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Verfasst: So Sep 21, 2003 2:08 am
von Potter
Es begab sich zu jener Zeit als die Götter einen weiteren Teil "Dan-Damars" erschufen.

Ein Schiff mit Kundschaftern des Seefahrers Laurentius sah sich wie aus dem nichts von erschreckender Finsterniss umgeben, welche war von solch fürchterlicher Dunkelheit daß die Schiffslaternen dieser Schwärze nur eine Handbreit entreissen konnten.
Völlig erschrocken die Seeleut an Bord dachten schon an ihr vorzeitiges Ende.
Aber nichts geschah. Sie sahen sich gefangen in dieser dämonischen Tiefe der Finsterniss und irrten drei Monde lang in ihr umher.
Ein jeder sah keine Hoffnung mehr denn die Vorräte gingen unerbittlich zur Neige.

Doch dann, am letzten Tag des dritten Mondes geschah das unglaubliche!
Ebenso plötzlich tat sich gleissendes Sonnenlicht auf.
Die noch wenigen Seemänner an Deck erblindeten sofort, die meisten verharrten unter Deck ihrem Schicksal schon ergeben.
Diese banden sich Tücher vor die Augen und gingen an Deck um sich langsam wieder an normales Tageslicht zu gewöhnen.

Nach drei Tagen etwa hatte sich ein jeder seine Augen an die Sonnenflut gewöhnen können und sofort stieg einer hinauf in den Ausguck und schrie: "Land in Sicht!"
Überglücklich fielen sich alle in die Arme und riefen: "Ihr Götter, habt Dank."

Am Ufer angekommen bemerkten sie daß dieses Land in noch niemanden Besitz zu sein schien und frischten sofort ihre Vorräte auf.
Nach einigen Tagen des entspannens und huldigen der Götter für die Gnade ihres Überlebens, machten sie sich zu neuen Entdeckungen auf.
Sie segelten weite Flussläufe hinauf, entdeckten riesige Ländereien, viele davon noch unbesetzt und bemerkten ebenfalls daß sie die einzigsten Seemänner eines alten Lords in diesem Gebiete waren.

Dann trafen sie auf den noch jungen Lord Blackadder und die Geschichte nahm ihren Lauf.
Lord Blackadder sandte eine Depesche an Lord Laurentius mit der Bitte um einen Kredit.
Laurentius zeigte sich äusserst grosszügig und schenkte dem Blackadder sogar eine Summe in Höhe von 100.000 Goldtalern.
Für den damals noch kleinen Lord Blackadder war diese Summe sehr beträchtlich und er setzte diese auch sofort zur Vergrösserung seines Reiches ein.
So konnte er viele Truppen aufstellen und er wurde grösser und grösser und mächtiger und mächtiger bis sich einige Neider daran anstiessen.

Dann verschwand der Ring der Finsterniss und Blackadder sah dieses und gründete ein neues Dorf.
Welch grausige Tat dieses Dorf zu gründen denn die Götter hatten nicht aufgepasst und so mussten Bürger des Laurentius und Ansgar ihre Städte verlassen.

Und nun bekämpft der Seefahrer Laurentius mit einer grossen Übermacht an Anhängerschaft den unschuldigen Lord Blackadder.
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Was will uns diese Geschichte sagen?
Ist dies alles die Schuld der Götter?
Hat der Guridh-Orden schon vor langer Zeit einen Krieg gegen Lord Blackadder geplant um sich an seinem Imperium zu bereichern?
Was gehet da vor sich?

Ich denke schon lang darüber nach...

Verfasst: Mo Sep 22, 2003 12:12 am
von Laurentius

Laurentius weilte bei den Truppen, als ihn die Potter-Depesche erreichte ...


"Hm, Potter wirft also wieder mal mit Dreck ... behauptet der Orden hätte Blackadder groß gemacht um dann einen Angriffskrieg gegen ihn zu planen ?
Lächerlich, wer macht Reiche stark um dann gegen sie zu kämpfen ?

Der Orden unterstützt kleine Reiche aus Nächstenliebe, damit sie sich besser entwickeln können.
Nicht jedoch werden Reiche unterstützt, die andere Reiche knechten vndt unterdrücken.
Blackadders Reich erhielt, als es noch sehr klein war, avf Anfrage einen bescheidenen Betrag Ordensgold.
Nun haben wir also damals schon daran gedacht Blackadder zu bekämpfen ? - Welch eyn Schwachsinn."


Laurentius denkt, dass es verschwendete Müh ist, sich über solch diffuse Äußerungen aufzuregen vndt wendet sich wieder den Truppen zu ...

Verfasst: Mo Sep 22, 2003 11:37 pm
von Potter
Werther Laurentius,

warum bezeichnet Ihr diese Geschichte als "Dreck"?
Ich habe keinerlei Behauptungen aufgestellt sondern lediglich etwas hinterfragt.
So erkläret doch einmal wieso ausgerechnet Ihr einzig und allein dieses für alle anderen Lords abgeriegelte Gebiet für lange Zeit besegeln konntet?

Und beantwortet mir bitte auch folgende Frage:
Weshalb annektiert Ihr, Guother und Merlin trotz Waffenstillstand weiterhin meine Ländereien?


Lord Potter

Verfasst: Di Sep 23, 2003 8:40 am
von Merlin
Werter Potter,

Waffenstillstand? Ich habe bis heute noch nichts davon gelesen. Ich kenne nur den alten Wunsch des Ordens, daß ich ihm helfen solle, Euch aus Neutamar zu vertreiben, mehr nicht. Vielleicht könntet ihr mir einmal dieses Waffenstillstandsabkommen zukommen lassen. Meine Gelehrten werden dann dieses Schriftstück auf ihre Echtheit prüfen und dann wird gegebenenfalls mit der Annektion gestoppt. Schickt Eure Brieftaube mit den Beweisen an meinen Taubenschlag mit dem Namen: Merlin@charles-muth.de.

Merlin.

Verfasst: Di Sep 23, 2003 3:12 pm
von Verzingethorix
Werter Merlin,

ich höchstselbst, habe mit Guother diesen Vorschlag gesendet.
Da er bis dato nicht antwortet, nahm ich an er akzeptiert.
Ihr solltet wirklich beser in eurem Orden komunzieren.
Wisst ihr denn dann überhaupt wenigstens, da Godefrioy als Vermittler für den Orden spricht.

Gezeichnet,
Verzingethorix II
Baron von Dunmerk

Verfasst: Di Sep 23, 2003 5:04 pm
von Guother
Werte Herren,

ich habe in meinem Antwortschreiben an den verehrten Lord Verzingethorix einem Waffenstillstand nicht zugestimmt.Ich habe einen Waffenstillstand mit keiner Silbe erwähnt.
Allerdings habe ich ihm ein Angebot für einen sofortigen Frieden unterbreitet. Die Bedingungen des Ordens sind ihm bekannt - sie sollten demzufolge auch Lord Potter bekannt sein.
Weiterhin teilte ich ihm den Vermittler des Ordens mit.
Soviel zum Waffenstillstand.

Lord Merlin hat übrigens den Ordensmantel übergezogen - als "Bruder auf Zeit" ist es ihm somit gestattet dem Orden beizustehen. Die Regel sollte Lord Potter nicht unbekannt sein.

Nun meine Herren - es liegt an Lord Potter dem Frieden die Chance zu geben.

Lord Verzingethorix, ich habe Euch eine Taube zukommen lassen - alles weitere könnt Ihr mit dem Vermittler des Ordens klären.

Und nun Schluß mit Dreckwerfen - Der Friede ist wichtiger.


Guother
Hochmeister des Ordens "Heilige Guridh"
Baron vom Waldsee


"Quidquid agis, prudentes agas et respice finem!"

<font size=-1>[ This Message was edited by: Guother on 2003-09-23 18:19 ]</font>

Verfasst: Di Sep 23, 2003 5:47 pm
von Verzingethorix
Werter Guother,

Verzeiht mein etwas herrisches Auftreten, aber da ihr von Frieden redet, dachte ich ihr würdet auch einem Waffenstillstand zustimmen.
Schlieslich ist es in unseren Landen so der Brauch, um in Ruhe verhandeln zu können.
Es macht wenig Sinn, von Frieden zu reden solange die Waffen noch das Wort haben.
Bitte verzeiht, dass ich mich nicht genauer kundig gemacht habe, ist mir euer Land und seine Sitten doch so fern.

Gezeichnet,
Verzingethorix II
Baron von Dunmerk