dazu hast du, oder deine Freunde?
Schliesslich können wir über alles reden.
Lösungsansätze weiss ich wirklich keine. Ich habe mir erhofft, dass hier eine Diskussion entsteht und so sich die Probleme von selbst lösen lassen :) Ich will natürlich auch keine Namen nennen. Diejenigen müssen schon selbst reden, wenn gewollt. Allerdings weiss ich noch nichtmal ob alle auch Betatester sind oder nicht.

Ich gebe zu, dass dieser Thread womöglich nutzlos ist. Dennoch glaube ich, dass es zumindest wichtig (für die Spielleitung) ist, sich darüber im Klaren zu sein, dass die "alten" Stützen des Spiels am Wanken sind.

Grüße,
Tom

Verfasst: Mo Mai 26, 2008 10:11 am
von Wolfen
ElAdrel hat geschrieben:@wolfen

ja, sicher hast Du hier recht. Ein Konflikt in ToT ist allerdings zu zeitintensiv, um ihn wirklich lange spielen zu können. Um Krieg zu führen, braucht man schon Urlaub :) Das liegt an verschiedenen Faktoren, vorallem aber wegen der Unübersichtlichkeit in Waffenkammer, Armeescreen, Kriegsberichte.
Also das kann ich so einfach nicht stehen lassen. In meinen Kriegen war es niemals so, daß die Unübersichtlichkeit am Marktplatz, im Kasernenscreen oder bei den Kriegsberichten der Auslöser für den großen Zeitaufwand gewesen wäre. Vielmehr war es so, daß die Bewegungen am Kartenscreen Auslöser war. Solange es den Konvoy-Befehl nicht gab, hat man eben 100 Einheiten per Hand verschoben. Und das ging in die Zeit. Mal zehn Armeen ausheben war nie ein Problem.

Vielmehr ist es jetzt mittlerweile so, daß einige einen Krieg auf dermaßen hohen Niveau geführt haben, daß sie die Grenzen des Spieles erreichen. Und in diesen Bereichen kann man dann nur noch mithalten wenn man genügend Zeit aufbringt. Ich meine, da wird ja teils schon mit unlauteren Mitteln gearbeitet, wie 400 Kundschafter auf der Stadt ausheben, nur damit man die eigenen Armeen nicht sieht, usw. Fakt ist, es wird immer eine Grenze geben, an der das Spiel zeitaufwendig wird. Und jetzt verbesserungen einzuführen, damit die oberen zehn sich bekriegen, was sie ja augenscheinlich eh nicht machen wollen, bringt erst recht nichts.

Leider rundherum falscher Ansatz. Viel wichtiger wäre es das Vasallensystem zu fördern, Reiche mit über 30 Städten zu behindern und den Krieg eben auf kleinerem Niveau stattfinden zu lassen. Ich verweise in dieser Hinsicht nochmal auf das lokale Warensystem, was es großen Reichen auf dieser Welt sehr schwer machen wird, alle Städte des Reiches zu verteidigen, da die Verwaltung dann nunmal wesentlich aufwendiger wird.

Und ja. Sie werden heulen und mich beschimpfen und das Spiel verlassen. Aber es wird auch eine neue Generation von Spielern kommen und diese werden die Regeln als gegeben annehmen und das Spiel wird interessanter werden. Natürlich lege ich Wert auf die alten Spieler. Sehr sogar. Immerhin haben Sie mich ein Stück meines Lebens begleitet. Aber nicht so sehr, daß sie die künftige Entwicklung des Spieles stagnieren lassen nur um all Ihre Besitztümer zu behalten. Das wäre dann wieder Lobbyismus.

Verfasst: Mo Mai 26, 2008 12:41 pm
von ElAdrel
Wolfen hat geschrieben: Also das kann ich so einfach nicht stehen lassen. In meinen Kriegen war es niemals so, daß die Unübersichtlichkeit am Marktplatz, im Kasernenscreen oder bei den Kriegsberichten der Auslöser für den großen Zeitaufwand gewesen wäre. Vielmehr war es so, daß die Bewegungen am Kartenscreen Auslöser war. Solange es den Konvoy-Befehl nicht gab, hat man eben 100 Einheiten per Hand verschoben. Und das ging in die Zeit. Mal zehn Armeen ausheben war nie ein Problem.
Unuebersichtlichkeit im Maktplatz ist okay und auch begruendet.
Aber Armeescreen, Waffenscreen ist durchaus ein Problem. Es geht nicht darum 10 Armeen auszuheben, sondern unter der Vielzahl an Armeen bestimmte Armeen zu finden, aufzustocken, umzubewaffnen etc. Gerade im Waffenscreen ist das uebel, weil auch noch jeder Teil einer mehrteiligen Armee notwendigerweise aufgelistet ist. Die Kriegsberichte von 80 Kaempfen von (mehrteiliger) Armeen durchzugehen tut sein uebriges. Wenn man schon Krieg fuehrt, sollte die Zeit fuer das Finden der geeigneten Strategie und nicht fuer das Finden der Bewaffnungen/Armeen draufgehen. (Es gibt auch noch Scroll-Probleme, so dass man nach Aufstocken, etc immer wieder die selbe Armee nochmal finden muss).

Ich hatte noch nie ein richtig grosses Reich (war immer unter 500 Morgen) aber selbst mit dieser Groesse hatte ich schon unzaehlige mehrteilige Armeen. In meinem einzigen Krieg gegen Xena war ich dann stundenlang mit Waffen/Armeen suchen beschaeftigt. Und in diesem Krieg waren es nur 2 Kriegsschauplaetze (2 Staedte). Der Convoy-befehl ist super, aber in diesem Krieg haette er mir gar nix gebracht, d.h. ich habe meine Zeit nicht wegen dem Bewegen der Armeen verbraucht, sondern mit dem Bewaffnen, Aufstocken und vorallem Suchen der Armeen im Armee- und Waffenscreen und durchklicken der Kampfberichte. Kaum vorzustellen wie das mit mehr als 2 Staedten an verschiedenen Stellen auf Tamar gewesen waere.

(Meiner Meinung nach waere eine sinnvolle Verbesserung hier, wenn im Armeescreen und Waffenscreen nur die Armeen zusehen waeren, die sich auch in der Stadt befinden.)

Ich hatte damals letztlich keine Zeit mehr diesen Krieg auszuspielen und hatte kapituliert (zumal Xena sich durchaus zu verteidigen wusste und ich erst langsam nach und nach erfuhr, wie man es haette richtig machen muessen :D Dennoch, das haette vermutlich noch OT-Monate dauern koennen, bis ich wirklich verloren haette). Wenn man arbeiten geht und nicht gerade Urlaub hat, ist das unmoglich auf lange Sicht zu spielen.

Und dass Du, Wolfen, es besser und schneller kannst als ich ist klar. Schliesslich weiss Du wirklich als Programmierer des Ganzen wie man auf hohem Niveau Kriege fuehren kann. "Normale" Spieler muessen alles erst rausfinden und in Erfahrung bringen. Dennoch behaupte ich, dass auch Du, wenn du ein 400 Morgen reich mit Faramir gehabt haettest und mit vielen Staedten/Armeen verteilt auf Tamar, Du einen Krieg gegen Baltar und Antiker kaum in einer halben Stunde pro Tag haettest fuehren koennen.

Wohlgemerkt ich rede hier bewusst nur vom Landkrieg. Ein Seekrieg ist deutlich schneller zu fuehren.
Vielmehr ist es jetzt mittlerweile so, daß einige einen Krieg auf dermaßen hohen Niveau geführt haben, daß sie die Grenzen des Spieles erreichen. Und in diesen Bereichen kann man dann nur noch mithalten wenn man genügend Zeit aufbringt.
Ich glaube nicht, dass ich auf hohem Niveau Krieg fuehren kann. Aber ich habe ein paar Regeln gelernt und etwas Wissen darueber. Dies ist auch als neuer Spieler schnell in Erfahrung zu bringen, falls ein alter Spieler Tipps gibt. Dennoch weiss ich dass ich taeglich viele Stunden spielen muesste, wenn ich gegen einen gleichgrossen/starken Gegner kaempfen wuerde.
Ich meine, da wird ja teils schon mit unlauteren Mitteln gearbeitet, wie 400 Kundschafter auf der Stadt ausheben, nur damit man die eigenen Armeen nicht sieht, usw.
In der Tat. Aber dies ist sogar eine Folge des Convoy-Befehls. Und letztlich ein Tricksen, dass wenig mit Kriegsfuehrung auf hohem Nieveau zu tun hat. So wuerde ich gar kein Krieg fuehren wollen, weils keinen Spass macht.
Fakt ist, es wird immer eine Grenze geben, an der das Spiel zeitaufwendig wird. Und jetzt verbesserungen einzuführen, damit die oberen zehn sich bekriegen, was sie ja augenscheinlich eh nicht machen wollen, bringt erst recht nichts.
Es geht nicht um das Kriegsspiel der oberen 10 (da gehoerte ich noch nie dazu :) ). Jeder der mal anfing Krieg zu fuehren, weiss, dass es schnell unuebersichtlich und extrem zeitaufwaendig wird. Faellt ja schon beim bekaempfen von Untoten auf. Alleine nur um mal 50 Kampferichte durchzuschauen brauht das ne Ewigkeit und da hat man noch nix gespielt.
Viel wichtiger wäre es das Vasallensystem zu fördern, Reiche mit über 30 Städten zu behindern und den Krieg eben auf kleinerem Niveau stattfinden zu lassen. Ich verweise in dieser Hinsicht nochmal auf das lokale Warensystem, was es großen Reichen auf dieser Welt sehr schwer machen wird, alle Städte des Reiches zu verteidigen, da die Verwaltung dann nunmal wesentlich aufwendiger wird.
Stimme ich Dir voll und ganz zu. Dies wuerde es ermoeglichen an gewissen Ecken Tamars auch grosse Reiche zu bezwingen. Ich halte diese Aenderung fuer sehr sinnvoll und bin ein befuerworter davon. Aber dies wuerde keinerlei Reduzierung des Zeitaufwandes zur Folge haben.
Und ja. Sie werden heulen und mich beschimpfen und das Spiel verlassen. Aber es wird auch eine neue Generation von Spielern kommen und diese werden die Regeln als gegeben annehmen und das Spiel wird interessanter werden. Natürlich lege ich Wert auf die alten Spieler. Sehr sogar. Immerhin haben Sie mich ein Stück meines Lebens begleitet. Aber nicht so sehr, daß sie die künftige Entwicklung des Spieles stagnieren lassen nur um all Ihre Besitztümer zu behalten. Das wäre dann wieder Lobbyismus.
Niemand redet davon das Spiel stagnieren zu lassen! Im Gegenteil! Weiterentwicklung und eben "neues" ist wichtig! Es geht hier auch nicht um Besitztuemer. Mag sein, dass es schwerfaellt sich von den einen oder anderen Dingen zu trennen. Dennoch haben grosse Reiche genug Kapazitaeten umd allesmoegliche zu lagern, so dass genug uebrigbleiben wird.

Im ToT-Krieg geht es vorallem um OT-Zeit. Und fuer die alten ToT-Spieler, geht es letzlich um Motivation.
Und in diesem Thread geht es vorallem um Motivation! "Krieg" in ToT kann dazu fuehren, dass die Motivation steigt (sagst Du ja selbst, dass dann mehr Spannung im Spiel ist), aber nicht, wenn es so zeitaufwaendig ist (und genau dass wollte ich damit sagen)!

Die am letzten Krieg beteiligten Spieler koennen ja ihre Eindrucke vom Spiel mitteilen? Wer war das nochmal? Melax? Haffax? Isidor? Baltar? Nachtfalke? Blackbeard? NB?

Motivierend war das, so ich dass denn mitbekommen habe, fuer keinen und hat im Gegenteil leider bei einigen zu OT-Frust gefuehrt.
Und so sind wir schliesslich wieder beim Thema. Hinzu kommt auch, dass wenn man tatsaechlich mal Urlaub hat und Krieg fuehren wuerde (zumindest in meinem Fall), man nicht jemanden Angreifen wuerde, von dem man weiss, dass er wegen Arbeit, etc. gar keine Zeit dafuer hat. All diese (gezwungenen) OT-Ueberlegungen fuer das eigene IT-Spiel sind der Grund fuer so manche OT-Unstimmigkeit und die folgliche Demotivation ..

Gruss,
Tom

P.S. Wolfen: Ich meine nix von dem Geschriebenen boese und moechte Dein Spiel nicht schlechtreden. Im Gegenteil! Ich versuche, hier auf Probleme aufmerksam zu machen, so dass das Spiel spannend und aufregend bleibt!

Verfasst: Mo Mai 26, 2008 1:56 pm
von Wolfen
Ich weiß, daß Du es nur gut meinst. Und so nehme ich das auch an. Deine Gedanken sind völlig berechtigt. Nur die Schlußfolgerungen oder die Maßnahmen, die dazu führen, daß es verbessert werden kann, sind halt andere.

Der OT-Frust ist hier, nach meiner Meinung, aber auch nicht direkt durch den Krieg aufgetreten sondern eben durch die Tatsache, daß z.B. einer der Spieler mehr Zeit aufgewendet hat wie ein anderer. Der eine ist morgens um 5 Uhr aufgestanden und hat vor der Arbeit seinen Zug gemacht und abends nach der Arbeit weitergespielt. Der andere Spieler konnte & wollte diesen Zeitaufwand nicht bringen und hatte das nachsehen. Im nächsten Konflikt hieß es dann, daß der eine, größere Spieler sich unlauterer Mittel bedient in dem er Pseudo-Reich führt, was wieder zu Frust führte. Und im letzten Fall war der Grund die Tatsache, daß ein Spieler eine Stadt verloren hat aufgrund einer Regel welche schon über ein Jahr existierte und welche plötzlich völlig unverständlich gewesen sein soll.

Alle drei Punkte sprechen Powerspieler an. Leute, welche viel Zeit investiert haben um Ihre Reich aufzubauen und dieses auch nicht verlieren wollen.

Ich sehe die Sache aber nunmal so: Diese Spieler haben mit Absicht keine Vasallen im Reich und beschweren sich nun plötzlich, daß es zuviel Aufwand ist Ihr Reich zu hüten. Hätten sie Vasallen, wäre

a) der Kasernenscreen nicht mehr so unübersichtlich, da man weniger Armeen selber stellt
b) weniger in den Grenzgebieten zu tun
c) weniger Zeitaufwand nötig, denn man greift im Verbund an
d) das Spiel interessanter, denn es muß Interaktion stattfinden

Es ist nunmal eine Tatsache, daß ein Reich nicht über 400-600 Morgen haben sollte. Wird diese Regel eingehalten, dann kann man sehr gut und ohne Probleme auf Tamar leben. Wird sie nicht eingehalten, dann hakt es nunmal an irgendwelchen Punkten.

Was den Kasernenscreen betrifft, kann man darüber nachdenken, Armeen nur noch nach Stadt aufzulisten. Allerdings hat auch das wieder den Nachteil, daß dann quasi Armeen
auf der Karte mit der Zeit "vergessen" werden. Insbesondere bei großen Reichen.

Verfasst: Di Mai 27, 2008 8:25 am
von Lipsius
Hallo,
mal was aus meiner Sicht des Kriegsgeprüften.

Wenn ich mir die früheren Schlachten hernehme, haben die Spass gemacht, es musste viel geplant werden und es motivierte ein Sieg, weil es auch als Großer schwierig war einen Kleinen, der gut spielt, zu bezwingen.

Doch heute ist es ausgeufert. Es geht zu viel Zeit für das Klicken verloren, zu viel Zeit für die Berichte.
Warum?

Weil heute muss man gegen die guten Großen schon 50 bis 200 teilige Armeen aufstellen.
Das Durchsehen so eines Berichtes erfordert viel, sehr viel Zeit. Das Zusammenfügen in ein Gesammtbild erfordert wieder viel Zeit.
Das Aufstellen einer geeigneten Gegenwehr erfordert nochmal sehr viel Zeit.
Da brauchte ich für eine Stadtverteidigung schon 2 bis 3 Stunden täglich.
Geschweige denn einen Gegenschlag oder anderen Schauplatz vorzubereiten.

Eine Lösung kann das lokale Warensystem sein.
Aber vielmehr könnte man doch eine Begrenzung der Truppenstärke einführen, oder Begrenzung der Armeeteile.

Es lässt sich auch rationell begründen, das man nicht 2 bis 4 Millionen Soldaten auf eine Stadt marschieren lassen kann. Wie sollte die versorgt werden. Wer soll eine 200teilige Armee befehligen?

Zu Bedenken bleibt dann nur noch, wenn die Truppenstärke reduziert wird, kann man dann noch Riesenstädte angreifen?
Wenn ich an meine Möglichkeiten denke, wo ich alleine 500.000 bis 750.000 Mann Bürgerwehr hatte.

Weitere Möglichkeiten sollten in Richtung Zeitersparnis gehen.
Waffen und Rüstungen könnten zu Sets zusammengeführt werden. Ich meine mann kann 3 Sets konfigurieren und schneller zuteilen.
Armeescreensortierung, die Truppen aus der Stadt stehen immer oben. ???
Berichte, das Hochzählen abschaltbar machen, wählbar.

Das wären auch Ver(besser)änderungen für Premiumspieler, sprich sowas muss man kaufen um es nutzen zu können.

Gruß
Sven

Verfasst: Di Mai 27, 2008 11:40 am
von Wolfen
An diese Idee mit dem Versorgungsproblem habe ich auch gedacht. Es wäre schön wenn man da mal einen Faktor drinne hätte im Spiel, der es schwer macht solche Armeen aufzustellen. Letztendlich scheint der Haken des Spieles aber woanders zu liegen. Und zwar im Korn. Die Ernte muß einfach noch uneffektiver werden. Es sei denn irgendwo verbirgt sich noch ein Bug in der Ernte.

Ich werde mir das nochmal genauer ansehen müssen.

Verfasst: Mi Mai 28, 2008 11:32 am
von ElAdrel
Lipsius hat geschrieben: Doch heute ist es ausgeufert. Es geht zu viel Zeit für das Klicken verloren, zu viel Zeit für die Berichte.
Warum?
Weil heute muss man gegen die guten Großen schon 50 bis 200 teilige Armeen aufstellen.
Und das war frueher nicht so? Die Kriegsfuehrung hat sich doch nicht geaendert, oder? Potter, Albarich, Isidor wussten doch bestimmt genau, was sie tun, oder?
Das Durchsehen so eines Berichtes erfordert viel, sehr viel Zeit. Das Zusammenfügen in ein Gesammtbild erfordert wieder viel Zeit.
Das Aufstellen einer geeigneten Gegenwehr erfordert nochmal sehr viel Zeit.
Da brauchte ich für eine Stadtverteidigung schon 2 bis 3 Stunden täglich.
Geschweige denn einen Gegenschlag oder anderen Schauplatz vorzubereiten.
Da stimme ich voll zu und ich empfand das schon bei einer vermeintlich kleinen Schlacht.
Eine Lösung kann das lokale Warensystem sein.
Aber vielmehr könnte man doch eine Begrenzung der Truppenstärke einführen, oder Begrenzung der Armeeteile.

Es lässt sich auch rationell begründen, das man nicht 2 bis 4 Millionen Soldaten auf eine Stadt marschieren lassen kann. Wie sollte die versorgt werden. Wer soll eine 200teilige Armee befehligen?
ok, 2-4 Millionen scheint mir auch heftig. Allerdings muesste man hier dann auch entsprechend die Untoten und Drachen ebenso begrenzen. Bei Thoralf sind schliesslich 30*80.000 aufgetaucht. Das sind 2,4 Millionen untote auf einmal. :)

Dennoch sehe ich eine Schwierigkeit in der Begrenzung. Denn kuenstlich sollte man die Grossen auch nicht limitieren. Ein 900 Morgen Reich mit viel Kohle, sollte in der Lage sein, mehr auszuheben als ein 400 Morgenreich, oder?
Zu Bedenken bleibt dann nur noch, wenn die Truppenstärke reduziert wird, kann man dann noch Riesenstädte angreifen?
Wenn ich an meine Möglichkeiten denke, wo ich alleine 500.000 bis 750.000 Mann Bürgerwehr hatte.
guter punkt. Wobei ich mich Frage, ob die Beschreibungen im Gebaeudescreen stimmen? D.h. Wenn man ein Schloss baut, steht da, dass die Stadt nur noch eingenommen werden kann, wenn sie belagert wird, d.h. alle umliegenden Felder in dem Besitz des Angreifers gelangen? Eine solche Stadt mit sowieso schon vielen Einwohner, kann man ganz sicher nicht einnehmen, wenn man nicht millionen von Soldaten ausheben kann.
Weitere Möglichkeiten sollten in Richtung Zeitersparnis gehen.
Waffen und Rüstungen könnten zu Sets zusammengeführt werden. Ich meine mann kann 3 Sets konfigurieren und schneller zuteilen.
Armeescreensortierung, die Truppen aus der Stadt stehen immer oben. ???
Guter vorschlag, wobei man bei mehrteiligen Armeen nicht die gleichen Sets verwenden wuerde, so dass es keine Ersparnis gaebe, oder?

Ich tendiere allerdings wirklich dazu, alle Armeen nicht anzuzeigen (zumindest im Bewaffnungsscreen), die nicht in der Stadt stehen. Verloren/Vergessen gehen die aus diesem Grunde nicht. Auf der Karte und in der List der Karte sind die Armeen ja noch. Ich habe nie nach "vergessenen" Armee gesucht, indem ich im Waffen/Armeescreen alle Armeen angeschaut habe, sondern nur, durch klicken auf die Armeen in der Liste auf der Landkarte. Aber ok, vielleicht liegt das an mir :)

Im uebrigen, spiele ich seit Montag fuer ne Woche wieder die Urlaubsvertretung fuer Jalad. Der Kaempft gerade gegen untote. Ich wollte 3 Armeen aufloesen und hab ganz ehrlich ueber 20 minuten gebraucht bis ich die gefunden habe! Zumal man ja sie zuerst im Bewaffnungscreen suchen muss, um sie zu entwaffnen und dann im Armeescreen, um sie aufzuloesen. Sonst gehen ja alle Waffen verloren.

Jalad hat jede Menge orcs und elfen Armeen und das bei noch irgendwas zwischen 500-600 Morgen. Da ist das Suchen definitiv ein Problem. Will gar nicht wissen, wie das ist bei doppelter Landgroesse :)

Noch eine Moeglichkeit waere, wenn jede Armee, sobald sie in der Stadt ist, auf der Landkarte einen Menue-Eintrag bekommt (Bewaffnen/Trainieren/Veraendern). Das waere himmlicher Frieden fuer die Ueberlegung der Strategien und ein Segen fuer die Kriegskunst ;)


Berichte, das Hochzählen abschaltbar machen, wählbar.
Noch besser waere, wenn man die Verluste der Teilarmeen einer gesamt Armee auf einen Blick anschauen koennte. Aber das ist bestimmt nicht ohne groesseren Aufwand zu aendern.
Das wären auch Ver(besser)änderungen für Premiumspieler, sprich sowas muss man kaufen um es nutzen zu können.
Wie meinst Du das? Mit IT- oder OT-Geld sich Erleichterungen kaufen koemnen? Ich glaube, dass waere nicht sonderlich fair. Die Grossen sinde ja schon maechtig genug und muessen den Kleineren nicht auch noch im Vorteil sein, was die Spielbarkeit angeht.

Gruss,
Tom

Verfasst: Mi Mai 28, 2008 11:38 am
von ElAdrel
Wolfen hat geschrieben:An diese Idee mit dem Versorgungsproblem habe ich auch gedacht.
Vielleicht sollte man einen zusaetlichen Getreidespeicher einfuehren, der fuer die Versorgung der Armeen gedacht ist.
Je mehr armeen ausgehoben werden, desto mehr korn brauchen die. Je weiter, grosse Armeen von eigenen Staedten weg ist, desto mehr verrotet das Korn (wie auf dem Markt).
Es wäre schön wenn man da mal einen Faktor drinne hätte im Spiel, der es schwer macht solche Armeen aufzustellen. Letztendlich scheint der Haken des Spieles aber woanders zu liegen. Und zwar im Korn. Die Ernte muß einfach noch uneffektiver werden. Es sei denn irgendwo verbirgt sich noch ein Bug in der Ernte.

Ich werde mir das nochmal genauer ansehen müssen.
Nee, Ernte an sich ist schon ok, denke ich. Zumindest empfinde ich dass so, dass man mit jeder Ernte schon zittern muss, keine Duerre zu bekommen. Wenn man viele Soldaten ausgehoben hat, ist dass dann schon ein Problem. Kann natuerlich sein, dass Jalad und ich in meinem bisherigen Spielen da etwas unfaehig waren, aber eine im Durchschnitt schlechtere Ernte wuerde somit eher die unerfahrenen/jungen Spieler treffen, oder?

Gruss,
Tom

Verfasst: Mi Mai 28, 2008 3:29 pm
von Kores
ElAdrel hat geschrieben: Ich wollte 3 Armeen aufloesen und hab ganz ehrlich ueber 20 minuten gebraucht bis ich die gefunden habe! Zumal man ja sie zuerst im Bewaffnungscreen suchen muss, um sie zu entwaffnen und dann im Armeescreen, um sie aufzuloesen. Sonst gehen ja alle Waffen verloren.
Das ist ein Feature des PC-Client. Beim Amiga geht die Ausrüstung nicht verloren. :)

Verfasst: Mi Mai 28, 2008 3:33 pm
von ElAdrel
Kores hat geschrieben: Das ist ein Feature des PC-Client. Beim Amiga geht die Ausrüstung nicht verloren. :)
Ne, ich hatte damals im Xena-Krieg ne 200.000 Mann Einheit aufgeloest (als ich kapituliert hatte) und dann alle Waffen verloren :(. Seitdem hab ich immer artig zuerst entwaffnet. Wie heisst das? Ein gebranntes Kind ist vorsichtiger als der Elefant im Porzelanladen? ;) :D

Gruss,
Tom.

Verfasst: Mi Mai 28, 2008 10:27 pm
von Kores
ElAdrel hat geschrieben: Das liegt an verschiedenen Faktoren, vorallem aber wegen der Unübersichtlichkeit in Waffenkammer, Armeescreen, Kriegsberichte.
Was die Waffenkammer angeht kann ich zwar nur für mich sprechen, jedoch finde ich sie nicht unübersichtlich. Dies mag sicher größtenteils dran liegen, dass ich - nach dem sie fehlerbedingt völlig leer war - die Waffen, welche ich schwerpunktmäßig verwende, so eingekauft habe, dass sie im oberen Teil der Auflistung zu finden sind und ich nicht rauf- und runterscrollen muss. Was spricht dagegen sich mit jemanden abzusprechen und sein Lager zu räumen und im nächsten Zug sich die Waren wieder zurück liefern zu lassen?
Meiner Meinung wird zuviel OT über IT-Sachen geredet und dadurch entstehen leider auch OT-"Probleme".
Sehe ich teilweise ganz anders, weiter unten bzw. morgen dazu mehr. Es kommt nur darauf an, in welcher Art und Weise.
Wolfen hat geschrieben: Vielmehr ist es jetzt mittlerweile so, daß einige einen Krieg auf dermaßen hohen Niveau geführt haben, daß sie die Grenzen des Spieles erreichen.
Also mit 400.000 Soldaten oder mehr loszumarschieren, weil es die Einwohner sowie Waffen- und Goldkammer hergeben, würde ich nicht als Krieg auf hohen Niveau bezeichnen.
Ich meine, da wird ja teils schon mit unlauteren Mitteln gearbeitet, wie 400 Kundschafter auf der Stadt ausheben, nur damit man die eigenen Armeen nicht sieht.
Ich denke hier wäre ein Begrenzung pro Morgen sinnvoll. Beispielsweise 10 Kundschafter je Reich pro Morgen, auch finde ich 200+ Kriegsschiffe je Seemorgen sehr hoch. Oder Armeen werden im Menü stets über den Kundschaftern gelistet, da in der Realität, die Armee eher aus der Ferne zu erkennen ist und sich schon gar nicht hinter 100 oder 200 Kundschaftern verstecken kann. ;)
ElAdrel hat geschrieben: Ich hatte noch nie ein richtig grosses Reich (war immer unter 500 Morgen) aber selbst mit dieser Groesse hatte ich schon unzaehlige mehrteilige Armeen.
Die Notwendigkeit von mehrteiligen Armeen im Kampf gegen Orks bzw. Elfen sehe ich persönlich nicht. Die geringere Aggressivität bei Orks ist meinen Beobachtungen nach marginal, ebenso rotten sich nicht Unmengen von Orks zusammen, wenn eine Armee, die mehr als 2.000 Soldaten zählt, passiv die Grenzen verteidigt.
Ich glaube nicht, dass ich auf hohem Niveau Krieg fuehren kann. Aber ich habe ein paar Regeln gelernt und etwas Wissen darueber. Dies ist auch als neuer Spieler schnell in Erfahrung zu bringen, falls ein alter Spieler Tipps gibt.
Bei den Berichten über die Kämpfe( Mannschaftsstärke, RK, Reiter oder Infanterie etc.) fehlt meiner Meinung nach die Information, mit welchen Waffen der Gegner gerüstet ist. Ich denke die meisten Spieler haben trotz der vielen Kombinationsmöglichkeiten, die einem geboten werden, in Abhängigkeit vom Geländetyp und der verwendeten Einheit 2 maximal 3 Ausstattungsvarianten, die sie bevorzugen. Wie diese Variante gegen die Variante von Gegner XY abschneidet, kann man zum größten Teil nur raten - insbesondere am Anfang.
Die am letzten Krieg beteiligten Spieler koennen ja ihre Eindrucke vom Spiel mitteilen? Wer war das nochmal? Melax? Haffax? Isidor? Baltar? Nachtfalke? Blackbeard? NB?

Motivierend war das, so ich dass denn mitbekommen habe, fuer keinen und hat im Gegenteil leider bei einigen zu OT-Frust gefuehrt.
Sicher hat hier jeder Spieler seine Sicht der Dinge und ich möchte auch nicht Wolfens Vergleich mit "Risiko" überstrapazieren, gleichwohl ist es ein Spiel und wenn ein anderer Spieler erfolgreicher agiert - aus welchen Gründen auch immer - dann sollte man es akzeptieren und sich im Fall von ToT aus dem Gebiet zurückziehen, verhandeln, kapitulieren usw...
Wolfen hat geschrieben: Was den Kasernenscreen betrifft, kann man darüber nachdenken, Armeen nur noch nach Stadt aufzulisten. Allerdings hat auch das wieder den Nachteil, daß dann quasi Armeen
auf der Karte mit der Zeit "vergessen" werden. Insbesondere bei großen Reichen.
Finde ich gut, die Idee. Wenn jemand Armeen vergisst, ist er selber schuld. Insbesondere seit die Einheiten auf der Karte ein Schildchen ihr eigen nennen. Das zum Beispiel ist ein Punkt, der bei mir den Spielspass deutlich gesteigert hat. :)
Lipsius hat geschrieben: Doch heute ist es ausgeufert. Es geht zu viel Zeit für das Klicken verloren, zu viel Zeit für die Berichte.
Warum?

Weil heute muss man gegen die guten Großen schon 50 bis 200 teilige Armeen aufstellen.
...
Eine Lösung kann das lokale Warensystem sein.
Aber vielmehr könnte man doch eine Begrenzung der Truppenstärke einführen, oder Begrenzung der Armeeteile.
2,2 Mio. Wareneinheiten je sollte die Armeegrenze an sich ja bereits begrenzen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel - nachzulesen in einem Kriegsbericht von Baltar im Forum. Sinngemäß stand da, die Soldaten sprangen unbewaffnet und ohne Rüstung - der besseren Beweglichkeit halber - über die Mauer und bissen den Verteidigern die Kehle durch. Da hat es halt die Masse der Angreifer gemacht.
Es lässt sich auch rationell begründen, das man nicht 2 bis 4 Millionen Soldaten auf eine Stadt marschieren lassen kann. Wie sollte die versorgt werden. Wer soll eine 200teilige Armee befehligen?
Mal den Heiligen Krieg und langfristige Kornlieferungen durch Dritte außen vorgelassen, sind 4 Mio. Soldaten bestimmt nicht auf Dauer aufrechtzuerhalten.
Zu Bedenken bleibt dann nur noch, wenn die Truppenstärke reduziert wird, kann man dann noch Riesenstädte angreifen?
Wenn ich an meine Möglichkeiten denke, wo ich alleine 500.000 bis 750.000 Mann Bürgerwehr hatte.
Auch diese Zahlen halte ich eher für die Ausnahme als die Regel. Meiner Meinung nach liegt die dauerhaft erreichbare Einwohnerzahl für ein 1.000 Morgenreich bei maximal 30 Mio. Einwohnern. Weiterhin können wir 40 bis 60 Städte veranschlagen. Macht Durchschnittlich 400.000 Einwohner je Stadt und somit 100.000 Milz.
Berichte, das Hochzählen abschaltbar machen, wählbar.
Dem stimme ich zu.

Wolfen hat geschrieben: Letztendlich scheint der Haken des Spieles aber woanders zu liegen. Und zwar im Korn. Die Ernte muß einfach noch uneffektiver werden. Es sei denn irgendwo verbirgt sich noch ein Bug in der Ernte.
Vom Gefühl her habe ich alle 10 Jahre eine Dürre bei der Ernte, ohne den Gott für Ackerbau. Normale, schlechte, miserable sowie hervorragende sind ausgeglichen. Bei den BardTales sind bei mir aktuell die Bankräuber in der Überzahl, das liegt aber eher an den noch nicht immer vorhandenen Kerkern in meinen Städten.
ElAdrel hat geschrieben: Und das war frueher nicht so? Die Kriegsfuehrung hat sich doch nicht geaendert, oder? Potter, Albarich, Isidor wussten doch bestimmt genau, was sie tun, oder?
Und wie die sich geändert hat. Die "Gigantismus" resultiert aus den größeren Ressourcen an Gold und Korn. Als Beispiel betrachten wir doch mal einen Kampf gegen Drachen: "Früher" haben die Spieler, wie man aus dem Forum erfahren kann, sich einen abgebrochen. Heute hebt man ohne Probleme 30.000 Leutchen aus, warte im Idealfall bis der Drache in Reichweite der Stadt ist und haut ihn weg. Einzig Elenora war selbst in ihren letzten Jahren noch so fit/wagemutig und zog meines Wissens nach auch mit nur 5.000 Soldaten gegen Drachen in den Kampf. Und wenn man schon gegen eingeschränkt intelligente NPC so vor geht, wie wird es sich wohl gegen einen menschlichen Gegner verhalten? Weiter oben schrieb ich: Die Masse macht es. Dies gilt auch hier.
Jalad hat jede Menge orcs und elfen Armeen und das bei noch irgendwas zwischen 500-600 Morgen.
Dann sollte er überlegen seine Morgen neu zu strukturieren. Ich habe seit Ewigkeiten 585 Morgen +/- 10 Morgen - je nachdem ob bei mir neue Reiche platziert werden bzw. ob ich 7-Morgenreiche ein paar Morgen abgebe - und einzig die Orks greifen ab und an die Wachen in Nähe der Berge an. Elfen tauchten nur auf, wenn ich mehr als 595 hatte, jedoch besitze ich keine Morgen in Nähe eines Dunkelwaldes.

Soviel zum bereits geschriebenen, Morgen folgt dann der Rest bzw. Neues.

Christian

Verfasst: Mi Mai 28, 2008 10:29 pm
von Kores
ElAdrel hat geschrieben:
Kores hat geschrieben: Das ist ein Feature des PC-Client. Beim Amiga geht die Ausrüstung nicht verloren. :)
Ne, ich hatte damals im Xena-Krieg ne 200.000 Mann Einheit aufgeloest (als ich kapituliert hatte) und dann alle Waffen verloren :(. Seitdem hab ich immer artig zuerst entwaffnet. Wie heisst das? Ein gebranntes Kind ist vorsichtiger als der Elefant im Porzelanladen? ;) :D

Gruss,
Tom.
Habe ich soeben noch einmal probiert. Die Ausrüstung wir definitiv dem Bestand hinzugerechnet. Um es selbst zu prüfen, einfach mal Ela bei Seite drängen. :D