Verfasst: Di Mär 22, 2005 10:52 pm
Vom Fluss her wabelte ein schwerer Nebel hinüber zum Land und jender verschlang alles vor den Blicken des an den Flusswiesen lagernden Kriegsvolkes. Die nahen Berge, aus denen das wirre Kriegsgehäul der Orks drang, verschwanden im Nebelgrau, der Fluss verlor sich im Nichts und die Ebene, in welcher man am Vortage hat die riesige Armee der Knochenkrieger ausmachen können, war einfach nicht mehr auszumachen. Das Land lag eingetaucht in eine graue undurchsichtige Nebelwand, die noch ganz nach Winter roch und nur die aufgeweichten Wege ließen den nahenden Frühling vermuten.
Aus einem Kriegszelt des aufgeschlagenen Lagers vieler Ordens- und Papstritter trat früh am Morgen des folgenreichen Tages ein weißhaariger Ritter in Kleidung des Ordens der Tempeleisen heraus und begab sich mit Gefolge in ein anderes, viel größeres Zelt.
Dort angekommen begab er sich sofort an den Kartentisch, überflog rasch die aufgeschlagene Kriegskarte und gab strategische Anweisungen im Militärjargon an die Anwesenden weiter. Die Angesprochenen diskutierten kurz und stimmten dann einstimmig seinen Ausführungen zu. Der Weißhaarige genoß, trotzdem er einem anderen Orden anzugehören schien, volle Autorität unter den Führern des Kriegsvolkes.
Nach weniger als einer halben Stunde verließen die Heerführer das Kartenzelt und begaben sich zu den Rittern, um sie für die kommende Schlacht vorzubereiten.
Der Weißhaarige indes schlenderte gelassen zu einem neben seinem Zelt abgestellten Wagen hinüber. Als er vor dem gesondert gekennzeichneten Wagen stand, warf er die Leinenplane zur Seite, um an den geschlossenen Gefangenenkäfig im Inneren des Wagens zu gelangen. Im eisernen Käfig saß ein abgerissener Ritter, die gleichen Ordenszeichen tragend wie der Weißhaarige, und starrte stumm vor sich hin. „Du wirst leben, der Alte hat Dich begnadigt, und nun raus mit Dir!“: sprach der Weißhaarige und öffnete dabei die Käfigtür. „Außerdem wird Deine Hilfe benötigt. Du weißt ja um die Knochenkriegerarmee, welche sich in der vor uns liegenden Ebene versammelt hat...Ich habe dazumal einem Knochenheini vom Ende seiner Zeit erzählt, nun ist er mit einer gigantischen Armee angetrabt um unsere Säuberungsaktion zu behindern. Es zeigt sich wieder, daß es nicht gut ist, wenn einem das Hirn im Knochenschädel fehlt.“ Bruno, der aus dem Käfig trat, nickte seinem Bruder lächelnd zu: „Ich glaube daß die Untoten zu einem Entscheidungsschlage ausholen. Wenn wir sie jetzt schlagen können, dann wird vielleicht der wahre Friede endlich einkehren.“ Kuno grinste nur: „Dann machen wir es wie immer...“
Zur Mitte des Tages drang eine Unterzahl an Rittern unterschiedlicher Gesinnung und Herkunft, unter Führung derer zu Killerkarpfen, verheerend in die Reihen der völlig überraschten Untotenarmee ein und schlug jene im Zangenangriff vernichtend.
Bruno, der wie einer seiner Vorfahren mal wieder grell leuchtete, zog stets große Massen an Untoten auf sich, und konnte sich derer nur mit größter Mühe und Hilfe seines Bruders erwehren. Als Kuno jedoch selbst schwer attackiert wurde, preschten Ordensritter des Kapitels herbei, um einen Verteidigungsring um die Killerkarpfenbrüder zu ziehen.
Welle um Welle griffen die Untoten an. Knochen um Knochen barst und wurde wieder zu Staub.
Am Abend der ausgefochtenen Schlacht warf Papst Guother einen Sack Knochenmehl von ca. 200.000 Knochenkriegern in den Kamin der tamarschen Taverne.
Kuno Killerkarpfen überbrachte dem Armand Guother am folgenden Tage die genauen Zahlen der Verwundeten und Getöteten auf beiden Seiten:
Die Untotenarmee wurde vernichtend geschlagen und verlor 260.284 Mann, währenddessen die vereinigten Armeen des Papststaates und des Ordens ca. 38.000 Ritter verloren
An jenem Tage herrschte Schweigen im Lande...
Aus einem Kriegszelt des aufgeschlagenen Lagers vieler Ordens- und Papstritter trat früh am Morgen des folgenreichen Tages ein weißhaariger Ritter in Kleidung des Ordens der Tempeleisen heraus und begab sich mit Gefolge in ein anderes, viel größeres Zelt.
Dort angekommen begab er sich sofort an den Kartentisch, überflog rasch die aufgeschlagene Kriegskarte und gab strategische Anweisungen im Militärjargon an die Anwesenden weiter. Die Angesprochenen diskutierten kurz und stimmten dann einstimmig seinen Ausführungen zu. Der Weißhaarige genoß, trotzdem er einem anderen Orden anzugehören schien, volle Autorität unter den Führern des Kriegsvolkes.
Nach weniger als einer halben Stunde verließen die Heerführer das Kartenzelt und begaben sich zu den Rittern, um sie für die kommende Schlacht vorzubereiten.
Der Weißhaarige indes schlenderte gelassen zu einem neben seinem Zelt abgestellten Wagen hinüber. Als er vor dem gesondert gekennzeichneten Wagen stand, warf er die Leinenplane zur Seite, um an den geschlossenen Gefangenenkäfig im Inneren des Wagens zu gelangen. Im eisernen Käfig saß ein abgerissener Ritter, die gleichen Ordenszeichen tragend wie der Weißhaarige, und starrte stumm vor sich hin. „Du wirst leben, der Alte hat Dich begnadigt, und nun raus mit Dir!“: sprach der Weißhaarige und öffnete dabei die Käfigtür. „Außerdem wird Deine Hilfe benötigt. Du weißt ja um die Knochenkriegerarmee, welche sich in der vor uns liegenden Ebene versammelt hat...Ich habe dazumal einem Knochenheini vom Ende seiner Zeit erzählt, nun ist er mit einer gigantischen Armee angetrabt um unsere Säuberungsaktion zu behindern. Es zeigt sich wieder, daß es nicht gut ist, wenn einem das Hirn im Knochenschädel fehlt.“ Bruno, der aus dem Käfig trat, nickte seinem Bruder lächelnd zu: „Ich glaube daß die Untoten zu einem Entscheidungsschlage ausholen. Wenn wir sie jetzt schlagen können, dann wird vielleicht der wahre Friede endlich einkehren.“ Kuno grinste nur: „Dann machen wir es wie immer...“
Zur Mitte des Tages drang eine Unterzahl an Rittern unterschiedlicher Gesinnung und Herkunft, unter Führung derer zu Killerkarpfen, verheerend in die Reihen der völlig überraschten Untotenarmee ein und schlug jene im Zangenangriff vernichtend.
Bruno, der wie einer seiner Vorfahren mal wieder grell leuchtete, zog stets große Massen an Untoten auf sich, und konnte sich derer nur mit größter Mühe und Hilfe seines Bruders erwehren. Als Kuno jedoch selbst schwer attackiert wurde, preschten Ordensritter des Kapitels herbei, um einen Verteidigungsring um die Killerkarpfenbrüder zu ziehen.
Welle um Welle griffen die Untoten an. Knochen um Knochen barst und wurde wieder zu Staub.
Am Abend der ausgefochtenen Schlacht warf Papst Guother einen Sack Knochenmehl von ca. 200.000 Knochenkriegern in den Kamin der tamarschen Taverne.
Kuno Killerkarpfen überbrachte dem Armand Guother am folgenden Tage die genauen Zahlen der Verwundeten und Getöteten auf beiden Seiten:
Die Untotenarmee wurde vernichtend geschlagen und verlor 260.284 Mann, währenddessen die vereinigten Armeen des Papststaates und des Ordens ca. 38.000 Ritter verloren
An jenem Tage herrschte Schweigen im Lande...