1. Brief an die Gemeinde

[Lillie van Hoogendam]

...doch an dem frommen Diener Gottes sei es, vorher Recht zu sprechen...

Wo immer offen eine Fehde ausgetragen ward...

Werter Lord Faramir,

na, wenn der Padre kein frommer Diener Gottes ist und Recht sprechen will über Fehden, soll er sein Licht tragen und seinen Glauben verkünden wem und wo er will.

Und das ihr notorische Rumtrinker in der Taverne getroffen habt, erfreuet mich doch sehr, da ich Euch dort erst einmal begegnet bin (an dem Abend, an dem ein Diener Gottes vom Pferde fiel, Ihr erinnert Euch gewiss ), kann ich dies ja nicht sein.

Lillie van Hoogendam

[Richeleau]

[oldscroll]Liebe Brüder und Schwestern,

so isset es uns jüngst zu Ohren gekommen, dass in einigen Reichen und Religionen noch immer die Unsitte der Räucherung der religiösen Stätten durch Weihrauch und anderer Gewürze Sitte sei.

Lobet und Preiset Gott immer da, dass diese unchristliche Sitte in Stätten unseren Herren nie praktiziert wurde und lasset Euch nicht einschüchtern von dem Geschwätz der Ketzer und Heuchlern, die dieses behaupten um sich selbst hervorzutun und unseren Glauben zu schmähen, denn die Plagen des Herren, wie sie seien Dürren und Seuchen werden jene heimsuchen.

Bleibet statthaft im Glauben, denn wandern wir auch durch solch Zeiten, da wir eine Christenverfolgung zu befürchten haben, so isset Gott unseres Herr, doch immer bei uns. Sein Stecken und sein Stab führen uns und wehren uns vor unseren Feinden und Neidern.[/oldscroll]

[Richeleau]

[oldscroll]Schwestern und Brüder, vereinet im Glauben an den einen, wahrhaftigen Gott im Himmel,

seiet nunehr gut einem Jahre stehen unsere Kreuzfahrerheere wehrhaft im Norden Elerions, in jener Gegend deren Name heidnischen Ursprungs isset und in der gebräuchlichen Sprache Weltesche lautet, im mutigen und erfolgreichen Kampfe gegen die Ausgeburten des Bösen.

Nicht enden soll dort jener Waffengang, bis mit Hilfe und dem Segen des Herren, durch die heilige Inquisition das Dunkle dort vollends vertrieben wurde und ein Garten Eden geschaffen ward, in dem sich neue Reiche in Frieden vor dem Herren niederlassen mögen.

Hierzu ward, wohl bewusst der neuen Gefahren die hierraus erwachsen mögen, fortan keine Ruine neu besiedelt, es sei den dies seiet notwendig zur Sicherung des gereinigten Gebietes.

Und so mögen sich die Reiche Tamars diesem heiligen Kreuzuge anschliessen und dieses Land aus den Klauen des Unnatürlichen befreien, wie es schon einmal aus ihren Händen entrissen wurde. All jenen, die so handeln mögen, seien ihre begangenen Sünden erlassen.

So sei es[/oldscroll]