Die unendliche Geschichte der Baltaris
Verfasst: Di Jul 03, 2007 12:17 am
Tamar um 357...
Es ist ein warmer Frühlingsmorgen, kurz nach Sonnenaufgang.
Ein gellender Schrei hallt durch das alte Gemäuer.
Hauptmann Barnabas weiß genau, woher dieser Schrei kommt und wer ihn
ausgestoßen hat.
Er rennt den Flur entlang, biegt am Ende links ab und stößt die zweite Tür
auf der rechten Seite auf.
Mit gezücktem Schwert bleibt er wie angewurzelt stehen.
Er erblickt Lord Potter rücklings auf dem Boden liegend, die Augen
verdreht.
Neben ihm kniet Kammerdiener Friedolin, weinend und weibisch schluchzend.
Als Friedolin den Hauptmann der Wache erblickt, stammelt er „Ich
habe ihn gerade gefunden.
Ich glaube er lebt noch.“ Barnabas wendet sich zur Tür. Auf dem Flur
haben sich schon einige, vom Lärm Aufgeschreckte eingefunden.
Er ruft ihnen zu „Schnell, holt Hilfe! Holt den Medikus! Ruft die Alte!“
Potter öffnet die Augen. Sein Blick ist verschleiert. Nur schemenhaft
sieht er einige Gesichter.Es dauert einige Zeit bis er die Anwesenden
erkennt. Alle blicken besorgt, nur Elvira lächelt.„Er kommt zu sich..... Euer Elixier wirkt wahre Wunder....
Ich hätte ihm wohl nicht mehr helfen können“ hört er den Medikus sagen, und Elvira antwortet „
Er ist außer Gefahr und wird bald wieder auf den Beinen sein.“
Während Potters Geist wieder in die Dunkelheit entgleitet hört er noch die
aufgeregte Stimme seines Kammerdieners „Der Herr wird wieder gesund! Der Herr wird wieder gesund!“
Eine Woche ist vergangen. Potter fühlt sich großartig. Er kann gar nicht
glauben noch vor wenigen Tagen dem Tode knapp entronnen zu sein. Elvira hatte also doch die Wahrheit gesagt.
Ihr Elixier kann Krankheiten heilen und sogar das Leben verlängern. Man
muss es jedoch regelmäßig zu sich nehmen.
Wer kann es Potter verdenken, dass er in den darauf folgenden Jahren alles
daran setzte immer genügend Zutaten, vor allem Drachenblut, zu beschaffen.
Aber kaum hatte er einen Herrscher gefunden, er ihn beliefern konnte,
machten Hungersnöte, Kriege und andere Katastrophen alles wieder zu
Nichte. So entschloss sich Potter, ein Bündnis ins Leben zu rufen, ein
Bündnis, dass aller Herrscher umfasst, die an der Herstellung des Elixiers
direkt oder indirekt beteiligt sind, zum Schutze aller und zu aller Wohl.
Tamar um 614
Ja König Potter ist von uns gegangen!
Er hatte die Nachricht erhalten das sein Langjährigen Freund Albarich II
im sterben läge, so nahm er den beschwerlichen Weg auf sich nach Tamar zurück zu kommen.
Bei dieser Gelegenheit sollte Pitrus von Langenbrauk, der bis dato das
Reich regierte, offiziell zum Nachfolger des Königs ernannt werden.
Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete wurde Herzog Albarich II auf
die Burg des Königs gebracht damit er sich dort einer Kur, mit dem Elixier des DBB unterzöge.
Wie uns berichtet wurde brannte die Burg bis auf die Grundmauern nieder,
als die
Stallungen wegen eines Blitzschlages in Brand gerieten.
König Potter, sein Sohn und Elvira fanden dabei den Tod. Über den verbleib
von Albarich II konnte noch nichts in Erfahrung gebracht werden. Es ist zu
befürchten das auch Er ein Opfer der Flammen geworden ist.
Der DBB hat damit seine Daseinsberechtigung verloren.
...Lillie spaziert gedankenverträumt an den Küsten von Baltars Insel entlang. Am Hafen angekommen, erblickt sie das Schiff, welches Baltar ihr jüngst von der Caira Dan`schen Werft geschenkt hat. Nicht, dass ein Schalüppchen ihr nicht ausgereicht hätte, aber jenes Schiff erlangt fast den Glanz der Helgers Pearl Hach, das gute alte Schiff, auf dem mich Baltar einst zum Weibe nahm... Lillie verliert sich in alten Zeiten und siehet sich als junges Mädchen holzsäbelschwingend auf albion`schen Schiffen narrenkäppische und löwenbann`rige Schiffe versenken...ohne nachzudenken gehet sie an Bord und steuert allein den fernen Ufern entgegen...
...an vielen Landmarken führt ihr Schiff sie vorbei, mal nah am Ufer, mal hoch auf See, bis sie die ersten Inseln erblickt und weiter in Richtung Alt Tamar steuert. Sie winkt dem ein odere anderen Völkleyn am Ufer, denkt wehmütig an ihr eingenes Völkleyn, welches sich ungefragt unter vielen Herrschern und Herrscherinnen neu finden muss und kommt irgendwann an den Küsten Ithiliens an...
...durstig geht sie von Bord, spaziert an den Ufern entlang und kommt plötzlich an einer ihr sehr bekannten Stätte vorbei...Ohh...des Potters` einstige Hauptstadt... ...hier liegt sie nun in Trümmer und Asche, der alte Narr!...wütend ob seines viel zu plötzlichen Todes tritt sie hie und da einen Stein beiseite, bis sie ein Glänzen auf dem Boden wahrnimmt. Sie bückt sich und hebt eine alte, verdellte Münze mit Langenbrauk`scher Prägung auf. Sie scharrt mit den Füßen ein wenig im Geröll und unter unzähligen Goldmünzen entdeckt sie auf einmal ein kleines Büchelein. Das Gold unbeachtet liegen lassend davon haben wir genug, lassen wir es den Plünderern und Wegelagerern steckt sie das Büchelein in ihren Umhang und eilt zum Ufer zurück, die Heimfahrt anzutreten um sich mit Baltar noch einen guten, alten Tropfen Rum zu genehmigen...
...die sommerliche Brise führt sie eilig gen Baltari - den Duft, das Rauschen und die Stille des nächtlichen Meeres genießend - setzt sie sich auf einen Schemel, zieht das Büchelein aus ihrem Umhang und blättert neugierig herinnen..
Oh eiligst blättert sie weiter: Zutaten und Zubereitung diverser Kräutermischungen, Salben, Tinkturen sind hiero niedergeschrieben und - ihr stockt der Atem - das Elixier des ewigen Lebens! In zitterigen Buchstaben geschrieben, unterzeichnet mit dem Namen Elvira, weiß sie genau, welch` kostbaren Fund sie gerade gemacht hat...
...schnell lenkt sie das Schiff an eine alte, albion`sche Stadt, rennt die Wachen fast beisammen, die beim Anblick ihrer einstigen Herrin ihren Mund weit aufreissen und nichts zu sagen wissen Männer! , geschwindt eilt sie kopfschüttelnd in die Kellergemache und tritt ruhig und still in ein Lager der albion`schen Priesterinnen ein, kurz entsendet sie ein Gebet an die Göttin, macht sich allsdann an verschiedenen Töpfchen und Fläschchen zu schaffen, nickt zufrieden, schreitet an ein geheimes Lager, nimmt einen alten, verrostetet Schlüssel von ihrer Halskette und sperrt die alte, knarrende Holztüre auf. Ein beissender Geruch kommt ihr aus dem kleinen, geheimen Lager entgegen, welches in jeder albion`schen Stadt zu finden wardt, rollt ein Fässchen des Blutes eines erlegten Drachens hinaus, sperrt die Türe wieder ab und bugsiert alles hinauf und schlussendlich an Bord...
...ungeduldig läuft sie auf dem Schiffe umher, bis sie endlich auf Baltari ankommt, sie springt von Bord, eilt in die Burg, an den verdutzend Wachen vorbei, in die stolze Großküche Baltaris. Es duftet nach Brathühnchen. hat Baltar den Hühnchen rituell wieder die Schenkel ausgerissen! Lillie lacht und begibt sich dann in reges Treiben. Mischt hie und da, braut, schüttelt und mischt diverse Kräuter, Flüssigkeiten und das Drachenblut anhand der Anleitung aus Elviras Büchelein zusammen...
Puh Lillie hält zwei kleine Fläschchen mit dem fertig gebrauten, bläulichen Elixier` in der Hand, Hmm, ob ich dies alles richtig gemacht habe? Hmmm da kommt urplötzlich ihr Hund, den sie nach ihrem Vater Helger benannt hat, schwanzeingezogen, jaulend und humpelnd die Treppen zur Küche hinab und schleicht winselnd um ihre Beine Marianne, Ihr sollt den Hund doch nicht ständig mit dem Besenstiele aus der Vorratskammer verjagen!
Sie streichelt Helger, da kommt ihr ein gar unvorstellbarer Gedanke, ohne ihn auch nur weiter durchzudenken, lässt sie ein Tröpfchen des Elixiers auf einen ihrer Finger tropfen und hält ihn Helger ans Maul. Der alte Köter schleckt an ihrem Finger, verdreht kurz die Augen, jault auf und flitzt wie der Wind die Stufen empor. Lillie grinst. Sie schnappt beide Fläschchen und eilt zu Baltar ins Kemenate, der da seelenruhig schläft...
...voller Aufregung schüttelt sie Baltar wach. Liebster, ich halte hier den Saft unseres Lebens, unserer Liebe in meiner Hand, lasst ihn uns gemeinsam trinken und für wahr, wir werden unvergessen auf ewig hiero bleiben.
...Baltar reibt sich stirnrunzelnd die Augen, lächelt Lillie an Was auch immer sie will, es kann nur Gutes sein. Lillie öffnet die Fläschchen, reicht eines Baltar und setzt sich eigens ihres an die Lippen. Beide trinken gleichzeitig das Fläschen mit dem Elixier` in einem Zuge leer. Baltar schüttelt sich Da ist der Hoogendam`sche Rum mir aber bedeutend lieber, Liebste! und lacht...beide scheinen sich wie in Trance zu befinden, als sich ihre Blicke begegnen, sehen sie gegenseitig einen unermesslichen Glanz und ein Strahlen in den Augen. Baltar lächelt Lillie an, zieht sie an sich Es ist an der Zeit, einen männlchen Thronfolger Baltaris zu zeugen! und beide sinken lachend und verliebt in die Kissen...
Es ist ein warmer Frühlingsmorgen, kurz nach Sonnenaufgang.
Ein gellender Schrei hallt durch das alte Gemäuer.
Hauptmann Barnabas weiß genau, woher dieser Schrei kommt und wer ihn
ausgestoßen hat.
Er rennt den Flur entlang, biegt am Ende links ab und stößt die zweite Tür
auf der rechten Seite auf.
Mit gezücktem Schwert bleibt er wie angewurzelt stehen.
Er erblickt Lord Potter rücklings auf dem Boden liegend, die Augen
verdreht.
Neben ihm kniet Kammerdiener Friedolin, weinend und weibisch schluchzend.
Als Friedolin den Hauptmann der Wache erblickt, stammelt er „Ich
habe ihn gerade gefunden.
Ich glaube er lebt noch.“ Barnabas wendet sich zur Tür. Auf dem Flur
haben sich schon einige, vom Lärm Aufgeschreckte eingefunden.
Er ruft ihnen zu „Schnell, holt Hilfe! Holt den Medikus! Ruft die Alte!“
Potter öffnet die Augen. Sein Blick ist verschleiert. Nur schemenhaft
sieht er einige Gesichter.Es dauert einige Zeit bis er die Anwesenden
erkennt. Alle blicken besorgt, nur Elvira lächelt.„Er kommt zu sich..... Euer Elixier wirkt wahre Wunder....
Ich hätte ihm wohl nicht mehr helfen können“ hört er den Medikus sagen, und Elvira antwortet „
Er ist außer Gefahr und wird bald wieder auf den Beinen sein.“
Während Potters Geist wieder in die Dunkelheit entgleitet hört er noch die
aufgeregte Stimme seines Kammerdieners „Der Herr wird wieder gesund! Der Herr wird wieder gesund!“
Eine Woche ist vergangen. Potter fühlt sich großartig. Er kann gar nicht
glauben noch vor wenigen Tagen dem Tode knapp entronnen zu sein. Elvira hatte also doch die Wahrheit gesagt.
Ihr Elixier kann Krankheiten heilen und sogar das Leben verlängern. Man
muss es jedoch regelmäßig zu sich nehmen.
Wer kann es Potter verdenken, dass er in den darauf folgenden Jahren alles
daran setzte immer genügend Zutaten, vor allem Drachenblut, zu beschaffen.
Aber kaum hatte er einen Herrscher gefunden, er ihn beliefern konnte,
machten Hungersnöte, Kriege und andere Katastrophen alles wieder zu
Nichte. So entschloss sich Potter, ein Bündnis ins Leben zu rufen, ein
Bündnis, dass aller Herrscher umfasst, die an der Herstellung des Elixiers
direkt oder indirekt beteiligt sind, zum Schutze aller und zu aller Wohl.
Tamar um 614
Ja König Potter ist von uns gegangen!
Er hatte die Nachricht erhalten das sein Langjährigen Freund Albarich II
im sterben läge, so nahm er den beschwerlichen Weg auf sich nach Tamar zurück zu kommen.
Bei dieser Gelegenheit sollte Pitrus von Langenbrauk, der bis dato das
Reich regierte, offiziell zum Nachfolger des Königs ernannt werden.
Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete wurde Herzog Albarich II auf
die Burg des Königs gebracht damit er sich dort einer Kur, mit dem Elixier des DBB unterzöge.
Wie uns berichtet wurde brannte die Burg bis auf die Grundmauern nieder,
als die
Stallungen wegen eines Blitzschlages in Brand gerieten.
König Potter, sein Sohn und Elvira fanden dabei den Tod. Über den verbleib
von Albarich II konnte noch nichts in Erfahrung gebracht werden. Es ist zu
befürchten das auch Er ein Opfer der Flammen geworden ist.
Der DBB hat damit seine Daseinsberechtigung verloren.
...Lillie spaziert gedankenverträumt an den Küsten von Baltars Insel entlang. Am Hafen angekommen, erblickt sie das Schiff, welches Baltar ihr jüngst von der Caira Dan`schen Werft geschenkt hat. Nicht, dass ein Schalüppchen ihr nicht ausgereicht hätte, aber jenes Schiff erlangt fast den Glanz der Helgers Pearl Hach, das gute alte Schiff, auf dem mich Baltar einst zum Weibe nahm... Lillie verliert sich in alten Zeiten und siehet sich als junges Mädchen holzsäbelschwingend auf albion`schen Schiffen narrenkäppische und löwenbann`rige Schiffe versenken...ohne nachzudenken gehet sie an Bord und steuert allein den fernen Ufern entgegen...
...an vielen Landmarken führt ihr Schiff sie vorbei, mal nah am Ufer, mal hoch auf See, bis sie die ersten Inseln erblickt und weiter in Richtung Alt Tamar steuert. Sie winkt dem ein odere anderen Völkleyn am Ufer, denkt wehmütig an ihr eingenes Völkleyn, welches sich ungefragt unter vielen Herrschern und Herrscherinnen neu finden muss und kommt irgendwann an den Küsten Ithiliens an...
...durstig geht sie von Bord, spaziert an den Ufern entlang und kommt plötzlich an einer ihr sehr bekannten Stätte vorbei...Ohh...des Potters` einstige Hauptstadt... ...hier liegt sie nun in Trümmer und Asche, der alte Narr!...wütend ob seines viel zu plötzlichen Todes tritt sie hie und da einen Stein beiseite, bis sie ein Glänzen auf dem Boden wahrnimmt. Sie bückt sich und hebt eine alte, verdellte Münze mit Langenbrauk`scher Prägung auf. Sie scharrt mit den Füßen ein wenig im Geröll und unter unzähligen Goldmünzen entdeckt sie auf einmal ein kleines Büchelein. Das Gold unbeachtet liegen lassend davon haben wir genug, lassen wir es den Plünderern und Wegelagerern steckt sie das Büchelein in ihren Umhang und eilt zum Ufer zurück, die Heimfahrt anzutreten um sich mit Baltar noch einen guten, alten Tropfen Rum zu genehmigen...
...die sommerliche Brise führt sie eilig gen Baltari - den Duft, das Rauschen und die Stille des nächtlichen Meeres genießend - setzt sie sich auf einen Schemel, zieht das Büchelein aus ihrem Umhang und blättert neugierig herinnen..
Oh eiligst blättert sie weiter: Zutaten und Zubereitung diverser Kräutermischungen, Salben, Tinkturen sind hiero niedergeschrieben und - ihr stockt der Atem - das Elixier des ewigen Lebens! In zitterigen Buchstaben geschrieben, unterzeichnet mit dem Namen Elvira, weiß sie genau, welch` kostbaren Fund sie gerade gemacht hat...
...schnell lenkt sie das Schiff an eine alte, albion`sche Stadt, rennt die Wachen fast beisammen, die beim Anblick ihrer einstigen Herrin ihren Mund weit aufreissen und nichts zu sagen wissen Männer! , geschwindt eilt sie kopfschüttelnd in die Kellergemache und tritt ruhig und still in ein Lager der albion`schen Priesterinnen ein, kurz entsendet sie ein Gebet an die Göttin, macht sich allsdann an verschiedenen Töpfchen und Fläschchen zu schaffen, nickt zufrieden, schreitet an ein geheimes Lager, nimmt einen alten, verrostetet Schlüssel von ihrer Halskette und sperrt die alte, knarrende Holztüre auf. Ein beissender Geruch kommt ihr aus dem kleinen, geheimen Lager entgegen, welches in jeder albion`schen Stadt zu finden wardt, rollt ein Fässchen des Blutes eines erlegten Drachens hinaus, sperrt die Türe wieder ab und bugsiert alles hinauf und schlussendlich an Bord...
...ungeduldig läuft sie auf dem Schiffe umher, bis sie endlich auf Baltari ankommt, sie springt von Bord, eilt in die Burg, an den verdutzend Wachen vorbei, in die stolze Großküche Baltaris. Es duftet nach Brathühnchen. hat Baltar den Hühnchen rituell wieder die Schenkel ausgerissen! Lillie lacht und begibt sich dann in reges Treiben. Mischt hie und da, braut, schüttelt und mischt diverse Kräuter, Flüssigkeiten und das Drachenblut anhand der Anleitung aus Elviras Büchelein zusammen...
Puh Lillie hält zwei kleine Fläschchen mit dem fertig gebrauten, bläulichen Elixier` in der Hand, Hmm, ob ich dies alles richtig gemacht habe? Hmmm da kommt urplötzlich ihr Hund, den sie nach ihrem Vater Helger benannt hat, schwanzeingezogen, jaulend und humpelnd die Treppen zur Küche hinab und schleicht winselnd um ihre Beine Marianne, Ihr sollt den Hund doch nicht ständig mit dem Besenstiele aus der Vorratskammer verjagen!
Sie streichelt Helger, da kommt ihr ein gar unvorstellbarer Gedanke, ohne ihn auch nur weiter durchzudenken, lässt sie ein Tröpfchen des Elixiers auf einen ihrer Finger tropfen und hält ihn Helger ans Maul. Der alte Köter schleckt an ihrem Finger, verdreht kurz die Augen, jault auf und flitzt wie der Wind die Stufen empor. Lillie grinst. Sie schnappt beide Fläschchen und eilt zu Baltar ins Kemenate, der da seelenruhig schläft...
...voller Aufregung schüttelt sie Baltar wach. Liebster, ich halte hier den Saft unseres Lebens, unserer Liebe in meiner Hand, lasst ihn uns gemeinsam trinken und für wahr, wir werden unvergessen auf ewig hiero bleiben.
...Baltar reibt sich stirnrunzelnd die Augen, lächelt Lillie an Was auch immer sie will, es kann nur Gutes sein. Lillie öffnet die Fläschchen, reicht eines Baltar und setzt sich eigens ihres an die Lippen. Beide trinken gleichzeitig das Fläschen mit dem Elixier` in einem Zuge leer. Baltar schüttelt sich Da ist der Hoogendam`sche Rum mir aber bedeutend lieber, Liebste! und lacht...beide scheinen sich wie in Trance zu befinden, als sich ihre Blicke begegnen, sehen sie gegenseitig einen unermesslichen Glanz und ein Strahlen in den Augen. Baltar lächelt Lillie an, zieht sie an sich Es ist an der Zeit, einen männlchen Thronfolger Baltaris zu zeugen! und beide sinken lachend und verliebt in die Kissen...