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Verfasst: Fr Sep 12, 2008 4:59 pm
von Thoralf
`Er glauwiuerdigester Baltar,
welch Freuwde bereytet Ihro uns hieuer...
Nachdem Ewre Truppen uf Schiffen nur so darauf lungerten,
ehemalige Hafenstaedte uf Kasperia us dem Erbe des Norderbundes,
welche von newen Kleynreychen besiedelt warden,
sich eynzuverleyben, sobald sie zerfallen warden,
isset Ewch diesz hieuer uf eyner Ruine gelungen.
So warfet Ihro doch Lord Melax vor,
eyne Stadt an Dame Cassandra iuebergeben zu haben
baltar hat geschrieben: unrechtmäßige Übergabe der Stadt
us dem Erbe des Herrn Isnogod
welche unbestritten - nach dem Tode Ewres Isnogod -
von eynem Kleynreych namens Beltram besiedelt ward...
So gibt es weder Recht noch Gesetz in Ewren Kreysen,
usser denen, die Ewch zum Vorteyl und zur Kriegeshetzerey behelfen.
Diesz ganze betriuebt uns eyn wenig,
da Ihro uns nach der Schlacht gegen die Untote zu Endlome
so gloyreychst lobtet
baltar hat geschrieben:Ich beglückwünsche Lady Lioba zu diesem erfolgreichen
Feldzug ....Doch einzig und allein gebührt dem Reiche Thoralf unter
Führung Lady Liobas der Ruhm, da unsere Truppen nur noch
einige 100.000 Skelette von Tamar tilgen mußten.
@Lady Lioba
Es war mal wieder schön an der Seite des Reichs Thoralf kämpfen
zu dürfen.
Ebenso hatten wir um die Laendereyen uf Ragnaroek
eyne schnelle und friedliche Loesung per Taubenschlag treffen koennen...
vielleycht mag es daran liegen, dasz die Spatzen uf Thuringia manchesmal sehr laut
zu zwitschern vermoegen und es habet sich herum gefliuestert,
dasz Ewer Sunne Pietrus Albarich nach seynem ersten wahren Zuge gegen Richeleau
nicht nach Huse kehrtet...
zufaelligst kam er waehrend eynes glorreychen Kampfes gegen eynen achtzehnkoepfigen
Drachen an unsren Landen vorbey...
seytdem stehet er rosenkraenzleyn haltend und minnesingend vor den Toren
zu Erphesfurte unf huffet uf Eynlasz...
Verfasst: So Sep 14, 2008 10:37 am
von Samos
Wie nachdenklich saß Nibelos Lungonis gebeugt über den Tische in seinem Arbeitszimmer und starrte auf das von flackerndem Kerzenlichte nur schwach erleuchtete Pergament... die Augen in unnatürlicher Trübheit versunken schien er fast wie von dieser Welt entrückt - doch ein Nicken und Stirnrunzeln gefolgt von einem unverständlichen Gemurmel brach plötzlich hervor und begleitete das Kratzen des Federkieles als seine Hand in schwungvoller Bewegung die Gedanken des Barden zu Pergament brachten...
wie aus Trance erwachend wurden seine Augen plötzlich wieder klar, seine Hand stockte und als die letzten Worte geschrieben ließ Nibelos Lungonis erschöpft den Federkiel aus der Hand fallen um wie gewohnt in traumlosen Schlaf zu versinken... der Fluch seiner Gabe...
Stundenspäter schreckte er hoch, die Angst in den Augen wich der Erkenntnis wie sooft in den Jahren.. ein resigniertes Stöhnen brach aus seiner staubtrockenen Kehle und routiniert griff er zu dem Pergamente vor sich auf dem Tische um zu sehen welches Werke die Götter ihm diesmal offenbart hatten...
[oldscroll]Von Dirnen und von Dirnen
Mächtig sprach Baltar - von Dirnen im Streit:
wer nimmt fremdes Land - von mehr denn als einem (ohne Krieg und Gewalt)
als Dirne sei - bekannt weit und breit.
So wollen wir sehen - wen er gemeint
als Dirne enttarnt - wer wirds wohl sein
den Baltar so nennt - allsamt wohlvereint.
Cassy die Dirne - nahm ohne Leid
Land an als Gabe - anstatt als durch Mord
was ein Verbrechen - oder spricht da der Neid?
Baltar die Dirne - nahm Land nicht zu wenig
vom Norderbund gar - lange ists her
auf der Insel sonst säße - die Dirne noch immer
zu hören wär nun - sein ängstlich gewimmer.
Melax die Dirne - nahm Land nur zu gern
von Arnold und Ronja - und auch hinzu
von manchem andren - der nicht sein Herr
Baltar die Dirne - nahm Land nicht zu wenig
vom Norderbund gar - lange ists her
Dankbarkeit fand man - nicht bei der Dirne
voll Sorgen leuchtet - der Schenker Gestirne.
Fenndrakon die Dirne - wuchs auch ganz schnell
mit viel gutem Land - nichts war das seine
möge sein Reich - erstrahlen gar hell.
Baltar die Dirne - nahm Land nicht zu wenig
vom Norderbund gar - lange ists her
auch von manch andrem - ein Grund war nicht wichtig
den Dirnenlohn nahm er - ist denn das aufrichtig?
Die größte Dirne - von allem sein Bruder
Nachtfalke die Dirne - bettelte und bat
tagein und tagaus - schamlos um Land, oh was ein Luder!
Baltar die Dirne - nahm Land nicht zu wenig,
doch wenn wir wollen - nennen all jene Dirne
welche Land erhalten - von mehr als von einem
dann Tamar wird regiert - wohl denn von keinem
außer von Dirnen - drum sag ich soll werfen
den ersten Stein - die Dirne die meint
keine Dirne zu sein - nurnicht Baltar die Dirne
denn dies wäre zu lustig - und peinlich zugleich[/oldscroll]
Verärgert zerknüllte er das wertvolle Pergament und warf es mit einem Fluch begleitend in die nurnoch sporadisch lodernde Glut des Kamines wo es sofort in Funken zerstoßend verging...
"Seit Wochen immer die selben Worte" fluchte er die Götter und betete um eine neue Inspiration die sich auch veröffentlichen ließe...
Verfasst: Mi Sep 17, 2008 2:23 pm
von Thoralf
`Er Baltar,
ihro werdet es gewisz verstehen,
dasz wir nicht dulden,
dasz eyne nicht besiedelbare Ruine
us dem Erbe des Reyches Haffax
uf Kasperia
weyter unter Ewrem Banner
Untote hervorrufen mioege.
Wir schlagen vor, dasz diese Ruine
an Lord Jang de Blannen iuebergehet,
der dort gerade Laendereyen us dem Erbe erhaelt.
Um Ewren letzten Funken Ehr` nicht zu besudeln,
solltet Ihro uf diesen Vorschlag eyngehen.
Verfasst: Mi Sep 17, 2008 5:37 pm
von Beren Mac Beorn
Weib Lioba,
wie ist Euer Wohlbefinden?
Ich hoffe, Ihr bekommt, trotz evtl. Ernteprobleme, noch genug zu Essen und zu Trinken, auf das
Ihr nicht schwach an Körper und Geist werdet.
Ihr appeliert an Lord Baltar´s letzten Funken Ehre?
Der Lord Baltar, dessen Truppen Euch über Jahre beschützt haben?
Der Lord Baltar, dem Ihr aus Dankbarkeit für seine gut durchgeführten Lehnsherrenpflichten Eure
Vasallenschaft gekündigt habt?
Der Lord Baltar, der wahrscheinlich die meisten Drachen, Ork und Untote der letzten 100-200 Jahre
Tamars vernichtet hat. (Die meisten aber nicht um sein Volk zu beschützen, werte Vasallen und
Aftervasallen des Reiches Corinne)
Der Lord Baltar, dessen Hilfe Ihr vor gar nicht allzulanger Zeit liebend gerne angenommen habt,
als Untote Eurer Land und Leute bedrohten?
Der Lord Baltar, gegen den Ihr nicht müde werdet zu zetern und Ihn schlecht zu machen?
Den Lord Baltar meint Ihr?
...
...
...
...
...
IHR!
Ich weiß nicht, ob ich herzhaft lachen oder Euch unendlich bedauern soll!
Gruß
Beren Mac Beorn
_________________________________________________________________
Woman Lioba,
how is your wealth?
I hope, you still get enough meals and drinking, on which your body and spirit do not become weak.
You appeliert at lord Baltar´s last spark honour?
The lord Baltar, whose troops protected you over years?
The lord Baltar, you quit your loyalty becouse of his well down job as your lord of the menor?
The lord Baltar, which probably destroyed the most Dragons, Orks and Undead in the last 100-200 years on Tamar.
(Most however not to protect his people, you honored vassals and Aftervassals of the realm Corinne)
The lord Baltar, whose assistance you lovely accepted some time before, when Untote threatened your country and people?
The lord Baltar, you will not get not tired to clamout and to speak badly about?
You mean the lord Baltar?
…
…
…
…
…
You!
I do not know whether I am to laugh heartful or regret you infinitely!
Beren Mac Beorn
Verfasst: Mi Sep 17, 2008 5:55 pm
von Thoralf
Beren Mac Beorn hat geschrieben:Weib Lioba,
wie ist Euer Wohlbefinden?
Ich hoffe, Ihr bekommt, trotz evtl. Ernteprobleme, noch genug zu Essen und zu Trinken, auf das
Ihr nicht schwach an Körper und Geist werdet.
wir wiuessten nicht, wieso wir Ernteprobleme haben sollten
Der Lord Baltar, dem Ihr aus Dankbarkeit für seine gut durchgeführten Lehnsherrenpflichten Eure
Vasallenschaft gekündigt habt?
dem wir ufgrund seynes Verrates gegen seyne Vasallen kiuendigten!
Der Lord Baltar, dessen Hilfe Ihr vor gar nicht allzulanger Zeit liebend gerne angenommen habt,
als Untote Eurer Land und Leute bedrohten?
die ufgrund seyner eygenen Ussagen mit Nichten von Noeten war
Der Lord Baltar, gegen den Ihr nicht müde werdet zu zetern und Ihn schlecht zu machen?
Zu Recht, jawoll!
Den Lord Baltar meint Ihr?
Ja!
Ich weiß nicht, ob ich herzhaft lachen oder Euch unendlich bedauern soll!
Fiuehret eyn Reych und Ihro diuerfet Ewch beteyligen!
Verfasst: Mi Sep 17, 2008 6:55 pm
von Angelos
So erfrischend die Huldigung der eigenen Taten und die Schmähung der des Nachbarn auch seien mögen, so sehr würden wir es gern sehen, dass diese Nische der Hallen wieder ihrem ursprünglichem Zwecke zugeführt würde. Der Bekanntgabe des letzten Willen und dessen Ehrerweisung. Für alles andere schlagen wir einen Besuch in der örtlichen Taverne vor.
Hochachtungsvoll
Angelos
Verfasst: Mi Sep 17, 2008 7:41 pm
von JeroMaino
Angelos hat geschrieben:Für alles andere schlagen wir einen Besuch in der örtlichen Taverne vor.
Die Taverne, in denen man sich aus staubigen Krügen die Getränke selbst in noch staubigere Becher füllen muss ?
Die Taverne, die wenn man einmal Glück hat, nicht leer ist, auf die Spruch aber passt
drinnen saßen schweigend ein paar Gestallten, da derselbst ein freundlicher Gruss nicht erwiedert wird ?
Verfasst: Do Sep 18, 2008 2:06 am
von John of Bohemia
Wärt Lords a Ladies,
Wärt Bewunner vun Kasperia,
Nodeems Eist klengt Raich elo schons e puer Joer existeiert an mer andlech an der Lag sin Armeien auszehiewen, hu Mir haut domat begonn eischt Morgen ze annekteiren. Wei ech aus den Schreften vum Lady Cassandra, der Testamentsverwalterin vum eirenhaften Lord Haffax, erkennen kann, steht deem naischt am Wee. Ech blecken nach emer net ganz hannert dei hieseg politesch Situatioun, awer sou wei ech et verstin, machen ech naischt falsches andeems ech Land aus dem Iew annekteiren. Wat dei besoten Ruin ugeet, dauert et jo sou wi sou nach bis Mir do ukomm sin, an dovunner oofgesin waarden Mir drop waat den Lord Baltar zum Lady Cassandra sengem Vierschlag seet. Mir sin e bessen beonrouegt iwwer daat wat Mir vun deenen Ontoten schon heiren hun, sin dei eis dach aus eiser aaler Heemscht onbekannt. Falls eng Annekteirung vun Eis d'Gefor jedach linderen kann, fannen ech den Vierschlag duechaus sennvoll.
Ofschliessend wellen mer soen dat Mir op jiden Fall dankbar an stolz sin dat Mir den ehemolegen Besetz vum Lord Haffax notzen dierfen. Mir wärten alles man fier keen vun sengen ehemolegen Bekannten, Frenn an Verbündeten ze enttäuschen oder ze veriegeren, an Mir wärten seng Lännereien an sain Numm an Eiren haalen.
Mat frendlechen Greiss,
Verfasst: Do Sep 18, 2008 8:12 am
von Undine
John of Bohemia hat geschrieben:Wärt Lords a Ladies,
Wärt Bewunner vun Kasperia,
Nodeems Eist klengt Raich elo schons e puer Joer existeiert an mer andlech an der Lag sin Armeien auszehiewen, hu Mir haut domat begonn eischt Morgen ze annekteiren. Wei ech aus den Schreften vum Lady Cassandra, der Testamentsverwalterin vum eirenhaften Lord Haffax, erkennen kann, steht deem naischt am Wee. Ech blecken nach emer net ganz hannert dei hieseg politesch Situatioun, awer sou wei ech et verstin, machen ech naischt falsches andeems ech Land aus dem Iew annekteiren. Wat dei besoten Ruin ugeet, dauert et jo sou wi sou nach bis Mir do ukomm sin, an dovunner oofgesin waarden Mir drop waat den Lord Baltar zum Lady Cassandra sengem Vierschlag seet. Mir sin e bessen beonrouegt iwwer daat wat Mir vun deenen Ontoten schon heiren hun, sin dei eis dach aus eiser aaler Heemscht onbekannt. Falls eng Annekteirung vun Eis d'Gefor jedach linderen kann, fannen ech den Vierschlag duechaus sennvoll.
Ofschliessend wellen mer soen dat Mir op jiden Fall dankbar an stolz sin dat Mir den ehemolegen Besetz vum Lord Haffax notzen dierfen. Mir wärten alles man fier keen vun sengen ehemolegen Bekannten, Frenn an Verbündeten ze enttäuschen oder ze veriegeren, an Mir wärten seng Lännereien an sain Numm an Eiren haalen.
Mat frendlechen Greiss,
[oldscroll]
Wir verstehen kein einziges Wort![/oldscroll]
[oldscroll]
We do not understand any word![/oldscroll]
Verfasst: Do Sep 18, 2008 12:37 pm
von John of Bohemia
Werte Lords und Ladies,
bevor Wir unsere Aussage jetzt übersetzen, weisen Wir gleich darauf hin dass uns ein Fehler unterlaufen ist. Ungeachtet dessen werden Wir die Botschaft natürlich korrekt übersetzen und anschliessend den uns unterlaufenen Fehler richtigstellen.
Es folgt nun die Übersetzung:
Werte Lords und Ladies,
Werte Bewohner von Kasperia,
Nachdem unser kleines Reich nun schon ein paar Jahre exisitiert und Wir endlich in der Lage sind Armeen auszuheben, haben Wir heute damit begonnen erste Morgen zu annektieren. Wie Wir den Schriften Lady Cassandras, der Testamentsverwalterin des ehrenwerten Lord Haffax, entnehmen können, steht dem nichts im Wege. Wir verstehen die hiesige politische Situation nach wie vor nicht ganz, jedoch verstehen Wir es so, dass Wir nichts falsch machen indem wir Länderein aus diesem Erbe annektieren. Was besagte Ruine betrifft dauert es ja so oder so noch eine Weile bis Wir sie erreicht haben, davon abgesehen werden wir auf jeden Fall abwarten bis Lord Baltar sich zum Vorschlag Lady Cassandras äussert. Wir sind auf jeden Fall etwas beunruhigt über das was Wir bereits über diese Untoten bereits gehört haben, sind diese uns doch aus der alten Heimat unbekannt. Falls die Gefahr durch eine Annektierung von uns gelindert werden kann, sehe ich diesen Vorschlag allerdings als durchaus sinnvoll an.
Abschliessend wollen wir feststellen dass wir auf jeden Fall dankbar und stolz sind ehemaligen Besitz des Lords Haffax nutzen zu dürfen. Wir werden alles unternehmen um keinen seiner ehemaligen Bekannten, Freunde und Verbündeten zu enttäuschen oder zu verärgern, genauso werden wir seine Ländereien und seinen Namen in Ehren Halten.
So, werte Lords und Ladies, nun zur Richtigstellung,
Selbstverständlich ist nicht Lady Cassandra Lord Haffax' Testamentsvollstreckerin sondern Lady Lioba, Sie und Ihr alle mögt es Uns verzeihen. Vielleicht waren wir etwas zu eifrig was das Studium Tamars angeht, auf jeden Fall werden Wir es in Zukunft vermeiden bis 3 Uhr Nachts in den Hallen zu sitzen und dann noch Botschaften zu verfassen die einen klaren und ausgeruhten Kopf benötigen würden. Des Weiteren trage ich meinen Beinamen ja nicht aufgrund seines gar lieblichen Klanges sonder aufgrund einer realen Behinderung welche einem das Lesen nicht erleichtert. Es wäre eine Überlegung wert vielleicht mal ein zünftiges Fest in unserem Reich auszurichten um die werten Lords und Ladies kennenzulernen und den Namen Gesichtern zuordnen zu können, dann würde es zu solchen Missverständnissen sicherlich nicht mehr kommen. Sobald wir wieder Wein und Bier in großen Mengen zur Verfügung haben werdet Ihr mit Sicherheit eine Einladung erhalten.
Wir entschuldigen uns nochmals für die Verwirrung die Wir verursacht haben und ganz besonder entschuldigen wir uns bei den beiden Ladies Lioba und Cassandra. Es wird nicht wieder vorkommen.
Mit freundlichem und demütigem Gruß,