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Eskalationen auf Chulak? Mißverständisse oder Heimtücke?

Verfasst: Di Jul 03, 2007 3:59 pm
von Melax
[oldscroll]ESKALATION AUF CHULAK! NEUE SORGENFALTEN IN UND AUF TESSA!

Heuer wurde bekannt das ein kleiner Trupp Admiral Alberts die Notlage des Reiches Tessas nutzend, sich im Schutze von Kornlieferungen aus befreundeten Reichen in die Mauern der Stadt Carybdis-Wacht schleichen wollte.

Eines glücklichen Zufalles und aufmerksamen Wachpostens ist es geschuldet das das Unternehmen aufflog und nach kurzem heftigem Kampfe vereitelt werden konnte.

Nun stellt sich die Frage die Uns alle beschäftigt, ist dieses der letzte Schritt, den Konflikt auf Chulak auszuweiten? Handelten die Truppen auf eigene Faust? War dieses eine Kriegserklärung Admiral Alberts?
Wird das Reich Tessa wirklich in den schwersten Stunden seit Jahren in einen Konflikt hineingezogen?

General Marlenus ließ verlauten. "Wir geben dem Herrn den Herbste über Zeit den Vorfall zu erklären, ansonsten gehen meine Offiziere und ich von einer Kriegserklärung durch Admiral Albert aus."

Botschafter Samos meinte auf Nachfrage: "Der Friede sollte immernoch eine Chance haben, doch erwarte ich hier ein mehr als eindeutiges Zeichen!"

Lord Melax weilt leider zur Zeit bei verschiedensten Kornlieferanten um die Not seines Volkes zu lindern, daher liegt Uns hier keinerlei Reaktion vor.
Der Repräsentant Admiral Alberts stand uns leider zu einem Kommentare ebenfalls bisher nicht zur Verfügung.


direkt aus dem Kriesengebiet
Scriptorilos, Berichterstatter NMST[/oldscroll]

Verfasst: Di Jul 03, 2007 11:57 pm
von Faramir
Ritter Berens wischt sich das Blut an einem Lappen ab. Das Zelt in dem er steht, ist ein provisorischen Lager der Martenschen Truppen auf Chulak. Wochenlang zogen sich die Kämpfe um die Stadt Actsion hin und hunderttausende von feindlichen Soldaten wurden getötet. Soviele das die komplette Armee des Senators mittlerweile aufgerieben wurde. Zum ersten Male scheint es so, als wenn General Martens das ehemaligen Reich des Faramir zurückerobern kann.

Plötzlich kommt ein Kundschafter ins Zelt gelaufen:

"Herr Berens, eine eilige..."

Ritter Berens verzieht das Gesicht und schaut den Kundschafter mit ernster Miene an.

"Kannst Du nicht Grüssen, so wie jeder Soldat unserer Armee es macht ?"

Der Kundschafter zuckt erschreckt zusammen. Ritter Berens ist bekannt dafür, daß er den Gehorsam und die Disziplin niemals vernachlässigt. Sein Kommando ist streng und es sind schon Soldaten für niedere Vergehen ausgepeitscht worden.

"Verzeihung, mein Herr. Ritter Berens ich grüsse Euch!"

Berens schaut seine Hand an und sieht all das getrocknete Blut der barbarischen Invasoren.

"Ordnung und Disziplin, Soldat! Ordnung und Disziplin sind das A und O jeder Armee. Wenn wir das nicht begreifen werden wir gegen die Barbaren niemals eine Chance auf den Sieg haben... Und nun sprecht Soldat. Was ist Euer Begehr ?"

"Nachricht von der Südfront, mein Herr. Einer unserer Annektionsverbände hat sich wohl eine Auszeit genommen und ist in der Hafenstadt von Tessa etwas trinken gegangen. Man sagt, der Vino wäre dort hervorragend."

"Wieviele ?"

"Knapp an die 100 Mann, mein Herr"

"Und weiter ?"

"Nun mein Herr, wir erhielten heute die Zeitung aus der Stadt. Und in dieser steht, das Reich Tessa würde uns den Krieg erklären."

"Die Zeitung ?????" Berens schaut unglaubwürdig zum Kundschafter. "Was hat dieser idiotische Marlenus denn nun wieder vor ? Wo ist sie ?"

"Hier, mein Herr" Der Kundschafter übergibt die Zeitung, welche aus mehreren Pergamentrollen besteht und wohl knapp einem Monat alt ist. Berens nimmt sie und ließt...

"´General Marlenus ließ verlauten.´Wir geben dem Herrn den Herbste über Zeit den Vorfall zu erklären, ansonsten gehen meine Offiziere und ich von einer Kriegserklärung durch Admiral Albert aus.´." Plötzlich gerät das Blut in Wallung:

"Ja, Himmel Arsch und Zwirn, ist der denn bescheuert ? Geht dieser wahnwitzige Prolet nun tatsächlich davon aus, daß wir ihn mitten im Konflikt mit dem Senator auch noch angreifen ? Was sind das da in Tessa eigentlich für jauchtrinkende Kretins! Da gehen 100 Soldaten von uns einen saufen und er erklärt uns eventuell den Krieg! Und dann hält er es noch nicht einmal für nötig uns persönlich anzuschreiben, sondern er gibt einer ortsansässigen Zeitung Interviews!!!
Iinntervieews!"

Berens fuchtelt mit den Papyrusrollen herum und marschiert laut lamentierend mit großen Schritten durchs Zelt.
"Als wenn ich nichts anderes zu tun habe! Jetzt muß ich auch noch Briefwechsel mit diesem Glücksritter abhalten. Vor uns stehen hunderttausende von Mannen des Senators und ich muß Briefwechsel halten! BRIEFWECHSEL! Es reicht ja nicht, daß diese hirnrissigen Arschlöcher unsere Schiffe versenkt haben. Nein, jetzt werden sie gegen uns in den Krieeeg ziehen und geben vorab schonmal IIINTTERVIIIEEWS! Sie verlangen von uns eine Erklärung. Diese Schweinezüchter hoffen, daß wir nun wegen 100 saufenden Idioten entschuldigen. Warscheinlich soll Admiral Albert auch noch persönlich vorbeikommen und dem Herrn Marlenus den Arsch abwischen, was ? ´Verzeiht mein Lord, dürfen wir Euch den Hintern abwischen. Es tut und sooo leid, daß unsere Soldaten in Eure Stadt einmarschiert sind.´ ARRRGGHHH!"

Berens zerreisst den Papyrus in der Luft und setzt sich mit einer Denkermine an seinen Schreibtisch aus Tierfell, auf dem auf einer Karte die aktuellen strategischen Pläne zur Einnahme Chulaks zu sehen sind.

"Also gut... holt den Schreiber, Soldat". Der Kundschafter verschwindet und erscheint nach kurzer Zeit wieder mit einem Schreiber an seiner Seite.

"Dein Name ?"

"Septiko, mein Herr" Der Schreiber verbeugt sich.

"Setz Dich Septiko und schreib... Hääähmmm" Berens reuspert sich als wenn er persönlich vor Marlenus steht.

"Werther General Marlenus, werther Turnierkamerad,

wir hörten heute zu unserem Entsetzen, daß leider ein paar abtrünnige Einheiten von uns den Fuß in Eure Stadt gesetzt haben und sich der Sauferei hingaben. Aufgrund dieser Tatsache konnten wir Eurer vorzüglichen Zeitung entnehmen, daß Ihr eine Stellungnahme fordert und ansonsten mit Krieg drohet. Bitte glaubt uns wenn wir aufgrund dieser Umstände mit einfachen aber ehrlich gemeinten Worten folgende Erklärung abgeben wollen: Absatz. Lecken Sie uns am Arsch!"

Der Schreiber schaut entsetzt auf, sagt aber nichts.

"Was ??... Ja, Mann. Löschen sie den letzten Satz... Wo waren wir ?"

"Ich würde sagen bei ´Erklärung abgeben wollen:´, mein Herr"

"...folgende Erklärung abgeben wollen: Der Admiral bedauert diesen neuerlichen Zwischenfall aufs tiefste und hofft daß Ihr aufgrund dieser Entschuldigung von einer weiteren Konfrontation absehen werdet. Zum Gedenken an die Freundschaft zwischen unseren Reichen sendet er ein Faß aus Actsion mit bester faramirscher Jauche äh Bier.

Gezeichnet
Ritter Berens
Kommandant der martenschen Großarmee
"

Wohlweislich läßt Septiko das Wort Jauche aus und schließt den Papyrus ab. Dann nimmt Berens das Schreiben, versiegelt es mit rotem Wachs, nimmt seine Kette ab und drückt das Symbol seiner Familie als Zeichen zur höchsten Priorität und Geheimsache des Schreibens in den Wachs.

"Nimm das Schreiben, Soldat, geh in die Stadt und übergib es der Zeitung und zur Sicherheit dem Bürgermeister."

Frieden für Unsere Zeit

Verfasst: Mi Jul 04, 2007 10:55 am
von Melax
[oldscroll]FRIEDEN FÜR UNSERE ZEIT! Peace for our Time!
"Der Admiral bedauert diesen neuerlichen Zwischenfall aufs tiefste und hofft daß Ihr aufgrund dieser Entschuldigung von einer weiteren Konfrontation absehen werdet. Zum Gedenken an die Freundschaft zwischen unseren Reichen sendet er ein Faß aus Actsion mit bester faramirscher Bier.

Gezeichnet
Ritter Berens
Kommandant der martenschen Großarmee "

Erleichterte und freudige Gesichter überall auf Carybdis-Wacht. Wie berichtet wird, scheint die Kriegsgefahr gebannt - in Vertretung Lord Melax haben Botschafter Samos und General Marlenus die Entschuldigung Admiral Alberts durch Ritter Berens angenommen und ebenfalls über Boten ihr Bedauern über den mißverständlichen Vorfalle zum Ausdruck gebracht.

Fast schon emotional war die Reaktion des Botschafters auf die Neuigkeiten "Frieden für Unsere Zeit" waren seine Worte als er freudig die Nachricht General Berens schwenkend zusammen mit dem Stadtmagistrat vor die jubelnde Menge trat.

"Sicherlich haben die martenschen Soldaten in den letzten Wochen und Monaten - manche sogar Jahren - unter starkem Druck gestanden, da kann es sicherlich ab und an selbst in der diszipliniertesten Armee zu Desertationen und Plünderungen kommen" war die kurze Auskunft die uns General Marlenus zu dem Vorfalle ausrichten ließ.

Das die heuer bekanntgewordene Versetzung Oberst Zuvilic, des stärksten Befürworter einer schnellen militärischen Lösung auf Chulak, zur Überwachung der Abflußkanäle in diesem Kontext zu sehen ist und auf Druck Botschafter Samos erfolgte, ließ General Marlenus hingegen aufs schärfste dementieren.

Damit scheinen die Kriegswolken über Carybdis-Wacht verflogen, und die Stadt die die letzten Tage eher einem Feldlager glich scheint zur Ruhe zu kommen.

von den Feierlichkeiten
Scriptorilos, Berichterstatter NMST [/oldscroll]

...nachdem neue Einrichtungsgegenstände gebracht worden waren grübelte Marlenus die ganze Nacht wie er seinen Freund Zuvilic wieder von der Bewachung des Abflußgitters im Abwasserkanal ganz zuunters der Stadt abziehen konnte und nach Tainnia versetzen... ohne das dieser Samos dahinterkam...
wie so oft die letzten Jahre hieß es auch diesmal auf Chulak "Im Hauptquartiere brennt noch Licht"...