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Die Piratenhatz hat begonnen!

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bodo
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Beitrag von bodo »

Friedliebende gebrueder killerkarpfen,

diese inszenierung deucht uns wohl noch ein wenig verbesserungswuerdig.

Wahrhaft friedliebende nationen setzen sich fuer frieden und freiheit ueberall und gegen eine weltumspannende verschwoerung der piraterie mit allen zur verfuegung stehenden mitteln ein!

Als da waeren:
  • staendige bekundungen ihrer regierungen, sie wuerden in goettlichem auftrag handeln.
  • aufspueren immer neuer laender, die piraterie unterstuetzen, um sie mit krieg zu ueberziehen, und sodann vasallen einzusetzen.
  • verkuenden monatlich wechselnder begruendungen, warum diese kriege zur rettung der welt unverzichtbar sind: entweder geht es um das auffinden magischer waffen, oder zumindest von ingredienzen, aus denen sich magische waffen gewinnen liessen, oder um das trockenlegen von piratenrueckzugslaendern, oder um die laengst ueberfaellige beendigung von schreckensherrschaften, mit denen sie vor fuenfzehnjahresfrist noch verbuendet waren, um dort endlich frieden und freiheit zu installieren,
  • verpflichtung ihrer verbuendeten zum bereitstellen von truppen, ersatzweise von gold.
  • in brand setzen jeglicher staedte, von denen ihre geheimdienstler einmal hoerten, in ihnen seien piraten gesehen worden.
  • vornehme zurueckhaltung von eingriffen in das oeffentliche leben der eroberten staedte, etwa bei pluenderungen von schulen, akademien und lazaretten, und beschraenkung aufs wesentliche: sichern der handelshoefe, in denen die rohstoffe verwaltet werden.
  • einsperren mutmasslicher piraten in speziellen lagern auf abgelegnen inseln fernab jeglicher gerichtsbarkeit.
Und was davon habt ihr schon in angriff genommen?

Und da es den truppen solch friedliebender nationen angelegen ist, piraten vor aller welt des besitzes magischer waffen und eben der piraterie zu ueberfuehren, muessen sie mit piraten natuerlich zuweilen hart umspringen. schliesslich geht es um frieden und freiheit.

Aber da wird nicht langweilig geteert und gefedert und ans bein gepisst. und anschliesend ein fader bericht gefertigt. nein, da gibts was zu sehen!

Erstens muessen die piraten sich naemlich nackt ausziehen. teer und federn - das ist doch kinderkram! weil es fuer die erziehung zu frieden und freiheit unerlaesslich ist, werden sie dann an hundeleinen gelegt. das verlangt von den truppen hohe opferbereitschaft und fantasie, und einen irren mut, wenn sie mal ein stiefelchen auf so einen nackten piraten an der leine setzen. und weil das so wahrhaft heroisch ist, wird das dann von echten kuenstlern in eindrucksvollen bilderserien (!) fuer die nachwelt festgehalten. da koenntet ihr euch mal ne scheibe abschneiden!

Und schliesslich zur esskultur: in gegenwart eines historienschreibers gebratne huehnerbeine à la nature abnagen? wie niveaulos! um frieden und freiheit gehts, und da sind kunst und symbolik gefragt! vor den staffeleien hunderter historienmaler wird dann feierlich in gegenwart des obersten fuersten ein praechtiges artefakt eines gesottenen truthahns in die offizierskajuete getragen, geht es hier doch um die symbolische essenz der esskultur und nicht um banales beissen...

Ihr seht, werte brueder killerkarpfen, euer kampfbericht war wohl gut gemeint, zu zivilisatorischer hoechstleistung fehlt aber noch der eine oder andre echte knaller. da wird tamar wohl noch lange auf frieden und freiheit warten muessen ... doch noch ist die hoffnung nicht verloren. fuer den anfang gebt ihr euch ja redlich muehe, und wir wissen ja inzwischen, dass ihr steigerungsfaehig seid.

guothen muoths und mit den besten gruessen an die alte guridh
euer mehr denn je frieden- und freiheitsliebender
bodo de bodoville :lol:
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Kuno
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Beitrag von Kuno »

bodo, alte Kampfsau,


so eilet mit Euren Schiffchen zu uns und bekämpfen wir gemeinsam die Piratenbrut. Auf daß wir an Grauseligkeit von Euch lernen können...


ein amüsierter Killerkarpfen
bodo
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Beitrag von bodo »

Werter kuno killerkarpfen,

die einladung eines hochmeisters ehrt uns gar sehr, und von einem schweinepriester kampfsau genannt zu werden, ist ja fast schon goettlich!
wir sehen, ihr habt einen rechten blick, wo die wirklichen potenziale fuer die durchsetzung einer freien welt zu finden sind...

Allerdings muessen wir die einladung dankend ablehnen, da unsre marine derzeit wichtigeres zu tun hat.

"Net kloppe, poppe!" heisst es im rheinland, von wo einst die gruenderinnen und gruender von bodoville nach tamar aufbrachen. und getreu dieser schoenen tradition finden heuer auf all unsren schiffen - je nach groesse des schiffs - nette kleinere oder groessere parties statt.

In der handelsmarine ohne auflagen, in der kriegsmarine mit "dresscode" :soldat: :scout: :viking: :priest: , aber mehr oder weniger nackt sind unsre hierfuer bestens ausgewaehlten und ausgebildeten schmucken und wahrhaft hingebungsvollen jungs dann alle irgendwann ... zur zwischenzeitlichen staerkung werden sumpfkraut :o und frisches obst gereicht, und wir sind sicher, auch sahne wird in stroemen fliessen! :merlin:

Ihr seht, auch wir haben eine mission zu erfuellen :mage: .

Wenn euer unermuedlicher einsatz fuer den frieden tamars und die alte guridh es euch fuer diesen tag erlauben, kommt doch mit euren ordensbruedern zur fortbildung vorbei :excuse: . bei der piratenhatz :pirat: seid ihr doch sicher auch bis ins fortgeschrittne alter schoen fit und knackig geblieben. vielleicht kriegen wir dann auch die maennlichen schwerenoeter vom DBB :devil: :kalif: dazu, ihre kelche einzupacken, um kraeftigst mit euch und uns anzustossen. :wink: fuer die damen :maid: :princess: beider buendnisse wuerden wir auch ein gesondertes schiff bereitstellen!

Da koennte tamar morgen schon ganz anders aussehen! :angel:

So oder so einen friedliebenden tag wuenscht euch und uns
bodo von bodoville :)
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karam
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Beitrag von karam »

An alle hochgeborenen bzw. hochedlen Damen und Herren,

seyet gegrüßt und vernehmet die Stimme eines Weisen in der (Wasser)Wüste.

Auch wenn bis zum heutigen Tage der Umgangston zwischen etlichen tamarischen Reichen an Höflichkeit und Sittlichkeit abnahm, haben Wir doch noch niemals zuvor eine derartig niedrige Sprachform und eine solch erbärmliche Art und Weise des Umgangs erfahren.

Auch in den Archiven und den öffentlichen Aufzeichnungen der tamarischen Hallen findet sich nichts, was den Verfall der Hofkultur und des ritterlichen Anstandes so drastisch allen vor Augen führen könnte.

Wir, das Reich von Nuraniyya, werden uns immer an die Gebote unserer Altvorderen und ehrenhaften Vorväter halten, Freund und Feind gleichermaßen in Wort und Tat zu würdigen.

Entehrung und Verwendung schmutziger Worte oder Taten stehen einem Anführer von Stand nicht an, geschweige denn einem Ordensritter, geschweige denn einem Großmeister.

Selbst wenn Ihr, werthe Herren, offenbar so manches Maß verloren, so bedenket, daß Himmel und Elementarmächte Eurem Treiben nicht unendlich zusehen werden!

Das Maß der Himmelsgewölbe und die Höhlungen der Erdgründe mit ihren Wesen folgen einem urewigen Bestimmungsweg, und der ist mit derart chaotischem Un-Wirken nicht in Einklang zu bringen, wird bald zu Eurem eigenen Verderben ausschlagen!

Wir erwarten von Euch weder Würdigung noch Anerkennung, doch hoffen Wir, daß Unsere Ermahnung bei dem Einen oder Anderen doch noch - außer kargem Karst - etwas fruchtigen Boden finde, auf daß besserer Anstand wieder seinen Weg in Euren Lebensweg finde.

Mit den besten Wünschen,

Cadugar, Herrscher von Nuraniyya
Weiser der Akademie von Barkhanat
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Kuno
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Beitrag von Kuno »

...Stille...nur Stille...tosendes Nichts und gähnende Leere auf dem Meer.
Weit und breit war keine Piratenschiff zu sehen, nur hin und wieder brachte eine Nachrichtentaube Kunde von fernen kleineren Seegefechten.

Kuno saß mit seinem Bruder in seiner Kajüte und gab sich staatstheoretischen Betrachtungen hin.
Bruno, der lächelnd eine Nachricht des bodo las, sah auf und fragte:
"Sagt mein Bruder, was ist ein Staat und welches ist ein guter Staat?"

"Nun Bruno, wir Menschen sind von Natur aus staatenbildende Wesen. Sowohl unsere Schwäche als Individuum als auch unsere Neigung zur Gemeinschaft sind die Ursachen für die Entstehung von Staaten.

Dabei formt sich der Staat aus einer Abfolge von größer werdenden Gemeinschaften. Beginnend mit der Hausgemeinschaft über die Ausbildung zu einem Dorf und dem Zusammenschluß vieler Dörfer, einige werden bereits zu Städten geworden sein, zu einer Staatsgemeinschaft.

Der Zusammenschluß einiger Staaten, Staaten, die eine Interessengemeinschaft bilden, führt zur Herausbildung eines Großsstaates.
Formgebend für solch einen Staat ist eine Verfassung."

Bruno, der wissbegierig den Ausführungen seines Bruders folgte, hakte nach: "Der Staat ist also die Gemeinschaft von Menschen - Bürgern - einer bestimmten Verfassung?


"Ja, dabei kennt Tamar einige verschiedene Staatsformen. Die Frage dabei ist: Welche Staatsform ist gut für das Volk?
Gut ist jene Staatsform, die dem Gemeinwohl dient, entartet jene, die nur die Interessen der Herrschenden bedient und die von einigen Wenigen.

Dabei darf man nicht nur die beste Staatsform im Auge haben, sondern auch die mögliche. Ich glaube am ehesten ist eine gemäßigte Volksherrschaft zu ermöglich."

Kuno schrieb hernach diese Betrachtungen nieder sandt sie an Freunde und Bekannte...
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Taurik
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Beitrag von Taurik »

karam hat geschrieben:Entehrung und Verwendung schmutziger Worte oder Taten stehen einem Anführer von Stand nicht an, geschweige denn einem Ordensritter, geschweige denn einem Großmeister.
Ich fürchte, bei einigen Heren kommt diese Maßregel zu spät, viele Jahre zu spät. Für einige der sogenannten Ritter des Reiches waren Umgangsformen schon seit jeher ein Buch mit sieben Siegeln, und seit nun Armand von uns gegangen ist, hat diese Fraktion nun offenbar das Heft an sich gerissen.

Wie lange werden sich das die gemäßigteren Ordensmitglieder jedoch noch mit ansehen?

Ob die Herren es zugeben wollen oder nicht, das ehemalige Guothersche Reich befindet sich auf dem absteigenden Ast. Die Großen fallen am härtesten.
bodo
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Beitrag von bodo »

Vielseitigster hochmeister und schweinepriester,

wir sind immer wieder verbluefft ...
Kuno hat geschrieben:Dabei darf man nicht nur die beste Staatsform im Auge haben, sondern auch die mögliche. Ich glaube am ehesten ist eine gemäßigte Volksherrschaft zu ermöglich."
Kuno schrieb hernach diese Betrachtungen nieder sandt sie an Freunde und Bekannte...
Eben noch die schweine mit matrosen gefuettert,
und jetzt schon wieder staatsfilosofische betrachtungen der vornehmsten art ...

Wirklich ein jammer, dass ihr nicht auf unsrer party vorbeigekommen seid.
einer der allersuessesten unsrer matrosen traellerte eben noch ein liedlein ...
ein bisschen goethe, ein bisschen bonaparte,
so muss er aussehn, der mann auf den ich warte ...
Wir glauben, ihr haettet mit euren qualitaeten bei dem jungen echte chancen gehabt ...
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Jinx
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Beitrag von Jinx »

Taurik hat geschrieben: Wie lange werden sich das die gemäßigteren Ordensmitglieder jedoch noch mit ansehen?
So lange es nötig ist. Es gibt in Reich und Orden keinen, der sich die fortdauernden Anfeindungen, Provokationen und Piratenübergriffe durch Potter und seine Knechte länger gefallen lassen will. Kuno mag es in einer für empfindliche Ohren ungeeigneten Weise ausdrücken, doch er bringt es auf den Punkt.
gez.
Feanor

Verdammt zu ewigem Leben
bodo
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Beitrag von bodo »

Weiser cadugar,
karam hat geschrieben:Selbst wenn Ihr, werthe Herren, offenbar so manches Maß verloren, so bedenket, daß Himmel und Elementarmächte Eurem Treiben nicht unendlich zusehen werden!
Das Maß der Himmelsgewölbe und die Höhlungen der Erdgründe mit ihren Wesen folgen einem urewigen Bestimmungsweg, und der ist mit derart chaotischem Un-Wirken nicht in Einklang zu bringen, wird bald zu Eurem eigenen Verderben ausschlagen!
menschenfreundliche goetter habt ihr fuerwahr. pech und schwefel, sintfluten, seuchen - wahrscheinlich alles zu unserm besten.

Doch sind wir nicht sicher, ob die himmelsmechanik wirklich so harmonisch fuer ausgleich sorgt (zumal sie auf tamar zuweilen um ganze dreivierteljahre ruckelt ;-) ).

Zudem fuerchten wir ist die quelle eurer weisheit genau jene, die den guridhorden verleitete, eine inquisition einzurichten...

Aber auch andre rezepte fuerchten wir haben bislang wenig gefruchtet.
es rettet uns kein hoehres wesen,
nicht gott nicht kaiser noch tribun!
uns von dem elend zu erloesen
muessen wir schon selber tun!
Klingt ganz peppig, will aber auch erst mal getan sein. den gassenhauer schmetterte letztens ein schiffbruechiger, der in unsrer neuen hafenstadt tharienville gestrandet war ... mit seinen letzten groschen hatte er wohl seine verzweiflung in met etraenkt, und unter den wenigen verbliebenen habseligkeiten lugte aus seinem rucksack ein bund verwelkter weisser rosen hervor ... beim naechsten stimmungswechsel schimpfte er dann: "verarschen kann ick mir ooch alleene..."

Dabei war ein bund der kleinen reiche zunaechst ein wesentlich breiter diskutierterer ansatz gewesen ... unser geschaetzter nachbar, der wirklich ehrenwerte lord rover, hatte schon jahre vor dem rosenbund erste ueberlegungen zu papier gebracht ...

Wir hatten in der tat aus den reihen der fuersten des guother-reiches zuweilen menschenfreundliche, aufgeklaerte und gemaessigte beitraege gelesen. wie der grosse koenig taurik sind auch wir kleines und freies land gespannt, was deren autoren nun tun werden.
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karam
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Beitrag von karam »

Ehrenwerther Lord Bodo,

seyet gegrüßt und von den Himmelsgestirnen geleitet!

Mit allem Respekt vor Eurer geschätzten Person möchten Wir Euch doch auf verschiedene Aspekte der Überzeugungen Barkhanats hinweisen.

Wie auch in den tamarischen Hallen der Chroniken, unter dem Begriff der "Akademie von Barkhanat" zu lesen, sind die Völker Barkhanats keineswegs ein einheitlicher Block in Glaubensdingen. Von daher bestand auch unter unseren frühen Großherrschern immer der Konsenz zwischen Barkhanater Adel, Volk und Weisen, Priestern, Magiern, Sterndeutern und Himmelskundigen, Geomantern, Gebildeten und Ungebildeten, die Hallen unserer Paläste mit Schriftrollen des Wissens zu füllen und die Sääle der Lehrinstitute mit Schülern, weil das wahre Wissen weder durch Zwang noch Authorität herbeigewürgt werden kann.
Vielmehr ist es ein Licht, emporstrebend aus der Reinheit und Aufrichtigkeit von Herz und Geist.

Daher kennen wir Barkhanater Völker weder Papsttum, noch religiöse Vorherrschaft der Priester, noch eine der Inquisition vergleichbare Einrichtung (wer solte das wohl auch durchführen können ohne höchste befugte Authorität?). :-?

Zum anderen strebten die Gebildeten in Barkhanat nie nach diesen Zwangsdingen, sondern versuchten und versuchen, geneigte und geeignete Denker zu finden, weil unsere Lebenszeit auf tamarischer Weltebene einfach zu kurz ist, um mit so sinnlosem und ergebnislosem Bemühen vergeudet zu werden, dem anderen seine Meinung aufzuzwingen, anstatt ihn mit Verstand und Herz zu ÜBERZEUGEN. :roll:

In diesem Sinne danke ich Euch für Eure erfrischende geistige Attacke und stehe Euch - ganz in Barkhanater Philosophentradition der Akademie - zu weiteren Themen zur Verfügung. :)

Cadugar, Herrscher von Nuraniyya
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Antonette
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Beitrag von Antonette »

Bester Bodo,
In der handelsmarine ohne auflagen, in der kriegsmarine mit "dresscode" , aber mehr oder weniger nackt sind unsre hierfuer bestens ausgewaehlten und ausgebildeten schmucken und wahrhaft hingebungsvollen jungs dann alle irgendwann ... zur zwischenzeitlichen staerkung werden sumpfkraut und frisches obst gereicht, und wir sind sicher, auch sahne wird in stroemen fliessen!
Eine solche Party hat Tamar wahrlich von Nöten - nach Eurer wirklich gelugenden Beschreibung läuft einem ja das Wasser im Munde zusammen...
fuer die damen beider buendnisse wuerden wir auch ein gesondertes schiff bereitstellen!
Wahrlich, das haben wir uns gedacht, würden sich die Damen bestimmt der reilich fließenden Sahne wohler witmen als Ihr es Euch vorstellen könntet! :princess:

eine herzhaft lachende Anonette
1. Kelchstemmerin des DBB
vermählt mit Jaque R. CogRouge
Erzfeind von McDuck dem unfähigen.
Welcher von Elfen verjagt wurde
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mission barbarella

Beitrag von bodo »

Geschaetzte dame antonette,
Antonette hat geschrieben:Eine solche Party hat Tamar wahrlich von Nöten - nach Eurer wirklich gelugenden Beschreibung läuft einem ja das Wasser im Munde zusammen...
dank euch fuer die blumen!

Wir sind uns wohl nicht sicher, ob wir uns richtig verstanden haben ...
fuer die damen beider buendnisse wuerden wir auch ein gesondertes schiff bereitstellen!
Da hatten wir, wie wir gestehen, zunaechst vermutet, dass auch die damen vorziehen wuerden, unter sich zu bleiben, um von fruechten zu kosten, von denen wir zugegebnermassen recht wenig genauere kenntnis haben, die aber dem vernehmen nach jenen, die sie schaetzen, auch ganz hervorragend - hier sind wir uns eines treffenden sprachgebrauchs nicht so sicher, schreiben wir aber beherzt - munden.

Moeglicherweis hattet ihr das im sinn oder auch das gegenteil, als ihr schriebt
Wahrlich, das haben wir uns gedacht, würden sich die Damen bestimmt der reilich fließenden Sahne wohler witmen als Ihr es Euch vorstellen könntet! :princess:
So oder so gemahnt ihr uns an ein versaeumnis, wenn wir auch euch eine freude haetten machen wollen - jedenfalls wenn ihr, wie wir, ausschliesslich, um beim obst zu bleiben, die bananen und aepfel den pflaumen und birnen vorziehen solltet ...

In der tat sind die einheiten unsrer kriegs- und handelsmarine nach geschlechtern getrennt organisiert, eine kreative fortentwicklung ueberkommnen brauchtums, das den besonderen talenten und beduerfnissen eines teils unsrer bevoelkerung rechnung traegt.

Unsre uebrige bevoelkerung hatte bislang solcherlei beduerfnisse nicht angemeldet, sondern vergnuegt sich lieber mit bauern- und schaeferspielen, vor allem zum feiern der erfolgreichen sumpfkrauternte.

Wenn wir denn ordensleute und drachenblutbuendlerInnen fuer eine wirksame friedensparty gewinnen koennten, so wuerden wir wohl eurer anregung nachgehn, weitere schiffe auch fuer gemischte besatzungen vom stapel lassen und unsre werber zur rekrutierung von interessentinnen und interessenten fuer das solcherart erweiterte brauchtum ueber land ziehn lassen. ein entsprechender teil unsrer friedliebenden und genussfreudigen jugend waere sicher auch fuer eine gute sache zu gewinnen.

Denn, um ehrlich zu sein, eigentlich dient unsre kleine marine ja bisher und vor allem nur landeszwecken.

Auswaertige gaeste zu laden, kam uns vor allem durch die terminueberschneidung mit der einladung von hochmeister kuno zur gemeinsamen "piratenjagd" in den sinn, in der hoffnung, nicht nur einen wahrlich vielfach triftigen grund fuer eine absage zu haben, sondern ihn und alle ordens- wie kelch-brueder und -schwestern womoeglich auf bessre gedanken zu bringen...

Soweit wir den weiteren notenaustausch verfolgen konnten, ist das leider, abgesehen von eurer geschaetzten person, fehlgeschlagen ...
eine herzhaft lachende Anonette
Aber zumindest konnten wir ja ein lachen auf das gesicht einer tamarischen fuerstin locken. hoffen wir, dass es ein gutes zeichen ist ...
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Beitrag von bodo »

Weitherziger und weiser cadugar,
karam hat geschrieben:Mit allem Respekt vor Eurer geschätzten Person möchten Wir Euch doch auf verschiedene Aspekte der Überzeugungen Barkhanats hinweisen.
dank euch fuer eure freundlichen hinweise!

Ist es doch beruhigend und erfrischend, immer wieder zu erfahren, dass der himmel von tamar groesser ist, als manche wolkenwand ahnen lassen moechte... auch, geben wir zu, kommen wir nicht in dem masse zum studium der chroniken, wie es der respekt vor der vielfalt der voelker tamars wohl erfordern wuerde und bitten daher um eure nachsicht.
(...) weil das wahre Wissen weder durch Zwang noch Authorität herbeigewürgt werden kann.
Vielmehr ist es ein Licht, emporstrebend aus der Reinheit und Aufrichtigkeit von Herz und Geist.

(...) Zum anderen strebten die Gebildeten in Barkhanat nie nach diesen Zwangsdingen, sondern versuchten und versuchen, geneigte und geeignete Denker zu finden, weil unsere Lebenszeit auf tamarischer Weltebene einfach zu kurz ist, um mit so sinnlosem und ergebnislosem Bemühen vergeudet zu werden, dem anderen seine Meinung aufzuzwingen, anstatt ihn mit Verstand und Herz zu ÜBERZEUGEN. :roll:
Eure darstellung ist uns eine rechte freude. wir hoffen, dass diese art schwingung mancherlei resonanz auf tamar finden wird :-)
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Antonette
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Beitrag von Antonette »

Bester Bodo,

vergnügt las ich Eure Zeilen, gefällt mir doch die Idee recht gut, ich überzeugt, würdet Ihr ein überaus überragender Gastgeber sein, der den Griesgram vieler einsamer Herrscher aus Ihren Leibern schwinden läßt bei dem Vergnügen, daß sie auf einem solchen Partyschiff haben würden!
Wir sind uns wohl nicht sicher, ob wir uns richtig verstanden haben ...
Große Bananen und knackige Äpfel, saftige Pflaumen und rundliche Birnen, abgerundet von einem Spritzer Sahnesauce, so stellen sich die Herrscher ein Genußschmaus vor, wie er im Bilderbuch stehen mag – würde einzelne Schiffe für die Damen und Herren doch erheblich an Varietät einbüßen!
Soweit wir den weiteren notenaustausch verfolgen konnten, ist das leider, abgesehen von eurer geschaetzten person, fehlgeschlagen ...
Sicherlich haben einige in Ihrem Reichsrausch übersehen, für was Ihr Euch einsetzt, für welche schönen Stunden sie Euren Vorschlag überlasen.
sondern ihn und alle ordens- wie kelch-brueder und -schwestern womoeglich auf bessre gedanken zu bringen...
Verspüren einst die von blinder Kriegssucht geblendeten ehemaligen Kaiserlichen auch noch ein Gefühl der Sehnsucht an Genuß und Entspannung, könntet Ihr gewiß sein, daß eine solche Feierlichkeit gewiß ein berauschendes Erlebnis werden, ein jeder würde Euch tiefdankend in Erinnerung behalten, ein jeder willkommen, um solch Erlebnisse asbald zu wiederholen…

Eine noch immer erregt lächelnde Antonette
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Kuno
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Beitrag von Kuno »

„ENTERN“ – Kuno brüllte diese Worte seinen Mannen entgegen. Gezielt wurden die Enterhaken zum Feindschiffe geworfen und krallten sich in dessen Holze fest. Die Ordensmannen zogen nach Kräften und beide Schiffe bewegten sich aufeinander zu.
Pfeil- und Bolzenhagel prasselten auf die Kämpfer beider Seiten wieder und wieder hernieder.
Neben Kuno brach röchelnd ein Ordensritter zusammen, dem ein Bolzen die Halsschlagader durchschlagen hat, doch Kuno achtete nicht auf ihn. Beide Hände den Bidenhänder umfassend, das Weiße aus seinen Knöcheln hervortretend, wartete er voller Anspannung auf den Augenblick, da sich die Schiffe fast berührten und sprang dann mit lautem Schrei zum Feindschiffe hinüber. Den Bidenhänder ließ er über dem Kopfe kreisen und krachend fuhr jener in die Schädel seiner Feinde. Knochen splitterten, Blut und Hirnmasse der Getroffenen ergoß sich über seinen Waffenrock und hinterließen hässliche Flecke.

(Kuno war heuer besonders geladen, hatte es doch ein Piratenschiff gewagt das Orlogschiff in jenem Momente anzugreifen, als er sich staatstheoretischen Betrachtungen hingab. )

Die schmerzverzerrten Gesichter und die Schreie der Fallenden nahm Kuno weniger und weniger zur Kenntnis. Seine Sinne waren ganz auf Kampf eingerichtet und er steigerte sich langsam in einen Blutrausch. Die Adern traten aus seinem Gesichte, das Blut rauschte in seinen Ohren und dann war Stille um ihn.
Kuno sah einen Gegner von der Seite auf ihn zustürmen, doch jener brach zusammen als ihm eine Axt den Brustkorb aufspaltete. Bruno eilte heran und hebelte die Axt aus dem Körper des Feindes. Dabei grinste er seinen Bruder an.

Etwas später...

Kuno entledigte sich seines vom Kampfe versauten Waffenrockes und bestieg ein heißes Bad.
„Wohltuend nach solch einem Schlachtefeste.“
Bruno saß etwas abseits auf einem Schemel: „ Sagt Bruder, Ihr sprachet mal von einem guten Staat, könnt Ihr mir mehr erzählen?“
„Ihr wolltet es jetzt wissen?“ :Kuno war erstaunt. „Also gut.

Ein grundlegender Gedanke für die Bildung eines guten Staates ist, dass sich die Angehörigen eines solchen der Gemeinschaft unterstellen.
Ein jeder unterstellt der Gemeinschaft seine Person und alles, was sein ist, unter der höchsten Leitung des Gemeinwillens.
Indem sich jeder dem Gemeinwillen unterordnet, garantiert er damit seine Freiheit und die Gleichheit aller, denn im Gemeinwillen geht zugleich sein eigener ein.

Die Aufgabe der natürlichen Freiheit ermöglicht das Erreichen der rechtlichen Freiheit.
Gesetze sind nur dann Gesetze, wenn sie in Übereinstimmung mit dem Gemeinwillen ergangen sind.
Der Wille des Volkes äußert sich in Gesetzen und diese wiederum sind von eingesetzten Wächtern durchzusetzen.

Der Staat ist die Wirklichkeit der konkreten Freiheit. Er verbürgt die Einheit des Individuellen mit dem Allgemeinen.

Doch lasset uns nun etwas speisen mein Bruder...“
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