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Verfasst: Mo Nov 01, 2004 2:54 pm
von Loewenherz
Werther "Mitstreiter" *g*
und Nachbar Lord Rover.

natürlich ist es mir klar, das Ihr Euren Vasallen Bodo in Schutz nehmet,
allerdings hat nicht meine Gattin, die um eine Entschuldigung nachgesucht, sondern ich war es.
Und ich meinte es mit der Entschuldigung durchaus ernst, dieses solltet
Ihr Eurem Vasallen klar machen.
Verächtliche oder hämische Worte sind eines Lords nicht würdig und
wie Ihr wisset, bin ich der letzte, der auf einen Konflikt aus ist.
Dennoch werde ich es nicht zulassen, das meine Ehefrau mit Worten oder Taten beleidigt wird.
Dieses werden meine letzten Worte zu diesem Thema sein und ich darf
alle Beteiligten um Mass- und Zurückhaltung bitten.

Wer meine Gattin beleidigt , der beleidigt auch mich und mein Volk .

Richard Loewenherz

Verfasst: Mo Nov 01, 2004 3:40 pm
von CogRouge
Werter Loewenherz

auch wir koennen es nicht aktzeptieren, wenn Eure werte Gattin geschmäht wird. War sie es doch, die uns zu unserem Glück verhalf .

werte Beteiligte :
- entschuldigt Euch für ungute Worte.
- beendet die Diskussion !

Herzog CogRouge
Herrscher von Isidera
___________________
Benutze die Macht, sonst verlierst Du Sie

Verfasst: Mo Nov 01, 2004 4:09 pm
von LordRover
Bester Löwenherz,

erlaubt mir noch diese paar Zeilen: leider befindet Ihr Euch im Irrtume, wenn Ihr glaubt, der werthe Bodo sei mein Vasall! Dem ist mitnichten so. Unser beider Reiche verbindet lediglich der Umstand, dass wir mit den gleichen widrigen Umständen zu kämpfen hatten und hieraus eine gegenseitige Unterstützung hervorging.

Ich denke, der einzige der sich beleidigt fühlen könnte, wäre seine Majestät Taurik ob der Verdächtigungen, sich ein Lustknäblein zu halten.

Was nun die Anrede "Borkenbrecher" betrifft: sicher war diese etwas respektlos, doch ist es eine Tatsache, dass die edle Breaca Borken, eure vielschöne Gemahlin sich wie die Axt im Hause benahm und zu Bemerkungen hinreissen liess, die nur wenig damenhaft waren (auch wenn sie sich später davon distanzierte).

Ich hoffe, das ganze bleibt eine weitere unter vielen kleinen Episoden auf Tamar, die uns gegenseitige Wertschätzung lehrt und das Zusammenleben letzten Endes umgänglicher gestaltet! :)

In diesem Sinne, :wink:

Rover von Lucilinburhuc

Verfasst: Mo Nov 01, 2004 5:18 pm
von Godefroy
Werter Tharien,

ich würde Euch Unwissenheit verzeihen, nicht aber Euren Versuch weibliche Herrscher auf Tamar zu diskriminieren.
Tharien hat geschrieben:Ich schrieb von Herrschern. Ihr, verehrther Godefroy der Balsamierte, schreibet von Ladys somit Herrscherinnen. Somit hat Lady Borken keynen Herrscher als Trauzeughen erwaehlet unth folglich auch keynen unbescholtnen Herrscher Tamars.
Gerade vor dem Hintergrund, dass ich in einem anderen Aushang verlauten ließ, dass ich keinen Grund sehe, Eure unfruchtbaren Neigungen irgendwelchen Abschätzungen oder Beurteilungen auszusetzen, muss ich mich doch sehr wundern, dass Ihr hier Euer sprichwörtliches Schwert in die Höhe reckt und Frauen allgemein das Recht absprecht, "unbescholtene Herrscher" zu sein. Eurem Schreibstiel nach zu urteilen, sind Euch die Feinheiten der Sprache und Schrift der Händler durchaus geläufig, daher kann und will ich nicht tollerieren, dass Ihr Eure abfällige Meinung mittels absichtlich formulierten Unkorrektheiten unters Volk zu bringen versucht. Euch ist natürlich klar, dass "Herrscher" eine allgemeine Form ohne Geschlechtsbezug ist, also auch Frauen mit einschließt. Ihr weißt ja einen Absatz weiter oben sogar noch darauf hin. Also, was soll das?

Tolleranz funktioniert immer nur in beide Richtungen.
Deshalb arbeitet auch an Euch, nicht nur an anderen!

Zum Gruße!
Godefroy der Balsamierte

Verfasst: Mo Nov 01, 2004 6:59 pm
von BreacaBorken
Werte Bewohner Tamars!

Hiermit entschuldige ich mich auf ein Neues für die Worte, die ich vor zwei Jahren aussprach. Liess ich mich doch aus der Reserve locken.
Es geschah unter Umständen, die keiner verstehen kann, der nicht selber schon mal das Glück hatte, ein Kind zu gebären.
Ich befand mich in einem Aussnahmezustand. Mehr, als entschuldigung sagen, kann ich leider nicht, und wenn ich es noch so wollte.
Bitte lasst das Ganze doch ruhen, betraf es ja nicht einmal den werten Tharien selber, sondern seinen Liebsten den werten Kendrick von Cliffrose.
Bei ihm entschuldigte ich mich ja schon bald danach und er entschuldigte sich bei mir, warum also regen sich so viele Gemüter?
Zudem habe ich NIE behauptet, dass sich der werte Taurik ein Lustknäblein halten würde, das wurde mir in den Mund gelegt, war es doch der werte Phredo, der es, wie es ihm ähnlich ist, einfach mal so in den Raum stellte, aber als Frage und nicht als Feststellung.
Mir ist es echt ein Rätsel, warum man das nicht einfach vergessen kann, gibt es doch weitaus Schlimmeres auf Tamar.
Jeder hier hat zu kämpfen.
Aber ich komme nicht umhin, mich zu fragen, warum Ihr, werter Tharien, so lange betteln musstet, um ein paar Stein zu erhalten und warum Ihr, werter Tharien auch noch betteln musstet, um geehelicht zu werden...kann es sein, dass vielleicht noch Andere denken, dass es ungewöhnlich ist, dass sich zwei Männer lieben können?
Verzeiht mir bitte, aber es kommt nicht alle Tage vor, dass sich nur Männer lieben und keine Frauen zulassen, es sei denn, sie sind ihre Mägde.
Ihr diskriminiert selber und mir macht Ihr den Prozess.
Deshalb wiederhole ich noch mal: Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür, es liegt Dreck genug dafür.
Mein Teil ist getan, jetzt wünsche ich, in Ruhe gelassen zu werden, von Euch, werter Tharien. Ich jedenfalls werde Eure Anspielungen und Provokationen in Zukunft einfach ignorieren. Weiter möchte ich nicht mehr auf dieses Thema eingehen, habe ich gelernt, mit Männerliebe umzugehen und diese Tatsache zu akzeptieren.

Es grüsst, mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge

Verfasst: Mo Nov 01, 2004 11:09 pm
von bodo
Edle breaca borken,

Erlaubt uns, euch fuer euren mutigen schritt zu danken:
BreacaBorken hat geschrieben:Hiermit entschuldige ich mich auf ein Neues für die Worte, die ich vor zwei Jahren aussprach. Liess ich mich doch aus der Reserve locken.
Ermoeglicht er uns doch, unsrerseits einen schritt zurueckzutreten und euch unsrerseits um entschuldigung zu bitten fuer den fuer unsre verhaeltnisse auch sehr heftigen ton, den wir euch gegenueber anschlugen.

Dazu moechten wir mit eurer erlaubnis wohl noch kurz auf rhetorische fragen eures letzten aushangs eingehen:
Bitte lasst das Ganze doch ruhen, betraf es ja nicht einmal den werten Tharien selber, sondern seinen Liebsten den werten Kendrick von Cliffrose.
Bei ihm entschuldigte ich mich ja schon bald danach und er entschuldigte sich bei mir, warum also regen sich so viele Gemüter?
So wie ihr auf eure lebensumstaende werweist, um eure damalige aeusserung zu erklaeren, so erlaubt uns, auszufuehren, was uns zu jener heftigkeit veranlasste: hattet ihr doch unsrem empfinden nach nicht nur lord kendrick, sondern mit einigen verallgemeinerungen und teilweise wenig freundlichen worten die maennerliebenden maenner tamars in gesamtheit angegriffen, dass sie es wagen wuerden, ihre empfindungen frei zu aeussern - was euren anstoss erregte.

Nun, damit fuehlten wir uns ebenfalls angesprochen und getrieben, das ins rechte lot zu setzen zu dem, was in diesen hallen an aufwand an worten und zeremonien getrieben wird, verbindungen zwischen frauen und maennern zu knuepfen, zu feiern oder zu halten (und den aufwand sicher wert ist, wenn es dem glueck der menschen dient).

Wenn ihr nun fragt:
...kann es sein, dass vielleicht noch Andere denken, dass es ungewöhnlich ist, dass sich zwei Männer lieben können?
So folgen wir eurem gedanken und nehmen ihn als nachtraeglichen grund fuer den hier ausgetragnen wortwechsel: wenn es denn weniger geworden sind, die solcherlei ungewoehnlich finden, so sehn wir einen gewinn in der auseinandersetzung.
habe ich gelernt, mit Männerliebe umzugehen und diese Tatsache zu akzeptieren.
So sehen wir uns in unsren allerersten eindruecken bestaetigt von euch als einer dame, die den menschen in ihrer vielfalt zugetan ist, und moechten euch freundlich bitten, auch bei eurem gemahl ein gutes wort fuer uns einzulegen, auf dass er den zu eurer verteidigung schon ins auge gefassten fehdehandschuh ruhen lassen moege ...

Wobei wir uns natuerlich auch unmittelbar an euch wenden, geschaetzter nachbar und baron loewenherz: wir wuerden uns sehr freuen, weiterhin mit euch gute nachbarschaft pflegen zu koennen. sollten wir uns daher in wortwahl oder ton gegenueber euch oder eurer gemahlin vergriffen haben, so bitten wir um entschuldigung. von unterstellungen unsrerseits ist uns nichts bewusst, sollte uns da etwas entgangen sein, sind wir natuerlich fuer einen hinweis dankbar und werden uns gegebnenfalls bemuehen, diese richtigzustellen.

Eure unterstellung, baron rover sei unser lehnsherr, wurde von diesem ja bereits richtiggestellt. sie war uns jedoch ein zusaetzlicher denkanstoss, den wir wohl zur kenntnis genommen haben - wer so aufrecht nachbarliche treue und freundschaft hochhaelt, mag wohl auch ein guter lehnsherr sein. wir versuchen uns ja in den letzten jahren ein bild von den verschiednen moeglichkeiten zu machen ...

Insofern gilt unser dank auch den herren rover und pergalb fuer in unsrem sinne gebrochne lanzen, und an den herzog cogrouge geht die bitte, es weiterhin bei einem friedlichen bis freundlichen miteinander belassen zu koennen...

Verfasst: Di Nov 02, 2004 12:50 am
von Loewenherz
Werther Nachbar Lord Bodo,

hiermit nehmen wir Eure Worte zur Kenntnis und sehen uns in den
Gedanken gestärkt, das Ihr einer richtigen Wortwahl mächtig seyed.
Wir danken und sind beruhigt. Damit dürfte alles gesagt sein.
Auch die Worte meiner Gattin beruhigen mich, denn natürlich sind
schwangere Damen leicht erregbar und man sollte in solchen Fällen
nicht jedes Wort auf die Waagschale legen.
Meinem Nachbarn Lord Rover gebürt mein Dank für die Richtigstellung
in Sachen Vasallenschaft. Der von Ihm verfasste Kommentar hörte sich so an .

Richard Loewenherz

Verfasst: Di Nov 02, 2004 10:30 am
von Tharien
Godefroy hat geschrieben:Werter Tharien,

ich würde Euch Unwissenheit verzeihen, nicht aber Euren Versuch weibliche Herrscher auf Tamar zu diskriminieren.
Tharien hat geschrieben:Ich schrieb von Herrschern. Ihr, verehrther Godefroy der Balsamierte, schreibet von Ladys somit Herrscherinnen. Somit hat Lady Borken keynen Herrscher als Trauzeughen erwaehlet unth folglich auch keynen unbescholtnen Herrscher Tamars.
Tolleranz funktioniert immer nur in beide Richtungen.
Deshalb arbeitet auch an Euch, nicht nur an anderen!

Zum Gruße!
Godefroy der Balsamierte
Verehrter Godefroy der Balsamierte

Erlaubhet dasz ich Euch antworthe. Isset meyn Herre ueber all die Anklagen und Vorwuerfe an diesem Orte doch sehr mitgenommhen unth suchte Schutze unth Zuspruch bey seinem zukuenftig Verlobthen.

Unser Volke so wie auch der betruebthe Lord Tharien, erster Lord von Shevar, isset der Schriftsprache durchaus maechtig. Doch so wie ein jedher etvas anderes als boeswillig, friedlich, entschuldigent bezeichnet so isset in unserm Reiche die Schrift wohl eyn wenig anders als bei Euch.

Herrscher sinth in unserm Reiche immer maennlichen Geschlechtes, es isset uns nicht bekannt weshalben man eyn Weibe als eynen Manne deklarieren sullt. Doch wenn es auf Tamar erwuenschet isset dasz eyne respektvolle Herrscherin als eyn maennlich Herrscher angesprochen werde so wolln wir uns dem nicht verschlieszen.

So danken wie aus dem Reiche Shevar fuer die Unterlehrung und versuchen dieses Wisshen so nach und nach umzusetzen in unsren Schriften.
:pray:
BreacaBorken hat geschrieben:Werte Bewohner Tamars!
Aber ich komme nicht umhin, mich zu fragen, warum Ihr, werter Tharien, so lange betteln musstet, um ein paar Stein zu erhalten und warum Ihr, werter Tharien auch noch betteln musstet, um geehelicht zu werden...kann es sein, dass vielleicht noch Andere denken, dass es ungewöhnlich ist, dass sich zwei Männer lieben können?
Verzeiht mir bitte, aber es kommt nicht alle Tage vor, dass sich nur Männer lieben und keine Frauen zulassen, es sei denn, sie sind ihre Mägde.
Ihr diskriminiert selber und mir macht Ihr den Prozess.
Deshalb wiederhole ich noch mal: Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür, es liegt Dreck genug dafür.
Mein Teil ist getan, jetzt wünsche ich, in Ruhe gelassen zu werden, von Euch, werter Tharien. Ich jedenfalls werde Eure Anspielungen und Provokationen in Zukunft einfach ignorieren. Weiter möchte ich nicht mehr auf dieses Thema eingehen, habe ich gelernt, mit Männerliebe umzugehen und diese Tatsache zu akzeptieren.

Es grüsst, mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge
_________________
Lady Borken,
angetraute des Baron Loewenherz
Verehrte Lady Borken

nun habet Ihr schon wieder gemacht wie in Eurem letzten Schrifte als Ihr Euch entschuldigtet und gleichzeitig Vorwuerfe und Anklagen gegen meynen Herren erhobet.
Gar grausam isset der Seele meynes Herren unrecht wiederfahrn. Ihr stellet Fragen an meynen Herren um dann zu schreibhen Ihr wuenschet nichts mehr von ihm zu lesen, hoeren? Wie sulln wir dies denn verstehn?

Gleichwohl werdhe ich die Hoeflichkeit in unserem Reiche aufrecht erhalten unth Eure Fragen beantworthen.

Wir bettelten nicht langhe um Steyn. Doch einige Herrscher sandthen uns nicht ueber den Marktplatze sondern Handelsbothen. Da wir genau dieses nicht hatten, verzoegerte sich der Steinhandel. Dies isset auf Tamar durchaus uebliche Gepflogenheyt. Geschaefte taetigen sich nicht von eynem Quartale zum naechsten.

An dieser Stelle nochmaligen herzlichen Dank fuer alle Unterstuetzung!

Meyn Herre hat nicht lange gebettelt um geehelicht zu werdhen. Er isset noch eyn freyer Mann, der seynem Liebsten die Ehe angetraghen hat. In unserem Volke isset ueblich dasz der Aeltere dem Juengeren die Ehe antraeget. Tharien von Shevar isset aelter als der edelherzige unth schoene Kendrick von Cliffrose. Wenn Ihr die Quellen getreulich leset werdhet Ihr sehen, verehrte Lady Borken, dasz der wunderbare Lord Kendrick an andrer Stelle die Liebe oeffentlich verkuendigthe somit er wohl gebuhlet hat nach Euren Gedankhen. :-?

Zu Eurem Vorwurfhe dasz wir keyne Frauen zulassen kuennen wir nur den Kopfe schuetteln. Meyn Herr las vuller Freudhe die lieblichen Zeilen der holden Lady Cailleau unth kunnthe begreifen kaum wie herrlich doch Herrscherinnen zu formulieren sinth in der Lage. Die Weiber in unserm Reiche sind klar und eiyndeutig nur tauglich zu dienstlichen Zwekken dies ist keyn Vorurteil unth keine Diskriminierung es isset so. Seyt Jahrhunderten isset es der Fall dasz in unserm Volke alleyn die Maenner sich verbindhen unth vermehren. Dasz wir hier lesen dasz es Weiber gibt die gebaeren kuennen isset eine neue Erfahrung fuer uns.
Doch so wie es Hydrills unth Eldars gibt, so gehoeren wir eynem Volke an, dasz sich vun den Menschen wohl noch so viel mehr unterscheidet. Wenn einstens Lord Kendrick von Cliffrose niederkuemmet, so isset es keine Diskriminierung der Weiber auf Tamar, es isset einfach Naturgesetze wie es in unsern Voelkern ganz normal gesehen wardh unth wird.

Wenn dieses keynen Respekt findhen kann auf Tamar, so haben wir erneut etvas gelernet... :cry:

Im Auftraghe meynes Herren

Rion
Herold des ersten Lords von Shevar